DE529187C - Vorrichtung zum Antriebe der Fachbildungsvorrichtungen an Drahtwebstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Antriebe der Fachbildungsvorrichtungen an Drahtwebstuehlen

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DE529187C
DE529187C DEG73312D DEG0073312D DE529187C DE 529187 C DE529187 C DE 529187C DE G73312 D DEG73312 D DE G73312D DE G0073312 D DEG0073312 D DE G0073312D DE 529187 C DE529187 C DE 529187C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antriebe der Fachbildungsvorrichtungen an Drahtwebstühlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Drahtgeweben mit diagonal zu den Seitenkanten verlaufenden Drähten, wie sie z. B. zu Schutzgittern vor Fenstern und Türen verwendet werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen an derartigen Maschinen bekannt, bei welchen die an Lenkern aufgehängten, die Fachbildungsmittel bewegenden Schienen durch umlaufende Scheiben mit je einem exzentrisch angeordneten Stift in der Weise nach einer Seite bewegt werden, daß die letzteren in Haken. von Klinken eingreifen, die an den Schienen schwenkbar gelagert sind, wobei die Haken mit Stiften im Eingriff gehalten werden, bis dieser Eingriff durch einen Gegendruck aufgehoben wird.
  • Diese Vorrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß bei der Rückbewegung die Schienen vielfach die Totlage nicht überwinden können.
  • Gemäß der Erfindung wird der Gegendruck mittels eines an der Scheibe befestigten Nokkens aufgehoben und darauf die Schiene durch eine Abstoßvorrichtung wieder zurückgestoßen, wobei zur schnellen Einleitung der Rückbewegung an den Scheiben Nocken angeordnet sind, die gegen Rollen an Schienen laufen.
  • In den Zeichnungen ist ein Erfindungsgedanke dargestellt.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht einer Seite der Vorrichtung, und Abb.2 zeigt als Teilansicht in größerem Maßstab den Antrieb der fachbildenden Teile.
  • Jedes der Fachbildungsmitte13o besteht in bekannter Weise aus einer oberen und einer unteren Backe 3 i bzw. 32. Die Backen haben vorspringende Zähne 33, 34 welche in der Arbeitsstellung der Fachbildungsmittel ineinandergreifen. Jede der oberen Backen 3 r ist auf und nieder beweglich und mit ihren Enden in Schlitzen der Stützen 2 und 3 und mit aufwärts gerichteten Ansätzen 35 in Führungen 36 an der Querverbindung 6 des Hauptrahmens geführt. Am oberen Ende tragen die Ansätze 35 Rollen 37 mit gerilltem Umfang, welche auf einer von der oberen Querverbindung 5 an Lenkern 39 herabhängenden, in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Schienen 38 laufen. Durch Gegengewichte 4o, die verstellbar auf zwei entgegengesetzt gerichteten, in den Punkten 42 und 43 des Maschinengestells drehbar gelagerten Hebeln 41 aufgesetzt sind, die ihrerseits durch eine Lasche 46 und an diese angelenkte Zugbänder 47 mit der oberen Backe 3 i verbunden sind, wird diese in der Gleichgewichtslage gehalten. Die untere Backe 32 ist ebenfalls mit ihren Enden in Schlitzen der Stützen 2 und 3 auf und nieder beweglich geführt und stützt sich mittels Rollen 5o an nach abwärts gerichteten Ansätzen 5 i gegen eine in ihrer eigenen Längsrichtung verschiebbaren Schiene 48 ab, die durch Lenker 49 an der Querverbindung 8 des Maschinengestells angehängt ist. Zum Gewichtsausgleich dient ein das Gegengewicht 52 tragender, bei 54 drehbar gelagerter Hebel 53, dessen anderes Ende sich mit einer Rolle 55 von unten gegen die Schiene 48 stützt.
  • An der linken Seite der Abb.2 und in größerem Maßstäbe in Abb.6 ist das Getriebe zum gleichzeitigen Antrieb der Schienen 38 und 48 dargestellt. Am linken Ende der oberen Schiene 38 ist eine auf einer Stiftschraube 57 drehbar gelagerte, unter Federdruck stehende Klinke 56 vorgesehen, deren nach außen gerichteter Teil 58 hakenförmig ausgebildet ist.
  • In einem an einer Stütze 63 am Querträger 5 des Rahmens befestigten Lager 62 ist auf einem Wellenstumpf 6 i eine Scheibe 6o aufgekeilt, die einen seitlich vorstehenden Stift 59 trägt. Läuft nun die Scheibe 6o in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles um, so wird, sobald der Stift 59 mit dem hakenförmigen Teil 58 der Klinke 56 in Eingriff kommt, die Schiene 38, wie in Abb. 6 dargestellt, nach links ;geschoben und dadurch die Backe 3 i mitsamt ihren Zähnen herabgedrückt. Durch einen Nocken 64 ,an der Scheibe 6o, der bei der weiteren Drehung an einen quer abstehenden Flansch 65 der Klinke anstößt und diese dann um ihren Zapfen abwärts -dreht, wird das Hakenende 5 8 der Klinke 5 6 außer Eingriff mit dem Stift 59 gebracht. Der Stift 57, um welchen sich die Klinke dreht, ist in einem Längsschlitz 66 der Schiene 38, wie Abb. 6 zeigt, durch einen Bolzen 67 verstellbar, so daß der Zeitpunkt, in welchem der Haken 58 mit dem Stift 59 außer Eingriff kommt, eingestellt werden kann. Ein Begrenzungsstift 68' auf der Schiene 38 hält die Klinke 56 in der Regel gegen den Zug der Feder 69 in waagerechter Lage, so daß das Hakenende 58 stets zum Eingriff mit dem Stift 59 der umlaufenden Scheibe 6o bereit ist.
  • Entsprechend ist am linken Ende der unteren verschiebbaren Schiene ein Klinkhaken 70 drehbar angeordnet und daneben drehbar in einer Stütze 74 auf einem Wellenstumpf 73 eine Scheibe 72, die ihrerseits wieder einen Stift 71 zum Eingriff mit dem Haken 70 trägt. Eine Feder 76 hält die in diesem Fall umgekehrt angeordnete Klinke 70 in ihrer normalen Lage gegen einen Haltestift 75. Die Klinke ist in der Längsrichtung der Schiene 48 mittels Schlitzes 77 und Bolzen 78 verstellbar, und Haken und Stift werden durch einen Nocken 79 an der Scheibe 72, welcher an einem Flansch 8o der Klinke anschlägt, außer Eingriff gebracht, indem die letztere von dem Stift weggeschwungen wird. Durch Kegelräder 8 i bzw. 82 auf den Wellenstümpfen 6i, 73, die mit Kegelrädern 83, 84 auf einer senkrechten gemeinsam-en Welle 85 in Eingriff stehen, werden die umlaufenden Scheiben 6o und 72 gemeinsam angetrieben- Auf diese Weise kommen die Schienen38, 48 mit jeder Umdrehung der Welle 85 aus der in Abb. 2 strichpunktiert gezeichneten Lage in die mit vollen Linien dargestellte Lage.
  • Um die Rückbewegung der Schienen 38, 48 beim Loslassen der Klinken 56, 70 in die strichpunktiert gezeichnete Lage zu unterstützen, sind, wie bei 86 bzw. 87 in denAbb. 2 und 6 angegeben, an den Schienen Abstoßvorrichtungen vorgesehen. Diese bestehen aus einem Bolzen 88, der.-in .einer an der betreffenden Schiene befestigten Führung 89 gleitend geführt ist. Zwischen jeder der letzteren und dem Kopfe 9 1 des Bolzens 88, der gegen die Seitenstütze 2 anliegt, ist eine Feder 9o eingespannt. Werden die Schienen 38, 48 nach links verschoben, so werden die Federn gespannt und dient diese Energie später dazu, die Schienen in der entgegengesetzten Richtung zu beschleunigen, mit anderen Worten, ihnen so viel Bewegung zu erteilen, daß die Lenker 39, 49 über ihre senkrechte Totlage hinausgeschoben werden. und die Beharrung oder die Schwerkraft die Schienen 38, 48 in die strichpunktierte Lage zu bringen vermag. Diese Abstoß- und Rückbewegung erfolgt natürlich schnell, und damit kein lästiger Lärm entsteht und der Maschinenrahmen nicht immer durch den Schlag erschüttert wird, sind als Auflager für die Schienen in ihren Endlagen Gummi- oder sonstige Puffer 92 angeordnet.
  • Neben oder an Stelle der Abstoßvorrichtung 86, 87 können an den Scheiben 60, 72 noch Nocken 93, 94 angebracht sein, wie in Abb. 6 dargestellt, welche an Rollen 95, 96 an den Schienen 38, 48 anlaufen und so beim Umlaufen der Scheiben die Schienen kräftig nach rechts drücken, so daß sie, über die senkrechte Totlage der Lenker 39, 49 hinausgelangen. Durch die gleichzeitige Bewegung der Schienen 38, 48 nach außen werden die Backen 3 z und 32 gegeneinanderbewegt, so daß die Zähne 33, 34 sich einander nähern und die Zähne der oberen Backe zwischen die der unteren. -Backe hindurchgreifen. Die entgegengesetzte Bewegung der Schienen 38 und 48 hat die Entfernung der Zähne 33 und 34 zur Folge.
  • Bei dieser Bewegung wird ein Zurückprallen der ausgewuchteten Backen 3 i und 32 von den Querverbindungen 6 und 7 des Rahmens, mit denen sie in Berührung kommen, durch Federklammern 144 (Abb. 2) an diesen Querverbindungen verhindert, -welche gegen Ende der Hubbewegung die Backen seitwärts umfassen und bremsend auf sie einwirken. Die Backen 3 r, 32 können auf diese Weise nicht von den Querverbindungen 6 und 7 zurückprallen; dagegen ist die Haltewirkung der Klammern 144 nicht stark genug, um die Backen gegen den von den Scheiben 60, 72 ausgeübten Zug festzuhalten. Währ.cnd die Fachbildungsvorrichtungen 30 voneinander entfernt sind, wird das Drahtgeflecht in bekannter Weise weitergeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENT TANSYRUCIi Vorrichtung zum Antriebe der Fachbildungsvorrichtungen an Drahtwebstühlen zur Herstellung von Drahtgeweben mit schräg zur Gewebelängsrichtung liegenden Schußdrähten, bei der die zur lotrechten Verschiebung der Fachbildungsmittel dienenden Schienen durch umlaufende Scheiben mit je einem exzentrisch angeordneten Stift in der Weise angetrieben werden, daß - die letzteren in Haken von an den Schienen drehbar. gelagerten Klinken so lange eingreifen, bis dieser Eingriff durch einen auf die Klinken einwirkenden Gegendruck aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheiben (60, 72) befestigte Nocken (64, 79) gegen Ansätze (65, 8o) an den Klinken stoßen und dadurch die Klinken im Sinne der Entkupplung ausschwenken, worauf die Schienen außer durch die an sich bekannten Abstoßvorrichtungen (86, 87) durch zusätzliche, an den Scheiben (60, 72) angeordnete Nocken (93, 94), die gegen Rollen (95, 96) an den Schienen (38, 48) laufen, eine beschleunigte Rückbewegung erhalten.
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