DE1179879B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger und gleich grosser Werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger und gleich grosser WerkstueckeInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/241—Construction of the jaws characterised by surface features or material
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- B25B1/2452—Construction of the jaws with supplementary jaws
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 25 b
Deutsche Kl.: 87 a-5
Nummer: 1179 879
Aktenzeichen: G33378Ic/87a
Anmeldetag: 19. Oktober 1961
Auslegetag: 15. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger
und gleich großer Werkstücke, bestehend aus zwei Hilfsspannbacken, die mit ihren ebenen Rückflächen
an die zueinander parallelen Stirnflächen zweier Spannbacken einer Spannvorrichtung, ζ. Β. eines
Parallelschraubstocks, ansetzbar und durch den Vorschub mindestens einer Spannbacke im Spannsinne
relativ gegeneinander bewegbar sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zum gleichzeitigen Spannen mehrerer gleichartiger und gleich großer
Werkstücke bekannt, deren Spann- bzw. Klemmbacken rechtwinklig zur Spannrichtung verlaufende
Spannflächen aufweisen. Außerdem sind den Spannflächen dieser bekannten Vorrichtungen jeweils eine
seitliche Anschlagfläche zugeordnet, die einander gegenüberliegen und von denen wenigstens eine mit
Hilfe einer oder mehrerer Spannschrauben quer zur Bewegungsrichtung der Spann- bzw. Klemmbacken
bewegbar ist. Diese bekannten Spannvorrichtungen sind jedoch umständlich sowie zeitaufwendig zu
handhaben. Dies insofern, als sowohl zum Spannen als auch zum Entspannen der Werkstücke jeweils
zwei Spannelemente, nämlich die Schraubstockspindel und die zusätzlichen Spannschrauben, zu betätigen
sind. Man kennt auch schon eine Vorrichtung zum Einspannen einer größeren Anzahl nebeneinanderliegender
Rundstangen in den Schraubstock von Werkzeugmaschinen, die aus zwei an den Spannbacken
des Schraubstocks befestigbaren Einlagen gebildet wird. Die Einlagen ihrerseits sind mit je einer
gewölbeförmig ausgehöhlten, den Rundstangen als Auflage dienenden Fläche, ferner mit je einem keilförmigen
Seitenbacken versehen, die beim Spannen ein Ausweichen der äußeren Stangen nach oben verhindern.
Diese Vorrichtung ist insofern noch unvollkommen, als sie nur zum Spannen von Werkstücken
mit kreisrundem Querschnitt geeignet ist. Schließlich ist noch eine Spannvorrichtung mit Hilfsspannbacken
bekannt, deren Stirnflächen mit einander paarweise gegenüberliegend sowie in gewissem seitlichem
Abstand voneinander angeordneten V-förmigen Einspannuten versehen sind, wobei jedes Nutenpaar
ein Werkstück aufnimmt. Die Handhabung dieser Vorrichtung ist umständlich und zeitaufwendig,
da jedes Werkstück zwecks Bearbeitung einzeln in die Einspannuten eingesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspannvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung
so auszubilden, daß sie unter Vermeidung zusätzlichen baulichen Aufwands eine einfache und
wenig Zeitaufwand erfordernde Handhabung beim Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen
mehrerer gleichartiger und gleich großer
Werkstücke
mehrerer gleichartiger und gleich großer
Werkstücke
Anmelder:
Alfred Gauthier G. m. b. H.,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Als Erfinder benannt:
Reinhold Kraft, Höfen/Enz
Reinhold Kraft, Höfen/Enz
Ein- und Ausspannen der Werkstücke gewährleistet sowie zum Einspannen gleichartiger und gleich großer
Werkstücke mit beliebigem Querschnitt geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Hilfsspannbacken eine spitzwinklig
zu deren Rückfläche verlaufende ebene Normalkraft-Spannfläche aufweist, die an ihrer der Rückfläche
nahe liegenden Begrenzungskante vorzugsweise rechtwinklig in eine kleinere ebene Quedauft-Spannfläche
übergeht, und daß der eine Hilfsspannbacken z. B. durch seitliche Ansätze, die den ihm zugeordneten
Spannbacken umgreifen, gegen eine Verschiebung quer zur Spannbackenvorschubrichtung gesichert ist.
Durch diese Maßnahme läßt sich bei einer Einspannvorrichtung der in Rede stehenden Gattung eine wesentliche
Verkürzung der Rüstzeiten erzielen, da es sowohl zum Spannen als auch zum Entspannen der
Werkstücke nur noch der Betätigung eines einzigen Spannelementes bedarf und außerdem immer mehrere
Werkstücke zugleich, d. h. mit einem einzigen Handgriff, in die Einspannvorrichtung eingesetzt bzw.
nach erfolgter Bearbeitung aus dieser herausgenommen werden können. Dies wiederum wirkt sich insbesondere
dann vorteilhaft aus, wenn die Einspann-Vorrichtung in der Serienbearbeitung von Werkstücken
zur Anwendung kommt. Als weiterer Vorteil ist herauszustellen, daß sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Einspannen mehrerer Werkstücke mit beliebigem Querschnitt eignet, sofern diese
Querschnitte untereinander gleich sind. Außerdem ist die vorgeschlagene Einspannvorrichtung ohne jede
Änderung sowohl für Werkstücke mit kleinstem Durchmesser als auch für solche mit großem Durchmesser
verwendbar, was durch die erfindungsgemäße Anordnung der Normalkraft-Spannflächen und der
Querkraft-Spannflächen an den Hilfsspannbacken erzielt ist.
409 707/53
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines auf einer Spannplatte befestigten Maschinenschraubstocks
zusammen mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einspannvorrichtung, in die mehrere Werkstücke
eingespannt sind,
F i g. 2 eine in größerem Maßstab wiedergegebene Draufsicht auf die Einspannvorrichtung gemäß
Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein der Einfachheit wegen nur teilweise dargestellter Tisch einer Werkzeugmaschine,
beispielsweise einer Fräs-, Hobel- oder Schleifmaschine, bezeichnet. Auf diesem Tisch
ist mittels Schrauben 2 ein Parallelschraubstock 3 befestigt, dessen Spannbacken 5 und 6 in an sich bekannter
Weise mittels einer Spindel 7 relativ zueinander bewegbar sind. Um das Einspannen von
Werkstücken zu erleichtern bzw. so zu gestalten, daß diese zum Zwecke der Bearbeitung mit Bezug auf
das Werkzeug immer die gleiche Einstellage einnehmen, ist jedem der beiden Spannbacken 5 und 6
des Schraubstockes 3 je ein Hilfsspannbacken 10 bzw. 11 zugeordnet. Diese Hilfsspannbacken sind mit
ihren ebenen Rückflächen 10 c bzw. 11 c an die zueinander parallelen Stirnflächen der Spannbacken 5
und 6 angelegt und sind durch den Vorschub der Spannbacken im Spannsinne relativ gegeneinander
bewegbar.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weisen
die Hilfsspannbacken 10 und 11 je eine ebene Normalkraft-Spannfläche
10 a bzw. 11 α auf, die spitzwinklig zu der Rückfläche 10c bzw. lic der Hilfsspannbacken
angeordnet und zur gleichzeitigen Anlage an alle in einer geraden Reihe lückenlos nebeneinander
einzuspannenden Werkstücke 9 bestimmt ist. Die Normalkraft-Spannfläche 10 α bzw. 11 α der
Hilfsspannbacken 10 und 11 geht an ihrer der Rückfläche 10c bzw. lic zunächstliegenden Begrenzungskante in eine kleinere, an das eine Endstück der
Werkstückreihe anzulegende ebene Querkraft-Spannfläche 10 b bzw. 11 b über. Diese Querkraft-Spannflächen
sind rechtwinklig oder zumindest annähernd rechtwinklig zu den Normalkraft-Spannflächen 10 a
und 11a sowie einander gegenüberliegend angeordnet. Zum Zwecke der Aufnahme von quergerichteten
Schubkräften ist einer der Hilfsspannbacken 10 oder 11 gegen Seitenverschiebung am
Spannbacken 5 bzw. 6 des Parallelschraubstockes 3 gesichert. Im Ausführungsbeispiel ist dies der Hilfsspannbacken
11, der zu diesem Zweck mit zwei seitlichen Ansätzen lld versehen ist, welche den Spannbacken
6 des Parallelschraubstockes umgreifen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung ist folgende:
Vor dem Spannvorgang sind die beiden Hilfsspannbacken
10 und 11 der Einspannvorrichtung durch Drehen der Spindel 7 so weit zu öffnen, daß
die zu bearbeitenden Werkstücke 9, die gleichen Durchmesser besitzen, zwischen die beiden Normalkraft-Spannflächen
10 a und 11a der Hilfsspannbacken 10 bzw. 11 eingelegt werden können.
Werden nun beim Spannvorgang mittels der Schraubstockspindel 7 die Normalkraft-Spannflächen
10 a und 11a gegen die zwischenliegenden Werkstücke 9 gepreßt, so erfährt die Kraft P, wie aas dem
in F i g. 2 eingezeichneten Kräfteparallelogramm ersichtlich, infolge der Schräglage der Normalkraft-Spannflächen
10a und 11a eine Aufteilung in eine Normalkomponente N und eine Horizontalkomponente
S, beide bezogen auf die Richtung der Flächen 10 a und lla. Durch diesen Effekt werden die Werkstücke
9 einerseits mit der Normalkraft N von den beiden Normalkraft-Spannflächen 10α und lla gehalten
und andererseits mit der eine Querbewegung des Hilfsspannbackens 10 verursachenden Schubkraft
S in Querrichtung durch die Querkraft-Spannflächen 10 b und 11 b selbsttätig gegeneinandergepreßt.
Infolge seiner durch die Ansätze 11 d bewirkten
Sicherung am Spannbacken 6 stellt hierbei der Hilfsspannbacken 11 eine unverändert bleibende
Basis dar, wodurch die Werkstücke 9 nach Abschluß des Spannvorgangs eine eindeutig definierte Lage
besitzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger und gleich großer Werkstücke, bestehend aus zwei Hilfsspannbacken, die mit ihren ebenen Rückflächen an die zueinander parallelen Stirnflächen zweier Spannbacken einer Spannvorrichtung, z. B. eines Parallelschraubstockes, ansetzbar und durch den Vorschub mindestens eines Spannbackens im Spannsinne relativ gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsspannbacken (10 bzw. 11) eine spitzwinklig zu deren Rückfläche (10c bzw. lic) verlaufende ebene Normalkraft-Spannfläche (10a bzw. lla) aufweist, die an ihrer der Rückfläche nahe liegenden Begrenzungskante vorzugsweise rechtwinklig in eine kleinere ebene Querkraft-Spannfläche (10 b bzw. 11 b) übergeht, und daß der eine Hilfsspannbacken (11) z.B. durch seitliche Ansätze (11 ei), die den ihm zugeordneten Spannbacken (6) umgreifen, gegen eine Verschiebung quer zur Spannbackenvorschubrichtung gesichert ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 252 477;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 734 458;
USA.-PatentschriftNr. 2 411 790.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 707/53 10.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG33378A DE1179879B (de) | 1961-10-19 | 1961-10-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger und gleich grosser Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE1179879B true DE1179879B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=7124682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG33378A Pending DE1179879B (de) | 1961-10-19 | 1961-10-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer gleichartiger und gleich grosser Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179879B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4211393A (en) * | 1977-12-22 | 1980-07-08 | Olivant Terence B | Vise |
EP0316177A2 (de) * | 1987-11-10 | 1989-05-17 | Tai-Her Yang | Greifvorrichtung |
US4834356A (en) * | 1988-02-01 | 1989-05-30 | Fox Jesse P | Accessory work holding element for use with a vice |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE252477C (de) * | ||||
US2411790A (en) * | 1943-10-22 | 1946-11-26 | Baron Cyril David Woolf | Workpiece holder |
DE1734458U (de) * | 1956-09-27 | 1956-11-22 | Dieter Kaltenbach | Buendelspannstock fuer kaltsaege. |
-
1961
- 1961-10-19 DE DEG33378A patent/DE1179879B/de active Pending
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