DE339247C - Sohlenrissmaschine o. dgl. - Google Patents

Sohlenrissmaschine o. dgl.

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Publication number
DE339247C
DE339247C DE1919339247D DE339247DD DE339247C DE 339247 C DE339247 C DE 339247C DE 1919339247 D DE1919339247 D DE 1919339247D DE 339247D D DE339247D D DE 339247DD DE 339247 C DE339247 C DE 339247C
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DE
Germany
Prior art keywords
hand
machine
crank
clutch
sole
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Expired
Application number
DE1919339247D
Other languages
English (en)
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Masch Werke Zu Frankfurt A M V
Rieber GmbH and Co KG
Original Assignee
Masch Werke Zu Frankfurt A M V
Rieber GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Sohlenrißmaschine o. dgl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbesserungen an Rißmaschinen oder sonstigen Maschinen zur Bearbeitung des Sohlenrandes, durch die es ermöglicht wird, die Arbeit des Rissens u. dgl. in einer den verschiedenen vorkommenden Anforderungen Rechnung tragenden Weise auszuführen. Gemäß der Erfindung ist die Maschine befähigt, je nach Bedarf an ungefähr geradlinig verlaufenden Arbeitsstellen selbsttätig durch den Kraftantrieb oder an gekrümmten Stellen bei abgeschaltetem Kraftantrieb nur von Hand bewegt zu werden. Bei einer bekannten Maschine kann man von Hand die Durchzugskraft der Kupplung vermindern, wenn man langsamer rissen will, wobei der Kraftantrieb stets eingeschaltet bleibt. Bei der neuen Maschine ist es aber überdies möglich, den Kraftantrieb ganz auszuschalten und sie zum Rissen von Hand vorwärts zu drehen. ' Zu diesem Zwecke ist auf der Maschinenwelle eine Kupplung für den Anschluß an den Kraftantrieb und eine Kurbel für den Handbetrieb angeordnet, die derart miteinander zusammenhängen, daß von der Handkurbel aus nach Belieben sowohl die Maschine von Hand bewegt als auch der Kraftantrieb aus- und eingerückt werden kann. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Vorrichtung zum Schließen der Kupplung während des Handantriebes verriegelt bleibt und ein unwillkürliches Einrücken des Kraftantriebes verhindert wird.
  • Die Erfindung ist als Verbesserung der Rißmaschine des Patents 259474 gedacht, sie kann aber mit Vorteil an jeder ähnlichen Maschine angebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i ist eine Stirnansicht des Erfindungsgegenstandes, und Fig. 2 ist ein Längsschnitt desselben.
  • In dem Ständer i der Maschine ist die Antriebswelle z gelagert, auf der lose drehbar die Schnurlaufscheibe 3 aufgesteckt ist. Letztere wird bei Kraftantrieb gegen die Kupplungsscheibe 4 gepreßt, die sich gegen den Bund 5 der Welle 2 stützt und durch die Klemmschraube 6 gegen Drehung auf der Welle 2 gesichert ist. Die Kupplung ist also in vorliegendem Falle eine Reibungskupplung, die durch achsiale Verschiebung der Schnur,aufscheibe 3 geschlossen und geöffnet wild.
  • Diese Verschiebung geschieht in folgender Weise: Neben der Schnurlaufscheibe 3 sitzt auf der Welle 2 die Handkurbel 7, die mittels rechtsgängigen Flachgewindes 8 auf der Welle 2 aufgeschraubt ist. Das Flachgewinde besitzt eine hohe Steigung, so daß schon eine geringe Drehung der Handkurbel 7 genügt, um die Schnurlaufscheibe 3 so weit achsial zu verschieben, daß ein fester Schluß der Kupplung 3, 4 bzw. ein sicheres Öffnen der Kupplung erfolgt.
  • Für gewöhnlich ist die Kupplung geschlossen, und zwar durch folgende Einrichtung: Auf der Welle 2 sitzt, am äußersten rechten Ende festgeklemmt, das Sperrsegment g, das mit einem Arm =o versehen ist. In dem letzteren sitzt die Schraube il mit der Handmutter i2. An ersterer hängt die Zugfeder 13, die mit ihrem zweiten Ende an den Stift 14 der Handkurbel 7 angehängt ist. Die Spannkraft der Feder 13 kann durch die Muttcr 12 geregelt werden. Die Feder 13 hat das Bestreben, die Kurbel 7 beständig nach rechts zu drehen und somit die Kupplung zu schließen. Die Schlußkraft der Kupplung kann durch verschiedenes Anspannen der Feder 13 geregelt werden.
  • Solange die Kupplung geschlossen ist, hängen sämtliche auf der Welle 2 sitzenden Teile mit der Schnurlaufscheibe 3 zusammen und führen mit dieser eine gleichförmig drehende Bewegung aus, also auch die Handkurbel 7 mit dem hölzernen Kurbelgriff 15, welcher auf dem Bolzen 16 um seine Achse drehbar aufgesteckt ist. Der Bolzen 16 selbst ist in dem Kurbelarm 7 eingeschraubt.
  • Sobald der Arbeiter beabsichtigt, den Kraftantrieb zu unterbrechen und die Rißarbeit von Hand vorzunehmen, ergreift er den in Bewegung befindlichen Handgriff 15 und sucht denselben anzuhalten. Schon ein geringer Widerstand der Hand genügt, um zu bewirken, daß eine Relativdrehung zwischen der Kurbel 7 und der Welle 2 eintritt, so daß die Kurbel 7 sich auf der Welle 2 herausschraubt und die Pressung zwischen den Reibungsflächen der beiden Kupplungsscheiben .3 und q. aufgehoben und die Kupplung gelöst wird. Der Winkelbetrag dieser Relativdrehung beträgt nur wenige Grad.
  • Für den Betrieb der Maschine von Hand ist es jedoch erforderlich, daß die Handkurbel 7 nach dem Öffnen der Kupplung mit der Welle 2 fest verbunden und in ihrer Beweglichkeit auf der Welle gehindert wird, und zwar sowohl in ihrer Drehung vorwärts als auch rückwärts; denn eine Vorwärtsdrehung würde sofort den Kupplungsschluß wieder zur Folge haben, während eine unbegrenzte Rückwärtsdrehung die Betätigung der Maschine von Hand nach rückwärts unmöglich machen würde. Daher ist an der Kurbel 7 ein Knaggen 17 angebracht, der sich gegen einen ebensolchen Knaggen 18 an dem Sperrsegment g anlegt, sobald die i Kupplung geöffnet ist. Die Knaggen 17 und 18 begrenzen also die Drehbewegung der Kurbel 7 auf der Welle 2 nach rückwärts auf ein Maß, welches zum zuverlässigen Öffnen der Kupp- lung unbedingt erforderlich ist, und ermöglichen gleichzeitig ein Rückwärtsdrehen der Maschine von Hand mit Hilfe des Handgriffes 15 der Kurbel 7.
  • Die Vorwärtsbewegung der Maschine mittels des Handgriffes 15 und der Kurbel 7 bei geöffneter Kupplung wird auf folgende Weise bewirkt: Auf einem Zapfen ig des Kurbelarmes 7 sitzt eine Sperrklinke 2o, die in einen Sperrzahn 21 des-Sperrsegmentes g einschnappt, sobald die Knaggen 17 und 18 bei geöffneter Kupplung aufeinander zur Anlage gelangen. Das Einschnappen erfolgt durch den Zug einer Feder 22, welche einerseits an dem Zapfen 1q. des Kurbelarmes 7, andererseits an der Sperrklinke 2o angreift. Die Sperrklinke 2o verhindert, wie aus der Fig. i hervorgeht, eine selbsttätige Vorwärtsdrehung der Handkurbel 7 auf die Welle 2 bei geöffneter Kupplung und ermöglicht somit ein freies Vorwärtsdrehen der Maschine von Hand, ohne daß dadurch die Kupplung wieder geschlossen wird.
  • Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, daß die Handkupplung gegen jede Vorwärts-und Rückwärtsdrehung auf der Welle 2 verriegelt ist und nunmehr die Maschine von Hand beliebig vorwärts und rückwärts gedreht werden kann.
  • Es ist jedoch dem Arbeiter jederzeit möglich, diese Verriegelung sofort aufzuheben und die Kupplung mit dem Kraftantrieb wiederherzustellen. Auf dem Bolzen 16 sitzt zwischen der Nabe des Kurbelarmes und dem Holzgriff 15 eine Muffe 23, die sich in achstaler Richtung auf dem Bolzen 16 verschieben kann und durch eine Druckfeder 9,4 gewöhnlich in ihrer linken Endlage (Fig. a) gehalten wird. Das rechte Ende 25 dieser Muffe 23 ist so ausgebildet, daß der Daumen der rechten Hand des Arbeiters, sobald die Hand den Holzgriff 15 ergreift und umschließt, bequem auf derselben ruht. Durch einen leichten Druck des Daumens kann der Arbeiter die Muffe 23 gegen den Druck der Feder 24 auf dem Bolzen 16 nach rechts verschieben. Eine Verschiebung des Holzgriffes 15 auf dem Bolzen 16 wird durch den Stellring 26 verhindert, der mittels eines Klemmschräubchens auf dem Bolzen 16 festgeklemmt ist. Das linke Ende 27 der Muffe 23 ist als Kegel ausgebildet, dessen Mantelfläche bei einer Rechtsverschiebung der Muffe 23 als Schubkurve wirkt und auf eine Schraube 28 einwirkt, die in der Sperrklinke 2o eingeschraubt ist. Durch eine Rechtsverschiebung der Muffe 13 wird die Sperrklinke 2o um den Zapfen ig gedreht und die Sperrung im Sperrzahn 21 aufgehoben. Sobald aber diese Sperrung gelöst ist, wird die Handkurbel 7 durch die Feder 13 sofort vorwärts gezogen, wodurch sie eine Vorwärtsschiebung auf die Welle 2 ausführt und die Kupplung alsbald schließt, und die Maschine wieder mit Kraftantrieb arbeitet. Durch entsprechende Einstellung der Schraube 28 wird das zuverlässige Einfallen und Lösen der Sperrung geregelt.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich, daß der Handantrieb der Maschine nach Aufhebung des Kraftantriebes eine völlig freie Bewegung der Maschine vorwärts und rückwärts gestattet, ohne daß dadurch der Kraftantrieb zur Wirkung gelangt, wenn es der Arbeiter nicht ausdrücklich wünscht, wiewohl die Relativbewegung der Handkurbel gegenüber dem Kraftantrieb, die zur Einlösung des Kraftantriebs dient, mit der Drehrichtung der Handkurbel für den Betrieb der Maschine zusammenfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlenrißmaschine o. dgl., gekennzeichnet durch eine Handkurbel (7) für den Handantrieb, von der aus auch der Kraftantrieb (3, 4) der Maschine beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann, und durch eine zu diesem Zwecke auf dem Kurbelhandgriffe angeordnete Muffe (23), die durch den Daumen der den Griff umfassenden Hand achsial verschiebbar ist und so das Schalten einer Kraftkupplung beeinfiußt.
  2. 2. Sohlenrißmaschine nach Anspruch i mit auf der Maschinenwelle relativ beweglicher Handkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (7) beim Handantriebe gegen die Wirkung einer Feder (i3) durch ein Gesperre (2o, 21) gesichert ist, welches durch Bewegung der Muffe (23) entsichert wird, so daß dann die Feder (i3) die Kurbel verstellt und die Kupplung (3, 4)' schließt. . Sohlenrißmaschine nach Anspruch i, 3 deren Handkurbel zur Öffnung der Kupplung mittels Schraubengewinde (8) achsial verschiebbar auf der Maschinenwelle sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel bei einer geringem kückwärtsdrehung sich gegen jede weitere Relativbewegung auf der Welle sichert und die Kupplung öffnet.
DE1919339247D 1919-05-31 1919-05-31 Sohlenrissmaschine o. dgl. Expired DE339247C (de)

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