DE209317C - - Google Patents
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- DE209317C DE209317C DENDAT209317D DE209317DA DE209317C DE 209317 C DE209317 C DE 209317C DE NDAT209317 D DENDAT209317 D DE NDAT209317D DE 209317D A DE209317D A DE 209317DA DE 209317 C DE209317 C DE 209317C
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- clamping finger
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- stop
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/10—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
- B65H9/103—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209317 -KLASSE \5d. GRUPPE
GUSTAV FISCHER in BERLIN.
Bogengeradeleger für Schnellpressen.
Bei bisher in Gebrauch befindlichen Vorrichtungen zum Geradelegen der von selbsttätigen
Bogenanlegeapparaten oder von Hand der Schnellpresse zugeführten Bogen zur Erzielung
genauen seitlichen Registers wurde der Bogen entweder nur vorwärts in die Registerlage
geschoben oder zunächst vorwärts geschoben und dann durch einen Klemmfinger . in die Registerlage zurückgezogen. Diese Vorrichtungen,
sogenannte Ziehapparate, haben jedoch den Nachteil, daß sie den Bogen nicht während der ganzen Dauer ihrer Bewegung
zwangläufig führen. Der Klemmfinger läßt den Bogen los, entweder beim Anstoßen an
eine feste Marke oder nach einer Ruhepause, während welcher sich die Greifer schließen.
Bei dieser letzteren Einrichtung ist der Bogen allerdings bis zum Schlüsse der Greifer zwangläufig
geführt. Diese Einrichtung genügt auch bei Stopzylindermaschinen zur Erzielung eines genauen Registers, bei Zweitourenmaschinen
genügt sie jedoch nicht, weil hierbei der Klemmfinger den Bogen losgelassen haben
muß, wenn die Greifer sich schließen. Da sich der Finger jedoch erst beim weiteren
Rückgange des Schiebers öffnet, so wird ein sicheres Register in Frage gestellt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche der
Bogen zunächst vorwärts geschoben wird, um ihn scharf an den Winkel des Schiebers zu
bringen, sodann von einem Klemmfinger auf der Fläche des Schiebers festgeklemmt und
dann in die Registerlage zurückgezogen wird.
Während der Schieber nun in dieser Stellung verbleibt, bis sich die Greifer geschlossen
haben, hebt sich der Klemmfinger in demselben Augenblicke von der Schieberfläche ab,
um den Bogen freizulassen. Dann erst geht der Schieber noch weiter zurück, um dem
Bogen freien Durchgang zu gewähren.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, und zwar:
in Fig. ι eine Ansicht des Schiebers bei geschlossenem
Klemmfinger, nachdem der Schieber in die Registerlage zurückgegangen ist, in Fig. 2 eine Ansicht des Schiebers in der
Stellung, in welcher derselbe sich noch in der Registerlage befindet, der Klemmfinger aber
schon gehoben ist, in Fig. 3 eine Ansicht des Schiebers in der Stellung, in welcher derselbe
in seinem hintersten Stande angekommen ist, und in Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schieber
in der gleichen Stellung wie Fig. 3.
In den Zeichnungen ist b der vordere, aus Blech bestehende Teil des Anlegetisches, welcher
durch einen Schlitz zur Führung und Befestigung des Schiebers durchbrochen ist. g ist
die durch eine unrunde Scheibe in bekannter Weise entsprechend bewegte Schieberstange, 60 ■
auf welcher der Schieber α durch die Klemmschraube i, der Bogenbreite entsprechend, verstellt
werden kann. Der Schieber α ist auf dem Gleitstück c festgeschraubt, und dieses
führt sich einerseits auf der Schieberstange g, andererseits im Schlitz des Anlegetisches. Es
wird durch die Schraubenfeder h an den Stellkloben d angedrückt, der durch das Verbindungsstück
/ mit dem Stück e, gegen das die Feder anliegt, fest verbunden ist. Dadurch
wird das Gleitstück c und damit auch der Schieber α immer an den Stellkloben d angedrückt,
sofern nicht ein Widerstand den Schieber zurückhält, wobei die Feder h gespannt
wird.
Der aufrechtstehende Schenkel des Schie-
bers α trägt den auf dem Bolzen χ (Fig. 4)
drehbaren Klemmfinger n, dessen Kopf 0 sich mit einer Aussparung auf dem Schieberscherikel
führt. Der Klemmfinger wird durch die auf dem Bolzen χ befestigte Feder w auf den
Schieber niedergedrückt und klemmt vermittels der Rolle p aus Gummi oder ähnlichem
Stoff den auf dem Schieber liegenden Bogen fest. Der auf der Außenseite des Schiebers
liegende Teil des Klemmfingerkopfes 0 trägt die Rolle q. Auf der Oberfläche des Stellklobens
d ist das Stahlplättchen I befestigt, welches in eine der Rollenbreite entsprechende
Keilfläche m ausläuft. Dieser Keil wirkt bei einer Bewegung des Stellklobens nach links
auf die Rolle q und drückt dadurch den Klemmfinger in die Höhe, sofern der Schieber
festgehalten wird. Dieses Festhalten des Schiebers erfolgt dadurch, daß das am Klemmfingerkopfe
befestigte Stück s sich mit seinem vorstehenden Zahne gegen den kurzen Vorsprung
υ eines Winkels u legt. Der Winkel u
ist im Schlitze des Blechtisches δ verschiebbar und wird darin vermittels der Klemmschraube
k festgeklemmt. Der Winkel u trägt noch einen langen Vorsprung t, auf den sich
bei hochgehobenem Klemmfinger ein Stift r auflegt. Der Stift r ist in einer Bohrung des
Klemmfingerkopfes geführt und wird gegen Drehung durch einen in einem Schlitz laufenden
Zapfen gesichert (Fig. 4) und zugleich in seinem durch die Feder y bedingten Vorwärtsgange
begrenzt.
Der Vorgang bei der Tätigkeit des Schiebers ist nun folgender: Während der rückwärtigen
Stellung des Schiebers, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, läuft der Bogen in kurzer Entfernung
vom Schieberwinkel an die Zylindermarken. Sobald er dort angekommen ist, bewegt sich der Schieber nach rechts vorwärts
auf den Bogen zu und schiebt denselben vor sich her, wodurch sich die Bogenkante scharf
an den Winkel anlegt. Nachdem der Schieber seinen Vorwärtsgang beendet hat, ist der Stift r
über das Ende des langen Vorsprunges t des Winkels u hinausgetreten, und infolgedessen
schnellt der · Klemmfinger durch den Druck der Feder w auf die Fläche des Schiebers a
herunter, womit er den Bogen festklemmt.
Nun beginnt der Schieber seinen Rücklauf, wobei der Stift r vermöge seiner schrägen
Fläche in Verbindung mit einer gleichen am Ende des Vorsprunges t in sein Gehäuse zurückgedrückt
wird und nun an der inneren Fläche des Vorsprunges t gleitet. Der Schieber
geht darauf so weit zurück, bis der Zahn s an den kurzen Vorsprung ν des Winkels u
anstößt. Dadurch wird der Schieber in seiner Weiterbewegung gehemmt und bleibt zunächst
in dieser Lage, welche der Registerlage entspricht. Diese Stellung ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Schieberstange g und damit der auf ihr festgeklemmte Stellkloben d mit dem
Stück e gehen aber noch weiter zurück, währenddessen die Feder h zusammengedrückt
wird. Bei diesem weiteren Rückgange des Stellklobens d hebt der Keil m mittels der
Rolle q den Klemmfinger, läßt dadurch den Bogen los, und am Ende des Hubes springt
der Stift r, weil er über die Oberfläche des langen Vorsprunges t hinausgetreten ist, aus
seinem Gehäuse heraus und sichert, indem er auf der Oberfläche des Vorsprunges gleitet,
den Klemmfinger in seiner Höhenstellung. Gleichzeitig ist aber auch der Zahn s so hochgehoben,
daß seine Unterkante die Oberfläche des kurzen Vorsprunges ν überschritten hat
und er nun in die Aussparung zwischen beiden Vorsprüngen eintreten kann. Diese Stellung
ist in Fig. 2 dargestellt. Jetzt findet der Schieber keinen Widerstand mehr, und der
Druck der Feder h bewirkt, daß er nun auch wieder in seine rückwärtigste Stellung, wie in
Fig. 3 dargestellt, zurücktritt.
Claims (3)
1. Bogenger adeleger für Schnellpressen
mit einem den Bogen seitlich in die Registerlage ziehenden Klemmfinger, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Bogen festhaltende Schieber (a) mit dem ihn bewegenden
Organe (d) nachgiebig verbunden ist und von einem Anschlage (v) so lange
in der Registerlage festgehalten wird, bis dasselbe Organ (d) den Klemmfinger (n)
gehoben hat.
2. Bogengeradeleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schieber
(a) bewegende Organ als Stellkloben
(d) ausgebildet ist, an den der auf einem Gleitstück (c) befestigte Schieber (a) durch
eine Feder (h) angedrückt und mit diesem bewegt wird, bis der Schieber (a) durch
einen Anschlag (v) am Weitergange gehindert wird.
3. Bogengeradeleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schräge Fläche
fm) am Stellkloben fd), welche den Klemmfinger
(n) hebt, wodurch gleichzeitig die Feststellung des Schiebers durch Eintritt
eines Zahnes fs) in eine Aussparung des den Anschlag (v) tragenden Winkels (u)
aufgehoben und zugleich die Feststellung des Klemmfingers fn) in seiner höchsten
Stellung durch einen unter Federdruck stehenden Stift fr) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209317C true DE209317C (de) |
Family
ID=471291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209317D Active DE209317C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209317C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5480472A (en) * | 1990-08-02 | 1996-01-02 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Method for forming an electrical contact material |
-
0
- DE DENDAT209317D patent/DE209317C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5480472A (en) * | 1990-08-02 | 1996-01-02 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Method for forming an electrical contact material |
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