DE666160C - Getriebe zur Erzeugung einer absatzweisen Bewegung mit axial verschieblicher Schnecke - Google Patents

Getriebe zur Erzeugung einer absatzweisen Bewegung mit axial verschieblicher Schnecke

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DE666160C
DE666160C DEW99543D DEW0099543D DE666160C DE 666160 C DE666160 C DE 666160C DE W99543 D DEW99543 D DE W99543D DE W0099543 D DEW0099543 D DE W0099543D DE 666160 C DE666160 C DE 666160C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1936 ab
Der absatzweise Walzenantrieb bei automatischen Drahtbiege-, Federn-, Ausschneidender ähnlichen Maschinen, welche sich das Material durch Vorschubwalzen ohneWalzenlüftung selbst zuführen, erfolgte bisher entweder durch elastische Kupplungen, Schaltwerke oder Zahnkupplungen, welche dem Walzenpaar, das zwischen sich das Material festhält, absatzweise gleiche Drehbewegungen erteilen. Während elastische Kupplungen im Walzenantrieb einen vom Vorschubwiderstande abhängigen Schlupf der Kupplung, welcher sich durch ungleiche Vorschublänge des Materials auswirkte, unvermeidlich machten, ist bei Schaltwerken oder Zahnkupplungen die Vorschublänge nur stufenweise regelbar. Da es aber bei den genannten Maschinen oft auf Y10 mm genauen Vorschub ankommt, fehlte bisher eine genau regulierbare Vorschubeinrichtung.
Bekannt sind Schneckenantriebe, welche durch axiale Bewegung der Schnecke ungleichförmigen Abtrieb erzeugen, da aber bei diesen auf jede zusätzliche Bewegung jedesmal eine abzügliche folgen muß, gleicht sich An- und Abtriebsbewegung wieder aus, da beide Bewegungen in gleichem Verhältnis zueinander stehen, weil die Schnecke sich fortlaufend zwangsweise dreht.
Es ist auch bekannt, eine Schnecke an einem festgebremsten Schneckenrad sich axial gegen die Kraft einer Feder \'erschieben zu lassen. Hierbei macht bei Lösung der Bremse die Schnecke unter Fortsetzung ihrer Drehbewegung eine Schlagbewegung. Das Schneckenrad erhält zwar hierbei auch eine absatzweise Drehbewegung von einstellbarer Größe. Das Schneckenrad selbst ist aber nicht in den Kraftfiuß des Getriebes eingeschaltet.
Beim Gegenstand der Erfindung wird die durch zahnstangenartig wirkenden Hub der Schnecke erzeugte Schneckenraddrehung entweder allein oder zusätzlich für den Walzenvorschub benutzt oder in den Getriebezug eingeschaltet einen Leerhub erzeugend zur Hublängenfeineinstellung einer anders hervorgerufenen absatzweisen Drehbewegung verwendet.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 das Getriebe in einfacher Ausführung, während die Abb. 2 bis 5 weitere Anwendungen ,desselben darstellen.
In Abb. ι ist mit der Bezeichnung α und b ein Walzenpaar dargestellt, welches das Material c fest eingespannt hält. Mit der Walze ο fest verbunden ist das Schneckenrad d. Die Schnecke e des Schneckenrades ist länger als eine gewöhnliche Schnecke und sitzt fest auf der Welle /'. Rechts auf der Welle / sitzt die Riemenscheibe k und ist mit dieser durch eine Rutschkupplung r, deren Reibung die Druckfeder m erzeugt, lose verbunden. Das
linke Ende der Schneckenwelle / ist in einer axial verstellbaren, mit Gewinde versehenen Lagerbuchse / gelagert und ist am Ende mit einer Kugel versehen zur Aufnahme des Druckes, den der Nocken g bei Drehung in Pfeilrichtung auf die Welle/ ausübt. Die Arbeitsweise ist folgende:
Während des Stillstandes des Abtriebes (Walzen a, V) ruft die durch Hilfskraft angetriebene Riemenscheibe k die Drehung der Welle/ hervor. Hierdurch wirkt die Schnecken als Schraube, und die Welle / verschiebt sich nach links, bis ihr Flansch η gegen den Flansch ο der Einstellbuchse j stößt und die RutschiS kupplung?· gleitet. Dieser Leerhub, der der Länge des Arbeitshubes entspricht, ist durch die Buchse j einstellbar. Der Arbeitshub erfolgt durch den Nocken g, der die Welle / nach rechts bewegt, wobei die Schnecke als Zahnstange wirkt. Infolgedessen dreht das Schneckenrad d die Walzen α und b und leistet somit den Vorschub für das Material.
Abb. 2 zeigt das Getriebe in Verbindung mit einem anderen, absatzweise Bewegungen erzeugenden Getriebe, das über ein Zahnräderumlaufgetriebe arbeitet, zum Zweck der Feinregulierung für längere Vorschübe. Die Walzen α und b haben das Material c fest eingespannt. Das Schneckenrad d sitzt drehbar auf der Walzenwelle 1. Es trägt an einem Arme 2 ein umlaufendes Kegelrad 3, welches in Eingriff steht mit den beiden Kegelrädern 4 und S, von denen das Rad 4 fest auf der Walzenwelle 1 sitzt. Rad 5 dagegen kann sich lose auf der Welle drehen. Rad 5 trägt auf der rechten Seite eine Kupplungsverzahnung, in die eine Gegenverzahnung des Zahnrades 6 eingreift, welches axial verschiebbar auf der Walzenwelle 1 läuft. Diese verschiebliche Kupplungshälfte wird durch den Nocken 7 der Antriebswelle 8 über Hebel 9 und Feder ι ο gesteuert und von Rad 11 über das Zwischenrad 12 angetrieben. In das Schneckenrad d greift die Schnecke e ein, auf deren Welle / der Bund η festsitzt und die die Riemenscheibe k mit der Rutschkupplung und Druckfeder m trägt, die eine Drehung der Schnecke ermöglichen. Die Bremse 13 soll ein unerwünschtes Drehen des Schneckenrades während, des Rücklaufs der Schnecke vermeiden.
Die Wirkung ist folgende: Während der Zeit des Vorschubes, bei dem sich die beiden Kupplungsteile 3 und 6 in Eingriff befinden und sich in Pfeilrichtung drehen, erfolgt vom Nocken g der Hub auf die Schneckenwelle /. Diese verharrt in Hubstellung bis die Zahnkupplung 3 und 6 wieder außer Eingriff ist. Die Drehbewegung des Schneckenrades überträgt sich durch das Zahnräderumlaufgetriebe im Verhältnis von 1 zu 2 übersetzt auf die Walzenwelle, sie dient als Zusatzbewegung und kann an der Einstellbuchse j reguliert werden.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen das Getriebe wieder in Verbindung mit einer absatzweise Bewegungen erzeugenden Zahnkupplung, jedoch mit dem Unterschied, daß die eine Bewegung durch die andere einen Abzug erfährt, ebenfalls zum Zwecke der Feineinstellung. Jn Abb. 3 zeigt α und b ein Walzenpaar, das das Material c fest eingespannt hält. Auf der Walzenwelle 1 sitzt die Kupplungsmuffe 14, welche durch einen Federkeil in der Drehung mitgenommen und durch Hebel 9, den Nokken 7 sowie die Feder 10 axial gesteuert wird. Sie greift mit der an der rechten Stirnseite angebrachten Verzahnung in eine gleiche des Schneckenrades d zur Zeit des Vorschubes ein. Das Schneckenrad ist mitsamt der Schnecke e umlaufend an dem sich fortlaufend drehenden Zahnrade 15 angebracht und mit diesem durch Scheibe 21 und Ringmutter 20 durch Reibung gekuppelt. Das Schneckenrad ei mit dem Zahnrad 15 sind lose auf der Welle ι drehbar, Zahnrad 15 wird von dem auf der Antriebswelle 23 sitzenden Zahnrade 11 angetrieben. Die Schnecke e, welche in das Schneckenrad d eingreift, ist an der linken » Stirnseite des Zahnrades 15 gelagert. Abb. 4 zeigt den Schnitt A-B der Abb. 3. Die Riemenscheibe k sitzt fest auf der Schneckenwelle/ und bildet bei der Bewegung nach links den Anschlag gegen die Einstellbuchse j. Der Hilfsantrieb für die Schneckenwelle erfolgt durch Riemen oder Spiralfeder 18 und geht aus von der feststehenden Riemenscheibe 19 über die Umlertkerollen 16 und 17 durch die Durchbrechung 24 des Zahnrades 15 zur Riemenscheibe k und dient zugleich als Rutschkupplung. Die Wirkung dieser Anordnung ist folgende:
Das Zahnrad 15 wird durch den Antrieb in Pfeilrichtung gedreht und dadurch das Schneckenrad d infolge der Reibung mitgenommen. Der Riemen 18 wälzt sich hierbei auf der festen Scheibe 19 ab, so daß sich die Riemenscheibe k und die Schnecke e in Pfeilrichtung drehen. Die linksgängige Schnecke wird sich hierdurch nach links schrauben bis "° die Riemenscheibe k gegen die Einstellbuchse j stößt. Eine weitere Drehung ruft der Riemen, der jetzt rutscht, nicht hervor. Durch das Schrauben der Schneckenwelle nach links ist zwischen dem Lager 25 (Abb. 4) und der 11S Schnecke e ein Abstand 22 entstanden, dessen Größe von der Stellung der Einstellbuchse / abhängig ist. Dieser Abstand ist ein anfänglicher Leergang, den das Getriebe bei jedem Arbeitshub auszuführen hat, und kommt dadurch zustande, daß die Reibung zwischen Schneckenrad rf und Zahnrad 15 kleiner ist
als die Drehkraft des Abtriebes. Es wird somit durch Verstellen der Einstellbuchse j die Feineinstellung des Arbeitshubes bewirkt. Der Rücklauf der Schnecke kann auch auf andere Weise, z. B. durch Zahn- oder Schraubenräder unter Verwendung einer Rutschkupplung, erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Getriebe zur Erzeugung einer absatzweisen Bewegung mit axial verschieblicher Schnecke, die, während des Stillstandes dies Abtriebes als Schraube wirkend, sich in der einen Richtung verschiebt und durch ihre
    '5 durch Hilfskraft erfolgende einstellbare Länge der Rückbewegung die Länge des Arbeitshubes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Schraubenwirkung erzeugte Leerhub der Schneckenwelle
    so durch einen mit einem Bund der Schnekkenwelle zusammenarbeitenden einstellbaren Anschlag begrenzt wird, daß die Schnecke durch eine Rutschkupplung gedreht wird und daß der Arbeitshub von einer vom Antrieb abgezweigten Bewegung unter Benutzung der Schnecke als Zahnstange und des Schneckenrades als Abtrieb zustande kommt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub von einem abgezweigten Nockenantrieb hervorgerufen wird, wobei das Schneckenrad die absatzweise Bewegung erzeugt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Bewegung des Schneckenrades mit einer anderen absatzweisen Bewegung· über ein Zahnräderumlaufgetriebe vereinigt wird, wobei die Zahnstangenhübe der Schneckenwelle über das Schneckenrad als Feineinstellung wirksam werden.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe, um die Achse des Schneckenrades umlaufend, auf einem fortlaufend gedrehten Zahnrade angebracht ist und das absatzweise mit dem Abtrieb gekuppelte Schnekkenrad durch seinen anfänglichen, einstellbaren Leergang die Länge des Arbeitshubes in verkürzendem Sinne beeinflußt. 5"
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW99543D 1936-09-25 1936-09-25 Getriebe zur Erzeugung einer absatzweisen Bewegung mit axial verschieblicher Schnecke Expired DE666160C (de)

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