DE2447190B2 - Handbetaetigter kurbel- und antriebsmechanismus fuer einen hebe-schiebedeckel eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Handbetaetigter kurbel- und antriebsmechanismus fuer einen hebe-schiebedeckel eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen handbetätigten Kurbel- und Antriebsmechanismus für einen Hebe-Schiebedeckel
eines Kraftfahrzeuges mit einem einen Kurbelkopf tragenden, an einer drehbaren Nabe
angeordneten und in eine schalenförmige Versenknische klappbaren Kurbelarm, wobei die Nabe drehfest
mit einer Welle verbunden ist, die über ein Zahnradpaar mit einer ein Antriebsritzel für den Verschiebemechanismus
des Deckels tragenden Welle verbunden ist.
Bei derariigen Kurbelantrieben läßt sich der Kurbelarm nur dann in die Versenknische einklappen, wenn er
sich in einer ganz bestimmten Stellung befindet. Dieser Nachteil ist für normale Schiebedächer ohne Bedeutung
weil es dem Besitzer zuzumuten ist das Schiebedach in eine Stellung zu bringen, in welcher der Kurbelarm in
die Versenknische eingeklappt werden kann, denn eine Kurbelumdrehung, die maximal nötig ist, um den
Kurbelarm in die Einklappstellung zu bringen, hat eine vertretbare Verschiebung des Deckels zur Folge. Bei
Hebe-Schiebedächern ist die vorstehend geschilderte Situation in bezug auf die Verschiebung des Deckels
dieselbe, nicht jedoch in bezug auf das Ausstellen des Deckels. Da zum Ausstellen des Daches nur eine
verhältnismäßig geringe Drehbewegung des Kurbelarmes, beispielsweise insgesamt zwei Umdrehungen,
vorgesehen ist, stehen nur sehr wenig, im angeführten Beispiel nur zwei Hubstellungen des Daches zur
Verfugung, in denen der Kurbelarm in die Versenknische
eingeklappt werden kann.
Aus der DT-OS 16 30 492 ist ein Getriebe (unter anderem für Schiebedächer) bekanntgeworden, bei dem
ein erstes Getrieb-Eingangsteil mit einem Elektromotor verbunden ist und zwischen diesem Getriebe-Eingangsteil
und dem Ausgangsteil mehrere Getriebestufen mit relativ hoher Übersetzung ins Langsame angeordnet
sind. Bei einem Antrieb durch einen Elektromotor muß zwangsläufig eine Übersetzung ins Langsame vorgesehen
werden, da sonst eine langsame Verschiebung eines Schiebedeckels und damit die Möglichkeit, die Größe
der Dachöffnung feinfühlig zu bestimmen, überhaupt nicht gegeben wäre. Außerdem ist beim Antrieb durch
einen Elektromotor eine Übersetzung ins Langsame auch deshalb erwünscht, weil sonst ein starker Motor
mit hohem Drehmoment benötigt würde, der entsprechend teuer ist. Diese Veröffentlichung gibt jedoch dem
Fachmann keine Hinweise darauf, für die Ausstellbewegung eines handbetätigten Hebe-Schiebedeckels eine
andere Getriebeübersetzung vorzusehen als für die Verschiebebewegung des Schiebdeckels.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurbel- Antriebsmechanismus
für einen Hebe-Schiebdeckel der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Kurbelarm in einer Vielzahl von
Hubstellungen des Deckels in die Versenknische
eingeklappt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Ausstellbewegung des Schiebedeckels eine
zusätzliche Übersetzungsstufe zwischen der Kurbelnabenwelle und dem Antriebsritzel angeorcinet ist, die eine
Übersetzung ins Langsame bewirkt, und daß Mittel zum Einschalten dieser Übersetzungsstufe in der Schließstellung
des Deckels vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung nach Anspruch 1 kann für die Ausstellbewegung des Daches
eine praktisch nur durch die Raumverhältnisse begrenzte Übersetzung der Kurbelbewegung ins Langsame
vorgesehen werden. Da der Kurbelarm nach jeder Umdrehung in eine Einklappstellung kommt, kann der
Kurbelarm in verschiedenen Hubstellungen des Deckel eingeklappt werden, so daß es zum Erreichen einer
Einklappstellung nur einer relativ geringfügigen Veränderung der Hubstellung des Deckels bedarf. Diese
Übersetzungsstufe ist überdies praktisch ..elbstsperrend,
so daß der Schiebedeckel in jeder Hubstellung stehen bleibt, ohne daß es einer besonderen Arretierung
bedarf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Welle, auf der die
Kurbelnabe angebracht ist, längsverschiebbar ist und zwei fest angebrachte Zahnräder mit unterschiedlicher
Zähnezahl aufweist, und daß die das Antriebsritzel tragende Welle zwei fest angebrachte Zahnräder,
ebenfalls mit unterschiedlicher Zähnezahl, aufweist, von denen je nach der axialen Lage der der Kurbelnabenwelle
das Zahnrad mit der kleineren Zähnezahl mit dem die größere Zähnezahl aufweisenden Zahnräder auf der
Kurbelnabenwelle oder das Zahnrad mit der größeren Zähnezahl mit dem die kleinere Zähnezahl aufweisenden
Zahnrad auf der Kurbelnabenwelle in Eingriff stehen.
Die Längsverschiebung der Welle kann dadurch erreicht werden, daß der Kurbelarm außerhalb seiner
Drehachse schwenkbar an der Nabe angebracht ist und einen mit einem Absatz an der Kurbelnabenwelle
zusammenwirkenden Fortsatz aufweist zwecks Verschieben der Kurbelnabenwelle durch Verschwenken
des Kurbelarmes. Dabei wird zweckmäßigerweise eine Feder vorgesehen, die bestrebt ist, die Kurbelnabenwelle
in einer Lage zu halten, in der die die Übersetzung ins Langsame bewirkende Übersetzungsstufe ausgerückt
ist.
Um einen Endanschlag für den Kurbeiinechanismus
bei voll zurückgeschobenem Deckel bzw. bei voll ausgestelltem Deckel zu erreichen, steht ein auf der
Kurbelnabenwelle befestigtes Zahnrad über mindestens ein Zwischenrad mit einem Sperrad in Eingriff, welches
einen konzentrischen Kulissenschlitz aufweist, in den ein auf der Kurbelnabenwelle drehbarer, jedoch mit
dieser verschiebbarer Sperrstift eingreift, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen diesem weiteren
Zahnrad und dem Sperrad und die Länge des Kulissenschlitzes so bemessen sind, daß der Sperrstift
bei voll zurückgeschobenem (geöffnetem) Schiebedekkel am einen Ende und bei voll ausgestelltem
Schiebedeckel am anderen Ende des Kulissenschlitzes anliegt.
Um einen ohne zusätzliche Betätigungsglieder lösbaren Anschlag für den Schiebedeckel in seiner geschlossenen
Lage zu erhalten, weist der Kuüssenschütz zwei 6*
Abschnitte auf, von denen sich der erste von dem einen Ende bis zu einer Stelle erstreckt, an der sich der Stift
bei vollständig geschlossenem Schiebedeckel befindet, und der zweite Abschnitt sich von dieser Stelle bis zvim
anderen Ende des Kulissenschlitzes erstreckt, wobei der zweite Abschnitt und der Stift so ausgebildet sind, daP
der Stift erst nach Verschieben der Kurbelnabenwelle zwecks Einschalten der ins Langsame übersetzenden
Übersetzungsstufe in den zweiten Abschnitt eintreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Kurbel- und Antriebsmechanismus, und zwar in der Stellung, in der
der Schiebedeckel beim Drehen des Kurbelarmes ausgestellt wird,
F i g. 2 den Schnitt gemäß Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Zahnräder des in F i g. 1 dargestellten Getriebes,
F i g. 4 den Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt gemäß Linie 5-5 in F i g. 3,
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugdaches mit einem Schiebedeckel in der geschlossenen
Stellung und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6, wobei
der Schiebedeckel ausgestellt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Schiebedeckel 1 durch ein drucksteifes Kabel 2 über
einen Kurbelmechanismus 3 sowohl verschoben als auch verschwenkt. Dabei ist das Kabel 2 an einer
Transportbrücke 4 befestigt, die einen Hebelmechanismus 5 trägt, der einerseits mit dem Schiebedeckel 1
verbunden ist und andererseits bei 6 in einer nicht gezeigten Kulissenführung geführt ist.
Der Kurbel- und Antriebsmechanismus für den Schiebedeckel t ist im einzelnen in den Fig. 1 bis 5
dargestellt. Er weist ein Antriebsritzel 7 auf, dessen Außenverzahnung mit dem drucksteifen Kabel 2 in
Eingriff steht und das auf einer Welle 8 angebracht ist, die in einem Getriebegehäuse 9 drehbar gelagert ist.
Das Getriebegehäuse 9 wird an einem Teil 10 des festen Dachabschnittes angeschraubt. Zum Antrieb des Ritzels
7 dient ein Kurbelarm 11, der bei 12 schwenkbar an einer drehbaren Nabe 13 befestigt ist, die undrehbar,
jedoch axial verschiebbar mit einer Welle !4 verbunden ist, welche einerseits im Getriebegehäuse 9 und
andererseits in der Nabe 13 gelagert ist, die ihrerseits drehbar in einer Abdeckplatte 15 gelagert ist. Die
Antriebsverbindung zwischen der Welle 14 und der Ritzelwelle 8 erfolgt über Zahnradpaare 16 und 17 bzw.
18 und 19, die in später noch zu beschreibender Weise alternativ eingeschaltet werden können. Die Zahnräder
16 und 18 sind fest mit der Welle 8 verbunden, und die Zahnräder 17 und 19 sind fest mit der Welle 14
verbunden. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 16 und 17 ist im Ausführungsbeispiel 1 :1, dasjenige der
Zahnräder 18 und 19 4 :1. Die Zahnräder 17 und 19 können durch Axialverschiebung der Welle 14 alternativ
mit dem Zahnrad 16 oder 18 in Eingriff stehen.
Die Welle 14 steht unter der Wirkung einer Feder 20,
die bestrebt ist, die Welle 14 in F i g. 1 nach oben zu ziehen, wodurch das Zahnrad 17 mit dem Zahnrad 16 in
Eingriff kommt. In dieser Stellung wird der Schiebedekkel 1 durch Drehen des Kubelarmes 11 aus seiner
Schließstellung heraus unter den festen Dachabschnitt geschoben bzw. aus der offenen Stellung in die
s^hiiprtcipllnnw 7iiriirW(jphraoht. Soll der Schiebedeckel
aus der Schließstellung heraus ausgestellt werden, so wird die Welle 14 in F i g. 1 nach unten verschoben, so
daß die Zahnräder 16 und 17 außer Eingriff und die
Zahnräder 18 und 19 in Eingriff kommen. Diese Stellung ist in F i g. 1 dargestellt. Die Verschiebung der Welle 14
erfolgt dadurch, daß der Kurbelarm 11 nach oben in die
in F i g. 2 voll ausgezogene Stellung geschwenkt wird, wobei er mit einem Fortsatz 21 einen Absatz 22 am $
unteren Ende der Welle 14 ergreift und diese gegen die Wirkung der Feder 20 nach unten zieht. Wie aus F i g. 2
ersichtlich, ist in der inneren Dachhaut eine Versenknische 23 vorgesehen, in weiche der Kurbelarm 11
hineingeklappt werden kann. Durch die Übersetzung ins Langsame, welche durch die Größe der Zahnräder 18
und 19 erreicht wird, kann das Einklappen der Kurbel U in einer Vielzahl von Hubstellungen des Schiebedeckels
erfolgen.
Um einen Anschlag für den Kurbelarm in der voll geöffneten Stellung in der Schließstellung und in der voll
ausgestellten Stellung des Schiebedeckels zu erhalten, ist in dem Geltriebegehäuse ein Sperrad 25 angeordnet,
welches über ein Ritzel 26 mit einem fest auf der Welle 14 angeordneten Zahnrad 27 in Eingriff steht. In dem
Sperrad 25 ist ein Kulissenschlitz 28 vorgesehen, in den ein Sperrstift 29 eingreift, der an einer Platte 30
befestigt ist, die drehbar auf der Welle 14 sitzt, jedoch durch einen Sprengring 31 gegen Verschiebung relativ
zur Welle 14 gesichert ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 27 und dem Sperrad 25 und die
Länge des Kulissenschlitzes 28 sind so bemessen, daß der Sperrstift 29 bei voll zurückgeschoben, also
geöffnetem Schiebedeckel 1 am einen Ende 32 und bei voll ausgestelltem Schiebedeckel am anderen Ende 33
des Kulissenschlitzes anliegt. Damit der Benutzer erkennt, wann der Schiebedeckel in seiner Schließstellung
ist, ist deir Kulissenstift in zwei Abschnitte 34 und 35
unterteilt, wobei der Sperrstift 29 mit seinem verdickten Ende 36 in der normalen Verschiebestellung des
Kurbelmechanismus, also in der Stellung der Welle 14, in welcher die Zahnräder 16 und 17 miteinander im
Eingriff sind, nur in dem Kulissenabschnitt 34 gleiten kann. Bei geschlossenem Schiebedeckel liegt der
Sperrstift 29 mit seinem verdickten Ende 36 am Ende 37 des Kulissenabschnittes 34 an. Wird nun der Kurbelarm
11 zum Ausstellen des Schiebedeckels entsprechend F i g. 2 nach oben verschwenkt, so wird die Welle 14 in
der vorher beschriebenen Weise nach unten geschoben und sie nimmt über die Platte 30 den Sperrstift 29 mit,
der dadurch in den Kulissenabschnitt 33 gelangen kann. Beim Drehen der Kurbel 11 zwecks Ausstelien des
Schiebedeckels 1 dreht sich das Sperrad 25 mit, bis der Sperrstift 29 am Ende 33 des Kulissenabschnittes 35
anliegt. In dieser Stellung ist der Schiebedeckel voll ausgestellt.
Es ist ersichtlich, daß ein Anheben des Schiebedeckcls nur aus einer geschlossenen Stellung erfolgen kann, weil
nur in dieser Stellung der Sperrstift 29 von dem einen Kulissenabscltinitt 34 in den anderen Kulissenabschnitt
35 überwechsicln kann. Dieses Überwechseln wird durch eine Bohrung 40 ermöglicht, welche die beiden
Kulissenabschnitte 34 und 35 miteinander verbindet und in der Stellung angeordnet ist, die der Schließstellung
des Deckels ti entspricht.
Selbstverständlich ist die den Sperrstift 29 tragende
Platte 30 gegen Drehung gesichert, in dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß sie von einer Achse 41 des
Sperrades 25 durchdrungen wird.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist das Zahnrad 27 nur ein Zahnpaar 27a auf, so daß das Sperrad 25 nur einmal
während jeder Umdrehung des Zahnrades 27 weiter bewegt wird. Dadurch wird das bei einer vollen
Verzahnung des Zahnrades 27 erforderliche große Übersetzungsverhältnis zum Sperrad 28 hin vermieden.
Derartige Antriebe sind an sich bei Tachometerantrieben bekannt
Die Arretierung für den Kurbelarm in seinen drei Stellungen, nämlich in der in F i g. 2 ausgezogenen
Stelluing zum Anheben des Deckels, in der gestrichelten Stellung 11a zum normalen Verschieben des Deckels
und in der eingeklappten Stellung üb ist aus Fig. 1
ersichtlich. Sie besteht aus zwei durch eine Feder 50 auseinandergedrückten Sperrkörpern 511, die am Kurbelarm
U angeordnet sind und die mit entsprechenden Vertiefungen 52, 52a und 526 in den entsprechenden
Stellungen des Kurbelarmes 11 zusammenwirken. Die Vertiefungen 52,52a und 52b sind in Arretierplatten 53
angeordnet, die in die Kurbelnabe 13 eingesetzt sind.
Eine eigene Verriegelung für den Schiebedeckel insbesondere in einer ausgestellten Stellung wird
überflüssig, weil das aus den Zahnrädern 18 und 19 bestehende Getriebe selbsthemmend is;t und überdies
eine Verriegelung durch den in die Versenknische 23 eingeklappten Kurbelarm U gegeben ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können im Gegensatz zu bekannten Kurbel- und Antriebsmechanismen
für Hebe-Schiebedächer alle Funktionen für die Betätigung des Schiebedeckels, nämlich sowohl das
Verschieben als auch das Ausstellen sowie das Lösen der Arretierung in der Schließstellung zur Ermöglichung
der Ausstellbewegung mit einem einzigen Betätigungsglied, nämlich dem Kurbelarm durchgeführt
werden.
Dem Benutzer wird die Schließstellung des Deckels, wenn dieser aus einer Öffnungsstellung zurückgezogen
wird, automatisch angezeigt, und zwar durch den vorher erwähnten Anschlag des Sperrstiftes 29 am Ende 37 des
Kulissenabschnittes 34, und er braucht zum Ausstellen des Deckels lediglich den Kurbelarm 11 nach oben zu
verschwenken, wodurch die ins Langsame übersetzende Übersetzungsstufe (Zahnräder 18 und 19) eingeschaltet
wird. Das Ende der Ausstellbewegumg wird durch Anlage des Sperrstiftes 29 am Ende 33 des Kulissenabschnittes
35 angezeigt. Wenn der Schiebedeckel aus seiner Ausstellage in die Schließlage zurückgeführt
wird, liegt der Stift 29 bei Erreichen der Schließlage an der Wand der Bohrung 40 an. Der Kurbelarm 11 läßt
sich nun nicht mehr weiter drehen, weil der Sperrstift 29 nicht aus dem Kulissenabschnitt 35 austreten kann, denn
die Welle 14 kann sich auf Grund der Verriegelung des Kurbelarmcs 11 in der hochgeklappten Stellung nicht
nach oben verschieben.
Es ist auch möglich, anstelle des Zahnrades 27 eines der Zahnrlldcr 17 bzw. 19 zum Antrieb des Sperrades 25
zu verwenden und eine doppelte Übersetzungsstufe vorzusehen. Ferner kann die Axialverschiebung dci
Welle 14 auf andere Weise als durch Verschwenken des Kurbelarmcs 11 erreicht werden.
Claims (6)
1. Handbetätigter Kurbel- und Antriebsmechanismus für einen Hebeschiebedeckel eines Kraftfahrzeuges
mit einem einen Kurbelknopf tragenden, an einer drehbaren Nabe angeordneten und in eine
schalenförmige Versenknische klappbaren Kurbelarm, wobei die Nabe drehfest mit einer Welle
verbunden ist, die über ein Zahnradpaar mit einer ein Antriebsritzel für den Verschiebemechanismus des
Deckels tragenden Welle verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Ausstellbewegung des Schiebedeckels (1) eine zusätzliche
Übersetzungsstufe zwischen der Kurbelnabenwelle (14) und dem Antriebsritzel (7) angeordnet ist, die
einer Übersetzung ins Langsame bewirkt, und daß Mittel zum Einschalten dieser Übersetzungsstufe in
der Schließstellung des Deckels (i) vorgesehen sind.
2. Kurbel- und Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(14), auf der die Kurbelnabe (13) angebracht ist, längsverschiebbar ist und zwei festangebrachte
Zahnräder (17 und 19) mit unterschiedlicher Zähnezahl aufweist, und daß die das Antriebsritzel
(7) tragende Welle (8) zwei fest angebrachte Zahnräder (16 und 18), ebenfalls mit unterschiedlicher
Zähnezahl, aufweist, von denen je nach der axialen Lage der Kurbelnabenwelle (14) das
Zahnrad (16) mit der kleineren Zähnezahl mit dem die größere Zähnezahl aufweisenden Zahnrad (17)
auf der Kurbelnabenwelle (14) oder das Zahnrad (18) mit der größeren Zähnezahl mit dem die kleinere
Zähnezahl aufweisenden Zahnrad (19) auf der Kurbelnabenwelle (14) in Eingriff stehen.
3. Kurbel- und Antriebsmechanismus nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm
(11) außerhalb seiner Drehachse (bei 12) schwenkbar an der Nabe (13) angebracht ist und
einen mit einem Absatz (22) an der Kurbelnabenwelle (14) zusammenwirkenden Fortsatz (21) aufweist
zwecks Verschieben der Kurbelnabenwelle (14) durch Verschwenken des Kurbelarmes (11).
4. Kurbel- und Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
Feder (20), die bestrebt ist, die Kurbelnabenwelle (14) in einer Lage zu halten, in der die die
Übersetzung ins Langsame bewirkende Übersetzungsstufe ausgerückt ist.
5. Kurbel- und Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf der Kurbelnabenwelle (14) befestigtes Zahnrad (27) über mindestens ein Zwischenrad
(Ritzel 26) mit einem Sperrad (25) in Eingriff steht, welches einen konzentrischen Kulissenschlitz (28)
aufweist, in den ein auf der Kurbelnabenwelle (14) drehbarer, jedoch mit dieser verschiebbarer Sperrstift
(29) eingreift, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen diesem weiteren Zahnrad (27) und dem
Sperrad (25) und die Länge des Kulissenschlitzes (28)
so bemessen sind, daß der Sperrstift (29) bei voll zurückgeschobenem (geöffnetem) Schiebedeckel (1)
am einen Ende (32) und bei voll ausgestelltem Schiebedeckel (1) am anderen Ende (33) des
Kulissenschlitzes (28) anliegt.
6. Kurbel- und Antriebsmechanismus nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuüssenschlitz
(28) zwei Abschnitte aufweist, von denen der erste (34) von dem einen Ende bis zu einer Stelle
erstreckt, an der sich der Stift (29) bei vollständig geschlossenem Schiebedeckel (1) befindet, und der
zweite Abschnitt (35) sich von dieser Stelle bis zum anderen Ende (33) des Kulissenschlitzes (28)
erstreckt, wobei der zweite Abschnitt (35) und der Stift (29) so ausgebildet sind, daß der Stift (29) erst
nach Verschieben der Kurbelnabenwelle (14) zwecks Einschalten der ins Langsame übersetzenden Übersetzungsstufe
in den zweiten Abschnitt (35) eintreten kann.
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