DE259413C - - Google Patents
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- DE259413C DE259413C DENDAT259413D DE259413DA DE259413C DE 259413 C DE259413 C DE 259413C DE NDAT259413 D DENDAT259413 D DE NDAT259413D DE 259413D A DE259413D A DE 259413DA DE 259413 C DE259413 C DE 259413C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/20—Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
- B65C3/24—Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 259413-KLASSE
81 h. GRUPPE
JEAN HEBEL in MANNHEIM.
Maschine zum Heften mittels Drahtes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Heften
mittels Drahtes, und zwar insbesondere die sog.
Streifenverschlußmaschinen, die hauptsächlich in Brauereien für die Anbringung von Sicherungsstreifen
an Bierflaschen benutzt werden.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art treten häufig Störungen durch Versager auf, die
auf eine unsachgemäße Bedienung des Organes für den Antrieb der Drahtvorschub- und der
ίο Heftwerkzeuge zurückzuführen ist. Hierdurch
wird der Heftdraht geknickt oder gar gebrochen, so daß die ordnungsgemäße Herstellung
und Einführung der Drahtklammer durch die Heftwerkzeuge unmöglich wird. Zur Beseitigung der unbrauchbar gewordenen und
in den Heftwerkzeugen befindlichen Drahtabschnitte ist dann meist ein Auseinandernehmen
der Heftwerkzeuge erforderlich, wodurch lästige und zeitraubende Störungen entstehen.
Die Erfindung will diese Übelstände vermeiden und eine zuverlässige, unbedingt fehlerfrei
arbeitende Drahtheftmaschine schaffen. Der Erfindung gemäß geschieht dies dadurch,
daß das Organ für den Antrieb der Drahtvorschub- und der Heftwerkzeuge mit einer
Sperrung versehen ist, welche das Antriebsorgan bei dessen. Arbeitsgang an einer Rückbewegung
in die Ruhestellung verhindert und die letztere erst dann zuläßt, wenn die Arbeitsbewegung vollendet ist.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die erste Ausführungsform an einer
sog. Streif en Verschlußmaschine in schematischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, gesehen in
der Richtung des Pfeiles x.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
nebst den in Betracht kommenden Teilen der Drahtheftmaschine und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, gesehen in der Richtung des Pfeiles x1.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen Maschinen für Fußbetrieb.
Ausführung nach Fig. 1 und 2: A ist ein Trethebel,
der unter Vermittelung eines Drehzapfens a1 in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise am Maschinengestell B drehbar gelagert ist. Der Maschinentisch ist mit b1 bezeichnet.
Bei der ersten Ausführungsform liegt die Sperrung unterhalb des Tisches. Sie besteht
aus zwei Klemmbacken C und C1, die auf einem gemeinschaftlichen Drehzapfen c2 sitzen; die
Drehachse des Drehzapfens ist senkrecht. Der Zapfen c2 dreht sich in einem Lagerbock δ2, der
unterhalb des Tisches b1 festgemacht ist. Die Länge der Klemmbacken, zwischen denen der
Trethebel A sich bewegen kann (Fig. 2), ist so bemessen, daß sie mindestenes gleichkommt
der Sehnenlänge desjenigen Bogens, welcher von dem mit dem Klemmbacken in Eingriff
stehenden Teile des Trethebels beschrieben werden kann. Die unmittelbar auf den Trethebel
wirkenden Flächen der Klemmbacken sind mit einer Rauhung c3 versehen. Eine Feder D
ist bestrebt, die Klemmbacken ständig mit dem Trethebel in Eingriff zu halten. Durch diesen
Eingriff wird so viel Reibung erzeugt, daß, wenn die für die Heftung erforderliche Kraft auf den
Trethebel A nicht einwirkt, der letztere in jeder Lage gesperrt ist. Eine Feder E will den Hebel A
ständig in seine Ruhelage (Fig. i, ausgezogene Stellung) zurückdrehen.
Ein doppelarmiger Hebel F, F1 ist bei f2
am Maschinentisch drehbar gelagert. Der Hebelarm F ist keilförmig (Fig. 2). Der Hebelarm
F1 trägt einen Anschlag f3, der mit einer Kulisse G, die am Maschinengestell in
Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, in Verbindung steht. In der Kulisse kann sich der
Trethebel A hin und her bewegen, wobei sich der Keil F, wenn der Hebel A am Ende seiner
Arbeitsbewegung (nach links, Richtung des Pfeiles y) gegen den Anschlag fa trifft/ zwischen
die Klemmbacken senkt, während, wenn der Hebel A am Ende seiner Rückbewegung in
die Ruhelage (nach rechts) gegen das rechte Ende der Kulisse trifft, der Eingriff zwischen
Keil und Klemmbacken unter Vermittelung der Kulisse, die den Hebelarm F1 in Richtung
des Pfeiles y1 dreht, gelöst wird.
Will man eine Heftung vornehmen, so wird mit dem Fuß der Trethebel A in Richtung des
Pfeiles y gedreht. Findet nun aus irgendeinem Grunde während der Arbeitsbewegung eine
Unterbrechung statt oder wird der antreibende Fuß zurückgezogen, so bleiben der Trethebel
und die von ihm angetriebenen Heftwerkzeuge sofort an derjenigen Stelle in Ruhe, in welcher
die Arbeitsbewegung aufgehört hat. Auf diese Weise wird eine schädliche Bewegung, Knickung
oder Durchbiegung des Heftdrahtes verhindert. Der Hebel A kann dann von neuem angetrieben
und die Arbeitsbewegung zu Ende geführt werden. Durch das Auftreffen des Hebels A
auf den Anschlag f3 wird der Keil F in Richtung des Pfeiles y2 gedreht und hierdurch die
Klemmbacken C, C1 unter Überwindung der Spannung der Feder D außer Eingriff mit dem
Trethebel gebracht. Die Feder E dreht den Hebel A in seine Ruhestellung. Gegen Ende der
Rückwärtsbewegung bringt der Hebel A unter Vermittlung der Kulisse G selbsttätig den
Keil F außer Eingriff mit den Klemmbacken, und diese schließen sich wieder so weit zusammen,
daß die bei der Arbeitsbewegung angestrebte Sperrung des Trethebels eintritt.
Ausführung nach Fig. 3 und 4: Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die eigentlichen
Sperrwerkzeuge gebildet durch einen Zahnbogen H und eine Sperrklinke K. Der Zahnbogen
H sitzt fest auf dem Drehzapfen a1 des Trethebels A1 dreht sich also mit diesem. Die
Sperrklinke K ist unter Vermittelung eines Zapfens k1 am Maschinengestell drehbar gelagert.
Eine Feder / hält die Sperrklinke K dauernd in Eingriff mit dem Sperrbogen H.
An seinem linken Ende besitzt der letztere eine über den Zahnkopfkreis der Sperrzähne herausragende
Nase h1. Die Sperrklinke K dagegen besitzt einen Arm k2, der mit einem Steuerstift M
in einer weiter unten zu beschreibenden Weise zusammenwirkt. Der Stift M ist entgegen
Federwirkung achsial verschiebbar, aber undrehbar im Maschinengestell B gelagert und
trägt eine Kulisse m2, mit der ein am Trethebel A befestigter Winkelhaken a2 in Eingriff
steht.
Bewegt man bei dieser Anordnung den Hebelt,
in Richtung des Pfeiles y, so wird das Gesperre K, H in jeder Lage des Trethebels A eine Bewegung dieses in entgegengesetzter Richtung
sicher ausschließen. Erst am Ende der Arbeitsbewegung wird die Sperrklinke K durch die
Nase h1 so weit angehoben, daß der Sperrstift M
über den Arm k2 (Fig. 4) gelangt, wodurch die Sperrklinke K außer Eingriff mit dem Sperrbogen
H gebracht und verhindert wird, wieder in denselben einzufallen. Der Trethebel wird
sodann unter der Einwirkung der Feder E in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückgelangen.
Hierbei wird gegen das Ende der Bewegung durch den Winkelhaken a2 unter Vermittelung
der Kulisse w2-der Sperrstift M so weit in Richtung des Pfeiles x3 verschoben, daß er von dem
Arm k2 abgleitet und die Sperrklinke K unter
der Einwirkung der Feder / wieder in die Lage nach Fig. 3 gelangt. Der Sperrstift M wird durch
den Arm k2 in seiner ausgerückten Stellung gehalten (Fig. 3). Die Arbeitsbewegung kann
nun wieder von neuem in der beabsichtigten Weise beginnen.
Es ist klar, daß an Stelle der beschriebenen Gesperre auch andere Gesperre zur Anwendung
gelangen können, und daß die Erfindung auch bei Heftmaschinen mit maschinellem Antrieb
Verwendung finden kann.
Claims (3)
1. Maschine zum Heften mittels Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ für
den Antrieb der Drahtvorschub- und der Heftwerkzeuge mit einer Sperrung versehen
ist, welche das Antriebsorgan bei dessen Arbeitsgang an einer Rückbewegung in die
Ruhestellung verhindert und die letztere erst dann zuläßt, wenn die Arbeitsbewegung
vollendet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit Trethebelantrieb, gekennzeichnet durch zwei
unter Federwirkung stehende Klemmbacken (C, C1), zwischen denen sich der Trethebel
(A) bewegt, und durch einen mit dem Trethebel durch eine Kulisse (G) verbundenen
Keil (F), der am Ende der Arbeitsbewegung des Trethebels zwischen die Klemmbacken
gesenkt wird und dadurch diese außer Eingriff mit dem. Trethebel bringt und am
Ende der Rückbewegung des Trethebels in die Ruhestellung wieder aus den Klemmbacken
herausbewegt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 mit Trethebelantrieb, gekennzeichnet durch ein aus
einer Klinke (K) und einem Zahnbogen (H) bestehendes Gesperre, dessen Klinke (K)
am Ende der Arbeitsbewegung des Trethebels (A) durch den Sperrbogen (H) angehoben
und aus diesem herausgehoben wird und dadurch einen Sperrstift (M) freigibt,
der die Sperrklinke (K) außer Eingriff mit dem Sperrbogen (H) hält und am Ende der
Rückbewegung des Trethebels in seine Ruhestellung unter Vermittelung einer Kulisse
(m2) wieder zurückgezogen wird, so daß die Klinke wieder in Eingriff mit dem
Zahnbogen gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=517148
Family Applications (1)
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