DE2759136C2 - Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte - Google Patents
Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende ArbeitsgeräteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/12—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurbeltrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Arbeitsgeräten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art besteht die Gefahr, daß es bei
kritischen Betriebszuständen zu sog. Blockschlägen kommt, die dadurch entstehen, daß die Federn — durch
den kritischen Betriebszustand bedingt — über das Maß ihres Federungsvermögens hinaus zusammengedrückt
werden und sich in der Folge wie ein starrer Block verhalten, über den der Rückstoß vom Werkzeug her
ungedämpft auf den aus dem Antriebsmotor und dem Getriebe bestehenden Antrieb übertragen wird, wodurch
dieser beschädigt werden kann. Die gleiche Gefahr für den Antrieb ergibt sich auch dann, wenn die
eine oder andere Feder bricht. Federn haben generell nur eine begrenzte Lebensdauer, so daß ein Bruch nicht
auszuschließen ist.
Wenn die Federn brechen, kann dies bei umsichtiger Beobachtung des Arbeitsgeräts durch die dann auftretenden
harten Schläge erkannt werden, doch ist es im Betrieb nicht immer möglich, die hierfür nötige Umsicht
walten zu lassen. Ebenso treten Blockschläge häufig auf, ohne daß der Bedienende mit diesen vorher hätte
rechnen können. Schwerwiegende Schaden am Antriebssystem
können in diesen Fällen die Folge sein.
Bei den bekannten Kurbeltrieben gemäß dem
5 Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist die Kupplung eine Formschlußkupplung, die über die Pleuelstange auf den
Kurbelzapfen ausgeübte Rückschläge voll auf die übrigen Teile des Antriebs überträgt (GB-PS 14 47 867).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kurbeltriebe nach dem Gattungsbegriff so zu gestalten, daß
beim Versagen des Federungssystems, sei es in Form von Blockschlägen, sei es durch Bruch oder dgl, keine
Folgeschäden beim Antriebssystem mehr befürchtet zu werden brauchen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale einwandfrei gelöst.
Die erfindungsgemäße Gestaltung hat die Wirkung, daß beim Auftreten harter Rückschläge über die
Pleuelstange auf das Antriebssystem z. B. in Form von Blockschlägen oder bei einem Federbruch, die den
Kurbelzapfen tragende Spannscheibe gegenüber der Kurbelscheibe durchzurutschen vermag, weil der durch
die Federspannung der Spannvorrichtung definiert vorgegebene Reibungsschluß auf Werte festgelegt ist,
die unterhalb der für das Antriebssystem kritischen Größe liegen. Praktisch bedeutet dies, daß im Bereich
der kritischen Größe zwischen der Pleuelstange und dem Antriebssystem eine Rutschkupplung von sehr
einfachem, zuverlässigem Aufbau zur Wirkung gelangt und damit die gefährlichen Rückschläge auf das
Antriebssystem ausschließt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1.
Die im Unteranspruch 2 genannten Merkmale ergeben den Vorteil, daß sich bei dem Kurbeltrieb der
Kurbelradius ändert, wenn die Spannscheibe in der Vertiefung verdreht wird, wodurch zum einen die
Möglichkeit einer willkürlichen Veränderung des Kurbelradius zur Anpassung an verschiedene gewünschte
Betriebszustände gegeben ist und zum anderen sich der Kurbelzapfen beim Auftreten von
übermäßigen Rückschlägen in seiner Stellung vom größten Kurbelradius, in der solche Schläge am
gefährlichsten sind, beim Durchrutschen in eine Stellung von kleinerem Kurbelradius bewegt, wo derartige
Schläge in der Folge schon allein dadurch gemildert sind.
Die Merkmale gemäß den Unteransprüchen 3 und 4 führen zu einer besonders einfachen, robusten Gestaltung
der Spannvorrichtung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die für die Erfindung wesentlichen Teile des
F i g. 1 die für die Erfindung wesentlichen Teile des
Kurbeltriebs — einschließlich Pleuelstange — gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 2 in gleicher Darstellung wie in F i g. 1 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 und 2 im Längsschnitt bezüglich der Umlaufachse des Kurbelzapfens dargestellte Kurbeltrieb
weist eine in einem gerätefesten Gehäuseteil 1 in Wälzlagern 2 gelagerte Kurbelwelle 3 auf, die an ihrem
der Pleuelstange 4 zugewendeten Ende eine Kurbelscheibe 3a trägt. Die Kurbelscheibe 3a ist als Zahnrad
ausgeführt, in dessen Verzahnung 3b ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, vom Antriebsmotor
angetriebenes Zahnritzel eingreift.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 ist die Kurbelwelle 3 mit einer koaxialen, durchgehenden Längsbohrung 5
versehen, die auf der für den Betrachter linken Seite in eine hierzu ebenfalls koaxiale Vertiefung 6 in der
Kurbelscheibe 3a mündet, die eine sich nach außen zu kegelstumpfförmig erweiternde Umfangsfläche 6a aufweist.
In diese Vertiefung 6 paßt mit entsprechender Umfangsfläche eine Spannscheibe 7, von der sich eine
Spannachse 8 durch die Längsbohrung 5 hindurch erstreckt Diese Spannachse 8 ist so lang, daß sie aus der )0
Kurbelwelle 3 an der für den Betrachter der F:g. 1 rechten Seite herausragt Auf das herausragende Ende
ist axial usverschieblich eine Druckplatte 9 aufgesetzt Zwischen der Druckplatte 9 und der dieser zugewendeten
Stirnfläche der Kurbelwelle 3 befindet sich eine Tellerfeder 10, die die Druckplatte 9 von der
Kurbelwelle 3 und damit auch von der Kurbelscheibe 3a wegzudrücken sucht Die hierdurch entstehende Druckkraft
wird über die Spannachse 8 auf die Spannscheibe 7 übertragen und zieht diese in die Vertiefung 6 hinein,
wobei die Kegelflächen am Umfang der Spannscheibe 7 bzw. am Umfang der Vertiefung 6 gegeneinander mit
definierter, durch die Spannung der Tellerfeder 10 bestimmter Kraft in Reibungsschluß gebracht werden.
Die Spannkraft der Tellerfeder 16 ist so gewählt, daß die
Spannscheibe 7 gegenüber dem Kegelrad 3a durchrutscht wenn auf die Pleuelstange 4 rückwirkende
Schläge eine bestimmte Größe überschreiten, was bei Blockschlägen oder einem Federbruch der Fall sein
kann.
Die Ausführung der Vertiefung 6 mit sich kegelstumpfförmig nach außen erweiternder Umfangsfläche führt
im Zusammenwirken mit der dazu passenden Form der Spannscheibe 7 zu völliger Spielfreiheit zwischen der
Kurbelscheibe 3a und der Spannscheibe 7 bzw. dem auf dieser exzentrisch zur Kurbelwelle angeordneten
Kurbelzapfen 7a.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß die Vertiefung
6' und die Längsbohrung 5' bezüglich der Längsachse der Kurbelwelle 3 außermittig angeordnet sind, so daß
eine Drehung der Spannscheibe 7 mit einer Änderung des Kurbelradius einhergeht Dies führt zu den weiter
oben bereits besprochenen zusätzlichen Vorzügen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte, insbesondere Stampfgeräte,
Aufbruchhammer, Bohrhammer oder dgl, bei denen das Werkzeug (Stampfplatte, Meißel,
Bohrer oder dgL) vom Kurbeltrieb über ein der Pleuelstange nachgeschaltetes Schwingfedersystem
angetrieben ist, wobei das der Pleuelstange zugewendete Ende der Kurbelwelle als Kurbelscheibe
ausgeführt ist und der Antrieb vor dem Kurbelzapfen eine Kupplung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelscheibe (3a) eine kegelstumpfförmige, eine glatte Umfangsfläche (6a)
aufweisende Vertiefung (6) besitzt und der Kurbelzapfen (7a) exzentrisch auf einer nach Form und
Größe in diese Vertiefung (6) passenden Spannscheibe (7) angebracht ist, die mit einer glatten
Umfangsfläche an der Umfangsfläche (Sa) der Kurbelscheibe (3a) anliegt und durch eine, eine
vorbestimmte elastische Spannkraft erzeugende, sich mit der Kurbelscheibe (3a) drehende Spannvorrichtung
(8,9,10) unter umfangsseitigem Reibungsschluß an die Kurbelscheibe (3a) angepreßt ist
2. Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) in der Kurbelscheibe
(3a) exzentrisch zur Kurbelwellenachse angeordnet ist.
3. Kurbeltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (7) eine zu ihr
koaxiale, die Kurbelscheibe (3a) und die Kurbelwelle (3) axial durchsetzende Spannachse (8) aufweist, an
der die elastische Spannkraft angreift.
4. Kurbeltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Kurbelzapfen (7a)
abgewendeten, aus der Kurbelwelle (3) hervorragenden Ende der Spannachse (8) eine Druckplatte (9)
axial unverschieblich befestigt ist und daß zwischen die Druckplatte (9) und die Kurbelwelle (3) eine
Feder, vorzugsweise eine Tellerfeder, eingeschaltet, ist, die die Druckplatte (9) von der Kurbelscheibe
(3a^wegzudrücken sucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759136 DE2759136C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759136 DE2759136C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759136A1 DE2759136A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2759136C2 true DE2759136C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6027848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759136 Expired DE2759136C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Kurbeltrieb für motorisch angetriebene, schlagend wirkende Arbeitsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759136C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3603672A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Dischler Helmut | Schaltbare und selbsttaetig abschaltbare ueberlastkupplung, insbesondere fuer handwerkzeuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116851A1 (de) * | 1981-04-28 | 1982-11-11 | Hilti AG, 9494 Schaan | Bohr- und meisselhammer |
DE3213671A1 (de) * | 1982-04-14 | 1983-10-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Bohrhammer |
Family Cites Families (4)
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DD40427A (de) * | ||||
US2592231A (en) * | 1949-01-07 | 1952-04-08 | James O Allstott | Feed preparation device |
DE2242944B2 (de) * | 1972-08-31 | 1981-04-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Bohrhammer |
-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772759136 patent/DE2759136C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3603672A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Dischler Helmut | Schaltbare und selbsttaetig abschaltbare ueberlastkupplung, insbesondere fuer handwerkzeuge |
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DE2759136A1 (de) | 1979-07-12 |
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