DE3878644T2 - Schiebedach fuer ein kraftfahrzeug. - Google Patents

Schiebedach fuer ein kraftfahrzeug.

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DE3878644T2 DE8888310460T DE3878644T DE3878644T2 DE 3878644 T2 DE3878644 T2 DE 3878644T2 DE 8888310460 T DE8888310460 T DE 8888310460T DE 3878644 T DE3878644 T DE 3878644T DE 3878644 T2 DE3878644 T2 DE 3878644T2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für ein Kraftfahrzeug.
  • Die deutsche Patentschrift DE-C-35 32 150 offenbart ein Klapp- und Schiebedach für ein Kraftfahrzeug mit seitlich geführten jalousieartigen Abschnitten, die mittels Gleit- und Führungsgliedern im Sinne der Längsachse des Fahrzeuges verschiebbar und entlang einer Gleitschiene bewegbar sind. Es ist bei diesem Dach möglich, den ersten Abschnitt nach oben in eine angehobene Stellung zu klappen, dann die anderen Abschnitte nach oben zu klappen und schließlich die Abschnitte in ihrer hochgestellten Stellung am Heck des Daches übereinander zu stapeln, so daß die Dachöffnung freigegeben wird. Die Betätigungsvorrichtung in diesem Patent ist in Form einer Gewindespindel ausgebildet, die in der Gleitschiene liegt und mittels vertikaler Mitnehmerstifte auf die Gleitglieder wirkte so daß diese verschoben werden. Es ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die die Gleit- und Führungsglieder gegeneinander bzw. gegenüber der Gleitschiene verriegelt.
  • Im Falle dieses bekannten Klapp- und Schiebedaches für Kraftfahrzeuge sind die mit den Gleitgliedern zusammenwirkenden Führungsglieder als Gleitblöcke ausgebildet, bei welchen der Ausstellvorgang durch die Häufung von Toleranzen nachteilig beeinflußt wird. Die Verriegelungsglieder, welche die Gleit- und Führungsglieder gegeneinander verriegeln und die Verriegelungsglieder, welche die Gleitglieder gegenüber der Gleitschiene verriegeln, sind von einander unabhängig und erfordern daher eine aufwendige Struktur.
  • Die vorliegende Erfindung sucht ein Schiebedach mit mehreren jalousieartigen Abschnitten zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile minimiert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schiebedach für ein Kraftfahrzeug mit mehreren klapp- und verschiebbaren jalousieartigen Dachabschnitten geschaffen, worin wenigstens einige der Dachabschnitte jeweils in einem Trägerblock derart gelagert sind, daß sie um eine im wesentlichen horizontale Achse relativ zu dem Trägerblock verschwenkt werden können, und worin der Trägerblock in einer Führungsschiene montiert ist und mittels eines Stiftes mit einer Gewindespindel gekoppelt ist, derart, daß, wenn sich die Spindel dreht, sich der Trägerblock längs der Führungsschiene bewegt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Gleitblock parallel zur Führungsschiene bewegbar geführt wird und mittels eines Stiftes mit einer zweiten Gewindespindel gekoppelt ist, welche parallel zur ersten Spindel angeordnet ist, wobei der Gleitblock mittels einer Vorrichtung mit den Dachabschnitten verbunden ist, welche die Linearbewegung des Gleitblockes in eine Schwenkbewegung des Dachabschnittes umwandelt, derart, daß eine Bewegung des Gleitblockes relativ zum Trägerblock längs der Spindelachse so wirksam ist, daß sie ein Verschwenken des Dachabschnittes in dem Trägerblock bewirkt.
  • Jeder Gleitblock trägt vorzugsweise eine Zahnstange, die mit einem in dem zugehörigen Trägerblock drehbar gelagerten Ritzel in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Relativbewegung des Gleitblockes gegenüber dem Trägerblock eine Drehung des Ritzels bewirkt, wobei das Ritzel einen Exzenterzapfen aufweist, der zum Heben und Senken des zugehörigen Dachabschnittes in Reaktion auf eine Drehung des Ritzels ausgebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist der erste Dachabschnitt schwenkbar beweglich in einem ortsfesten Trägerblock gelagert und kann mittels eines Ritzels verschwenkt werden, welches in den Trägerblock eingebaut ist und über ein Kurbelgetriebe mit dem ersten Dachabschnitt verbunden ist, wobei das Ritzel mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die von einem mit der zweiten Spindel axial verschiebbaren Gleitblock getragen wird, und worin das zum Heben und Senken des ersten Dachabschnittes bestimmte Ritzel spielfrei mit dem ersten Dachabschnitt gekoppelt ist, während die übrigen Dachabschnitte über Totgang-Kupplungen mit ihren zugeordneten Ritzeln gekoppelt sind.
  • Der erste Dachabschnitt des Fensters in dieser Ausführungsform der Erfindung wird durch eine Axialbewegung der zweiten Spindel angehoben, während das Anheben der übrigen Dachabschnitte durch die Relativdrehung der beiden Spindeln zueinander ausgeführt wird. Durch den Einsatz von Totgangkupplungen im Antrieb zum Anheben der hinteren Dachabschnitte kann der vordere Dachabschnitt während der anfänglichen Öffnungsbewegung unabhängig von den übrigen Dachabschnitten angehoben werden.
  • Die Erfindung wird nun beispielartig näher erläutert, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
  • Figur 1 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Klapp- und Schiebedach in seiner Schließstellung zeigt, wobei der Betätigungsmechanismus teilweise dargestellt ist,
  • Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht zeigt, worin das Schiebedach 1 in seiner Öffnungsstellung dargestellt ist,
  • Figur 3 eine schematische Teilansicht in Draufsicht des Schiebedaches nach Figur 1 zeigt,
  • Figur 4 eine Seitenansicht des in Figur 1 eingekreisten Teils des Betätigungsmechanismus in vergrößertem Maßstab zeigt.
  • Figur 5 eine der Figur 4 ähnliche Ansicht zeigt, mit dem vorderen Abschnitt in seiner hochgeklappten Stellung,
  • Figur 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI der Figur 1 zeigt, und
  • Figur 7 eine Seitenansicht des Teils des in Figur 1 eingekreisten Betätigungsmechanismus in vergrößertem Maßstab zeigt.
  • Die dargestellte Ausführungsform eines Klapp- und Schiebedaches für ein Kraftfahrzeug weist fünf Dachabschnitte 1, 2, 3, 4 und 5 auf, die von einem von einem Elektromotor 10 betriebenen Betätigungsmechanismus angetrieben werden, wobei die Dachabschnitte vorzugsweise aus getönten Glasplatten bestehen.
  • Der Betätigungsmechanismus ist derart ausgebildet, daß beim Betrieb, während der anfänglichen Öffnungsbewegung des Betätigungsmechanismus des Schiebedaches, der Dachabschnitt 1 in eine ausgeklappte Stellung bewegt wird, in welcher er eine Belüftung erzeugt. Bei einer weiteren Öffnungsbewegung des Betätigungsmechanismus werden die Abschnitte 2, 3, 4 und 5 in gleicher Weise nach oben ausgestellt, und bei weiterer Betätigung schließlich werden alle hinteren Abschnitte 2, 3, 4 und 5 zusammen verschoben und am hinteren Ende des Daches jalousieartig übereinander gestapelt, so daß sie eine größtmögliche Dachöffnung freigeben, wobei diese Stellung die in Figur 2 dargestellte Stellung ist. In dieser größtmöglichen Öffnungsstellung verbleibt der erste Dachabschnitt 1 in seiner ausgeklappten Stellung und gleitet nicht mit zum hinteren Ende des Daches, so daß er als Windabweiser zur Reduzierung der Windgeräusche wirkt.
  • Beim Schließen des Daches werden die oben beschriebenen Vorgänge umgekehrt ausgeführt, und es werden zunächst die Dachabschnitte 2 bis 4 nach vorne gebracht, dann werden diese in ihre Schließstellung verschwenkt, und schließlich wird der Dachabschnitt 1 in seine Schließstellung verschwenkt.
  • Das Klapp- und Schiebedach ist als komplette vormontierte Einheit ausgebildet, mit einer vorderen Querstrebe 6, zwei seitlichen Führungsschienen 7 und einer hinteren Querstrebe 8. Die vordere Querstrebe 6 weist Scharniere 9 für den ersten Dachabschnitt 1 auf, da in der vorliegenden Ausführung der erste Abschnitt 1 in seiner ausgeklappten Lüftungs- bzw. Windabweisstellung verbleibt. Der Elektromotor 10 ist an der hinteren Querstrebe 8 angebracht.
  • Der Betätigungsmechanismus zum Verschieben und Ausklappen der Dachabschnitte 1 bis 5 weist zwei Gewindespindeln 12 und 12' auf, die jeweils in einer entsprechenden Führungsschiene 7, bzw. 7' gelagert sind und sich von einem vorderen Lagerblock 11 bis zu einem hinten angebrachten Getriebe 13 erstrecken. Das Getriebe 13 wird von dem Motor 10 über eine biegsame Antriebswelle 14 angetrieben und treibt seinerseits die beiden Gewindespindeln 12 und 12' in einer im folgenden beschriebenen Art und Weise an. Die Gewindespindeln 12 und 12' haben keine über ihre Länge konstante Gewindesteigung, sondern weisen je drei Bereiche mit allmählich steiler werdender Steigung auf. Durch die Art, in welcher die beiden Gewindespindeln 12 und 12' in den Gleitschienen 7 und 7' gelagert sind, können sie ohne Schwierigkeit über ihre ganze Länge abgestützt werden.
  • Bezugnehmend auf die Figuren 6 und 7 sind die Führungsschienen 7 und 7' an ihrer Oberseite jeweils mit einem Spalt 15 bzw. 15' versehen (siehe Figur 6), durch welchen vertikale Mitnehmerstifte 17 und 16 für je einen Trägerblock 21 und einen Gleitblock 22 hervorragen und mit dem Gewinde der Gewindespindeln 12 bzw. 12' in Eingriff stehen.
  • In den Führungsschienen 7 und 7' angeordnete Nuten 18 und 18' stehen jeweils mit Stiften 19 und 19' des Trägerblocks 21 und des Gleitblocks 22 in Eingriff, um sicherzustellen, daß die Blöcke 21 und 22 nur entlang der Achsen ihrer zugehörigen Führungsschienen 7 und 7' bewegt werden können.
  • Der Gleitblock 22 trägt auf der einen Seite an seiner Basis eine Zahnstange 29, während der Trägerblock 21 auf seiner dem Gleitblock 22 gegenüber liegenden Seite ein Ritzel 28 trägt, welches in die Zahnstange 29 des Gleitblockes 22 eingreift. Eine Relativbewegung des Gleitblockes 22 gegenüber dem Trägerblock 21 bewirkt daher eine Drehung des Ritzels 28 um seine eigene Achse. Dachabschnitt 4 ist auf eine Platte 35 montiert, die Teil eines Hebelarmes 33 ist, der um einen Drehzapfen 34 an einer vorderen Verlängerung des Trägerblockes 21 verschwenkbar ist. Der Hebelarm 33 weist außerdem eine Platte 32 mit einer gebogenen Nut 31 auf, in welche ein seitlich von dem Ritzel 28 abstehender Stift 30 eingreift.
  • Wie im folgenden beschrieben wird, kann der Gleitblock 22 relativ zum Trägerblock 21 bewegt werden, entweder durch eine axiale Verschiebung der Gewindespindel 12' gegenüber der Spindel 12 oder durch eine Relativdrehung der Gewindespindel 12' gegenüber der Spindel 12. Ein derartiges Verschieben des Gleitblockes 22 bewegt die Zahnstange 29 und verdreht somit das Ritzel 28 zwischen einer in Figur 7 durchgehend gezeichneten Schließstellung des Dachabschnittes 4 und einer strichpunktiert gezeichneten Öffnungsstellung. Die Drehung des Ritzels 28 bewirkt das Anheben des Dachabschnittes 4, um die Achse des Drehzapfens 34. Durch die in der Platte 32 vorhandene Nut erhält man eine Totgang-Kupplung, aus Gründen, die ebenfalls weiter unten verdeutlicht werden.
  • In bezug auf den Betrieb der hinteren Dachabschnitte 2 bis 5 ist es klar, daß, wenn beide Spindeln 12 und 12' mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden, die Dachabschnitte nur in den Führungsschienen entlanggleiten, während sich die Neigung der Abschnitte nicht ändert. Durch die über die Länge der Spindeln zunehmende Steigung der Gewindespindeln 12 und 12' jedoch bewegen sich nicht alle Dachabschnitte mit derselben Geschwindigkeit, und statt dessen bewegen sich die vorderen Abschnitte schneller als die hinteren Abschnitte, so daß am Ende des Hubes die Abschnitte 2 bis 5 in der in Figur 5 dargestellten Art übereinander gestapelt sind.
  • Anders als die anderen Abschnitte verbleibt der vordere Dachabschnitt 1 jederzeit im Stillstand und schwenkt nur zu Beginn des Öffnungsvorganges des Daches nach oben. Die Art, in welcher dies erreicht wird, ist derjenigen ähnlich, in welcher die hinteren Abschnitte betätigt werden, und wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 5 beschrieben. In diesen Figuren sind gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen, wobei die Zahlen jedoch mit einem Primstrich versehen sind.
  • Das Verschwenken des Dachabschnittes 1 erfolgt wiederum über die Drehung eines Ritzles 28', bei Einsatz einer an einem Gleitblock 22' angebrachten Zahnstange 29'. In diesem Falle jedoch ist der Stift 30' des Ritzels 28' über einen Kurbelarm 37 fest mit der Platte 32' verbunden. Der Gleitblock 22' wird nicht über einen Mitnehmerstift angetrieben, sondern ist mittels eines Lagers mit der Spindel 12' verbunden, wodurch sich die Spindel 12' drehen kann, ohne dabei den Gleitblock 22' axial zu verstellen. Außerdem ist das Ritzel an einem ortsfesten Trägerblock 36 angebracht, der sich nicht bewegt, wenn die Spindel 12 gedreht wird.
  • Im Falle des ersten Dachabschnittes 1 kann der Gleitblock 22' nur durch eine axiale Verschiebung der Spindel 12' und nicht durch deren Drehung bewegt werden. Die Bewegung des Gleitblockes 22' bewirkt die Drehung des Ritzels 28' durch die Wirkung der Zahnstange 29', und dies wiederum bewirkt das Anheben des Dachabschnittes 1 durch den Kurbelzapfen 30' am Kurbelarm 37.
  • Es soll nun ein voller Betriebszyklus des Schiebedaches von seiner Schließstellung in seine voll geöffnete Stellung und zurück in seine Schließstellung beschrieben werden, woraus sich ein besseres Verständnis der Funktion des Getriebes 13 ergibt.
  • Zum Anheben des vorderen Dachabschnittes 1 aus der in Figur 4 dargestellten Stellung in diejenige der Figur 5, wird die Spindel 12' wie dargestellt nach links bewegt. Dies geschieht mittels eines Ritzels und einer Zahnstange, die rechts in der Zeichnung der Figur 3 zu sehen sind. Bei dieser Bewegung dreht die Zahnstange 29' das Ritzel 28' und hebt den ersten Dachabschnitt 1. Gleichzeitig werden alle Gleitblöcke 22 der übrigen Dachabschnitte 2 bis 5 aufgrund ihrer Mitnehmerstifte 16 axial verschoben, die resultierende Drehung der Ritzel 28 durch die Zahnstangen 29 hebt die Dachabschnitte 2 bis 5 jedoch nicht an, sie bewirkt nur ein Einholen des Spieles in den Totgang-Kupplungen. Die Stifte 30 bewegen sich in den Nuten 31 entlang, erreichen jedoch nicht ihre Endstellung in den Nuten 31, in welcher sie die Dachabschnitte merklich verschwenken. Die Bewegung der Stifte 30 ist statt dessen ausreichend, die Dachabschnitte 2 bis 5 aus ihrer völlig geschlossenen Stellung zu entriegeln.
  • Ab diesem Zeitpunkt bewegt sich die Spindel 12' nicht weiter in axialer Richtung, und jede weitere Bewegung der hinteren Abschnitte wird über die Drehung der Spindeln 12 und 12' erzielt. Da diese Spindeln an ihrem vorderen Ende drehbar mit dem Gleitblock 22' und dem Trägerblock 36 verbunden sind, bleibt der vordere Abschnitt 1 unbeeinflußt von einer solchen Drehung der Spindeln 12 und 12'.
  • Wie bereits beschrieben, kann das Kippen der hinteren Dachabschnitte durch eine Drehung der Spindel 12' relativ zur Spindel 12 bewirkt werden, und dies kann sowohl bei ortsfester als auch bei sich bewegender Spindel erfolgen. Ist die Spindel 12 ortsfest, bewirkt die Drehung der Spindel 12' ein Verschwenken der hinteren Dachabschnitte 2 bis 5, ohne daß sich diese entlang der Dachöffnung nach hinten bewegen. Eine Gleitbewegung der Abschnitte zum Stapeln dieser Abschnitte am hinteren Ende der Dachöffnung kann anschließend erzeugt werden, indem die beiden Spindeln 12 und 12' mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden. Alternativ dazu können die beiden Spindeln auch gleichzeitig, jedoch mit geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeiten gedreht werden, was zur Wirkung hat, daß die hinteren Dachabschnitte angehoben und gleichzeitig nach hinten verschoben werden.
  • Die Spindel 12' muß so ausgebildet sein, daß sie durch das Getriebe 13 gleiten kann, und dabei trotzdem von dem Motor 10 angetrieben werden kann. Zu diesem Zweck hat die Spindel ein verzahntes Ende, das durch das Getriebe 13 hindurch reicht. Letzteres ist in der vorliegenden Ausführung mit zwei Schneckentrieben mit leicht unterschiedlicher Übersetzung ausgebildet, so daß sich die Spindel 12' stets gleichzeitig mit der Spindel 12 dreht, jedoch mit höherer Geschwindigkeit. Dadurch kann ein gleichzeitiges Anheben und Verschieben der hinteren Dachabschnitte 2 bis 5 erzielt werden.
  • Wird sequentieller Betrieb erwünscht, ist es alternativ dazu auch möglich, in dem Getriebe 13 eine mechanisch oder elektrisch betätigbare Kupplung vorzusehen, so daß die Spindel 12' in Drehung versetzt werden kann, während die Spindel 12 stehenbleibt. Gemäß einer weiteren Alternative können die Spindeln 12 und 12' über separat gesteuerte Elektromotoren angetrieben werden.
  • Soll das Dach geschlossen werden, wird der Antrieb umgekehrt. Die hinteren Dachabschnitte 2 bis 5 bewegen sich nun vorwärts und werden entweder gleichzeitig damit oder anschließend nach unten in ihre Schließstellung verschwenkt. Ein Teil des toten Ganges kann bei der Drehung der Ritzel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn eingeholt werden. Am Ende der Drehbewegung, von welcher der vordere Dachabschnitt unbeeinflußt bleibt, bewegt sich die Spindel 12' wie dargestellt nach rechts so daß sie den Dachabschnitt 1 senkt und die hinteren Dachabschnitte dadurch, daß die Stifte 30 durch die Bogennuten 31 bewegt werden, in der unteren Stellung verriegelt.
  • Die beschriebene Ausführungsform eines Schiebedaches ist besonders vorteilhaft, wenn breite Dachabschnitte verriegelt, bewegt und übereinander gestapelt werden sollen, wie dies z.B. bei Bussen oder Campingwagen erforderlich sein kann.

Claims (6)

1. Schiebedach für ein Kraftfahrzeug, mit mehreren klapp- und verschiebbaren jalousieartigen Dachabschnitten (1 bis 5), worin wenigstens einige der Dachabschnitte (2 bis 5) jeweils in einem Trägerblock (21) derart gelagert sind, daß sie um eine im wesentlichen horizontale Achse relativ zu dem Trägerblock (21) verschwenkt werden können, und worin der Trägerblock in einer Führungsschiene (7) montiert ist und mittels eines Stiftes (17) mit einer Gewindespindel (12) gekoppelt ist, derart, daß, wenn sich die Spindel (12) dreht, sich der Trägerblock (21) längs der Führungsschiene (7) bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitblock (22) parallel zur Führungsschiene (7) bewegbar geführt wird und mittels eines Stiftes (16) mit einer zweiten Gewindespindel (12') gekoppelt ist, welche parallel zur ersten Spindel (12) angeordnet ist, wobei der Gleitblock (22) mittels einer Vorrichtung mit den Dachabschnitten (2 bis 5) verbunden ist, welche die Linearbewegung des Gleitblockes (22) in eine Schwenkbewegung des Dachabschnittes umwandelt, derart, daß eine Bewegung des Gleitblockes (22) relativ zum Trägerblock (21) längs der Spindelachse so wirksam ist, daß sie ein Verschwenken des Dachabschnittes (2 bis 5) in dem Trägerblock (21) bewirkt.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, worin jeder Gleitblock (22) eine Zahnstange (29) trägt, die mit einem drehbar in den zugeordneten Trägerblock (21) eingebauten Ritzel (28) in Eingriff treten kann, wodurch eine Bewegung des Gleitblockes (22) relativ zum Trägerblock (21) eine Drehung des Ritzels bewirkt, wobei das Ritzel einen Exzenterzapfen (30) aufweist, der so angeordnet ist, daß er den zugeordneten Dachabschnitt (2 bis 5) in Reaktion auf eine Drehung des Ritzels (28) hebt oder senkt.
3. Schiebedach nach Anspruch 2, worin der erste Dachabschnitt (1) schwenkbar beweglich in einem ortsfesten Trägerblock (36) gelagert ist und mittels eines Ritzels (28') verschwenkt werden kann, welches in den Trägerblock (36) eingebaut ist und über ein Kurbelgetriebe (37) mit dem ersten Dachabschnitt (1) verbunden ist, wobei das Ritzel (28') mit einer Zahnstange (29') in Eingriff steht, die von einem mit der zweiten Spindel (12') axial verschiebbaren Gleitblock (22') getragen wird, und worin das zum Heben und Senken des ersten Dachabschnittes (1) bestimmte Ritzel spielfrei mit dem ersten Dachabschnitt (1) gekoppelt ist, während die übrigen Dachabschnitte (2 bis 5) über Totgang-Kupplungen (30, 31) mit ihren zugeordneten Ritzeln (28) gekoppelt sind.
4. Schiebedach nach Anspruch 3, worin zwei Spindeln (12 und 12') so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig, jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können.
5. Schiebedach nach Anspruch 3, worin die erste Spindel (12) selektiv vom Antrieb der zweiten Spindel (12') abgekuppelt werden kann, wodurch die zweite Spindel (12') entweder unabhängig von der ersten Spindel angetrieben werden kann, um die Dachabschnitte (2 bis 5) zu heben oder zu senken, oder gleichzeitig mit der ersten Spindel (12), um die Dachabschnitte (2 bis 5) längs der Dachöffnung zu bewegen.
6. Schiebedach nach Anspruch 3, worin unabhängige Motoren zum Antrieb der beiden Spindeln (12 und 12') vorgesehen sind.
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