DE262985C - - Google Patents

Info

Publication number
DE262985C
DE262985C DENDAT262985D DE262985DA DE262985C DE 262985 C DE262985 C DE 262985C DE NDAT262985 D DENDAT262985 D DE NDAT262985D DE 262985D A DE262985D A DE 262985DA DE 262985 C DE262985 C DE 262985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
tooth
movement
driven part
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262985D
Other languages
English (en)
Publication of DE262985C publication Critical patent/DE262985C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/08Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement with driving toothed gears with interrupted toothing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262985 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1907 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Getriebe, das eine stetig nach einer einzigen Richtung erfolgende Bewegung stoßfrei in eine Aufeinanderfolge verschieden gerichteter Bewegungen aufzulösen gestattet. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung ergeben sich gewöhnlich beträchtliche Stöße, und die dabei erfolgende heftige Erschütterung bewirkt, daß die Maschinenteile außerordentlieh beansprucht werden, so daß leicht die miteinander in Eingriff zu bringenden Zähne ausbrechen und die von solchen Vorrichtungen geleistete Arbeit höchst unzuverlässig wird. Solche Umkehr bewegungen sind beispielsweise erforderlich für die Bewegung des Fadeneinlegers bei gewissen Arten von Nähmaschinen, und es ist ersichtlich, daß durch solche Stöße und Erschütterungen sehr leicht Fadenbruch eintreten kann. Unter vielen anderen Anwendungszwecken werden solche Umkehrbewegungen auch benutzt für Rühr-, Schaufel- und Abraumoperationen in der chemischen Großindustrie, und auch hier leidet der zu bearbeitende Stoff durch solche Stöße. Gegen Druck empfindliche chemische Produkte müssen peinlichst vor solchen Stößen und heftigen Erschütterungen bewahrt werden, so daß auch hier die verschieden gerichteten Bewegungen sanft ineinander übergehen müssen. Bei dem vorliegenden Getriebe wird nun der sanfte Übergang der verschieden gerichteten Bewegungen ineinander dadurch erreicht, daß man bei der Verwendung von Zahngetrieben zwischen die einzelnen; verschieden gerichteten Zahnsegmente halbe Zähne einschaltet bzw. den letzten Zahn niedriger macht, wodurch bei der Bewegungsumkehr eine Bremswirkung und sanftes Anlassen hervorgebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Getriebes ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen beispielsweise miteinander eingreifende Zahnräder in verschiedenen Arbeitsstellungen ; Fig. .3 zeigt diese Teile in der Seitenansicht, und Fig. 4 zeigt die einzelnen Teile des antreibenden, Fig. 5 die des angetriebenen Teiles abgewickelt.
Der antreibende Teil ist mit 17 und der angetriebene mit 16 bezeichnet. Die verschieden gerichteten schrägen Zähne des Antriebs 17 sind mit A und B, und die einzelnen entsprechenden Zahnbögen des damit in Eingriff stehenden angetriebenen Teiles mit χ und y bezeichnet. Wie durch die Pfeile angedeutet ist, bewegt sich der Antrieb stets nur in derselben Richtung, während der angetriebene Teil 16 je nach der Steigungsrichtung des damit in Eingriff tretenden Zahnbogens des Antriebs 17 verschieden gerichtete Bewegung erhält. Die letzten Zähne des Antriebs sind nicht vollständig ausgebildet; sie gehen beispielsweise nur bis zur Hälfte des Umfanges des Antriebs. Gehen nun auch die letzten Zähne des angetriebenen Teiles, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, nicht ganz durch, so wird der Erfolg erreicht; daß einerseits die einzelnen Zähne am Ende der betreffenden Zahn-
65
bögen sehr leicht in und außer Eingriff miteinander kommen, und anderseits wird auch erreicht, daß der letzte nicht durchgehende Zahn des Antriebs sich bei der durch lebendige Kraft erfolgenden Weiterbewegung des angetriebenen Teiles gegen den nächstfolgenden Zahn des folgenden Zahnbogens von entgegengesetzter Richtung stellt und eine Bremswirkung ausübt, so daß der nun folgende
ίο Zahn des Antriebs ohne Schlag und ohne Erschütterung in diesen Bogen eingreifen kann. Sollte wirklich eine ganz geringe Rückwärtsbewegung bei dieser Bremswirkung eintreten, so ist Beschädigung der Zähne dennoch unmöglich, weil die nicht durchgehenden Zähne aneinander vorbeigleiten können. Unterstützt wird diese Wirkung noch durch in der Längsrichtung der Arbeitsfläche parallel mit deren Kanten verlaufende Ansätze 23 der nicht durchgehenden Zähne des Antriebs, die gleiche Höhe mit diesen besitzen, und an denen die entsprechend nicht durchgehenden Zähne des angetriebenen Teiles hingleiten können, um sanft von einer Bewegung in die andere übergeführt zu werden. Es wird dadurch auch jede Möglichkeit seitlicher Verschiebungen, besonders des angetriebenen Teiles, bei der Bewegungsumkehr ausgeschlossen, welche bei der Anwendung voller Zähne an den Enden der Segmente eintreten kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese längsverlaufenden Ansätze 23 durch über die Außenfläche der Zähne herausragende Rippen 19, 20 verbunden, welche in entsprechende, zwischen den einzelnen Segmenten des angetriebenen Teiles befindliche Nuten 21, 22 eintreten können und bewirken, daß der angetriebene Teil zwischen den einzelnen Bewegungsarten festgehalten wird, ohne daß dabei die Bewegung des Antriebs aufgehalten zu werden braucht. Bei der Anwendung solcher Rippen 19, 20 wird durch die Anordnung der niedrigeren Teile 23 zwecks ihrer Verbindung mit den letzten Zähnen außerdem bewirkt, daß der Zahneingriff nicht erfolgen kann, bevor die Rippe nicht vollständig aus der zugehörigen Nut herausgetreten ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ferner in bekannter Weise einige Zähne des angetriebenen Teiles nach verschiedenen Richtungen durchschnitten, so daß triebstockähnliche Zapfen 5 entstehen, welche sowohl zur Fortbewegung in der einen als auch in der anderen Richtung dienen können, indem beide "unter sich verschieden gerichtete Zahnbögen des Antriebs damit in Eingriff treten können. Hierbei wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, bei der Weiterdrehung des Teiles B des Antriebs beispielsweise der links befindliche halbe Zahn von B mit dem rechten Triebstock 5 des linken Zahnbogens in Eingriff treten, während gleichzeitig die vordere Hälfte des darauf folgenden ganzen Zahnes von B mit dem zunächst rechts belegenen Zahn χ in Eingriff kommt und χ vorzuschieben beginnt, so daß dann sogleich auch der linksseitige Eingriff mit y aufhört. Dadurch wird der beim Anlassen sonst entstehende Stoß verteilt zwischen einem ganzen Zahn des Zahnbogens χ und einem triebstockähnlichen Zahn des Bogens y, so daß ein sanftes Anlassen nach der Ruhepause bzw. sanfte Bewegungsumkehr stattfindet. Selbstverständlich können solche aus einander durchschneidenden Zähnen entstehende Triebstöcke 5 auch ohne vorstehende Rippen und entsprechende Nuten bei dem vorliegenden Getriebe zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Getriebe zur Umwandlung stetiger Bewegung in verschieden gerichtete, aufeinander folgende Bewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Zähne der einzelnen Abteilungen des antreibenden und des angetriebenen Teils nicht vollständig durchgehen, wobei die unvollständig ausgebildeten letzten Zähne des antreibenden Teiles noch mit in der Längsrichtung seiner Arbeitsfläche verlaufenden Fortsätzen (23) versehen sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262985D Active DE262985C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE262985C true DE262985C (de)

Family

ID=520413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT262985D Active DE262985C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE262985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038368B (de) * 1954-11-20 1958-09-04 Rudolf Hafner Raederschaltwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038368B (de) * 1954-11-20 1958-09-04 Rudolf Hafner Raederschaltwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH180302A (de) Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Vorstecken und Einstellen eines Vorsteckblattes vor einem in der Maschine befindlichen Grundblatt.
DE2258977A1 (de) Typenband-schreibmaschine
DE2619569B2 (de) Revolverkopf für Werkzeugmaschinen
DE262985C (de)
DE615008C (de) Verschiebungseinrichtung mit Spindelantrieb fuer den Maeklerfuss von Rammen
DE207061C (de)
DE3007473C1 (de) Vorrichtung zum Antrieb von Fadenhebeln an Stickmaschinen
DE1227758B (de) Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschine
DE2759136C2 (de) Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte
DE835058C (de) Werkzeugkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei welchem mindestens zwei Antriebswellen fuer Holzbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind
DE153709C (de)
DE609290C (de) Verschiebungseinrichtung fuer den Maeklerfuss von Rammen
DE826900C (de) Kohlengewinnungsgeraet mit mehreren nebeneinander in einem Gehaeuse gelagerten Bohrern
DE336743C (de) Stabeisen-Biegevorrichtung mit einem motorisch angetriebenen Biegehebel und mit Anschlaegen an der Lagerplatte
DE265898C (de)
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine
DE448378C (de) Einrichtung zur Verhuetung von Bruechen an Langfalz-, Bieg- und Zudrueckmaschinen
DE231400C (de)
DE259413C (de)
DE140464C (de)
DE160861C (de)
DE555650C (de) Drahtheftmaschine
DE691085C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE290845C (de)
DE170763C (de)