DE2153974C3 - Maschine zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen an Schlauchenden - Google Patents

Maschine zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen an Schlauchenden

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DE2153974C3
DE2153974C3 DE19712153974 DE2153974A DE2153974C3 DE 2153974 C3 DE2153974 C3 DE 2153974C3 DE 19712153974 DE19712153974 DE 19712153974 DE 2153974 A DE2153974 A DE 2153974A DE 2153974 C3 DE2153974 C3 DE 2153974C3
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Josef 5471 Niederzissen Schiele
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Josef Schiele Landmaschinen u. Gerätebau, 5471 Niederzissen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen, wie Armaturen, Schlauchtüllen od. dgl., an Schlauchenden durch Einbinden mittels Schlauchhülsen mit Hilfe von Einrollvorrichtungen.
Das bisher bekannte Verfahren zum Befestigen von Schlauchanschlüssen beruht darauf, daß die Schlauchhülsen von Hand aufgezogen und die Schlauchtüllen bzw. Armaturen ebenfalls von Hand sowie unter Zuhilfenahme eines Übersetzungshebels eingeschoben werden. In vereinzelten Fällen wird anstelle des Hebels
to auch ein Hydraulik- oder Luftzylinder als Druckunterstützung verwendet. Diese Arbeiten werden jeweils hintereinander durchgeführt, wobei die Schläuche mehrmals hin- und herbewegt werden müssen. Zur endgültigen Befestigung werden die vormontierten Schläuche einzeln und manuell entweder einer Rundpresse zugeführt, welche mit fünf oder mehr Backen die Schlauchhülsen radial zusammenpreßt, oder es werden mittels spezieller Einroüvorrichtungcn ein oder mehre-
re ringförmige Befestigungssicken in die Schlauchhülsen eingerollt.
Die bekannten Schlauchfertigungsverfahren haben den Nachteil, daß sie zeitraubend, lohnkosienintensiv und nicht präzise genug sind, so daß die Zahl der Ausschußteile sehr hoch liegt. Da die jeweiligen Fertigungszeiten groß sind, müssen entsprechend viele Vorrichtungen und Arbeitsplätze für die Herstellung dieser beispielsweise zur Ausrüstung von Maschinen, Geräten, Motoren od. dgl. bestimmten Serienteile !0 vorgesehen werden, was ebenfalls Kosten verursacht
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine selbsttätig arbeitende Maschine zum Befestigen von Schlauchanschlüssen an Schlauchenden zu schaffen, mit der sich die einzelnen Bearbeitungsvorgänge unter Vermeidung der Nachteile der manuellen Fertigung mit relativ einfachen Mitteln auf engem Raum schnell und exakt durchführen lassen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird e; findungsgemäß vorgeschlagen, daß auf Laufschienen Maschinenböcke gegeneinander verschiebbar und feststellba.-gelagert sind, die auf sich fluchtend gegenüberliegenden Wellen an den einander zugewandten Seiten Drehkreuze oder Drehscheiben tragen, welche gemeinsam taktweise drehantreibbar sind und jeweils am Umfang in gleichmäßigen Abfänden einander axial fluchtend zugeordnet mehrere Schlauchspannvorrichtunger aufweisen, daß an den einander abgewandten Seiten der Drehkreuze oder Drehscheiben an den Maschinenbök· ken den Schlauchspannvorrichtungen zugeordnet in den gleichen Abständen voneinander mehrere Arbeitsstationen vorgesehen sind, an derer erster eine mit einer Ablängvorrichtung kombinierte Schlauchzuführeinrichtung angebracht ist und an deren folgenden jeweils in Achsrichtung paarweise gegenüberliegend automatisehe Zuführeinrichtungen mit in Achsrichtung wirkenden, hydraulischen Auf- bzw. Einschiebevorrichtungen für die Schlauchhülsen bzw. die Armaturen, Schlauchtüllen od. dgl. sowie schließlich die Einrollvorrichtungen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht mit der Schlauchzuführeinrichtung eine einwandfreie Zuführung der an sich flexiblen Schläuche, die nach dem Abtrennen in sehr raumsparender Weise weiterverarbeitet werden, indem sie auf einer Kreisbahn an verschiedenen Bearbeitungsstationen vorbegeführt werden. Bei einer größeren Anzahl von Bearbeitungsvorgängen ist es somit möglich, die erfindungsgemäße Maschine kompakt und somit preiswerter herzustellen. Außerdem hat sie nur einen relativ kleinen Stellflächenbedarf. Sie ermöglicht eine vollautomatische, sehr exakte und weitgehend ausschußfreie Bearbeitung der genannten Art, was zu einer erheblichen Kostenverminderung führt.
Es ist zwar z. B. eine Maschine zum automatischen Herstellen von mit beidseitigen Anschlüssen versehenen elektrischen Leitungsstücken aus einem kontinuierlichen, isolierten Drahtgut bekannt (US-PS 30 29 494). Das letztere wird dabei mittels hin- und hergehenden Klemmgliedern erfaßt und in Längsrichtung durch eine fi„ Schneidzone geführt, in der das Drahtgut in einstellbaren Längen abgetrennt und die beidseitigen Drahtenden abisoliert werden. Danach werden die einzelnen Drahtstücke mittels eines linear arbeitenden Kettenförderers transversal aus der Schneidzone abgeführt. Die ^5 mit Spanngliedern erfaßten Drahtstücke gelangen zu verschiedenen Bearbeitungsstationen, an denen die entgegengesetzten Drahtenden mit Anschlüssen versehen oder in anderer Weise bearbeitet werden. Eine derartige Einrichtung ist jedoch weder zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen an Schlauchenden bestimmt noch geeignet, wenn von dem grundsätzlichen Prinzip des variablen Ablängens und automatischen Bearbeitens in einzelnen hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen abgesehen wird.
In einer bevorzugten Ausführungsfo.-m sind als Schlauchspannvorrichtungen zangenartige Spannbakken vorgesehen, die um Bolzen an den Drehkreuzen oder Drehscheiben schwenkbar gelagert sind und freie Hebelarme aufweisen, deren Enden Laufrollen tragen, die am Umfang von Kulissenscheiben abrollen, welche jeweils an den einander abgewandten Seiten der Drehkreuze oder Drehscheiben auf die Wellen aufgesteckt sind und über ihre Umfangskurvenform das Öffnen und Schließen der Spannbacken durch Betätigen der Hebelarme steuern. Beim Weiterdrehen aus einer anfänglichen Stellung bzw. Arbeitsstation I in die Folgestellungen bzw. Arbeiisstationen werden die Spannbacken mittels der Hebelarme und der daran befindlichen Laufrollen durch Abrollen an den Kulissenscheiben bis zur Endstellung bzw. letzten Arbeitsstation geschlossen gehalten. In der letzten Arbeitsstation werden beim Überrollen der Einbuchtungen bzw. Aussparungen die Hebelarme der Spannbacken freigegeben und die Spannbacken geöffnet, so daß der Schlauch mit den aufgesteckten Armaturen oder Schlauchtüllen in die spiegelbildlich angebrachten Einrollvorrichtungen fällt, die beim Weiterdrehen die Schlauchhülsen auf den Schlauchenden einrollen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Laufschiene eine Maßeinteilung zum Einstellen des verschiebbar gelagerten Maschinenbokkes auf die gewünschte Schlauchlänge angebracht.
Vorzugsweise besitzt die Schlauchzuführeinrichtung eine zwischen den Maschinenböcken angebrachte Führungsschiene für den Schlauch, an deren einem Ende sich im Maschinenbock ein Schlauchzuführungsrohr anschließt, in das öffnungen für durch einen Motor mit Bremslüftanker betriebene Treibräder und für Gegendruckrollen eingeschnitten sind, während am anderen Maschinenbock gegenüber dem zweiten Ende der Führungsschiene ein Endschalter zum Abschalten des Motors angeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der im Maschinenbock angeordnete Teil der Schlauchzführeinrichtung um die Welle schwenkbar gelagert ist und mittels einer an dem zugeordneten Drehkreuz oder der Drehscheibe vorgesehenen Mitnehmerklinke an der Schneide einer parallelachsig zwischen dem der Führungsschiene zugewandten Ende des Schlauchzuführungsrohrs und dem Drehkreuz oder der Drehscheibe angebrachten, rotierenden Messerscheibe vorbeiführbair und durch eine Druckfeder od. dgl. in die Ausgangsstellung rückführbar ist.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn beidseits unmittelbar neben der rotierenden Messerscheibe Schlauchhaltezangen angeordnet sind, die mit dem schwenkbar gelagerten Teil der Schlauchzuführeinrichtung mitbewegbar sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Schlauchvorrat auf Haspeln gelagert ist, die vier senkrecht stehende, gleichmäßig verteilt im Abstand um eine senkrechte, zentrale Achse angeordnete Arme aufweisen, die mit ihren oberen Enden zur Achse hin abgebogen und dort mittels Bolzen radial pip- und auswärts drehbar an Her Achse »n?e!enkt
sind und deren untere Enden jeweils in senkrecht zur Achse verlaufenden, kreuzförmig angeordneten Führungen radial verschiebbar gehalten sind, und daß jeder Arm über eine Druckfeder gegen die Achse abgestützt ist. Diese Anordnung hat den Zweck, daß die Arme nach außen federn und den Schlauchvorrat stramm halten, um ein Verwickeln der Schläuche beim Abwickeln zu verhindern.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Spannbacken auswechselbar sind. Dadurch ist die Maschine für alle üblichen Schläuche verwendbar.
Die automatischen Zuführeinrichtungen können Magazine für die Schlauchhülsen bzw. Armaturen, Schlauchtüllen od. dgl. aufweisen, deren Entnahmeauslässe vorder. Schlauchspannvorrichtungen münden.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß im Wirkungsbereich der Drehkreuze oder Drehscheiben zusätzliche Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
Ferner kann ein Stückzahl-Zählwerk für die Schlauehe vorgesehen sein, das eine selbsttätige Abschalteinrichtung steuert.
Bei dieser Anlage wird der Schlauch nach jedem Stellungs- bzw. Arbeitsstationswechsel der Maschine automatisch um ein weiteres Stück zugeführt und beim Weiterdrehen der Drehkreuze oder Drehscheiben gleichzeitig abgelängt, wobei der Schiauch von Haspeln abläuft, die diesen stets stramm halten, so daß er sich nicht verhaspeln kann. Durch die Steuerung des Ablängvorgangs mittels Endschalter ist gewährleistet, daß jedes Schlauchstück in engen Toleranzen auf gleiches Maß abgelängt wird. Durch die Spannbackenausbildung werden die Schlauchenden ohne besondere maschinelle Einrichtungen, wie Magnetverschlüsse od. dgl- sicher eingespannt und während des ganzen Arbeitsablaufes durch Entlangrollen der Laufrollen an den freien Hebelarmen der Spannbacken auf den Kulissenscheiben einwandfrei festgehalten. Nach jedem Stellungswechsel der Drehkreuze oder Drehscheiben bleibt das Schlauchende genau in der nächsten Bearbeitungs- oder Bestückungsposition stehen, so daß keine Nachstellung erforderlich ist. Bei jedem Arbeitstakt werden zugleich sämtliche Schlauchenden bearbeitet oder bestückt, so daß nach jedem Arbeitstakt ein Schlauch als Fertigteil anfällt. Durch hydraulische, pneumatische oder auch elektrische Betätigung der Bearbeitungs- und Bestückungseinheiten ist ein genaues und selbsttätiges Bearbeiten und Bestücken der Schläuche gewährleistet. Ausschuß ist daher so gut wie ausgeschlossen, es sei denn, daß Materialfehler in den Einzelteilen vorliegen. Durch die zusätzlichen Schlauchhaltezangen ist während des Ablängens dafür gesorgt, daß die Schlauchenden stets sauber und vor allem auch rechtwinklig geschnitten werden, was für den guten Sitz der Schlauchhülsen und Armaturen von großer Bedeutung ist. Durch die Reihenfolge der Bearbeitung, Bestückung und des Einrollens ist eine hohe Stückzahl pro Stunde erreichbar. Dabei hat lediglich eine Person die Aufsicht zu führen und dafür zu sorgen, daß das erforderliche Material in genügender Menge zur Verfügung gestellt wird und die gefüllten Schlauch- bzw. Transportbehälter abtransportiert und durch leere Behälter ersetzt werden. Mit einem Minimum an Arbeitsaufwand wird somit ein Maximum an Erfolg erzielt. Das wirkt sich insbesondere auch preislich aus, da die Serienherstellung der Schläuche wesentlich billiger als bisher ist
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichne-
30
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60 risch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Maschine in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine entlang der Liniell'-II'ausFig. I1
Fig. 3 einen Schnitt durch die Maschine entlang der Linie ΙΙΓ-ΙΙΓ aus Fi g.l,
Fig. 4 eine Spannzange bezüglich ihres schematischen Aufbaues,
F i g. 5 eine Schlauchhaltezange,
F i g. 6 eine Schlauchhaspel in Draufsicht und
F i g. 7 einen Schnitt durch die Schlauchhaspel entlang der Linie VII-VII aus F ig. 6.
Auf den Laufschienen 1 und 2 sind die spiegelbildlich angeordneten Maschinenböcke 3 und 4 gegeneinander verschiebbar und feststellbar gelagert. Der Maschinenbock 3 ist fest mit den Laufschienen 1 und 2 verbunden, während der Maschinenbock 4 je nach der gewünschten Länge des zu fertigenden Schlauches einstellbar ist. Eine auf der Laufschiene 1 angebrachte Maßeinteilung 6 in Form einer Skala gibt die jeweilige Länge des Schlauches 5 an. Für die Bereitstellung des Schlauchvorrats 7 sind zwei Haspeln 8 vorgesehen, deren vier senkrecht stehende, in gleichmäßigem Abstand um eine senkrechte zentrale Achse Sa oben schwenkbar angeordnete Arme 9 von Druckfedern 10 nach außen gedrückt werden, so daß der Schlauchvorrat 7 stets unter Spannung steht und sich nicht verhaspeln kann. Die unteren Enden 11 der Arme 9 sind in senkrecht zur Achse Sa verlaufenden, kreuzförmig angeordneten Führungen 12 des Haspelkreuzes radial geführt (F i g. 6 und 7). Ein Motor 13 (Getriebemotor) mit Bremslüftanker fördert an Arbeitsstation I über Treibräder 14 und V-förmig angeordnete Gegendruckrollen 15 den Schlauchvorrat 7 über ein Schlauchzuführungsrohr 16 in eine im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 17 zwischen den Maschinenböcken 3 sowie 4, wobei die Führungsschiene 17 im Abstand vor dem Maschinenbock 4 endet. Ein am Maschinenbock 4 angebauter Endschalter 18 schaltet den Motor 13 ab, sobald die gewünschte und eingestellte Länge des Schlauches 5 erreicht ist. Der Endschalter 18 schaltet zugleich auf Weitertransport von in den Maschinenböcken 3 und 4 auf sich fluchtend gegenüberliegenden Wellen 56, 57 gelagerten Drehkreuzen oder Drehscheiben 19 und 20 in die nächste Folgestellung. Hierbei wird der im Maschinenbock 3 schwenkbar gelagerte Teil der Schlauchzuführeinrichtung 21 mittels einer Mitnehmerklinke 22 ein Stück mitgeführt und dadurch der Schlauchvorrat 7 gegen eine rotierende Messerscheibe 23 geführt, welche den Schlauch 5 vom restlichen Schlauchvorrat 7 trennt. Um ein Biegen des Schlauchvorrats 7 zu verhindern, sind beiderseits der Messerscheibe 23 mit dem beweglichen Teil der Schlauchzuführeinrichtung 21 mitschwenkbare Schlauchhaltezangen 24 und 25 angeordnet die sich nach Erreichen einer Endsteliung 26 bzw. nach Rückkehr in die Ausgangsstellung öffnen und die Schlauchenden 27 und 28 freigeben. Zugleich werden beim Anfahren an den Drehkreuzen oder Drehscheiben 19 und 20 schwenkbar angebaute Spannbacken 29 und 30 durch auf Kulissenscheiben 31 und 32 abrollende, an freien Hebelarmen 34 und 35 der Spannbacken 29 und 30 angeordnete Laufrollen 33 geschlossen und halten den Schlauch 5 an den Enden fest Nach Erreichen einer Zwischenstellung, bei welcher der Schlauch 5 vom Schlauchvorrat 7 getrennt ist klinkt die Mitnehmerklinke 22 aus, und eine Druckfeder 36 (Gasfeder) drückt den schwenkbaren
Teil der Schlauchzuführeinrichtung 21 gedämpft in die Ausgangsstellung zurück. Beim Einrasten der Drehkreuze oder Drehscheiben 19 und 20 wird automatisch der Motor 13 eingeschaltet, der in der Arbeitsstation I erneut der Maschine Schlauchvorrat 7 zuführt. Zugleich werden in der Arbeitsstation Il aus den Magazinen 37 und 38 mittels Aufschiebevorrichtungen 39, 40 in Form von Hydraulikkolben Schlauchhülsen 41 auf die Schlauchenden des Schlauches 5 geschoben. Nach Weiterdrehen der Drehkreuze oder Drehscheiben 19 und 20 zur Arbeitsstation Hi schieben Einschiebevorrichtungen 42, 43 in Form von Hydraulikkolben Armaturen 44 bzw. Schlauchtüllen 45 aus den Magazinen 46 und 47 in die Schlauchenden des Schlauches 5. In der nächsten Arbeitsstation IV, die zugleich Endstellung ist, werden die zangenartigen Spannbacken 29 und 30 geöffnet, und der Schlauch 5 mit den aufgesteckten Schlauchhülsen 41 und den eingesteckten Armaturen 44 bzw. Schlauchtüllen 45 fällt auf die Einrollvorrichtungen 48 und 49. Das öffnen der Spannbacken 29 und 30 wird dadurch bewirkt, daß in den Umfangskurven der Kulissenscheiben 31 und 32 Aussparungen 50 eingearbeitet sind, welche die freien Hebelarme 34, 35 der Spannbacken 29, 30 in eine Schwenkbewegung versetzen, so daß sich die Spannbakken 29, 30 bei Erreichen dieser Aussparungen 50 automatisch öffnen. In den Einrollvorrichtungen 48 und 49 werden durch Drehbewegung von Einrollscheiben 51 und 52 die Schlauchenden mit den Schlauchhülsen 41 in immer enger werdende Einrollspalte 53 gerollt und hierbei beidseitig die Schlauchhülsen 41 eingerollt. Am Ausgang 54 der Einrollspalte 53 fallen die Schläuche 5 in einen Transportbehälter 55 oder werden mittels Fördereinrichtungen weiteren Be- oder Verarbeitungsvorgängen (z. B. Druckprüfung, Verpackung u. dgl.) zugeführt. Bei jedem Arbeitstakt fällt demnach ein fertiger Schlauch 5 aus der Maschine. Je nach Bedarf können auch weitere Arbeitsgänge bzw. Arbeitsstationen vorgesehen werden, so beispielsweise für die Bearbeitung der Schlauchenden. In diesen Fällen werden die Spannbacken 29, 30 gleichmäßig am Umfang verteilt und die Drehkreuze oder Drehscheiben 19 und 20 jeweils um einen Winkel weitergedreht, der sich aus 360 Grad geteilt durch die Zahl der Arbeitsstationen ergibt. Das Weiterdrehen der Drehkreuze oder Drehscheiben 19, 20 kann mittels Getriebemotor oder auch hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Maschine zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen, wie Armaturen, Schlauchtüllen od. dgl., an Schlauchenden durch Einbinden mittels Schlauchhülsen mit Hilfe von Einrollvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Laufschienen (1,2) Maschinenböcke (3 bzw. 4) gegeneinander verschiebbar und feststellbar gelagert sind, die auf sich fluchtend gegenüberliegenden Wellen (56 bzw. 57) an den einander zugewandten Seiten Drehkreuze oder Drehscheiben (19 bzw. 20) tragen, weiche gemeinsam taktweise drehantreibbar sind und jeweils am Umfang in gleichmäßigen Abständen einander axial fluchtend zugeordnet mehrere Schlauchspannvorrichtungen aufweisen, daß an den einander abgewandten Seiten der Drehkreuze oder Drehscheiben (19 bzw. 20) an den Maschinenböcken (3 bzw. 4) den Schlauchspannvorrichtungen zugeordnet in den gleichen Abständen voneinander mehrere Arbeitsstationen (MV) vorgesehen sind, an deren erster eine mit einer Ablängvorrichtung (22, 23) kombinierte Schlauchzuführeinrichtung (21) angebracht ist und an deren folgenden jeweils in Achsrichtung paarweise gegenüberliegend automatische Zuführeinrichtungen mit in Achsrichtung wirkenden, hydraulischen Auf- bzw. Einschiebevorrichtungen (39,40 bzw. 42,43) für die Schlauchhülsen (41) bzw. die Armaturen (44), Schlauchtüllen (45) od. dgl. sowie schließlich die Einrollvorrichtungen (48,49) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlauchspannvcrrichtungen zangenartige Spannbacken (29,30) vorgesehen sind, die um Bolzen an den Drehkreuzen oder Drehscheiben (19, 20) schwenkbar gelagert sind und freie Hebelarme (34,35) aufweisen, deren Enden Laufrollen (33) tragen, die am Umfang von KT.ulissenscheiben (31, 32) abrollen, welche jeweils an den einander abgewandten Seiten der Drehkreuze oder Drehscheiben (19, 20) auf die Wellen (56 bzw. 57) aufgesteckt sind und über ihre Umfangskurvenform das öffnen und Schließen der Spannbacken (29, 30) durch Betätigen der Hebelarme (34,35) steuern.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufschiene (1) eine Maßeinteilung (6) zum Einstellen des verschiebbar gelagerten Maschinenbockes (4) auf die gewünschte Schlauchlänge angebracht ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchzuführeinrichtung (21) eine zwischen den Maschinenböcken (3, 4) angebrachte Führungsschiene (17) für den Schlauch (5) aufweist, an deren einem Ende sich im Maschinenbock (3) ein Schlauchzuführungsrohr (16) anschließt, in das Öffnungen für durch einen Motor (13) mit Bremslüftanker betriebene Treibräder (14) und für Gegendruckrollen (15) eingeschnitten sind, und daß am anderen Maschinenbock (4) gegenüber dem zweiten Ende der Führungsschiene (17) ein Endschalter (18) zum Abschalten des Motors (13) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Maschinenbock (3) angeordnete Teil der Schlauchzuführeinrichtung (21) um die Welle (56) schwenkbar gelagert ist und mittels einer an dem zugeordneten Drehkreuz oder der Drehscheibe (19) vorgesehenen Mitnehmerklinke (22) an der Schneide einer parallelachsig zwischen dem der Führungsschiene (17) zugewandten Ende des Schlauchzuführungsrohrs (16) und dem Drehkreuz oder der Drehscheibe (19) angebrachten, rotierenden Messerscheibe (23) vorbeiführbar und durch eine Druckfeder (36) od. dgl. in die Ausgangsstellung riickführbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits unmittelbar neben der rotierenden Messerscheibe (23) Schlauchhaltezangen (24, 25) angeordnet sind, die mit dem schwenkbar gelagerten Teil der Schlauchzuführeinrichtung (21) mitbewegbar sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchvorrat (7) auf Haspeln (8) gelagert ist, die vier senkrecht stehende, gleichmäßig verteilt im Abstand um eine senkrechte, zentrale Achse (Sa) angeordnete Arme (9) aufweisen, die mil ihren oberen Enden zur Achse (Sa) hin abgebogen und dort mittels Bolzen radial ein- und auswärts drehbar an der Achse (Sa) angelenkt sind und deren untere Enden (11) jeweils in senkrecht zur Achse (Sa) verlaufenden, kreuzförmig angeordneten Führungen (12) radial verschiebbar gehalten sind, und daß jeder Arm (9) über eine Druckfeder (10) gegen die Achse (8a) abgestützt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (29, 30) auswechselbar sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die automatischen Zuführeinrichtungen Magazine (37, 38 bzw. 46, 47) für die Schlauchhülsen (41) bzw. Armaturen (44), Schlauchtüllen (45) od. dgl. aufweisen, deren Entnahmeauslässe vor den Schlauchspannvorrichtungen münden.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirkungsbereich der Drehkreuze oder Drehscheiben (19, 20) zusätzliehe Bearbeitungsstationen vorgesehen sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stückzahl-Zählwerk für die Schläuche (5) vorgesehen ist, das eine selbsttätige Abschalteinrichtung steuert.
DE19712153974 1971-10-29 Maschine zum selbsttätigen Befestigen von Schlauchanschlüssen an Schlauchenden Expired DE2153974C3 (de)

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DE2153974A1 DE2153974A1 (de) 1973-05-30
DE2153974B2 DE2153974B2 (de) 1977-06-23
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