DE608524C - Ausrueckvorrichtung fuer spindellose Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer spindellose Koetzerspulmaschinen

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DE608524C
DE608524C DEM125117D DEM0125117D DE608524C DE 608524 C DE608524 C DE 608524C DE M125117 D DEM125117 D DE M125117D DE M0125117 D DEM0125117 D DE M0125117D DE 608524 C DE608524 C DE 608524C
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DE
Germany
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rod
shaft
drive shaft
spindle shaft
spindle
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DEM125117D
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Machinenfabrik Schweiter AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/382Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Ausrückvorrichtung für spindellose Kötzerspulmaschinen Die Erfindung bezieht -sich auf solche Kötzerspulmaschinen, bei -denen die Spule zwischen die Spindelwell.e und einen Gegenhalter eingespannt ist und die Triebwelle zum Ein-und Ausrücken axial verschiebbar ist, um hierdurch ein Reibradgetriebe ein- bzw. auszuschalten. Das Einrücken erfolgt bei dieser Art Maschinen von Hand; indem die auf die Triebwelle einwirkende A@bstellstange entgegen Federkraft verschoben wird, während das Ausrücken entweder von Hand oder selbsttätig durch -die volle Spule und bei Fadenbruch .durch den Fadenleiter erfolgt, indem eine Hemmung ausgelöst wird, und die Abstellstange nunmehr unter der Wirkung der vorher gespannten Fader sich in entgegengesetzter Richtung axial verschiebt.
  • Es ist nun bei diesen Spulinaschinen üblich, nach dem Abstellen infolge Fadenbruches die Klemmwirkung zwischen Spindelmitnehmer und Gegenhalter durch Verschieben des letzteren aufzuheben, so daß die Spule frei gedreht und infolgedessen der Faden leichter angeknüpft werden kann. Hierbei muß also von der Bedienungsperson 'außer der Abstellvorrichtung noch eine zweite Einrichtung bedient werden. Um dies zu vermeiden, hat man auch bereits vorgeschlagen, zwischen Spindelwelle und Spulenhülsenmitnehm.er eine Zentrifugalkupplung einzuschalten, die beim Abstellen der Maschine den Spulenhüllsenmitmehmer von der Spulwelle trennt. Hierdurch wird zwar erreicht, -daß man beim Zehen am Fadenende lediglich die eine Kupplungshälfte und den Gegenhalter miitdrehen muß. Immerhin genügt der hierbei zu überwindende Widerstand, um feine bzw. empfindliche Fäden, wie Kunstseide, übermäßig zu strecken und unter Umständen zum Zerreißen zu bringen.
  • Diesem Bekanntani gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Ein- und Ausrückstange für die Triebwelle mit der axial verschiebbaren Spindelwelle derart gekuppelt ist, daß beim Einrükken die Spndelwel.le auf den Gegenhalter zu zum Einspannen :der Spule und beim Ausrücken in entgegengesetzter Richtung zur Freigabe der Spule für loses Drehen verschoben wird. Hierbei ist zweckmäßig die Ein- und Ausrückstange mit der Triebwelle und der Spindelwelle derart über einen elastischen Puffer gekuppelt, daß beim Einrücken zuerst )die Spindelwelle und beim Ausrücken umgekehrt zuerst die Triebwelle verschoben wird.
  • Diese Einrichtung hat den Vorteil, ,daß durch die selbsttätige Lösung der Spannverrichtung die Spule vollkommen freigegeben wird, man also -die ,Spule leicht drehen kann, ohne den Gegenhalter oder irgendeinen Getriebeteil mitzunehmen. Weiterhin erfolgt das Stillsetzei und Anlassen der Spule schneller als bei den bekannten Einrichtungen mit Zentrifuggalkupplung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Spulkopf entsprechend der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 den :dazugehörigen Grundriß, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III .der Fig. i und Fig. 4 ,eine Seitenansicht des vorderen Gestänges des Spulkopfes.
  • In dem Gehäuse 5 sind die Antriebswelle 6, die Spindelwelle 7, die Fadenführerstange 8 und die Ein- und Ausrückstange 9 axial beweglich gelagert, während die hin und her gehende Bewegung auf die Fadenführerstange 8 übertragende Welle io axial nicht verschiebbar idaruntergelagert ist. Der Antrieb erfolgt durch eine auf der Welle 6 sitzende Reibscheibe ii, die mit einem Reibrad 12 zusammenarbeitet. Durch ein Zahnradvorgelege 13 und ein zweites Zahnradvorgelege 14 wird einerseits die Spindelwelle i,- andererseits die Zwischenwelle io in Drehung versetzt. Auf letzterer ist eine Kurvennut= scheibe 15 angeordnet, die in Üblicher Weise mit der Fadenführerstange-8 zusammenarbeitet und .dieser @die hin und her gehende Bewegung erteilt.
  • Auf der. Abstellstange 9 sitzt eine Schraubenfeder 16, die sich einerseits gegen die Wandung des Gehäuses 5, andererseits gegen einen auf der Abstel.lstange festsitzenden Bund 17 stützt und bestrebt ist, die Stange 9 nach ;links zu verschieben (s. Fig. 2). Auf der gleichen Stange 9 ist durch eine Schraube feststellbar ein Lagerkörper i8 angeordnet, an welchem oberhalb und unterhalb der Wellen 6 und 7 liegende Hebel i9 angelenkt sind, die an :ihren freien Enden durch eine Distanzschraube 2ö zusammengehalten «.erden und eine Schwinge bilden. In Höhe der Antriebswelle 6 besitzen die Hebel i9 nach innen gerichtete Bolzenstumpfe 21, die mit einer auf der Antriebswelle 6 verschiebbar gelagerten Büchse 22 zusammenarbeiten. Die Büchse 22 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Kuigeldrucklagers 23 und einer Schraubenfeder 24 auf einen fest auf der Welle 6 angeordneten Bund 25. _ In Höhe der Spindelwelle 7 sind entsprechende Bolzenstumpfe 26 vorgesehen,, die unter Zwischenschaltung von Kugeldrucklagern mit auf :der Spindelwelle 7 sitzenden Stellringen 27, 28 zusammenarbeiten. Stellringe 29 begrenzen die axiale Verschiebmöglichkeit der Spiedelwelle 7: Bei der in Fig. 2 .gezeichneten Stellung ist der Spulkopf eingerückt. Die Abstellstange 9 ist also nach rechts verschoben, .die Feder 16 gespannt. Durch die Hebel. 19 bzw. die Bolzenstumpfe 2i und 26 wird einerseits auf die Büchse 22 ein Druck nach rechts, andererseits durch die Büchse 27 auf die Spin.delwell.eein Druck nach Links ausgeübt. Die Bewegung oder Spindel-welle 7 ist durch den linken Stellring 29 begrenzt, während die Bewegung oder Büchse 22 praktisch nicht begrenzt ist, vielmehr den auf sie ausgeübten Druck unter Zwischenschaltung der Feder 24 elastisch auf den Bund 25 und damit auf die Antriebswelle 6 überträgt, die infolgedessen nach rechts verschoben wird, so,daß :die Reibscheibe ii elastisch gegen- das Reibrad 12 angedrückt wird. Beim Abstellen - wird die Stange:9 freigegeben, so daß :die Feder 16 zur Wirkung kommt und die Stange 9 nach links verschiebt (siehe strichpunktierte Stellung iri Fig.2). Hierbei bleibt zunächst die Spindelwelle 7 in ihrer nach links verschobenen Stellung, bis !die Spannung der Feder 24 beseitigt ist und die Antriebswelle 6 in die ausgekuppelte Stellung gelangt. Nunmehr wirken die Bolzenstumpfe 21 als fester Drehpunkt der Hebel i9; :so 'daß Bei einer ..Weiterbewegung der Abstellstange 9 nach links die Spindelwelle 7 nach rechts verschoben wird. Der rechte Bund 29 begrenzt diese Bewegung nach rechts. Die Folge hiervon 'ist, daß die zwisch.en Mitnehaner 3o und. Gegenhalter 31 eingespannte Spule freigegeben lvird, diese also, ohne das ganze. Getriebe mitdrehen zu müssen, um ihre eigene Achse gedreht werden kann, wodurch das Anknüpfendes Fadens erleichtert wird.
  • In Fäg. 4 :sind die auf der Außenseite des Gehäuses 5 angeordneten Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken dargestellt. Diese bestehen aus einer bei 32 und 33 längs verschiebbar gelagerten Schaltstange 34, auf der ein- und- feststellbar eine Büchse 35 mit Lagerarm 36 angeordnet ist. Diese Stange 34 steht durch eine bei 3.7 an den Hebelarm 36 angelenkte Zugstange 38 mit dem bei 39 gelagerten Hebel 4o gelenkig in Verbindung. Am Hebel 40 ist eine Platte 43 vorgesehen, die in Höhe der .durch das Gehäuse 5 hindurchragenden Abstellstange 9 liegt, so daß sie bei einer Verschwenkung des Hebels 4o auf das Gehäuse zu gegen die Stange 9 trifft und diese gegen die Wirkung- der Feder 16 nach innen drückt. - Dieser- Bewegung des Hebels 4o wird bei einer - Verschiebung der Stange 34 auf das Gehäuse zu durch die 'gelenkige Verbindüng 36, 38 bewirkt und somit das Einrücken des Spulkopfes, bewerkstelligt. Ein Verriegeln ,des Hebels 4o in der eingerückten Stellung erfolgt durch- eine an seinem freien Ende vorgesehene Nase 44 im Zusammenwirken mit einer an dem Hebel 45 vorgesehenen Sperrplatte 46. Der Hebel 45 sitzt fest auf einer am Gehäuse 5 gelagerten Wehte 47 und steht unter der Wirkung einer Feder 48, die bestrebt ist, ihn nach oben zu verschwenken, so daß er gegenüber der Nase 44 in der Sperrlage sich befindet. Eine am Arm 36 angeordnete Rolle 49 arbeitet mit einer schrägen Fläche 50 des Hebels 45 zusammen, dergestalt, daß bei einer Verschiebung der Stange 34 nach außen der Hebel 45 entgegen der Wirkung der Fader 48 nach unten verschwenkt und die Nase 44 freigegeben wird. Somit ist die Hemmung der Stange 9 gelöst, und diese kann sich unter -der Wirkung der Feder 16 nach links verschieben (s. Fig. 2). Dieses Auslösen !der Sperrung 44, 46 kann auch durch einen auf der Stange 34 verstellbar sitzenden Anschlag 51 bewirkt werden, der m,it einem Bügel 52 der Fadenführereinrichtung dann zusammenarbeitet, wenn die Spule voll ist. Es erfolgt dann ebenfalls eine Verschiebung der Stange 34 nach außen. Das Ausrücken kann aber auch bei Fadenbruch dadurch erfolgen, daß der Fadenleiter 53 umschlägt, wobei die an ihm vorgesehene Nase 54 gegen die nach oben verlängerte Welle 47 stößt und diese verschwenkt. Hierdurch wird der Hebel 45, der auf dem waagerechten Teil der Welle 47 sitzt, nach unten verschwenkt und die Sperrung 44; 46 gelöst, so daß der Hebel 40 frei wird.
  • Soll :die Vorrichtung ohne Gegenhalter für die Spule arbeiten, so besteht durch Verstellung der Bunde 29 ohne weiteres die Möglichkeit, eine axiale Verschiebung der Spulenwelle 7 zu verhindern. In diesem Falle wird der Drehpunkt der Schwinghebel i9 bei 26 festgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kötzerspulmaschine, bei der .die Spule zwischen die Spindelwelle und einen Gegenhalter eingespannt und die Triebwelle zum Ein- und Ausrücken axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückstange (9) für die Triebwelle (6) mit der axial verschiebbaren Spindelwelle (7) derart gekuppelt ist, daß beim Einrücken die Spindelwelle auf den Gegenhalter zu zwecks Einspanners der Spule und beim Ausrücken in entgegengesetzter Richtung zur Freigabe der Spule für loses Drehen verschoben wird.
  2. 2. Kötzerspulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiei- und Ausrückstange mit der Triebwelle und der Spindelwelle id'erart über einen elastischen Puffer (Feder 24) gekuppelt ist, daß beim Einrücken zuerst die Spindelwelle und beim Ausrücken- umgekehrt zuerst die Triebwelle axial verschoben wird.
  3. 3. Kötzerspulxna)schine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein- und Ausrückstange eine Schwinge (ig) angelenkt ist, die sich gegen einen federnden Anschlag (22) der Triebywelle und gegart feste Anschläge (27, 28) der Spindelwelle stützt.
DEM125117D 1933-08-28 1933-09-28 Ausrueckvorrichtung fuer spindellose Koetzerspulmaschinen Expired DE608524C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745904C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745904C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen
DE745903C (de) * 1935-03-04 1944-05-31 Schlafhorst & Co W Koetzerspulmaschine mit mehreren Spulstellen

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