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Infolgedessen wird das Werkstück 23 von der Schleifscheibe sofort stärker angegriffen und die Arbeitsfläche 28 kommt entsprechend der Senkung der Schleifscheibe infolge des Abschliffes. etwas tiefer zu liegen. Da ferner die Wirkung der starken Feder 27 diejenige der schwachen
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bedingten Senkung der Fläche 28 sofort, während andererseits die Kontaktspitze 31 ausser Berührung mit den Kontaktplättchen 33 gebracht wird. Dadurch wird der durch die Windungen des Elektromagneten 12 gehende Stromkreis unterbrochen und der Hebel 38 gelangt unter der Wirkung der Zugfeder 34 wieder ausser Eingriff mit dem Sperrad 14.
Hiedurch kommt die Drehbewegung der MuRe 7 und damit die Senkung der Schleifscheibe 21 wieder zur Ruhe. Dies geschieht in dem Augenblick, in welchem die Berührung der Kontaktspitze 31 mit dem Kontakt. plättchen JJ gelöst wird, d. h. in einem genau bestimmten Abstand der geschliffenen Fläche 28 von der Unterkante des Schlittens 7.
Soll nun das Werkstück weiter abgeschliffen werden, so wird der Schlitten 7 mittels des Handrades 2 und der Schraubenspindel 5 um den abzuschleifenden Betrag gesenkt, während das Arbeitsstück 23 rechts ausser dem Bereich der Schleifscheibe 21 steht. Mit der Senkung des Schlittens 7 senkt sich auch der Schleifscheibenträger 19 und die Schleifscheibe 27. Bei der wieder einsetzenden Linskbewegung des Arbeitstisches 22 wird also das Werkstück 23 um den Betrag der Senkung des Schlittens 7 abgeschliffen, so dass der Abstand der neu geschliffeneil Fläche 28 von der Unterkante des Schlittens 7 wieder genau gleich gross ist, wie vor dem Schleifen.
Das Abschleifen des Werkstückes veruschat aber eine fortwährende Abnutzung der
Schleifscheibe, so dass die weiter rechts liegenden Teile der geschliffenen Fläche 2' nach und nach höher zu liegen kommen als das linke Ende derselben, welches zu Anfang der Tischbewegung geschliffen wurde. Sobald aber eine äusserst geringe Erhöhung der geschliffenen Fläche eintritt, wild das Plättchen 26 um den Betrag dieser Erlöhung nach oben gedrückt, so dass die Kontakt-
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bewirkt wird.
Diese Nachstellung der Schleifscheibe bewirkt sofort ihrerseits wieder eine Senkung der geschliffenen Fläche, welcher auch der Fühlhebel 24 seinerseits wieder folgt, wodurch de : Stromkreis bei 33 erneut unterbrochen wird und die Nacstllung der Schleifscheibe wieder
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höhe dem Unterschied der Stellungen der Kontaktspitze entspricht, bei welchen diese dun Stromkreis eben schliesst bzw. gerade noch offenhält. Dieser Betrag ist so ausserordentlich gering, dass die geschliffene Fläche als praktisch eben bezeichnet werden kann. Auf jeden Fall ist sie wesentlich genauer als eine ohne Nachstellung der Schleifscheibe geschliffene Fläche und besitzt einer solchen gegenüber den Vortile genauer Parallelität mit der unteren Fläche des Werkstückes.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 grund- Rätz1ieh dadurch, dass das Fühlorgan nicht die geschliffene Fläche des Werkstückes betastet, sondern die wirksame Fläche der Schleifscheibe, z. B. die zylindrische Fläche der Scheibe einer
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der Diamant in Betracht. Indessen ist es geboten, auch den zur Vermeidung einer unnützen Abdrehwirkung an der Schleifscheibe mit einer angeschliffenen Fläche versehenen Diamanten die Schleifscheibe nicht länger berühren zu lassen, als unbedingt erforderlich ist. Bei gleicher Anordnung der Vorrichtung. wie in Fig.], wiirde aber der Diamant die Schleifscheibe stets be-
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Möglichkeit vermieden werden muss.
Es ist daher bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Anordnung getroffen, dass das Fühl' organ die wirksame Schleiffläche nur von Zeit zu Zeit für einen kurzen Augenblick betastet und dieser wird bei agbenutzter Schleifscheibe dazu benutzt, einen elektrischen Stromkreis
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Muffe 41, welche an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 42 trägt. Die Muffe 40 trägt Kupplungzähne 43 und ist mit einer Ringnut 44 versehen. In diese Ringnut ragt. für gewöhnlich ein Bolzen 45 hinein und hält die Zähne 43 ausser Eingriff mit den Zähnen 46 der Muffe 41. Der Bolzen 45 trägt einen Stellring 47, gegen welchen eine Feder 48 drückt, die an dem Lager 49 ihren Gegenhalt findet.
Das äussere Ende des Bolzens 45 trägt eine Einkerbung 50, in welche für gewöhnlich ein Sperrhebel 51 eingreift. Dieser Sperrhebel ist um den festen Punkt 52 drehbar gelagert und wird durch die Druckfeder JJ in seiner normalen Lage festgehalten. Die Welle 8 trägt fest mit ihr verbunden einen Ring 54, welcher mit einer Einbuchtung 55 versehen ist. Auf diesem Ring gleitet ein Ansatz 56 des Fühlhebels 24, welcher um den festen Punkt 25 schwingen kann. Der eine Arm des Hebels ist als Kontakthebel ausgebildet und trägt eine Kontaktspitze 31, während im Fühlhebelarm ein Diamant 26 als Fühlorgan eingelassen ist. Eine Feder 27 strebt den Hebel 24 stets auf die wirksame Fläche der Schleifscheibe 21 hin zu drehen, so dass der Ansatz 56 stets an dem zylindrischen Umfang des Ringes 54 anliegt.
Sobald nun bei der Drehung der Welle 8 die Einbuchtung 55 des Ringes 54 unter dem Ansatz 56 des FühlhebeL' durchgeht, vollzieht der Fühlhebel infolge der Wirkung der Feder 27 eine Schwingbewegung gegen die Schleifscheibe 21 einerseits und das Kontaktplättchen 33
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bevor das Fühlorgan 26 auf die Schleifscheibe trifft, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, welcher von der Stromquelle 74 durch den Fühlhebel und einen gegenüber dem Sperrhebel 51 angeordneten Elektromagnet 57 fliesst. Dadurch wird der Sperrhebel 51 aus der Einkerbung J des Bolzens 45 herausgezogen und dieser springt, der Feder 48 gehorchend, aus der Ringnut 44 der Muffe 40heraus.
Hiedurch wird diese : Muffe freigegeben und unter der Wirkung einer Feder j7 in Eingriff gebracht mit der Muffe 41, so dass die Drehbewegung der Welle 8 auf letztere und mittels des Kegelradgetriebes 42, 58 auf die Welle 59 übertragen wird. Die Welle 59 trägt an ihrem äusseren Ende eine Scheibe 60, in welcher ein Bolzen 61 exzentrisch befestigt ist. Dieser
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AuchfürdieEmpfindlichkeitdieserVorrichtungistderäusserstgeringeUnterschiedder Stellungen der Kontaktspitze 31 magebene, welche für das Zustandekommen des Stromschlosses bzw. für das Nichtzustandekommen desselben massgebend sind, indem der Betrag jeder einzelnen Nachstellung gleich diesem Differenzbetrag gemacht werden kann. Das Verhältnis der Grösse dieses Betrages zu der Grösse der erfahrllngsmässigen Abnutzung der Schleifscheibe ergibt zudem die Grösse des Zeitabstandes zweier Nachstellungen und damit die Drehzahl der Welle 8.
Wegen der ausserordentlich grossen Empfindlichkeit des Nachstellapparates gegenüber einer unrichtigem Lage der wirksamen Schlieffläche ist es schwierig, die Schleifscheibe beim Beginn der Arbeit von Hand genau in die richtige Stellung zu bringen. Praktisch muss man
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zwei Nachstellungen auf etwa sechs Sekunden ausdehnen. Bei dem genannten Abstand der wirksamen Schleiffläche von ihrer richtigen Lage fängt natürlich die Nachstellvorrichtung sofort zu arbeiten an. Zur Überwindung des Abstandes sind bei der genannten Grösse der Einzelnachstellung aber 100 Nachstellungen nötig, welche bei dem ebenfalls genannten Zeitabstand zweier Nachstellungen 600 Sekunden, d. h. zehn Minuten in Anspruch nehmen. Dies bedeutet einen unnötigen Zeitverlust, welcher durch die Anordnung nach Fig. 3 vermieden werden kann.
Die Vorrichtung nach big. 3 stellt eine Vereinigung der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 dar, wie sie beispielsweise bei einer mittels flacher Tellerscheibe mit schmalem Schleifrand arbeitenden Maschine zum Schleifen von Zahnrädern verwendet werden kann, und zwar dient der der Fig. 1 entsprechende Teil der Vorrichtung zum schnellen Einstellen der Schleifscheibe auf ihre richtige Stellung bei Beginn der Arbeit bzw. nach dem Auswechseln von Schleifscheiben, während der nach Fig. 2 gebaute Teil der eigeutlichen Nachstellung der Schleifscheibe um den Betrag der fortschreitenden Abnutzung dient, welche beim Arbeiten entsteht.
Die Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 2 zur eigentlichen Arbeitsnachstelluug ist auch hier wieder bedingt durch den Umstand, dass das Fühlorgall nicht das Werkstück, sondern die Schleifscheibe betastet, so dass für die Schonung des Fühlorganes dieselben Grundsätze massgebend sind, wie für die unter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Ausführungsform.
Die Vereinigung beider Anordnungen bedingt folgende Besonderheiten :
An Stelle des mit der Welle 8'fest verbundenen Ahheberinges 54 der Fig. 2 tritt hier ein auf der Welle 8 achsial verschliebbarer Ring 54, in dessen Nahe 69 eine Ringnut 70 eingedreht
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geschalter worden, dass bei geschlossenem Stromkreis der Strom nicht nur durch den Elektro- magneten 57, sondern auch noch durch den auf der Welle 59 feststitzenden Elektromagneten 12
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Kegelrad 42 ausgehende Drehbewegung eine viel schnellere Nachstellung der Schleifscheibe über das Stirnräderpaar 15, 16, als durch das Sperrklinkengetriebe 62, 63 bewirkt würde.
Die l) rehbewegung der Welle 59 kommt allerdings mit dem Augenblick zur Ruhe, in welchem die Kupplungsmuffe 40 durch den Stift 6. 5 und die schiefe Ebene 66 ausser Eingriff gebracht wird mit der Kupplungsmuffe 41, wird aber sofort wieder aufgenommen, nachdem die Kurve 67 den Stift 68 wieder freigegeben hat, da ja der Elektromagnet 57 immer noch uinter Stromwirkung steht und der Bolzen 45 infolgedessen nicht gesperrt wird. Die schnelle Nachstellung der Schleifscheibe über die Glieder 12, 38, 14, 15, 16 erfolgt mit jeweiligen kurzen Unterbrechungen so lange, bis die wirksame Fläche der Schleifscheibe das Fühlorgan 26 berührt, in welchem Augen-
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Schnellnachstellung genau in die richtige Stellung gebracht wird.
Sobald diese erreicht ist, wird der Ring 54 mittels des Handgriffes 72 wieder unter den Ansatz 56 des Fühlhebels geschoben, was durch die Abschrägung 73 am Ring 54 erleichtert wird und gleichzeitig wird die Schaltklinke 62 wieder in ihre Arbeitslage gebracht. Alsdann arbeitet die Vorrichtung bei beginnender Abnutzung der Schleifscheibe genau in der gleichen Weise, wie die in Fig. 2 beschriebene, da durch die Verschiebung des Handhebels 72 der Elektromagnet 12 wieder aus dem Stromkreis ausgeschaltet wurde.
Sowohl bei Fig. 2 als auch bei Fig. 3 ist die Annahme zu machen, dass der Schleifscheibenträger mitsamt der ganzen Nachstellvorrichtung, wie in Fig. 1, auf einem gemeinsamen Schlitten sitzen, welcher von Hand oder durch die Maschine selber beliebig verschoben werden kann, ohne dass dadurch die Nachstellvorrichtung beeinflusst wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der wirksamen Schleifscheibe nach Bedarf festzulegen, während die Nachstellvor- richtung durch diejenigen Lageverschiebungen der wirksamen Schleiffläche beeinflusst wird, welche durch die Abnutzung der Schleifscheibe bedingt sind. Dies wird am besten durch die Anordnung eines besonderen Schlittens für den eigentlichen Schleifscheibenträger ermöglicht, welcher relativ zur Nachstellvorrichtung verstellt werden kann.
Alsdann ist die Lage der wirksamen
Schleiffläche gegenüber der Nachstel1vorrichtung stets bedingt durch die Lage des Kontakt- plättchens 33 einerseits und durch die Lage der Kontaktspitze 31 und des Fühlorganes 26 andererseits.
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bei den Fig. 2 und 3 der Fühlhebel zugleich Kontakthebel ist, während bei Fig. 1 Fühl-und Kontakthebel getrennt sind. Die Trennung in zwei Einzelhebel ist deswegen nötig, weil ein einzelner Hebel unter Umständen Verbiegungen erleiden könnte. Wäre z.
B. nur der Hebel 24 vorhanden, so müsste die Kontaktspitze an seinem linken Arm angebracht werden, und zwar mit Richtung nach abwärts und ihr gegenüber das Kontaktplättchen. Würde man nun bei zu hoch stehender Schleifscheibe mit einer ebenfalls noch zu hoch stehenden Arbeitsfläche unter den Fühlhebel fahren, so könnte dieser nicht nachgeben und müsste verbogen werden.
Ebenso könnte der Fühlhebel den Wellen der geschliffenen Fläche nicht folgen, sondern müsste ebenfalls durch die nach und nach höher ansteigende Schleiffläche verbogen werden, da er ja bereits zur Auslösung der Nachstellung das Kontaktplättchen berührt, die Wirkung der Nachstellung auf den Fühlhebel sich aber erst geltend machen kann, wenn die wieder auf die richtige Höhe ge-
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der Kontakthebel 29 nach Anlage der Kontaktspitze 31 auf dem Kontaktplättchen 33 einer weiteren Abhebung des Hebels 24 nicht mehr folgt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 ist die Trennung des Hebels nicht nötig, da der Fühlhebel auch bei falscher Lage der Schleiffläche niemals verbogen wird.
Die durch die genannten Grunde veranlasste andere Anordnung von Fühl-und Kontakthebel bei den beiden Ausführungen ist indessen für die Wirkung des Fühlhebels als Schalter nicht wesentlich. Von Bedeutung ist einzig, dass durch die Schwingbewegung des Fühlhebels
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oder indirekt wie bei Fig. l.
In den vorliegenden Ausführungen wurde die Ausführungsform nach Fig. 1 als zur Verwendung auf einer Flächenschleifmaschine mit Topfscheibe vorteilhaft bezeichnet, während die Ausführungen nach Fig. 2 und 3 für eine Rundschleifmaschine bzw. für eine Maschine zum Schleifen von Zahnrädern verwendet gedacht sind. Selbstverständlich könnten aber die voir-
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werden, d. h. für Betastung des Werkstückes anstatt der Schleifscheibe, natürlich mit dem Unterschied, dass alsdann wegen der weiter oben beschriebenen Schwierigkeiten die Anordnung von Fühl-und Kontakthebel nach Fig. 1 bestehen bliebe.
Umgekehrt wäre es ebenso gut möglich, bei einer Rundschleifmaschine die Vorrichtung nach Fig. 1 zu benutzen und dabei anstatt der Schleifscheibe das Werkstückzu betasten. Auch hiebei wäre eine Trennung von Fühl- und Kontakthebel erforderlich, da diese eben durch das Betasten des Werkstückes bedingt ist, während bei
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kann die Abnutzung der Schleifscheibe auf den Fühlhebel wirken und in der beschriebenen Weise durch die Vorrichtung nach Fig. 1 eine entsprechende Nachstellung der Schleifscheibe herbeigeführt werden. Anders, wenn die Richtung des Arbeitstisches umgekehrt ist.
Der Füb 1hebel bestreicht dann nochmals, nur in umgekehrter Richtung, die eben beim Hingang des Arbeitstisches bestrichene und geschliffene Fläche des Werkstückes und kann nicht zur Berührung kommen mit der Fläche, welche bei diesem Arbeitsgang geschliffen wird. Infolgedessen kann die Vorrichtung auch nicht die während dieses Arbeitsganges auftretende Abnutzung der Schleifscheibe durch eine entsprechende Nachstellung derselben aufheben. Sie wird sogar, wenn der Fühlhebel beim Hergang des Tisches nicht vom Werkstück abgehoben, oder der Stromkreis des Elektromagneten nicht unterbrochen wird, ganz falsche Einstellungen ausführen. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet also nur richtig für die in der Beschreibung desselben angenommene eine Bewegungsrichtung des Arbeitstisches.
Für Maschinen, welche in beiden Richtungen, beim Hin- und beim Hergang des Arbeitstisches schleifen sollen, wird die Vorrichtung erst brauchbar, wenn zu beiden Seiten der Schleifscheibe 21 Fühl-und Kontakthebel angeordnet werden.
Fig. 4 stellt eine solche Doppelanordnung der Hebel mit dem gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 nötig werdenden Änderungen dar.
In den Stromkreis des Elektromagneten 12 ist der durch die Anschläge 75 und 76 bewegte,
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Steuerhebel 78 eingeschaltet. In der einen Endstellung des Arbeitstisches 22 wird der Steuerhebel 78 vom Anschlag 76 umgelegt und macht mit seinem Ende 79 Kontakt mit dem Kontakt-
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rührung mit der Fläche, welche während der nunmehr stattfindenden Tischbewegung geschliffen wird und da sein zugehöriger Kontakthebel 291 unter Strom steht, so kann die Nachstellvorrichtung die ihr zugewiesene Aufgabe, die Abnutzung der Schleifscheibe durch eine entsprechende Nachstellung derselben aufzuheben, erfüllen.
Während dieser in der Pfilrichtung 81 stattfindenden Bewegung des Arbeitstisches sind der Fühlhebel 24 und der Kontakthebel 29, welche auf der anderen Seite der Schleifscheibe 21 angeordnet sind, von der Nachstellvorrichtung abgeschaltet. so dass die Bewegungen des Fühlliebels 24 die Vorrichtung unbeeinflusst lassen. In der anderen Endstellung des Arbeitstisdl !'s 22 wird der Steuerhebel 7. 78 durch den Anschlag 7J umgelegt und kommt mit seinem Ende 79 zum Kontakt mit dem Kontaktplättchen 82, wodurch der Stromkreis des Elektromagneten 12 über den Kontaktstift 31 des Koutakthebels 29 und das Kontaktplättchen 33 geführt wird.
Dadurch wird der Doppelhebel 29, 24 an die Nahstell-
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hebel mit ein und derselben Fläche zur Anlage gebracht werden. Die Einregelung kann sehr einfach durch Verschiebung des als Stellschraube ausgebildeten Kontaktstiftes 31 bzw. 311 gescheben.
Die Einrichtung nach Fig. l in Verbindung mit der Hebel-und Schaltanordnung nach
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der Schleifscheibe entsprechende Nachstellung derselben.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung war stets angenommen, dass die Verstellung der Schleifscheibe durch eine Magnetraft unter Überwindung einer Federkraft im Augenblicke des Stromschlusses durch den Kontakthebel ausgelöst werde. Es kann indessen
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magnet ihre Rollen. Der Elektromagnet tritt dann beispielsweise in Fig. 2 und 3 an Stelle der Feder 53 und hat die Aufgabe dieser zu übernehmen und umgekehrt fällt der Feder 5. 1 die Aufgabe des Elektromagneten 57 zu. Die Zugkraft des Elektromagneten überwiegt dann die Federkraft zur Zeit, während welcher die Vorrichtung ausser Tätigkeit ist und umgekehrt überwiegt letztere die erstere zur Zeit der Nachstellung.
Wesentlich ist auch für diese Einrichtung nur. dass der Fühlhebel entweder direkt, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 oder indirekt, wie bei jener nach Fig. l, Schalter in einem elektrischen Stromkreis ist, durch den durch Schliessen
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Welle 8 mit den die Nachstellung bewirkenden Organen erfolgt. Diese ist indessen nicht wesentlich, da die die Nachstellung bewirkenden Organe beispielsweise auch durch einen kleinen Elektromotor bewegt werden könnten, welcher im allgemeinen stillsteht und nur bei Schliessung des Stromkreises durch den Kontakthebel eingeschaltet wird, wobei er die Nachstellung wie bei Anordnung nach Fig. 1 in einem Zuge, oder wie bei Anordnung nach Fig. 2 und 3 in gleich- mässigen, kleinen Abschnitten bewirken kann.
Für die Wirkung der Vorrichtung ist ferner nicht wesentlich, dass die Ausgleichung der Scheibenabnutzung durch die beschriebene Verstellung der Schleifscheibe erfolgt, indem dieselbe ebenso gut umgekehrt durch eine entsprechende Verstellung des Werkstückes bewirkt werden könnte. Es würde dies weiter nichts ändern, als dass die ganze Vorrichtung mit den Fühl-, Kontaktund Nachstellorganen auf dem Arbeitstisch der Maschine angeordnet werden müsste, anstatt auf dem Schleifscheibenträger.
Diese letzte Anordnung ist für solche Maschinen von besonderem
Vorteil, bei denen auch die gewöhnliche Zustellung durch das Arbeitsstiick erfolgt, da hiebei die Nachstellorgane unmittelbar auf die Zustellorgane wirken können, ohne dass die Anordnung eines besonderen relativ zur Nachstellvorrichtung verschiebbaren Schlittens nötig ist, wie bei der Anordnung nach den Fig.] bis 3.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Schleifscheiben um den Betrag ihrer Abnutzung und zum selbsttätigen Einstellen von Schleifscheiben auf die in bezug auf das Arbeits- stück festgelegte Arbeitslage, dadurch gekennzeichnet, dass ein die geschliffene Fläche des Arbeits- stückes bzw. die wirksame Fläche der Schleifscheibe betastender, an sich bekannter Fühlhebel
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