DE1511817A1 - Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbuendeln,gehaspelten Drahtbunden od.dgl. mittels Bindedraht - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbuendeln,gehaspelten Drahtbunden od.dgl. mittels Bindedraht

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbündeln, gehaspelten Drahtbunden od. dgl. mittels Bindedraht = = Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbündeln, gehaspelten Drahtbunden od. dgl. mittels Bindedraht, unter Verwendung eines zangenförmigen Führungskörpers mit nutenförmigen Führungen für den Bindedraht und unter Verwendung eines Drillkopfes zum Verdrillen mit anschließendem Abschneiden der Bindedrahtenden, wobei die Drillung an das Bund gedrückt wird. Bindevorrichtungen der angeführten Art werden besonders in den Zurichtereien von Feinstahlwalzwerken und bei der Zurichtung von Draht, Stangen, Rohren und anderem Walzgut benötigt.
  • Auf Grund der hohen Leistungen in modernen Walzstraßen (bedingt durch die ständige erhöhung der Walzgeschwindigkeit), muß ein schnelles, störungsfreies und selbsttätiges Arbeiten solcher Bindevorrichtungen gewährleistet sein.
  • Es sind Vorrichtungen zum BUndeln und Binden von Walzdrahtbunden, Stäben, Stangen oder Rohren bekannt, bei denen das Bindegut zusammengepreßt, der Bindedraht in einer zangenartigen Phrung um das Bindegut gefabrt wird und die Bindedrahtenden verdrillt werden. Die Verdrillung erfolgt bei feststehenden Führungszangen durch eine besondere Verdrillungseinrichtung, z. B. durch einen Drillkopf oder Drillscheibe. Bei sich drehenden Führungszangen wird die Verdrillung durch die Drehung der Uhrungszangen herbeigeführt, Meistens sind solche Sinrichtungen längs einer Verladestrecke verfahrbar, oder es sind für feststehende Walzprogramme mehrere Bindevorrichtungen stationär angeordnet. Dabei verwendeten bisher bekannte Ausführungen der Fuhrungszangen für den Bindedraht entweder nach innen beim Austreten des Drahtes offene Zangen oder parallel zum Bindegutquerschnitt nochmals geteilte Zangen, die sich federnd verschließen. Beim Reversieren des Bindedrahtes wird ein nachgiebiges Ringstück beiseitegeschoben, so daß der Draht frei wird. Diese Ausführungen waren insofern mangelhaft, als Verklemmungen des Bindedrahtes eintreten konnten, welche die Funktionssicherheit gefährdeten. Als Bindedraht wird meistens Ausschußdraht verwendet, obwohl es zweckmäßiger erscheint, vorbehandelten Draht als Bindedraht zu verwenden. Die dadurch entstehenden höheren Materialkosten werden durch erhöhte Bunktionssicherheit der Bindevorrichtung und durch bessere Haltbarkeit der Drillung beim Transport der Stabbiindel oder der Drahtbunde ausgeglichen. Bei den verschiedenartigsten Anforderungen, die besonders im Walzwerksbetrieb an Bindemaschinen gestellt werden, ist es verständlich, daß an bekannten Bindevorrichtungen einzelne Mängel oder Nachteile auftreten. Ein wesenthoher Mangel war der beschränkte Einsatzbereich bekannter Vorrichtungen, indem sie entweder nur für das Abbinden von Drahtbunden am Hakentransporteur, oder apeziell für Stabbündel an einer Mulde geeignet waren. Weitere Vorrichtungen hatten den Nachteil, daß sie nur einen annähernd gleichgroßen Stabbündel- oder Drahtbundquerschnitt abbinden konnten In der Praxis aber mit oft wechselnden Losgrößen sind die Bindegut querschnitte sehr unterschiedlich, so daß dann die vorhandene Bindevorrichtung entsprechend umgestellt werden muß. Flir die Umstellung sind Zeitverluste sowie ein größerer Einsatz von Arbeitspersonal nicht vermeidbar. Bei Bindevorrichtungen mit Drillkopf ist es erforderlich, vor Beginn eines neuen Bindeprozesses den Drillkopf in seine Ausgangsstellung zurückzubringen zwecks Einführung des neuen Bindedrahtes. Es ist bekann, den Drillkopf durch eine elektrische Schaltungsanordnung so einsupendeln, daß 3600 vor der Grundstellung der Antrieb stillgesetzt und nach überfahren dieser Grundstellung mit geschwächtem Feld rückläufig angetrieben wird. Nocken eines Kopierwerkes steuern den zulässigen Drehwinkel des Drillkopfes. Desweiteren ist eine Arretiervorrichtung bekannt, die auf der Drillwelle ein Mitnahmerstück besitzt, das über einen Schalthebel gegen einen mit stirnseitig angeordneten Nocken versehenen und federnd gelagerten Abfanghebel gedrückt wird. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie nur für relativ niedrige Drehzahlen des Drillkopfes geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorhergehend geschilderten Mängel ähnlicher Vorrichtungen, alle für das Binden und Verdrillen erforderlichen Vorrichtungen zu einer selbsttätigen Bindemuchine zu kombinieren, welche in der Lage ist, jeden besonders in Peinstahlwalzstraßen anfallenden Stabbündel- oder Drahtbundquerschnitt ohne jede weitere Umstellung abzubinden.
  • Dabei ist die Verwendung von vorbehandeltem Bindedraht vorgesehen. Der Bindedraht wird in bekannter Weise in geschlossenen Führungskörpern um das Bindegut herumgefthrt, die sich jedoch erst kurz vor Beginn des Reversierens öffnen, um jedes Verklemmen des Bindedrahtes auszuschließen.
  • Weiterhin stellt sich die Erfindung die Aufgabe, den von der Wickeltrommel ablaufenden Bindedraht auf eine vorgegebene Länge zu messen, abzustoppen und ihn straff um den Jeweiligen Bundquerschnitt zu reversieren, so daß anschließend der Drillkopf arbeiten kann. Dabei soll der Drillkopf verechiebbar gestaltet werden, ao daß er an das Bindegut herangefahren werden kann, um das Herausgleiten der Bindedrahtenden nach dem Abschneiden zu verhindern. In weiterer Folge sieht die Erfindung eine Anordnung vor, um den Drillkopf auch bei hoher Drehzahl anschließend wieder in seine Auagangstellung zu bringen, zwecks Einechub des Bindedrahtes für die nächste Bindung. Danach sollen die abstehenden, nicht verdrillten Bindedrahtenden abgeschnitten und an das Bund gedrückt werden.
  • Erfindungsgemäß besteht die vorgeschlagene Bindevorrichtung aus mehreren einzelnen Vorrichtungen, wie dem zangenförmigen Führungskörper mit Antrieb, dem Drillkopf mit Antrieb und Vorschub, der Treibvorrichtung mit Arretiermechani smus, dem Rückführungsmechanismus für den Drillkopf, sowie einer Schneidvorrichtung, die durch ein Steuer- und Regelsystem zwecks Automatisierung des Bindeprozesses miteinander kombiniert sind.
  • Die Bindevorrichtung ist auf einem Wagen längs der Verladetaschen in der Zurichterei einer einstahl-oder anderen Walzstraße verfahrbar angeordnet. J)eT von einer Wickeltrommel durch die Treibvorrichtung abgezogene Bindedraht läuft durch den stillstehenden Drillkopf hindurch und in der Nut der beiden zangenförmigen Führungskörper um das Bindegut herum und anschließend, den Drillkopf nochmals durchlaufend, in eine Slemmvorrichtung. Die beiden Führungskörper können in bekannter Weise über Hebel und Druckzylinder zwecks Umsohließen des Bindeguts geöffnet werden, wobei Anschläge die Öffnungsweite begrenzen, Jeder zangenförmige Führungskörper ist parallel zum Querschnitt des Bindegute wiederum in zwei Hälften geteilt, die auf ihren einander zugekehrten Innenseiten Nuten für die Führung des Bindedrahtes tragen. Während der Umführung des Bindedrahtes durch die von den Nuten gebildete Führungsbahn bleibt der Führungskörper geschlossen. Damit sich der Bindedraht um das Bindegut legen kann, öffnen sich die beiden Führungskö.rper seitlich. Dazu sind sie über Wellen, die in Hohlbuchsen gelagert sind, mit je einem Druckzylinder verbunden. Die auf den Hohlbuchsen gelagerten Führungekörper werden dabei nicht bewegt. Der Bindedraht wird nun durch Reversieren straff um das Bindegut gelegt und anschließend verdrillt. Die Einrichtung für den Bindedrahtvorschub dient gleichzeitig zum messen der vorgegebenen Bindedrahtlänge bzw. zum Stillsetzen der Treibvorrichtung nach Ablauf der vogegebenen Bindedrahtlänge, indem nur eine aus dem Treibbereich heraus schwenkbare Treibrolle mit einem motorischen Antrieb versehen ist, die andere feststehende Treibrolle aber die Länge des durchlaufenden Bindedrahtes an ihrem Umfang mißt. Diese ist über ein Vorgelege so mit einer Nockenscheibe verbunden, daß dieselbe nach Durchlauf der vorgegebenen Bindedrahtlänge eine Umdrehung gemacht hat und ein Schaltelement betätigt, wobei die angetriebene Treibrolle durch einen Druckzylinder abgeschwenkt wird. Gleichzeitig fällt ein Arretierbolzen in die Aussparung einer Arretierscheibe ein, die auf der feststehenden Treibrolle gelagert ist und diese damit gegen Drehung sichert. Weiterhin ist vorgesehen, den Drillkopf während des Verdrillens der Bindedrähte bis dicht vor das Bindegut heranzuftihren, indem er an einer axial verschiebbaren Drillvelle befestigt ist, die ihrerseits an einer Hohlwelle verdrehfest geführt wird. Der Drillantrieb erfolgt motorisch vom Treibantrieb über Kette zu einer Schaltkupplung, die auf der Hohlwelle befestigt ist.
  • Das Ende der Drillwelle ist über eine Wellenkupplung mit einem in axialer Richtung wirkenden Druckzylinder verbunden. Das Abschneiden der abstehenden, nicht verdrillten Drahtenden erfolgt durch eine senkrecht zur Drillachse angeordnete Schere, die von einem Druckzylinder betätigt wird. Zur Bückführung des Drillkopfes nach Beendigung des Bindeprozesses in die Ausgangsstellung ist die Drillwelle über ein Stirnradvorgelege mit einer, einen Freilauf tragenden Welle verbunden, die von einem Druckzylinder betätigt wird. Die Drillwelle wird in Drillriohtung soweit gedreht, bis die auf ihr befindliche Arretierscheibe gegen einen Anachlag fahrt, der durch Hubmagnet ausschwenkbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungs beispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die gesamte Bindevorrichtung, Fig. 2: die Vorderanaicht zu Fig. 1, Fig. 3: die Treibvorrichtung mit dem Arretiermechanismus, Fig. 4: den Rückführungsmechanismus für den Drillkopf.
  • In der Bindevorrichtung (Fig, 1) sind die vorher genannten Vorrichtungen kombiniert, wobei die Bindevorrichtung mit Hilfe des Druckzylinders 3 senkrecht zum Bindegut auf dem Schlitten 4 verschiebbar und mit Hilfe des Wagens 2 längsverfahrbar ist. Mit 1 ist Bindegut, wie Stabbündel, Drahtbunde od dgl., im Querschnitt bezeichnet, die in einer Paketiervorrichtung oder in einer Sammelmulde liegen. Die Bindevorrichtung ist mit senkrecht stehenden Zangenhälften 5; 6 ausgerüstet. Das Umschließen des Bindegutes 1 und das Umführen des Bindedrahtes erfolgt durch die in Drehpunkten 10; 11 beweglichen Zangenhälften 5; 6, die über Hebel 8; 9 mittels Druckzylinder 7 geöffnet oder geschlossen werden können. Anschläge 50g 51 begrenzen den Öffnungsbereich. Jede Zangenhälfte 5; 6 besteht aus Je zwei Führungsteilen 5a; 5b; 6a; 6b, die auf ihren Innenseiten mit Führungsnuten für den Bindedraht versehen sind. Dabei sind die Führungsteile 5a; 6a auf Hohlbuchsen 14; 15 nicht verschiebbar gelagert, während die Führungsteile 5b; 6b über in den Hohlbuchsen 14 ; 15 gelagerte Wellen 16; 17 mit Druckzylindern 12g 13 verbunden sind. Durch die geschlossene Umführrngsbahn wird ein Verklemmen des Bindedrahtes verhindert und eine genaue Einführung desselben in den stillstehenden Drillkopf gewährleistet. Der zangenförmige Führungskörper ist für den Jeweils größten Querschnitt ausgelegt. Das Binden von Bindegut 1 mit kleinem Binde querschnitt erfolgt ohne Verlust von Bindedraht, da der zuviel abgezogene Draht durch Reversieren auf die Wickeltrommel 20 zurückgezogen wird. las Reversieren des Bindedrahtes und das damit gleichzeitig erfolgte straffe Umachnüren des Binde gutes erfolgt durch Rückwärtalaufen der Wickeltrommel 20, die von einem Motor 32 über ein Getriebe 33 und eine Friktionskupplung 34 angetrieben wird. Die Friktionskupplung 34 hat die Aufgabe, auf Grund der je nach Umfang des Bindegutes verschieden großen Bindedraht-Reversierlängen als Ausgleich bis zur Abschaltung zu dienen und beim Eintreiben ein gegenläufiges Bremsmoment zu erzeugen.
  • Der von der Wickeltrommel 20 ablaufende Bindedraht wird durch Treibrollen 18 ; 19 (Fig. 3) bewegt und läuft in den Führungskörpern 5; 6 um, bildet sodann im Drillkopf 22 eine Schlinge und wird durch die Klemmeinrichtung 21 festgehalten. Die Treibrolle 18, von dem Getriebemotor 31 über die Gelenkwelle 23 angetrieben, ist über Hebelgestänge 24 mittels Druckzylinder 25 schwenkbar.
  • Das Treiben wird mit dem Einsohwenken der Treibrolle 18 eingeleitet und durch deren Abschwenken unterbrochen, da die Treibrolle 19 nicht schwenkbar und ohne eigenen Antrieb ist und vor allem dazu dient, die durchlaufende Bindedrahtlänge an ihrem Umfang zu messen. Die Treibrolle 19 ist über das auswechselbar ausgebildete Stir>-radvorgelege 26 so mit einer Nockenscheibe 27 verbunden, daß der Nocken dieser Scheibe naoh Durchlauf der vor gegebenen Bindedrahtlänge genau eine Umdrehung ausführt und über ein Schaltelement 52 das Ausschwenken der Treibrolle 18 bewirkt. Gleichzeitig senkt sich der sit dem Hebelgestänge 24 fest verbundene Arretierbolzen 29 in die Aussparung 30 der mit der Treibrolle 19 verbundenen Arretierscheibe 28 und verhindert so beim Seversieren und Neueinführen des Bindedrahtes eine Bewegung der Treibrolle 19. Der Drillkopf 22 ist mit der Drillwelle 39 fest verbunden (Fig. 1). Die Drillwelle 39 ist ### der Hohlwelle 38 gelagert. Durch eine Paßfederverbindung ist zugleich die axiale Verschiebbarkeit des Drillkopfes 22 mit Hilfe des Druckzylinders 35 über die Wellenkupplung 36 gewährleistet und die Übertragung des Drehmomentes von dem Motor 31 über die Schaltkupplung 37 ermöglicht. Durch diese Anordnung kann der Drillkopf 22 dicht an das Bindegut herangefahren werden und ein Herausspringen des Bindedrahtes aus den Drahtführungen des Drillkopfes 22 wird bis zur Beendigung des Drillprozesses vermieden. Die Beendigung des Bindevorganges erfolgt durch Aussschalten der Kupplung 37. Die Schere 47, von dem Drucktylinder 48 betätigt, schneidet die überstehenden Drillenden ab.
  • Um einen neuen Bindevorgang in rascher Polge zu ermöglichen, puß zunächst der Drillkopf 22 in die Nullstellung gebracht werden, d. h. die Drahteinführungsbohrunen des Drillkopfes 22 müssen so stehen, daß der Bindedraht von der Treibvorrichtung eingeführt werden kann. Um die Massenkräfte des umlaufenden Drillkopfes 22 schnell, aber nicht ruckartig abzubremsen, wird erfindungsgemäß folgende Vorrichtung (Fig. 4) verwendet: Die Bindevorrichtung fahrt auf dem Schlitten 4 aus dem Bindebereich heraus und der Drillkopf 22 wird axial zurückgezogen; dabei ist die Drillwelle 39 nicht angetrieben. Gleichzeitig wird auch der Hubmagnet 46 stromlos und der von ihm gehaltene Anschlaghebel 45 fällt in den Arretierbereich der Arretierscheibe 49. Durch den Stillsetzungsvorgang wird gleichzeitig der Druckzylinder 40 betätigt. Er bewegt über den Hebel 41 die Welle 42; der Freilauf 43 wird über das Stirnradvorgelege 44 als Mitnehmer wirksam und dreht über die Hohlwelle 38 die auf der Hohlwelle 38 sitzende Arretierscheibe 49 gegen den Anschlag des Hebels 45. Damit ist der Drillkopf 22 in seiner Ausgangsstellung fixiert.

Claims (4)

  1. Patentan3prüclle : 1. Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbündeln und gehaspelten Drahtbunden od. dgl. mittels Bindedraht unter Verwendung eines zangenförmigen, in Drehpunkten gelagerten Führungskörpers mit Führungen für den Bindedraht und unter Verwendung eines Drillkopfes zum Verdrillen und Ab scheren der Bindedrahtenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zangenhälfte (5; 6) des zangenförmigen Führungskörpers parallel zum Bindegutquerschnitt aus Je einem auf je einer Hohlbuchse (14; 15) gelagerten Führungsteil (5a; 6a) und aus je einem mit je einer Welle (16; 17) und je einem Druckzylinder (12; 13) verbundenen und in den Hohlbuchsen (14; 15) gelagerten Führungsteil (5b; 6b) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Treiben des Bindedrahtes aus einer schwenkbaren, angetriebenen Treibrolle (18) und aus einer nicht schwenkbaren Treibrolle ohne ßntrieb (19) besteht, wobei die Treibrolle (19) mit einer Arretierscheibe (28) und über ein Stirnradvorgelege (26) mit einer Nockenscheibe (27) verbunden ist, und wobei ein über die Nockenscheibe (27) und ein Schaltelemente (92) betätigter Druckzylinder (25) glaichzeitig mit einem Hebelgestange (24) verbunden ist, dessen Arretierbolzen (29) sich bei der nach Stillsetzung der Treibrolle (19) in einer Aussparung (30) der Arretierscheibe (28) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch geXennzeichnet, daß ein Drillkdpf (22) mit einer axial verschiebbaren Drillwelle (39) in einer Hohlwelle (38) gelagert ist und über eine #ellenkupplung (36) mit einem in axialer dichtung liegenden Druckzylinder (35) verbunden ist, und daß die Hohlwelle (38) über eine Schaltkupplung (37) antreibbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Drillwelle (39) verbundene Drillkopf (22) über die Hohlwelle (38), ein Zahnradvorgelege (44), einen Freilauf (43) auf einer Welle (42) und einen Hebel (41) mit einem Druckzylinder (40) verbunden ist, und gleichzeitig eine mit der Hohlwelle (38) verbundene Arretierscheibe (49) durch einen von einem Hubmagneten (46) betätigten Hebel (45) begrenzt wird.
    L e e r s e i t e
DE19661511817 1966-05-02 1966-05-02 Vorrichtung zum automatischen Umbinden von Stabbündeln und gehaspelten Drahtbunden Expired DE1511817C3 (de)

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