DE2317591C3 - - Google Patents
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- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
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Description
gerten Zugstange auf Grund vorhergehenden bleibenden Ausbiegens ihres konusseitigen Endes aus 40 verschwenken,
der Bohrstangenachse in der Abhebeebene erzeugt Die beschriebene Vorrichtung zum Abheben des ist. Bohrstahls ist aufwendig, da sie ein zweiteiliges Zwi-5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schenglied benötigt. Dieses Zwischenglied muß nicht gekennzeichnet, daß die Biegevorspannung durch nur quergeschlitzt sein, sondern auch konische Zeneinen die Zugstange (23) zwischen ihren in Arbeits- 45 trierflächen aufweisen, um eine zentrische Lagerung
der Bohrstangenachse in der Abhebeebene erzeugt Die beschriebene Vorrichtung zum Abheben des ist. Bohrstahls ist aufwendig, da sie ein zweiteiliges Zwi-5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schenglied benötigt. Dieses Zwischenglied muß nicht gekennzeichnet, daß die Biegevorspannung durch nur quergeschlitzt sein, sondern auch konische Zeneinen die Zugstange (23) zwischen ihren in Arbeits- 45 trierflächen aufweisen, um eine zentrische Lagerung
stellung zentrisch gelagerten Enden aus der Achse der Bohrstange (21) drückenden Stift (24) als Auflager
erzeugt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben eines innerhalb einer Bohrstange von einem Werkzeughalter
aufgenommenen Bohrstahls. Derartige Vorrichtungen werden dort benötigt, wo beim Zurückziehen
des Bohrstahls die Bohrung nicht verkratzt werden darf.
Eine Bohrstange mit Stahlabhebung ist bekannt (DT-Gbm 17 67 658). In der Arbeitsstellung sitzt der
den Bohrstahl tragende Werkzeughalter mit einem konischen Ansatz zentrisch in einer entsprechenden konischen
Aufnahme der Bohrstange. Eine die Bohrstange koaxial durchsetzende und in axialer Richtung durch
einen Sicherungsring fixierte Zugstange hält Werkzeughalter und Bohrstange zusammen. Nach beendigtem
Bohrhub wird zum Abheben des Bohrstahls die Zugstange gelöst, um den Werkzeughalter axial aus der
des Werkzeughalters an der Bohrstange zu gewährleisten. Auf Grund dessen benötigt das Zwischenglied
eine gewisse Mindestgröße, so daß die bekannte Vorrichtung dort nicht einsetzbar ist, wo kleine Bohrungen
erzeugt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abheben eines innerhalb einer Bohrstange
von einem Werkzeughalter aufgenommenen Bohrstahls zu schaffen, welche einfacher Konstruktion ist
und klein baut.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß gegenüber einer Bohrstange ohne
Stahlabhebung im wesentlichen keine zusätzlichen Konstruktionselemente benötigt werden. Es wird lediglich
in der Arbeitsstellung des Werkzeughalters, d. h. wenn dieser zentrisch in der Bohrstangenaufnahme
sitzt, an der Zugstange eine Biegevorspannung erzeugt, die bewirkt, daß der Werkzeughalter mit Bohrstahl
beim axialen Herauslösen aus der Bohrstangenaufnahme sich gleichzeitig seitlich von der Bohrwandung abhebt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Abhebevorrichtung an Hand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abhebevorrichtung,
und
F i g. 2 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abhebevorrichtung.
F i g. 1 zeigt eine Bohrstange 1 mit Werkzeughalter 2, an denen eine konische Aufnahme 3 bzw. ein konisches
Ansatzteil 4 ausgebildet sind. Der Bohrstahl ist mit 5 bezeichnet Eine in dem Ansatzteil 4 festgelegte
Zugstange 6 verläuft im Innern der Bohrstange 1. An ihrem dem Werkzeughalter 2 abgewandten Ende trägt
sie einen in der Bohrstange 1 verschiebbaren Kolben 8. der bei 7 aufgeschraubt ist. Auf den Kolben 8 wirkt eine
Federeinrichtung 9, im dargestellten Fall ein Stapel TeJlerfedern, so daß über die Zugstange 6 das konische
Ansatzteil 4 des Werkzeughalters in die konische Aufnahme 3 der Bohrstange gezogen wird. Die Schraubverbindung
zwischen Kolben 8 und Zugstangenende ist durch eine Kontermutter 10 gesichert. Das aus dieser
Kontermutter 10 vorstehende Zugstangenende 6a ist entgegen der Kraft der Federeinrichtung 9 durch einen
in strichpunktierten Linien angedeuteten Stößel 11 beaufschlagbar, der Teil eines Spindelkopfs 12 ist.
Ein Stift 13 legt unter Belassung eines gewissen Axialspiels 14 den Werkzeughalter 2 in der Bohrstangenaufnahme
3 fest
Die dargestellte Zentrierlage zwischen Bohrstange und Werkzeughalter, in der das Ansatzteil 4 in die Aufnahme
3 gezogen ist, stellt die Arbeitsstellung der Vorrichtung dar. In dieser Arbeitsstellung wurde mit dem
Bohrstahl 5 in dem Werkstück 15 die Bohrung 15.7 ausgedreht.
In der gezeigten Arbeitsstellung unterliegt die Zugstange
6 einer Biegevorspannung, welche auf die Verlagerung 16 der Achse 17 der Aufnahmebohrung der
Zugstange im Werkzeughalter bezüglich der Werkzeughalterachse 2a zurückzuführen ist. Die Verlagerung
16 der beiden genannten Achsen 17 bzw. 2a liegt in der den Bohrstahl enthaltenden Axialebene.
Am Ende eines Bearbeitungsvorgangs erfolgt das Abheben des Bohrstahls durch Betätigen des Stößels
11, der auf das Ende 6a der Zugstange 6 einwirkt. Der
Stößel 11 verschiebt gegen die Kraft der Federeinrichtung 9 die Zugstange 6 und mit dieser den Werkzeughalter
2 innerhalb der durch das Axialspiel 14 vorgegebenen Grenze, wodurch sich das konische Ansatzteil 4
aus der konischen Aufnahme 3 löst. Die Biegevorspannung der Zugstange 6 hat zur Folge, daß sich die Spitze
des Bohrstahts 5 von der Bohrwandung 15a abhebt. Das Maß der Abhebbewegung ist von der Größe des
Axialspiels 14 und vom Konuswinkel des Ansatzteils 4 bzw. der Aufnahme 3 abhängig.
Um den Bohrstahl wieder in Arbeitsstellung zu bringen,
wird der Stößel 11 zurückgezogen, so daß die Federeinrichtung 9 den gezeigten Zustand wiederherstellen
kann.
Die Zugstange 6 ist über den größten Teil ihrer Längserstreckung vorteilhafterweise abgeflacht und
derart angeordnet, daß ihre Verbiegbarkeit in der axialen Bohrstahl-Abhebeebene erhöht ist.
Zwischen dem Ansatzteil 2 und der Bohrstange 1 ist eine Gleitdichtung vorgesehen, welche die Konusflächen
vor dem Eindringen von Spänen und Schneidflüssigkeit schützt. Die Abdichtung erfolgt mittels zweier
Dichtungsringe 18, die in Nuten des Ansatzteils und der Bohrstange eingelegt sind und mit einer Hülse 19 zusammenwirken,
die sich zwischen den beiden Teilen erstreckt. Eine weitere ringförmige Schutzdichtung 20 ist
zwischen Kolben 8 und Aufnahmebohrung vorgesehen.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Abhebevorrichtung, die sich von der vorher gezeigten Ausführungsform vor allem durch die
Art unterscheidet, in der die Verbiegung der Zugstange herbeigeführt wird. Außerdem sind Voll- und Hohlkonus
an der Bohrstange 21 und an dem Werkzeughalter 22 vertauscht.
In diesem Fall ist in der gezeigten Arbeitsstellung die
Zugstange 23 in der gemeinsamen Achse von Werkzeughalter 22 und Bohrstange 21 angeordnet. Die Biegevorspannung
der Zugstange wird mit Hilfe eines Stiftes 24 erzeugt (der einen die Stange berührenden Laufring
aufweisen kann). Die Biegevorspannung könnte auch dadurch erhalten werden, daß der Zugstange vor
dem Zusammenbau eine bleibende Verformung, etwa durch Kalt- oder Warmbiegen, gegeben wird.
Die Zugstange 23 ist durch ein geschultertes Kopfteil 23a axial in dem Werkzeughalter 22 festgelegt und
durch einen Nutenkeil 25 drehfest angeordnet. Ein Stift 26 schafft unter Belassung eines gewissen Axialspiels
eine drehfeste Verbindung zwischen der Bohrstange 21 und dem Werkzeughalter 22.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform hat eine auf das hintere Ende der Zugstange 23 ausgeübte
Kraft zur Folge, daß der Werkzeughalter 22 sich um den Betrag des Axialspiels 27 gegenüber der Bohrstange
21 verschiebt und dadurch das Abheben des Bohrstahls 5 herbeiführt. Beim Fortfall der Kraft führt die
Federeinrichtung die Zugstange mit Werkzeughalter in die gezeichnete Arbeitsstellung zurück. Diese Rückführbewegung
könnte statt durch die Federeinrichtung auch mittels Druckfluid erfolgen.
Die Abhebevorrichtung mit den als erfindungswesentlich beanspruchten Merkmalen kann bei allen
Bohrmaschinen eingesetzt werden, bei denen eine Bohrstahlabhebung erforderlich ist. Ihre geringen Abmessungen
machen sie besonders für Bohrungen mit einem Durchmesser von 30 bis 35 mm und darunter geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abheben eines innerhalb einer Bohrstange von einem Werkzeughalter aufgenommenen
Bohrstahls, bei welcher der Werkzeughalter mit einem konischen Ansatzteil ausgebildet
ist und daran aus der Abhebestellung in die Arbeitsstellung längs einer dem Bohrstahl diametral gegenüberliegenden
Mantellinie des konischen Ansatzteils gleitend in eine entsprechend konische und zur
Bohrstange koaxiale Aufnahme der Bohrstange durch eine Zugstange eingezogen zentriert zur Anlage
bringbar ist, dadurch gekennzeichkonischen Aufnahme der Bohrstange herauszubewegen.
Dabei gleitet eine an dem konischen Ansatzteil des Werkzeughalters ausgebildete Keilfläche auf einem in
der Bohrstangenaufnahme fixierten Stift, wodurch sich
der Werkzeughalter längs einer dem Bohrstahl diametral gegenüberliegenden Mantellinie der Bohrstangenaufnahme
bewegt
An der bekannten Vorrichtung zur Bohrstahlabhebung ist nachteilig, daß auf Grund der Einarbeitung der
Keilfläche in das konische Ansatzteil des Werkzeughalters und auf Grund der Anordnung des zugeordneten
Stiftes in der Bohrstangenaufnahme die Herstellung relativ aufwendig und teuer wird. Da der Stift zwei Aufgaben
zu erfüllen hat, nämlich einerseits den Werk
net, daß die Zugstange (6) in bei Bohrstangen be- 15 zeughalter und die Bohrstange drehfest zusammenzu-
kamiter Weise an dem von der konischen Aufnahme
(3) der Bohrstange (1) abgewandten Ende mit einem in Achsrichtung der Bohrstange (I) verschiebbaren
Kolben (8) verbunden und gegen die schließen und andererseits mit der Keilfläche am Ansatzteil
des Werkzeughalters zusammenzuwirken, ist eine hohe Präzision der Herstellung erforderlich. Keilflächen
und Stift unterliegen zudem einem Verschleiß,
Wirkung einer Feder (9) vorschiebbar ist, und daß in 20 so daß nach häufigem Gebrauch die Bohrstahlabhebung
möglicherweise ungenügend wird. Schließlich ist zu erwähnen, daß für die Bohrstahlabhebung ein umständliches
Lösen der Zugstange erforderlich ist.
Es ist darüber hinaus eine andere Variante einer
Es ist darüber hinaus eine andere Variante einer
Bohrstarge mit Stahlabhebung bekannt (DT-Gbm 70 44 603). Zwischen Werkzeughalter und Bohrstange
ist ein zweiteiliges Zwischenglied eingeschaltet. Das dem Werkzeughalter zugewandte Teil dieses Zwischenglieds
sitzt federnd auf einem quer zur Bohrstan-
genachse angeordneten Steg des anderen, mit der Bohrstange verbundenen Teils des Zwischenglieds. Das
federnd gelagerte, den Werkzeughalter tragende Zwischengliedteil wird durch eine federbelastete Zugstange
in seiner Arbeitsstellung gehalten. Zum Abheben
des Bohrstahls nach beendetem Bohrhub wird ein Kolben
am Ende der Zugstange mit einem Druckmedium beaufschlagt, um die Zugstange entgegen ihrer Federbelastung
zu verschieben und dadurch das federnde Zwischengliedteil um den Quersteg als Gelenkachse zu
der Arbeitsstellung des Werkzeughalters (2) eine Biegevorspannung im Kraftfluß zwischen Werkzeughalter
und Bohrstange (1) in Abheberichtung über die Zugstange (6) auf den Werkzeughalter (2)
einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugstange (6) eine Durchmesserreduzierung
in Form einer beiderseitigen Abflachung eines großen Teils derselben senkrecht zur
Abhebeebene vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorspannung der
Zugstange (6) durch Ausbiegen ihres konusseitigen Endes aus der Bohrstangenachse in Arbeitsstellung
in der Abhebeebene erzeugt ir.t. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorspannung der mit
ihren Enden in der Arbeitsstellung zentrisch gela
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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