DE647996C - Reiberwaschmaschine - Google Patents

Reiberwaschmaschine

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DE647996C
DE647996C DES122478D DES0122478D DE647996C DE 647996 C DE647996 C DE 647996C DE S122478 D DES122478 D DE S122478D DE S0122478 D DES0122478 D DE S0122478D DE 647996 C DE647996 C DE 647996C
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rollers
washing machine
shaft
friction
roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F13/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed 
    • D06F13/02Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed  wherein the agitator has an oscillatory rotary motion only

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Reiberwaschmaschine mit unter Federwirkung stehender Schwinge und mit feststehendem Getriebe zur selbsttätigen Umsteuerung der Drehrichtung der Reiberwelle.
Bei den bekannten Waschmaschinen dieser Art besteht der Übelstand, daß sich die Um-■ steuerung ziemlich ruckartig vollzieht, wodurch Stöße und Erschütterungen auftreten, die einen verhältnismäßig schnellen Verschleiß der Getriebeteile zur Folge haben.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß durch eine an die Reiberwelle kippbar angelenkte Segmentscheibe behoben, die zwecks Abwälzens ihres Umfanges wechselweise in zwei übereinander angeordnete Rollengetriebe mit gemeinsamer Zwischenrolle eingreift und die beim jeweiligen Wechsel des Eingriffes unter Spannung einer in ihrer Ebene wirkenden Feder derart steht, daß zwecks Umsteuerung die Segmentscheibe mit ihrem seitlichen Begrenzungsrand gegen die auf der Motorwelle sitzende Zwischenrolle angedrückt und von dieser dem Eingriff in das andere Rollenpaar zugeführt wird.
Es wird hierdurch neben einfacher Bauart ein völlig stoßfreier und sanfter Gang der Maschine auch bei der Umsteuerung der Drehrichtung der Reiberwelle erzielt.
. 30" Um beim Wälzvorgang die Adhäsion zwischen Rollen und Segmentscheibe zu steigern, sind die außenliegenden Rollen des Getriebes mit der Motorwelle gekuppelt,
. Auf der Zeichnung ist ein derartiges Getriebe in zwei Ausführungsbeispielen in Abb. ι im Aufriß- und in
Abb. 2 im Grundrißschnitt in der einen und in den
Abb. 3 und 4 entsprechend in der anderen Ausführungsart veranschaulicht, während
Abb E
der
Abb. 5 als Einzelheit das Abwälzen
Segmentscheibe im Aufriß und
Abb. 6 -diese Einzelheit in der Vorderansicht zeigen.
ι ist der mit durchgehender Stehwelle 2 für den Wäschebeweger versehene Waschmaschinenbehälter, in dessen Unterteil der Antriebsmotor 3 und gegenüberliegend die Hängekonsole 4 für den Gleitbolzen 5 der Schraubenfeder 6 angeordnet ist (Abb. 1 und 2). Am unteren Ende der Reiberwelle 2 ist eine Gelenkklaue 7 befestigt-, in deren Auslegerarm das andere Ende der Schraubenfeder 6 eingehängt ist. An der Gelenkklaue 7 ist die zweckmäßig mit einem elastischen Randstreifen 8a aus Gummi o. dgl. Stoff versehene Segmentscheibe 8 kippbar mittels der Bolzen 7a angelenkt. Auf dem freien Ende der Triebwelle des Motors 3 sitzt die Rolle 10, ober- und unterhalb welcher in entsprechendem Abstand je eine Rolle 12 so am Motor gelagert ist, daß sich die Segmentscheibe 8 durch die umlaufende Rolle 10 unter einem bestimmten Druck zwischen den Rollenpaaren 10, 12 abwechselnd hin und her ab-Rl b Z
p ,
wälzt und die Reiberwelle 2 mitbewegt. Zur
Vergrößerung der Adhäsion und damit auch der Treibkraft der zwischen den Rollen io, 12 durchlaufenden Segmentscheibe werden zweckmäßig auch die Außenrollen 12 mit der Motorwelle gekuppelt. Im Ausführungsbeispiel sitzt zu diesem Zweck auf der Motorwelle ein Stirnrad ioa neben der Rolle 10, das in dem entsprechenden Übersetzungsverhältnis in die auf den Achsen der Rollen 12 sitzenden und mit diesen gekuppelten Stirnräder i2a eingreift. An der Gelenkklaue 7 ist ein die Schraubenfeder 13 'aufnehmender, um die Achse 14 schwenkbarer Bolzen 15 angelenkt. Dieser verhindert das Herabfallen der in der größten Ausschlagstellung außer Eingriff mit den Rollen 10, 12 kommenden Segmentscheibe 8. Die Spannung der Feder 13 ist durch die Schraubenmutter I5fl regelbar. Sie ist so auf das Kippmoment der Segmentscheibe abgestimmt, daß letztere, sich selbst überlassen, mit ihrem Bogenrand 8tt die Höhe der Achse der Zwischenrolle 10 einnimmt. In den Abb. 1 und 2 ist die Segmentscheibe 8 in der Mittelstellung dargestellt, in der die Schraubenfeder 6 keine Wirkung ausübt. Je mehr nun die Segmentscheibe mit der Gelenkklaue 7 seitlich ausschlägt, desto mehr verringert sich der Abstand zwischen der Schraubenmutter 5a und der den Gleitbolzen 5 aufnehmenden, mittels Bolzen i6a schwenkbar an der Konsole 4 gelagerten Tragöse 16. Erst von dem Augenblick an, in dem die Schraubenmutter 5U an die öse ιό anschlägt, wird die Feder 6 gemäß dem Ausmaß des Aus-Schlages der Segmentscheibe, mindestens jedoch vor dem erreichten Höchstausmaß des Ausschlages gespannt. Hierdurch tritt eine der Wälzbewegung der Scheibe 8 entgegenwirkende Federspannung auf, die zur Folge hat, daß beim Verlassen des einen Rolleneingriffes 10, 12 der Stirnrand der Scheibe 8 im Zusammenwirken mit der Kippvorrichtung 13, 14, 15 gegen den Umfang der umlaufenden Zwischenrolle 10 gedruckt wird, wodurch die Scheibe 8 selbsttätig dem Eingriff in das andere Rollenpaar zugeführt wird, das sie anschließend in der entgegengesetzten Richtung bewegt (Abb. 5 und 6).
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine beispielsweise Anordnung, bei welcher der Antriebsmotor ohne Belastung in Tätigkeit tritt. Die quaderförmig ausgebildete Gelenkklaue 18, auf welche die rückwärtig in einen Bügel auslaufende und ebenfalls unter Federspannung kippbare Segmentscheibe 21 aufgesetzt ist, sitzt hier lose auf der Reiberwelle 2. Ein in der Mittelstellung der Segmentscheibe zwischen die Bügelarme 2ia greifender Mit- ; nehmerhebel 19 ist fest mit der Reiberwelle verbunden. Zu beiden Seiten des Hebels 19 sind Schraubenfedern 20 angeordnet, die an ihrem einen Ende je an einen Gleitbolzeni 22 der Bügelarme 2ia und an ihrem anderen Ende gemeinsam an den Bolzen 23 am freien Ende des Hebels 19 angelenkt sind. Schwenkt nun die Segmentscheibe 21 aus der Mittelstellung (Abb. 4) aus, so wird die Reiberwelle 2 zunächst nicht beeinflußt. Der Hebel
19 bringt vielmehr die eine der beiden Federn
20 in Zugspannung, während die andere infolge des Gleitbolzens 22 frei nachgibt. Erst wenn die betreffende Zugfeder 20 durch die sich bewegende Segmentscheibe in eine solche Spannung gebracht ist, daß das an der Reiberwelle auftretende Drehmoment größer als der durch die eingelegten Wäschestücke am Wäschebeweger auftretende Widerstand ist, wird die Reiberwelle 2 und damit auch der Wäschebeweger mitgedreht, so daß also bei erreichtem Höchstmaß des Segmentausschlages eine die selbsttätige Umsteuerung der Segmentscheibe bewirkende Federkraft entsprechend der Ausführung nach Abb. 1 und 2 vorhanden ist.
Der Umfang der Rollen 10, 12 kann je nach den vorliegenden Verhältnissen glatt bzw. gerauht oder gegebenenfalls auch mit Zähnen o. dgl. versehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Reiberwaschmaschine mit unter Federwirkung stehender Schwinge und mit feststehendem Getriebe zur selbsttätigen Umsteuerung der Drehrichtung der Reiberwelle, gekennzeichnet durch eine an die Reiberwelle (2) kippbar angelenkte Segmentscheibe (8), die zwecks Abwälzens ihres Umfanges wechselweise in zwei übereinander angeordnete Rollen- too getriebe (10, 12) mit gemeinsamer Zwischenrolle (10) eingreift, und die beim jeweiligen Wechsel des Eingriffes unter Spannung einer in ihrer Ebene wirkenden Feder (6 oder 20) derart steht, daß zwecks Umsteuerung die Segmentscheibe mit ihrem seitlichen Begrenzungsrand gegen die auf der Motorwelle sitzende Zwischenrolle (10) angedrückt und von dieser dem Eingriff in das andere Rollenpaar zugeführt wird.
  2. 2. Reiberwaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Rollen (12) der beiden Rollenpaare (10, 12) mit der Motorwelle gekuppelt sind. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122478D 1936-04-29 1936-04-29 Reiberwaschmaschine Expired DE647996C (de)

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