DE935642C - Drehbankmitnehmer fuer das Drehen von Werkstuecken zwischen Spitzen - Google Patents
Drehbankmitnehmer fuer das Drehen von Werkstuecken zwischen SpitzenInfo
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- DE935642C DE935642C DESCH9788A DESC009788A DE935642C DE 935642 C DE935642 C DE 935642C DE SCH9788 A DESCH9788 A DE SCH9788A DE SC009788 A DESC009788 A DE SC009788A DE 935642 C DE935642 C DE 935642C
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- Germany
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- driver
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- housing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
- B23B33/005—Drivers with driving pins or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht -sich- -auf -einen=-Drehbanlkmitnehmer für das Drehen von Werkstücken zwischen Spitzen, der an einer Stirnseite des Werkstückes angreift und das Werkstück über eine feste Körnerspitze mittig hält, wobei ein mit Zähnen besetzter Mitnehmerring auf dem Gehäuse der Körnerspitze gehalten ist. Bei einer bekanntenAusführungsform des Drehbankmitnehmers werden die Zähne des Mitnehmerringes, der mit dem Gehäuse der Körnerspitze auf Mitnahme bei Drehung gekuppelt ist, durch auf die Körnerspitze in axialer Richtung ausgeübten Druck in die Stirnseite des-Werkstückes eingedrückt, wodurch die Mitnahme des Werkstückes bewirkt werden soll.
- Durch eine solche Ausbildung des Drehbankmitnehmers kann jedoch eine sichere und-einwandfreie Mitnahme des Werkstückes- nicht' immer- gewährleistet werden. Beim Zerspanen, insbesondere bei Schrupparbeiten, entsteht bekanntlich hoher Widerstand, wobei die Gefahr besteht, daß bei Abgleiten der Zähne des Mitnehmerringes das Werkstück und der Drehstahl zu Bruch gehen bzw. die Zähne des Mitnehmerringes abscheren. Deshalb müssen die Zähne mit mindestens doppelter Sicherheit in das Werkstück eingedrückt werden. Hierdurch entsteht leicht ein Verziehen des Werkstückes, besonders bei längeren Werkstücken mit geringem Durchmesser. Außerdem bleiben die Zähne des Mitnehmerringes trotz des hohen Druckes auf das !, Werkstück auf Scherdruck belastet. Dies hat zur Folge, daß die Zähne leicht ausbrechen, abscheren oder verhältnismäßig schnell stumpf werden. Schließlich aber weisen Körnerspitzen, welche nur unter Feder- oder Öldruck sitzen, eine Schiebesitzlagerung auf und können daher bei Belastung nicht vibrationsfrei führen. Dieses wirkt sich ungünstig auf das Werkstück aus, besonders bei starker Spanabnahme. Das Werkstück wird unrund und es entstehen Rattermarken.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine den Mitnehmerring tragende Druckmutter mit dem Gehäuse über ein Gewinde drehbar verbunden ist, dessen Gangrichtung der Umlaufrichtung des Werkstückes entgegengesetzt gerichtet ist. Das Gewinde wird vorzugsweise als Spitzgewinde ausgebildet, da diese Gewindeart bei Belastung die größte Gewindereibung hat und hierdurch die größtmögliche Bremswirkung auslöst.
- Durch dieseAusbildung des Drehbankmitnehmers wird bewirkt, daß die Mitnahme des Werkstückes beiDreharbeiten zwischen Spitzen selbsttätig durch den Widerstand der Spanabnahme erfolgt. Die -Zähne des Mitnehmerringes greifen bei geringer Spanabnahme leicht in die Stirnfläche des Werkstückes ein, bei zunehmender Spanstärke erhöht sich auch selbsttätig der Eingriff der Zähne des Mitnehmerringes. Der Druck zwischen den Körner-- spitzeri-ist_:däler-s.tets. der Spanstärke etwa proportional. Ein Versagen der Mitnahme ist deshalb auch bei Vorhandensein einer Planflächeungenauig-@keit ausgeschlossen. Bei Überbelastung würde eher das Werkstück zu Bruch gehen als die Mitnahme versagen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß d er`I Uitnehmerring, wie auch die Körnerspitze, .leicht auswechselbar sind. Der Durchmesser der Körnerspitze kann somit ohne weiteres dem Durchmesser des Drehgutes angepaßt werden. Da andererseits die Körnerspitze fest in ihrem Gehäuse sitzt, ist:.sie !vibrationsfrei. Die Zähne des Mitnehmerringes sind unbegrenzt haltbar; da der Belastungsdruck zentrisch zum Drehgut erfolgt.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. ---Fig. i zeigt-einen-Längsschnitt durch den Drehbankmitnehmer gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 veranschaulichen in Draufsicht und in Seitenansicht den auswechselbaren Mitnehmerring.
- Der Drehbankmitnehmer gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Aufnahmeteil z mit dem üblichen Kegelansatz zum Einstecken in die Drehbankspindel od. dgl. In dem Gehäuse i sitzt die Körnerspitze 2 mittels Morsekonus fest. Sie ist je nach Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstückes auswechselbar. Der die Körnerspitze 2 umgebende Mitnehmerring 3 ist in Achsrichtung vorschiebbar angeordnet, und zwar mit Hilfe einer Druckmutter 4, die mit dem Gehäuse der Körnerspitze über ein Gewinde drehbar verbunden ist, dessen Gangrichtung der Umlaufrichtung des Werkstückes entgegengesetzt gerichtet ist. Der Mitnehmerring 3 weist an der äußeren Stirnfläche die zum Mitnehmen geeigneten, üblichen Zähne 3" auf. Damit auch der Mitnehmerring leichtausgewechselt werden kann, ist dieser mit der Druckmutter 4 unmittelbar drehbeweglich verbunden, beispielsweise in die Druckmutter eingeschraubt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehbankmitnehmer für das Drehen von Werkstücken zwischen Spitzen, der an einer Stirnseite des Werkstückes angreift 'und das Werkstück über eine feste Körnerspitze mittig hält, wobei ein mit Zähnen besetzter Mitnehmerring auf dem Gehäuse der Körnerspitze gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Mitnehmerring (3) tragende Druckmutter (4) mit dem Gehäuse (i) über ein Gewinde drehbar verbunden ist, dessen Gangrichtung der Umlaufrichtung des Werkstückes entgegengesetzt gerichtet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 823559, 845887; »Fertigungstechnik«, 1952 ((Heft 4), S. 1i3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH9788A DE935642C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Drehbankmitnehmer fuer das Drehen von Werkstuecken zwischen Spitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH9788A DE935642C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Drehbankmitnehmer fuer das Drehen von Werkstuecken zwischen Spitzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935642C true DE935642C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7426128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH9788A Expired DE935642C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Drehbankmitnehmer fuer das Drehen von Werkstuecken zwischen Spitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935642C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012801B (de) * | 1953-04-21 | 1957-07-25 | Wilhelm Hegenscheidt Kommandit | Mitnehmer fuer Drehbaenke, insbesondere fuer Achsschenkeldrehbaenke |
DE1164795B (de) * | 1959-08-17 | 1964-03-05 | T Alfred Kostyrka Dipl Ing | Mitnehmerspitze |
DE1197727B (de) * | 1961-06-21 | 1965-07-29 | Forkardt Paul Kg | Stirnmitnehmer fuer Drehbaenke |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823559C (de) * | 1950-06-16 | 1951-12-03 | Hermann Reitz | Drehbank-Zentrierkoerner und Mitnehmervorrichtung |
DE845887C (de) * | 1950-06-16 | 1952-08-07 | Hermann Reitz | Drehbank-Mitnehmervorrichtung |
-
1952
- 1952-06-20 DE DESCH9788A patent/DE935642C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823559C (de) * | 1950-06-16 | 1951-12-03 | Hermann Reitz | Drehbank-Zentrierkoerner und Mitnehmervorrichtung |
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