DE458682C - Stoffschieber, bei welchem durch Verschiebung des Angriffspunkts eines Schwinghebels von der Nockenscheibe auf eine zylindrische Flaeche die Hubbewegung ausgeschaltet wird - Google Patents

Description

• Stoffschieber, bei welchem durch Verschiebung des Angriffspunkts eines Schwinghebels von der Nockenscheibe auf eine zylindrische Fläche die Hubbewegung ausgeschaltet wird. Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung eines Stoffschiebers für Nähmaschinen, dessen Hubbewegung durch Verschiebung des Angriffspunktes eines Schwinghebels von der Nockenscheibe auf eine zylindrische Fläche ausgeschaltet wird. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß durch eine Verstellvorrichtung die Rolle des Schwinghebels auf ihrem Zapfen aus dem Bereich der Nockenscheibe verschoben wird. Die Verstelle orrichtung kann dabei aus einer Führungsgabel bestehen, welche die Rolle umfaßt und die mittels eines drehbaren Knopfes und einer Nockenscheibe entgegen der Wirkung einer Feder verschoben wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i die Seitenansicht und Abb. a die Vorderansicht des Antriebes. Auf der Hauptwelle i unterhalb der Grundplatte a der Maschine ist eine Nockenscheibe 3 angebracht, welche mit einem seitlichen, glatten zylindrischen Bund 4 versehen ist. Auf dieser Nockenscheibe läuft eine Rolle 5, welche auf dem Zapfen 6 des übertragungshebels 7 verschiebbar ist. Zwischen diesem Hebe17 und dem Stoffschieberbalken 8 ist ein Tragstift 9 eingeschaltet, welcher mit seinen abgerundeten Enden in entsprechenden Pfannen io und i i des Hebels 7 bzw. des Stoffschieberbalkens 8 gelagert ist. Die Pfannen werden zweckmäßig aus gehärtetem Material hergestellt. Auf dem Stoffschieberbalken 8 sitzt eine Rast i->, welche das Vorschieben des Stoffes bewirkt. Die Verschiebung der Rolle 5 erfolgt durch einen Knopf 13, welcher über der Grundplatte -9 angebracht ist, auf dessen Verlängerung eine Nockenscheibe 14 sitzt, welche beim Drehen des Knopfes eine Schaltstange 15 verschiebt. Durch diese Schaltstange wird vermittels eines auf ihr sitzenden Mitnehmers, beispielsweise eine Führungsgabel 16, die Rolle 5 auf die Nockenscheibe 3 oder den zylindrischen Bund 4 geschoben. Im letzteren Falle wird eine Feder 17 gespannt, welche bewirkt, daß beim Zurückdrehen des Knopfes i3, also beim Wiedereinschalten des Antriebes, die Rolle 5 selbsttätig auf die Nockenscheibe 3 gedrückt wird. Der Übertragungshebel ? ist in einem Arm 18 der Maschine gelagert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stoffschieber, bei welchem durch Verschiebung des Angriffspunktes eines Schwinghebels von der Nockenscheibe auf eine zylindrische Fläche die Hubbewegung ausgeschaltet. wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch eine von Hand drehbare Nockenscheibe (i4) verschiebbare Stange (15) derart zwang läufig mit der verschiebbaren Rolle (5) des Schwinghebels (7) verbunden ist, daß Stange und Rolle durch vorspringende Teile ineinandergreifen.