DE282895C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung des Ganges
eines Kinematographen nach dem Gange einer Sprechmaschine durch ein von beiden Apparaten
angetriebenes Differentialgetriebe, dessen Wanderglied bei vorhandenem Gleichlauf seine
Lage behält, bei Störungen des Gleichlaufes aber wandert und den Kinematographenantrieb
entsprechend dem Voreilen des Kinematographen mit einem Bremswiderstand belastet,
und besteht darin, daß das Wanderglied des Differentialgetriebes beim Nachhinken
des Kinematographenantriebes durch seine Bewegung in der anderen Richtung eine Bremsbelastung
für den Sprechmaschinenantrieb einschaltet, die beim Stillstehen des Kinematographen
so stark wird, daß sie den Sprechmaschinenantrieb ganz vom Differentialgetriebe abschaltet.
Die Erfindung ist im folgenden an einer solchen Reguliereinrichtung dargestellt, bei der
zwischen dem Sprechmaschinenantrieb und dem der Gangregelung dienenden Differentialgetriebe noch ein zweites Differentialgetriebe
eingeschaltet ist, das zur Korrektur etwaiger Phasenunterschiede dient und dessen Wanderglied
deshalb eine dauernde Bremsbelastung besitzt, die für gewöhnlich ausreicht, um den
Sprechmaschinenantrieb mit dem ersten Differentialgetriebe zwangläufig zu kuppeln. Bei
dieser Spezialeinrichtung darf die Bremsbelastung des Wandergliedes am zweiten Differentialgetriebe
nur gerade so groß sein, daß sie die zwangläufige Verbindung von Sprechmaschinenantrieb
und erstem Differentialgetriebe, falls auf dieses noch auf der anderen Seite der Kinematographenantrieb wirkt, sicher
aufrechterhält, dagegen darf sie nicht zu stark sein; denn wird bei Abschaltung des
Kinematographenantriebes vom ersten Differentialgetriebe zugleich selbsttätig der Sprechmäschinenantrieb
von ihm abgeschaltet, so bleibt er immer noch mit dem zweiten Differentialgetriebe
verbunden und muß nun die Möglichkeit haben, das Wanderglied dieses
zweiten Differentialgetriebes unter Überleitung seiner Bremsreibung herumzutreiben, falls nicht
die ganze Verbindung entzweigehen soll. Es ist aber vorteilhaft, den Sprechmaschinenantrieb
bestehen zu lassen und ihn diese an sich nutzlose Arbeit verrichten zu lassen, damit er
sofort wieder am ersten Differentialgetriebe angreifen kann, wenn der Kinematographenantrieb
an ihn angreift. Aus diesem Grunde muß die Bremse, die den Sprechmaschinenantrieb
vom ersten Differentialgetriebe abschaltet, verhältnismäßig sehr stark sein und doch
wieder. in demselben Augenblick lose sein, in dem der Kinematographenantrieb wieder im
ersten Differentialgetriebe angreift.
Eine solche Vorrichtung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, in welchen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verbindung der längs verschiebbar gelagerten Schnecken-
welle mit dem Zapfen des einen Planetenrades.
Auf der Grundplatte ι ist in Lagerböcken 2, 3 eine Welle 4 gelagert. Dieselbe trägt
außerhalb des Lagerbockes 2 lose ein Kettenrad 5, welches durch eine hier nicht näher
veranschaulichte Kette mit einem auf der Kurbelwelle des Kinematographenapparates
sitzenden Kettenrad verbunden ist. Das Kettenrad 5 kann durch eine Kupplungsmuffe 6
undrehbar mit der Welle 4 gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist der Teil 6 mit einer
Nase 7 versehen, welche in eine entsprechende Aussparung der Nabe des Kettenrades 5 einzutreten
vermag, und durch einen in dem Schlitz 8 gleitenden Zapfen 9 undrehbar mit der Welle 4 verbunden. Die Kupplungemuffe
steht im übrigen unter der Einwirkung einer Feder 10, welche sie beständig gegen das Kettenrad
5 hin zu schieben sucht. Schiebt man die Kupplungsmuffe 6 entgegen der Wirkung der Feder 10 nach außen, so tritt die Nase 7
aus ihrem Schlitz und der Stift 9 aus dem Schlitz 8 heraus. Durch eine leichte Drehung
wird dann die Kupplungsmuffe 6 festgestellt, so daß das Kettenrad 5 lose laufen kann.
Dies ermöglicht, den Kinematographen zu handhaben, während der Phonographenantrieb ausgeschaltet
ist.
In einem Lagerbock 11 der Fußplatte 1 ist
eine Welle 12 drehbar gelagert. Dieselbe trägt am vorderen Ende ein Schneckenrad 13, am
.. hinteren Ende ein Schneckenfad 14 von etwas
größerem Durchmesser. Das Schneckenrad 14 steht in Eingriff mit einer in die Spindel 4
eingeschnittenen Schnecke 15, das Schneckenrad 13 mit einer in einen Zapfen 16 eingeschnittenen
Schraube 17.
Der Zapfen 16 ist an seinem einen Ende in einer Bohrung des Lagerbockes 18 längsverschiebbar
gelagert. Das andere Ende besitzt eine Bohrung 19, in welche ein Stift 20
eingreift, welcher die Verlängerung eines in dem Bock .3 (Fig. 4) gelagerten Zapfens 21 ·
bildet.
Das in dem Bock 18 ruhende Ende des Zapfens 16 steht über den Lagerbock vor und
legt sich an einen bei 22 drehbar gelagerten doppelarmigen Bremshebel 23. Der andere
Arm 24 dieses Bremshebels trägt einen federnden Bremsklotz 25, welcher sich durch die
Längsverschiebung des Zapfens 16 gegen eine Bremsscheibe 26 anlegt. Diese Bremsscheibe
sitzt auf einer in den Lagenböcken 3 und 18 gelagerten Welle 27 und ist mit der Welle 4
durch Zahnräder 28, 29 gekuppelt, von denen das letztere vorzugsweise eine größere Zähnezahl
besitzt als ersteres.
In einem weiteren mit der Platte 1 vergossenen
Lagerbock 30 ist ein Zapfen 31 gelagert. Derselbe trägt außen eine Schnurscheibe
32, innen ein Kegelrad 33. Die Schnurscheibe 32 steht durch einen vorzugsweise längs der Decke verlaufenden Schnurzug mit
dem hinter dem Schirm gelagerten Phonographenantrieb
in Verbindung. Sie läuft, auch wenn der Phonograph nicht in Tätigkeit ist,
gewöhnlich um, da der Phonograph durch eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte,
vorzugsweise elektrische Kupplung mit der zur Scheibe 32 gehörigen Gegenscheibe gekuppelt
wird. Den Motorantrieb selbst pflegt man aus Bequemlichkeitsrücksichten während der Vorführung nicht auszuschalten.
In dem Lagerbock 3 ist auf einer Lagermuffe 34, durch welche der Stift 21 (Fig. 4)
hindurchgeht, ein Zahnrad 35 drehbar gelagert. Dasselbe ist auf der Stirnseite mit
einem Lagerarm 36 versehen, welcher ein Kegelrad 37 trägt, das in das Zahnrad 33 und
das undrehbar mit dem Zapfen 21 verbundene Kegelrad 38 eingreift. Das Zahnrad'35 kämmt
mit einem Zahnrad 39, welches auf einer in den Böcken 3 und 18 unterhalb der Welle 27
gelagerten Welle 40 sitzt. Dieselbe trägt am anderen Ende ein Kegelrad 41, welches mit
einem kleineren Kegelrad 42 in Eingriff steht. Das Kegelrad 42 sitzt auf einem in einem
Auge 43 drehbar gelagerten Zapfen 44, welcher außen den Knopf 45 besitzt und mit einer
kleinen Bremsscheibe 46 versehen ist, auf welcher der durch eine verstellbare Feder 47
belastete Bremsschuh 48 aufliegt.
Der Zapfen 16 ist mit dem Zapfen 21 längsverschiebbar
aber undrehbar gekuppelt. Zu diesem Zweck besitzt der Zapfen 21 an dem
der Bohrung 19 des Zapfens 16 zugewandten . Ende zwei Bunde 49 und 50, von ■ denen der
erstere einen größeren Durchmesser besitzt. Der Bund 50 besitzt einen Stift 51, welcher
in den schraubenförmig ausgearbeiteten Schlitz 52 einer mit dem Zapfen 16 fest verbundenen
und den Bund 50 übergreifenden Haube 53 eingreift. Wenn der Zapfen 16 so gedreht,
wird, daß er sich nach rechts in Fig. 2 und 4 zurückschraubt und die Bremse 25 löst, legt
sich die Außenfläche 54 der Haube 53 gegen die Vorderfläche 55 des Bundes 49 mit einem
infolge des Schraubeneingriffes des Zapfens 51 und des Schlitzes 52 sehr erheblichen Druck
an, welcher so stark ist, daß die zwischen dem Bund 49 und dem Bock 3 entstehende
Reibung den Zapfen 21 undrehbar abbremst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist, wie folgt: .
Wenn Phonograph und Kinematograph in Tätigkeit sind, laufen Schnurscheibe 32 und
Kettenrad 5 im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) um. Die Schnecke 15 sucht hierbei die Schneckenwelle
12 im gleichen Sinne zu verdrehen, d. h. (Fig. 1) den Stift 16 nach links zu verschieben
und den Bremsschuh 25 an die Brems-
scheibe 26 anzulegen. Diese Wirkung wird ausgeglichen durch die Drehung des Zapfens 16,
welche eine Längsbewegung dieses Zapfens in entgegengesetztem Sinne herbeizuführen sucht.
Solange die Geschwindigkeiten von Phonograph und Kinematograph gleich sind bzw. in dem
erforderlichen Verhältnis zueinander stehen, kann ein Anlegen der Bremse nicht stattfinden,
da die beiden Einwirkungen, welche eine Längsverschiebung der Welle 16 herbeizuführen
suchen, sich einander entgegenwirken und infolge ihrer Gleichheit gegenseitig aufheben.
Nur wenn die Welle 4 zu schnell gedreht wird, wird der Zapfen 16 nach links in Fig. 2 verschoben,
so daß der Bremsschuh 25 kräftig an die Bremsscheibe 26 angelegt wird. Infolge des Eingriffes der Zahnräder 28 und 29 wird
deshalb die Welle 4 abgebremst, und zwar um so stärker, je kräftiger der Operateur die
Kinematographenkurbel zu drehen sucht. Erst wenn er durch Nachlassen der Drehgeschwindigkeit
diese wieder auf das richtige Maß reduziert hat, löst sich die Bremse und er kann
ohne erhöhten Widerstand drehen.
Die Drehung der Welle 16 vollzieht sich hierbei auf folgende Weise: Der unter der
Einwirkung des Bremsschuhes 48 (Fig. 3) stehende Zapfen 44 kann sich nicht drehen und
hält deshalb auch die Welle 40 undrehbar fest.
Diese hält ihrerseits durch das auf ihr sitzende Zahnrad 39 das Zahnrad 35 gegen jede Umdrehung
fest. Dat Zwischenkegelrad 37 wird daher durch die Umdrehung der Schnurscheibe
32 von dem Kegelrad 33 lediglich um seine Achse gedreht und dreht so das Kegelrad 38
und die Welle 21. Diese bewirkt infolge des Eingriffes des Stiftes 51 in den Schlitz 52 die
Drehung der Welle 16.
Will man während des Ganges der Maschine eine Phasenverschiebung von Phonograph und
Kinematograph bewirken, ohne die Geschwindigkeiten der Scheibe 5 zu ändern, so dreht
man lediglich den Knopf 45 nach links oder rechts. Dadurch wird eine Drehung des gewohnlich
stillgehaltenen Zahnrades 35 bewirkt, welches sich zu der von der Scheibe 32 erteilten
Drehung addiert bzw. von ihr subtrahiert. Man kann auf diese Weise der Welle 16 vorübergehend eine größere oder kleinere
Geschwindigkeit erteilen und so insbesondere ermöglichen, daß man auf Augenblicke auch
die Kinematographenkurbel mit etwas erhöhter Geschwindigkeit antreiben kann, ohne daß
sich die Bremse anlegt. Sowie man den Knopf 45 losläßt, wird der Zapfen 44 abgebremst,
das Zahnrad '35 stillgesetzt und die Synchronisiervorrichtung dadurch wieder für die normalen
Antriebsgeschwindigkeiten eingestellt.
Wenn man den Kinematographenantrieb abschaltet, die Welle 4 sich also nicht mehr dreht, so wird die Welle 16 zunächst zurückgedreht, bis sich die Flächen 54 und 55 der Haube 53 und des Bundes 49 (Fig. 4) aneinanderlegen. Infolge der schraubenförmigen Ausbildung des Schlitzes 20 wird hierbei der Bund 49 mit sehr großer Kraft gegen die Außenfläche des Bockes 3 angedrückt. Die hierbei entstehende Reibung ist außerordentlich groß, stellt den Zapfen 21 gegen Drehung fest und überwiegt die von dem Bremsklotz 48 erzeugte Reibung, durch welche das Zahnrad 35 abgebremst wird. Dadurch schaltet sich die Welle 16 automatisch von der Schnurscheibe 32 ab, indem nunmehr das Zahnrad 35 sich drehen und die Bremsscheibe 46 unter dem Bremsschuh 48 durchziehen muß. Es findet also durch die Kinematographenausschaltung sofort eine Lösung der Synchronisierbremse statt und anschließend daran eine Abschaltung der Schnurscheibe von der mit ihr verbundenen Bremswelle, lediglich dadurch, daß die durch den Schraubenschlitz 52 erzeugte Reibung zwischen dem Bund 49 und dem Bock 3 größer ist als die Bremswirkung des Bremsschuhes 48. Trotzdem wird der eigentliche Eingriff der kraftübertragenden Teile nicht gelöst. Sowie der Kinematograph wieder angeschaltet wird, kann deshalb der Apparat seine synchronisierende Wirkung wieder ausüben, da sofort die Haube 53 von dem go Bund 49 abgeschraubt wird, so daß der Bremsschuh 48 das Zahnrad 35 wieder stillsetzen und der Zapfen 21 sich wieder drehen kann.
Wenn man den Kinematographenantrieb abschaltet, die Welle 4 sich also nicht mehr dreht, so wird die Welle 16 zunächst zurückgedreht, bis sich die Flächen 54 und 55 der Haube 53 und des Bundes 49 (Fig. 4) aneinanderlegen. Infolge der schraubenförmigen Ausbildung des Schlitzes 20 wird hierbei der Bund 49 mit sehr großer Kraft gegen die Außenfläche des Bockes 3 angedrückt. Die hierbei entstehende Reibung ist außerordentlich groß, stellt den Zapfen 21 gegen Drehung fest und überwiegt die von dem Bremsklotz 48 erzeugte Reibung, durch welche das Zahnrad 35 abgebremst wird. Dadurch schaltet sich die Welle 16 automatisch von der Schnurscheibe 32 ab, indem nunmehr das Zahnrad 35 sich drehen und die Bremsscheibe 46 unter dem Bremsschuh 48 durchziehen muß. Es findet also durch die Kinematographenausschaltung sofort eine Lösung der Synchronisierbremse statt und anschließend daran eine Abschaltung der Schnurscheibe von der mit ihr verbundenen Bremswelle, lediglich dadurch, daß die durch den Schraubenschlitz 52 erzeugte Reibung zwischen dem Bund 49 und dem Bock 3 größer ist als die Bremswirkung des Bremsschuhes 48. Trotzdem wird der eigentliche Eingriff der kraftübertragenden Teile nicht gelöst. Sowie der Kinematograph wieder angeschaltet wird, kann deshalb der Apparat seine synchronisierende Wirkung wieder ausüben, da sofort die Haube 53 von dem go Bund 49 abgeschraubt wird, so daß der Bremsschuh 48 das Zahnrad 35 wieder stillsetzen und der Zapfen 21 sich wieder drehen kann.
Mit der neuen Synchronisiervorrichtung kann deshalb Phonograph und Kinematograph gleichzeitig
oder getrennt angetrieben werden. Sie können zeitlich in der Wirkung gegeneinander
verschoben werden, und es findet bei Ausschaltung eines jeden von ihnen sofort eine
Lösung der Synchronisierbremse statt, so daß nach Wiederanschaltung beider Apparate die
Synchronisierfähigkeit sofort wieder vorhanden ist. Die neue Synchronisiervorrichtung
erfüllt deshalb sämtliche im Betrieb auftretenden Bedingungen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Regulierung des Ganges eines Kinematographen nach dem Gange einer Sprechmaschine durch ein von beiden Apparaten angetriebenes Differentialgetriebe, dessen Wanderglied bei vorhandenem Gleichlauf seine Lage behält, bei Störungen des Gleichlaufes aber wandert und den Kinematographenantrieb entsprechend dem Voreilen des Kinematographen mit einem Bremswiderstand belastet, dadurch gekennzeichnet, daß das Wanderglied (16, 17) des Differentialgetriebes (4, 15, 14, 13, 17, 16) beim Nach-hinken des Kinematographenantriebes (5) durch seine Bewegung in der anderen Richtung (in Fig. 1 nach rechts) eine Bremsbelastung (54, 55) für den Sprechmaschinenantrieb (32) einschaltet, die beim Stillstehen des Kinematdgraphen so stark wird, daß sie den Sprechmaschinenantrieb (32). ganz vom Differentialgetriebe (4, 15, 14 13, 17, 16) abschaltet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen den Sprechmaschinenantrieb und das zur Gangregelung dienende Differentialgetriebe noch ein zweites Differentialgetriebe eingeschaltet ist, das zur Korrektur etwaiger Phasenunterschiede dient, und. dessen Wanderglied deshalb eine dauernde Bremsbelastung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bremsbelastung (46, 48) des Wandergliedes (35, 37) in dem zur Korrektur der Phasenunterschiede dienenden Differentialgetriebe (33 bis 38) nur gerade so stark gewählt wird, daß sie bei Einschaltung beider Antriebe (5 und 32) das Wanderglied (35, 37) in der jeweils eingestellten Stellung festhält und so die Verbindung des Sprechmaschinenantriebes (32) mit dem Gangregelungsdifferentialgetriebe (4, .15/ 14, 13, 17, 16) zwangläufig macht, bei Einschaltung der starken Bremsbelastung (54, 55) für dies Getriebe aber vom Sprechmaschinenantrieb (32) überwunden werden kann, so daß dieser jetzt das Wanderglied (35, 37) des zur Phasenregelung dienenden Differentialgetriebes (33 bis 38) unter Überwindung der Bremsung (46, 48) antreibt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282895C true DE282895C (de) |
Family
ID=538509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282895D Active DE282895C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993406A (en) * | 1955-04-23 | 1961-07-25 | Bauer Eugen Gmbh | Speed synchronizing arrangement for separate sound and motion picture apparatus |
-
0
- DE DENDAT282895D patent/DE282895C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2993406A (en) * | 1955-04-23 | 1961-07-25 | Bauer Eugen Gmbh | Speed synchronizing arrangement for separate sound and motion picture apparatus |
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