DE736214C

DE736214C - Zwischenlage zum Befestigen der Planscheibe oder des Spannfutters einer Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE736214C
Application number: DER106252D
Authority: DE
Inventors: Ewald Fehr
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1939-10-20
Filing date: 1939-10-20
Publication date: 1943-06-09

Description

Zwischenlage zum Befestigen der Planscheibe oder des Spannfutters einer Werkzeugmaschine Bei Werkzeugmaschinen mit kreisender Arheitsbewegttng, wie Drehbänken, tritt häufig ein Festsetzen dies Spannfutters :ein. , Ebenso kommt @es vor, daß stoßartiges Arbeiten ein Verformen des Gewindes oder gar der Arbeitsspindel hervorruft. Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, zwischen der Antriebsspindel und dem Spannfutter einen flachen Zwischenring, der an seinen beiden Oberflächen gezahnt ist, einzusetzen. Mit diesem Mittel ist es jedoch nicht möglich, die geschilderten Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden.
Bei der Erfindung wird dieser Zweck in der Weise erreicht, daß als Zwischenring eine Reibungsfeder, z. B. Ringfeder; dient, die den Druck der Planscheibe oder des Spannfutters beim Aufschrauben aufnimmt und hierdurch ein leichtes Lösen des Spannfutters ermöglicht. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Feder in einer Aussparung zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen eines Bundes der Arbeitsspindel bzw. der Planscheibe oder des Spannfutters oder in einer ringförmigen Aussparung -eines zwischen diesen Stirnflächen vorgesehenen ringförmigen Gehäuses angeordnet sein, welches durch Mitnehmer mit der Planscheibe (dem Spaunfutter) oder mit dem Bund verbunden ist und so weit in Achsrichtung verschiebbar ist, daß die Feder axial zusammengedrückt werden kann, jedoch stets vorgespannt bleibt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. z ein axialer Schnitt durch Planscheibe und Arbeitsspindel einer Drehbank, in welchem zwei verschiedene Bauarten der Zwischenlage zur Darstellung gebracht sind, und Abb.2 einentsprechender Schnitt. durch eine ,andere Ausführungsform.
Die Arbeitsspindel i trägt .auf ihrem vorderen Gewinde 2 die Planscheibe 3 oder ein Spannfutter und besitzt leinen Bund q., mit dem sie am Gehäuse 6 gelagert ist. Zwischen der Planscheibe 3 und dem als deren Anschlag ausgebildeten Bund q. ist eine .aus zwei Einzelringen bestehende Ringfeder 7 eingeschaltet.
Bei der in der oberen Hälfte der Abb. i gezeigten Ausführungsform besitzt das Spannfutter bzw. die Planscheibe 3 eine ringförmige Aussparung für die Aufnahme der Ringfeder 7, während bei der Ausführungsform nach der unteren Hälfte der Abb. i der Bund a der Arbeitsspindel diese Aussparung enthält. Die Ringfeder 7 befindet sich in der ringartigen Ausnehmung eines ringförmigen Gehäuses 9, welches in der ringförmigen Aussparung der Planscheibe 3 bzw. des Bundes ¢ der Arbeitsspindel angeordnet ist. Das ringförmige Gehäuse 9 ist mittels Zapfenschraube i o mit der Planscheibe bzw. dem Bund der Arbeitsspindel auf Drehung verbunden. Der Zapfen der Schlitzschraube io ist in Längsschlitzen des Gehäuses 9 so geführt, daß genügend Spiel für in axiales Zusammendrücken der Ringfeder 7 beim Aufschrauben der Planscheibe vorhanden ist, nicht aber für ein völliges Entspannen der Ringfeder. Die Ringfeder ist zweckmäßig auf irgendeine bekannte Weise vorzuspannen.
Die Planscheibe 3 wird so lange auf ,das Gewinde der Arbeitsspindel .aufgeschraubt, bis sie gegen das Gehäuse 9 bzw. das Gehäuse 9 gegen den Bund 3 stößt und dort zum Anliegen kommt. Der von der Ringfeder ausgeübte Rückdruck bewirkt, daß die Planscheibe- infolge der Reibung im Gewinde in ihrer Lage verbleibt. Das Zurückdrehen der Planscheibe bei ihrer Lösung wird durch die federnde Druckwirkung der Ringfeder erleichtert.
Bei der Ausführung nach Abb.2 liegt ein einzelner Ringfederring 7 in Einem durch entsprechende Ausdrehungen der Planscheibe 3 und des Bundes q. der Arbeitsspindel i gebildeten Hohlraum.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenlage zum Befestigen der Planscheibe oder des Spannfutters einer Werkzeugmaschine in Form eines zwischen diese Teile und die Antriebsspindel geschalteten, rin Festsetzen verhindernden Zwischenringes, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenring eine den Druck der Planscheibe oder des Spannfutters beim Aufschrauben aufnehmende Reibungsfeder, z. B. Ringfeder (7), dient.
2. Zwischenlage nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß :die Feder (; in einer Aussparung -zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen eines Bundes (i) der Arbeitsspindel bzw. der Planscheibe (3) oder des Spannfutters oder in einer ringförmigen Aussparung eines zwischen dieser. Stirnflächen vorgesehenen ringförmigen Gehäuses (91 angeordnet ist, w=elches durch Mitnehmer (i o ) mit der Planscheibe (dem Spannfutter) oder mit dem Bund verbunden ist und so weit in Achsrichtung verschiebbar ist, daß die Feder axial zusammengedrückt werden kann, jedoch stets vorgespannt bleibt.