DE262985C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE262985C DE262985C DENDAT262985D DE262985DA DE262985C DE 262985 C DE262985 C DE 262985C DE NDAT262985 D DENDAT262985 D DE NDAT262985D DE 262985D A DE262985D A DE 262985DA DE 262985 C DE262985 C DE 262985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- tooth
- movement
- driven part
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 3
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 238000005039 chemical industry Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036545 exercise Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000005496 tempering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H27/00—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
- F16H27/04—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
- F16H27/08—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement with driving toothed gears with interrupted toothing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262985 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1907 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Getriebe, das eine stetig nach einer
einzigen Richtung erfolgende Bewegung stoßfrei in eine Aufeinanderfolge verschieden gerichteter
Bewegungen aufzulösen gestattet. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung ergeben sich gewöhnlich beträchtliche Stöße,
und die dabei erfolgende heftige Erschütterung bewirkt, daß die Maschinenteile außerordentlieh
beansprucht werden, so daß leicht die miteinander in Eingriff zu bringenden Zähne ausbrechen
und die von solchen Vorrichtungen geleistete Arbeit höchst unzuverlässig wird. Solche Umkehr bewegungen sind beispielsweise
erforderlich für die Bewegung des Fadeneinlegers bei gewissen Arten von Nähmaschinen,
und es ist ersichtlich, daß durch solche Stöße und Erschütterungen sehr leicht Fadenbruch
eintreten kann. Unter vielen anderen Anwendungszwecken werden solche Umkehrbewegungen
auch benutzt für Rühr-, Schaufel- und Abraumoperationen in der chemischen Großindustrie, und auch hier leidet der zu
bearbeitende Stoff durch solche Stöße. Gegen Druck empfindliche chemische Produkte müssen
peinlichst vor solchen Stößen und heftigen Erschütterungen bewahrt werden, so daß auch
hier die verschieden gerichteten Bewegungen sanft ineinander übergehen müssen. Bei dem
vorliegenden Getriebe wird nun der sanfte Übergang der verschieden gerichteten Bewegungen
ineinander dadurch erreicht, daß man bei der Verwendung von Zahngetrieben zwischen
die einzelnen; verschieden gerichteten Zahnsegmente halbe Zähne einschaltet bzw.
den letzten Zahn niedriger macht, wodurch bei der Bewegungsumkehr eine Bremswirkung
und sanftes Anlassen hervorgebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Getriebes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen beispielsweise miteinander eingreifende Zahnräder in verschiedenen Arbeitsstellungen
; Fig. .3 zeigt diese Teile in der Seitenansicht, und Fig. 4 zeigt die einzelnen
Teile des antreibenden, Fig. 5 die des angetriebenen Teiles abgewickelt.
Der antreibende Teil ist mit 17 und der angetriebene mit 16 bezeichnet. Die verschieden
gerichteten schrägen Zähne des Antriebs 17 sind mit A und B, und die einzelnen entsprechenden
Zahnbögen des damit in Eingriff stehenden angetriebenen Teiles mit χ und y
bezeichnet. Wie durch die Pfeile angedeutet ist, bewegt sich der Antrieb stets nur in derselben
Richtung, während der angetriebene Teil 16 je nach der Steigungsrichtung des
damit in Eingriff tretenden Zahnbogens des Antriebs 17 verschieden gerichtete Bewegung
erhält. Die letzten Zähne des Antriebs sind nicht vollständig ausgebildet; sie gehen beispielsweise
nur bis zur Hälfte des Umfanges des Antriebs. Gehen nun auch die letzten
Zähne des angetriebenen Teiles, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, nicht ganz durch, so wird
der Erfolg erreicht; daß einerseits die einzelnen Zähne am Ende der betreffenden Zahn-
65
bögen sehr leicht in und außer Eingriff miteinander kommen, und anderseits wird auch
erreicht, daß der letzte nicht durchgehende Zahn des Antriebs sich bei der durch lebendige
Kraft erfolgenden Weiterbewegung des angetriebenen Teiles gegen den nächstfolgenden
Zahn des folgenden Zahnbogens von entgegengesetzter Richtung stellt und eine Bremswirkung
ausübt, so daß der nun folgende
ίο Zahn des Antriebs ohne Schlag und ohne Erschütterung
in diesen Bogen eingreifen kann. Sollte wirklich eine ganz geringe Rückwärtsbewegung
bei dieser Bremswirkung eintreten, so ist Beschädigung der Zähne dennoch unmöglich,
weil die nicht durchgehenden Zähne aneinander vorbeigleiten können. Unterstützt wird diese Wirkung noch durch in der Längsrichtung
der Arbeitsfläche parallel mit deren Kanten verlaufende Ansätze 23 der nicht durchgehenden Zähne des Antriebs, die gleiche
Höhe mit diesen besitzen, und an denen die entsprechend nicht durchgehenden Zähne des
angetriebenen Teiles hingleiten können, um sanft von einer Bewegung in die andere übergeführt
zu werden. Es wird dadurch auch jede Möglichkeit seitlicher Verschiebungen, besonders des angetriebenen Teiles, bei der
Bewegungsumkehr ausgeschlossen, welche bei der Anwendung voller Zähne an den Enden
der Segmente eintreten kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese längsverlaufenden
Ansätze 23 durch über die Außenfläche der Zähne herausragende Rippen 19, 20
verbunden, welche in entsprechende, zwischen den einzelnen Segmenten des angetriebenen
Teiles befindliche Nuten 21, 22 eintreten können und bewirken, daß der angetriebene Teil
zwischen den einzelnen Bewegungsarten festgehalten wird, ohne daß dabei die Bewegung
des Antriebs aufgehalten zu werden braucht. Bei der Anwendung solcher Rippen 19, 20
wird durch die Anordnung der niedrigeren Teile 23 zwecks ihrer Verbindung mit den
letzten Zähnen außerdem bewirkt, daß der Zahneingriff nicht erfolgen kann, bevor die
Rippe nicht vollständig aus der zugehörigen Nut herausgetreten ist. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind ferner in bekannter Weise einige Zähne des angetriebenen Teiles
nach verschiedenen Richtungen durchschnitten, so daß triebstockähnliche Zapfen 5 entstehen,
welche sowohl zur Fortbewegung in der einen als auch in der anderen Richtung dienen
können, indem beide "unter sich verschieden gerichtete Zahnbögen des Antriebs damit in
Eingriff treten können. Hierbei wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, bei der Weiterdrehung
des Teiles B des Antriebs beispielsweise der links befindliche halbe Zahn von B mit
dem rechten Triebstock 5 des linken Zahnbogens in Eingriff treten, während gleichzeitig
die vordere Hälfte des darauf folgenden ganzen Zahnes von B mit dem zunächst rechts
belegenen Zahn χ in Eingriff kommt und χ vorzuschieben beginnt, so daß dann sogleich
auch der linksseitige Eingriff mit y aufhört. Dadurch wird der beim Anlassen sonst entstehende
Stoß verteilt zwischen einem ganzen Zahn des Zahnbogens χ und einem triebstockähnlichen
Zahn des Bogens y, so daß ein sanftes Anlassen nach der Ruhepause bzw. sanfte Bewegungsumkehr stattfindet. Selbstverständlich
können solche aus einander durchschneidenden Zähnen entstehende Triebstöcke 5 auch ohne vorstehende Rippen und
entsprechende Nuten bei dem vorliegenden Getriebe zur Verwendung gelangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Getriebe zur Umwandlung stetiger Bewegung in verschieden gerichtete, aufeinander folgende Bewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Zähne der einzelnen Abteilungen des antreibenden und des angetriebenen Teils nicht vollständig durchgehen, wobei die unvollständig ausgebildeten letzten Zähne des antreibenden Teiles noch mit in der Längsrichtung seiner Arbeitsfläche verlaufenden Fortsätzen (23) versehen sein können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262985C true DE262985C (de) |
Family
ID=520413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262985D Active DE262985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262985C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038368B (de) * | 1954-11-20 | 1958-09-04 | Rudolf Hafner | Raederschaltwerk |
-
0
- DE DENDAT262985D patent/DE262985C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038368B (de) * | 1954-11-20 | 1958-09-04 | Rudolf Hafner | Raederschaltwerk |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH180302A (de) | Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Vorstecken und Einstellen eines Vorsteckblattes vor einem in der Maschine befindlichen Grundblatt. | |
DE2258977A1 (de) | Typenband-schreibmaschine | |
DE2619569B2 (de) | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen | |
DE262985C (de) | ||
DE615008C (de) | Verschiebungseinrichtung mit Spindelantrieb fuer den Maeklerfuss von Rammen | |
DE207061C (de) | ||
DE3007473C1 (de) | Vorrichtung zum Antrieb von Fadenhebeln an Stickmaschinen | |
DE1227758B (de) | Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschine | |
DE2759136C2 (de) | Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte | |
DE835058C (de) | Werkzeugkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei welchem mindestens zwei Antriebswellen fuer Holzbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind | |
DE153709C (de) | ||
DE609290C (de) | Verschiebungseinrichtung fuer den Maeklerfuss von Rammen | |
DE826900C (de) | Kohlengewinnungsgeraet mit mehreren nebeneinander in einem Gehaeuse gelagerten Bohrern | |
DE336743C (de) | Stabeisen-Biegevorrichtung mit einem motorisch angetriebenen Biegehebel und mit Anschlaegen an der Lagerplatte | |
DE265898C (de) | ||
DE43501C (de) | Drahtstiftenmaschine | |
DE448378C (de) | Einrichtung zur Verhuetung von Bruechen an Langfalz-, Bieg- und Zudrueckmaschinen | |
DE231400C (de) | ||
DE259413C (de) | ||
DE140464C (de) | ||
DE160861C (de) | ||
DE555650C (de) | Drahtheftmaschine | |
DE691085C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE290845C (de) | ||
DE170763C (de) |