DE220210C - - Google Patents

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DE220210C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220210 KLASSE 5 a. GRUPPE
Winde für Seiltiefbohrvorrichtungen ohne Schwengel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine neue Arbeitswinde für Tiefbohrvorrichtungen, bei denen das Seil ohne Vermittlung eines Schwengels vom Motor angetrieben wird, und zwar solche für mittlere und kleinere Teufen, die geeignet sind, die Lücke, welche bisher beim Tiefbohrwesen zwischen den schweren Dampfbohrtürmen und den wenig leistenden Handbohrvorrichtungen bestand, auszufüllen. Die neue
ίο Arbeitswinde bewirkt in einfacher und sicherer Weise die Arbeit des stoßenden Bohrens sowie das Einsenken und Hoch winden der Werkzeuge, Rohre usw. Sie erfordert nur geringe Anschaffungs- und Betriebskosten und erzielt dabei so große Leistungen, daß für mittlere und kleinere Tiefbohrungen ein bedeutender Fortschritt in ihr liegt. Ihr wesentliches Kennzeichen liegt darin, daß der wechselnde Seilzug im Bohrseil durch winkliges Einstellen einer federnden Leitrolle dazu benutzt wird, um bei Aufhören der Seilspannung ein weiteres Abrollen des Seiles zu verhindern und bei zu starkem Zug das Getriebe auszurücken.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß, Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie A-B und Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie C-D.
Der Antrieb der Winde erfolgt durch einen Explosionsmotor M behebiger Bauart. Von der Riemenscheibe R des Motors wird die Kraft auf die feste oder lose Scheibe S der Welle a und von da aus vermittels eines Reibungsvorgeleges b, b1 auf die Trommel welle mit der Seiltrommel c übertragen. Die Vorgelegewelle α ist in senkrechter Richtung verschiebbar eingerichtet und wird bei gewöhnlichem Betriebe durch eine Feder d ständig nach unten ■ und gleichzeitig an das Reibungsgetriebe δ gedrückt. Auf der Trommel welle sind ferner wie bei jeder anderen Winde eine Bandbremse bei e und ein Sperrad./" angebracht. Wie die Welle α ist eine Welle t in senkrechter Richtung verschiebbar (Fig. 3), und zwar in der Weise, daß beide Wellen gemeinsame Lager g haben, so daß die Achsenmitten stets unveränderlich zueinander bleiben. Die Welle t ist durch ein Zahnräderpaar v, v1 mit der Welle a in antreibende Verbindung .gebracht, und trägt sie zwei exzentrische Daumen h (Fig. 3), welche bei jedem Umgange auf das Auflager i aufstoßen, hierbei die gekuppelten Wellen a- und t hochheben und dadurch das Reibungsgetriebe b1 ausrücken. Die Daumen h sind auf der Welle t verschiebbar, und zwar so, daß bei seitlicher Verschiebung mittels des Hebels k die exzentrischen Seiten an dem Auflager i vorbeigleiten und dadurch ein Hochheben der Wellen verhindern.
Für das Förderseil 1 ist vor seinem Auflauf auf die Trommel welle eine in Richtung der Pfeile (Fig. 2) ausschwingbare Leitrolle m angeordnet, welche so steht, daß das Seil an der Stelle dieser Rolle einen Winkel bildet. Die, Rollenwelle η ist an zwei an den Seitenwangen der Winde um die Achse 0 drehbaren Hebeln p befestigt (Fig. 2), und beide Hebel sind über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und an

Claims (3)

diesen Verlängerungen mit zwei Zugfedern q versehen, welche die Hebel in der gezeichneten Lage halten; außerdem ist an den Hebelarmen p eine Bandbremse r mit einem Auge befestigt. Soll der Meißel oder ein Rohr aus dem Bohrloch gehoben werden, so wird der Riemen auf die feste Scheibe gerückt, und die Daumen h, h werden mittels des Hebels k ausgerückt. Das Herablassen erfolgt durch Ausrücken des Riemens in bekannter Weise und unter Zuhilfenahme der Bandbremse e: Soll mit dem Meißel gearbeitet werden, so werden die Daumen h, h eingerückt. Die Führungsrolle am Hebel wirkt hierbei in doppelter Weise, nämlich folgendermaßen: Wird das Werkzeug niedergelassen, so drehen sich in demselben Äugenblick, wo es auf die Bohrlochsohle stößt, infolge Nachlassens der Seilspannung und unter Einwirkung der Zugfedern ao die Hebel p nach rechts (s. Fig. 2) und ziehen sofort die Bandbremse r an, so daß das Seil nicht unnütz weiter abrollt. Findet sich andererseits beim Arbeiten oder Hochheben des Meißels plötzlich ein großer Widerstand durch Hängenbleiben, wie es bei Bohrarbeiten oft vorkommt, so drehen sich die Hebel p mit der Rolle infolge des verstärkten Seilzuges nach links, die verlängerten Hebelansätze drücken die Welle a mit dem Reibungsgetriebe b1 nach oben und bewirken in dieser Weise sofort die selbsttätige Ausrückung. Der lösbare Hebel s wird nur dann mit dem Ansatz w der Hebel p verbunden, wenn es zum Heben größerer Lasten nötig erscheint, die Wirkung der Federn auszuschalten. ■Patent-Ansprüche:
1. Winde für Seiltiefbohrvorrichtungen ohne Schwengel, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselnde Seilzug im Bohrseil (I) durch Ausschwingen einer federnden Leitrolle (m) dazu benutzt wird, um bei Aufhören der Seilspannung ein weiteres Abrollen des Seiles zu verhindern und bei zu starkem Zug das Getriebe auszurücken.
2. Ausführungsform der Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (m) für das Zugseil (I) an dem einen Ende von durch eine Feder (q) gehaltenen Doppelhebeln (p) gelagert ist, deren andere Enden unter die Vorgelegewelle (α) fassen und bei zu starkem Seilzug die Vorgelegewelle (a) so weit anheben, daß der Antrieb ausgeschaltet wird.
3. Ausführungsform der Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorgelegewelle eine Zwischenwelle (t) zwangläufig verschiebbar ist, auf welcher Hebedaumen (h) sitzen, die bei ihren Umdrehungen ein regelmäßiges Anheben der Vorgelegewelle (α) und damit Ausrücken des Antriebs bewirken, durch seitliche Verschiebung auf ihrer Welle aber außer Wirkung gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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