DE303014C - - Google Patents

Info

Publication number
DE303014C
DE303014C DE1915303014D DE303014DA DE303014C DE 303014 C DE303014 C DE 303014C DE 1915303014 D DE1915303014 D DE 1915303014D DE 303014D A DE303014D A DE 303014DA DE 303014 C DE303014 C DE 303014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
lever
adjustment
circuit
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1915303014D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE303014C publication Critical patent/DE303014C/de
Application filed filed Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuni selbsttätigen Nachstellen von Schleifscheiben um den. Betrag ihrer Abnutzung und zum selbsttätigen Einstellen der Schleifscheiben auf die in- bezug auf das "Arbeitsstück festgelegte Arbeitslage. Die Vorrichtung unterscheidet sich' von anderen für den gleichen Zweck bestimmten Einrichtungen, durch ihre vielseitige Verwendbarkeit sowie vor allem durch viel genauere Wirkung.
Nach der .Erfindung wird die zu bearbeitende Fläche oder die wirksame Fläche der Schleifscheibe, gegebenenfalls .: auch beide, durch einen an sich, bekannten Fühlhebel abgetastet, der elektrische Stromschlußvorrichtüngen steuert. Diese "schließen oder unterbrechen elektrische Stromkreise, die auf elektromagnetische Kupplungsorgane für die
Antriebsvorrichtungen der Schleifscheibe oder gegebenenfalls auch des Werkstückes in der Weise wirken,,daß je nach der Stellung der abgetasteten ■ Flächen ■ eine Nachstellung oder Einstellung, er folgt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind in Fig. t bis 4 einige Ausführungsformen der Erfindung erläutert, und zwar ist Fig. 1 eine einfache Ausführungsform, während die Fig. 2 bis 4' die Vorrichtung in zwei erweiterten Formen darstellen, und zwar ist bei allen drei Ausführungen angenommen, daß die Ausgleichung der Schleifscheibenabnutzung durch eine entsprechende Nächste!^ lung der Schleifscheibe gegenüber dem Arbeitsstück geschieht.
Gemäß Fig. 1 ist an dem Maschinenständer i, beispielsweise einer Flächenschleifmaschine, ein mittels Handrad 2, Kegelradgetriebe 3, 4, Schraubenspindel 5 und -Mutter 6 in senkrechter Richtung verschiebbarer Schlitten 7 angeordnet. Auf diesem Schlitten 7 ist eine Welle ,8 gelagert. Diese wird durch ein Schneckengetriebe 9, ro und die Riemenrolle 11 stetig gedreht. Mit der Welle 8 ist "fest verbunden ein Elektromagnet 12. Ferner sitztauf der Welle8 lose drehbar eine Muffe 13, welche an ihrem unteren Ende mit sperradartigen Zähnen 14 versehen ist und an ihrem oberen Ende ein Stirnrädchen r5 trägt. Dieses greift in eiri zweites Stirnrad 16, welches mit einer Schraubenspindel 17 fest verbunden ist. Die Schraubenspindel r 7 greift in eine Mutter 18 des Schleif supports ro. ein, welcher die Schleifspindel 20 < und. die Schleifscheibe 21 trägt; Die Schleifscheibe bearbeitet bei der hin und her gehenden Bewegung des Arbeitstisches 22 der Maschine das L auf demselben liegende Werkstück 23. "
An> dem Schlitten 7 ist ein Fühlhebel 24 um 6p den Punkt 25 drehbar gelagert. Dieser Hebel trägt an seinem rechten Ende ein Plättchen 26, welches durch eine '■ kräftige Feder 27 stets gegen die geschliffene ,Fläche 28 des Werkstückes 23 gepreßt, wird. Das linke Ende des Hebels 24 wirkt· auf das rechte Ende eines Kontakthebels 29, welcher ebenfalls an dem Schlitten 7 um den Punkt 30 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 29 trägt an seinem linken Ende eine Kontg.ktspitze 31, welche durch die schwache Feder "32 stets gegen das am Schlitten 7 befestigte Kontakjt-
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mär\ igtgj
plättchen 33 gezogen "wird. Das Kontaktplättchen 31 steht mit dem einen Pol einer : elektrischen Stromquelle 74 in leitender Verbindung, deren anderer Pol über zwei auf der Welle 8 -sitzende Schleifringe 35 und die Windungen des Elektromagneten 12 mit der ■ Kontaktspitze 31 in Verbindung steht.
Es leuchtet ein, daß bei genügend hoher Lage der geschliffenen Fläche 28 des Arbeits-Stückes 23 die Kontaktspitze 31 mit dem Kontaktplättchen 33 in Berührung kommt. Dadurch wird der weiter oben beschriebene Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet 12 erregt, so daß er eineii seinem Pol 36 gegenüberliegenden, um den fest mit dem Magnetkörper verbundenen Punkt 37 drehbaren Eisenhebel 38 anzieht, so daß sein vorderes Ende 39 mit den Zähnen 14 der Muffe 13 in Eingriff gelangt. Da, wie eingangs bemerkt, der Elektromagnet 12 mit der Welle 8 . verbunden ist, so wird die Drehbewegung dieser letzteren bei der Kupplung des Hebels 38 mit der Muffe 13 auf diese, das Stirnradgetriebe 15, 16 und die Schraubenspindel 17 übertragen, in der Weise, daß der Schleifscheibenträger 19 samt der Schleifscheibe 21. langsam gesenkt, wird. Infolgedessen wird das Werkstück 23 von der Schleifscheibe sofort stärker angegriffen, und die Arbeitsfläche 28 kommt entsprechend der Senkung der Schleifscheibe, infolge des Abschliffs etwas tiefer zu liegen. Da ferner die Wirkung der starken Feder 27 diejenige der schwachen Feder 32.überwiegt, so folgt einerseits das Plättchen 26 des Fühlhebels 24 der durch den Abschliff bedingten Senkung der Fläche 28 sofort, während andererseits die Kontaktspitze 31 außer· Berührung mit dem Kontaktplättcheri 33 gebracht wird. Dadurch wird der durch die Windungen des Elektromagneten 12 gehende Stromkreis unterbrochen und der Hebel 38 gelangt unter der Wirkung der Zugfeder 34 wieder außer Eingriff mit dem Sperrad 14. Hierdurch kommt die. Drehbewegung der Muffe 13 und damit ■die Senkung der Schleifscheibe 21 wieder zur RuIk*. Dies geschieht in dem Augen^ blick, in welchem die Berührung der Kontaktspitze 31 mit dem Kontaktplättchen 33 gelöst wird, d. h. in einem genau bestimmten Abstand der geschliffenen Fläche 28 von der Unterkante des Schlittens 7.
Soll nun das Werkstück weiter abgeschliffen werden, so wird der Schlitten/ mittels des Handrades 2 und der Schraubenspindel um den abzuschleifenden Betrag gesenkt, während das Arbeitsstück 23 rechts außer dem Bereich der Schleifscheibe 21 steht. Mit der Senkung des Schlittens 7 senkt sich auch der Schleifscheibenträger 19 und die Schleifscheibe 21. Bei der wieder einsetzenden Linksbewcgung des Arbeitstisches 22 wird also das Werkstück 23 um den Betrag der Senkung des Schlittens 7 abgeschliffen, so daß der Abstand der neu geschliffenen Fläche 28 von der Unterkante ties Schlittens 7 wieder genau gleich groß ist, wie vor dem Schleifen. Das Abschleifen des Werkstückes verursacht aber eine fortwährende Abnutzung der Schleifscheibe, so daß die weiter rechts liegenden Teile der geschliffenen Fläche 28 nach und nach höher zu liegen kommen als das linke Ende derselben, welches zu Anfang der Tischbewegung geschliffen wurde. Sobald aber eine äußerst geringe Erhöhung der geschliffenen Fläche eintritt, wird das Fühlplättchen 26 um den Betrag dieser Erhöhung nach oben gedrückt, so daß die 'Kpntaktspitze 31 wieder mit dem Kontaktplättchen 33 zur Berührung kommt, wodurch sich der oben beschriebene \*organg wiederholt und eine Senkung bzw. eine Nachstellung der Schleifscheibe bewirkt wird. Diese Nachstellung der Schleifscheibe bewirkt sofort ihrerseits wieder eine Senkung der geschliffenen Fläche, welcher auch der Fühlhebel 24 seinerseits wieder folgt, wodurch der Stromkreis bei 33 erneut unterbrochen wird und die" Nachstellung der Schleifscheibe wieder aufhört. Dieser Vorgang wiederholt sich bei fortschreitender Linksbewegung des Arbeitstisches 22 so oft, als die Abnutzung der Schleifscheibe die Berührung der Kontaktspitze 3 r mit dem Kontaktplättchen 33 zuläßt, so daß das Längsprofil der geschliffenen Fläche nach dem Durchgang des Werkstückes unter der Schleifscheibe wellenförmig aussieht, wobei die Wellenhöhe dem Unterschied der Stellungen der Kontaktspitze entspricht, bei wel- chen diese den Stromkreis eben schließt bzw. gerade noch offen hält. Dieser Betrag ist so. außerordentlich gering, daß die geschliffene Fläche als praktisch eben bezeichnet werden kann. Auf jeden Fall ist sie wesentlich genauer als eine ohne Nachstellung der Schleifscheibe geschliffene Fläche und besitzt einer solchen gegenüber den Vorteil genauer Parallelität mit der unteren Fläche des Werkstückes.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 grundsätzlich dadurch, daß das Fühlorgan nicht die geschliffene Fläche des Werkstückes betastet, sondern die wirksame Fläche der Schleifscheibe, z. B. die zylindrische Fläche der Scheibe einer Kundschleifmaschine. Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit, daß das Fühlorgan von der rasch laufenden Schleifscheibe angegriffen wird. Es ist deshalb vor allem nötig, daß ■ das Fühlorgan aus einem Stoff besteht, welcher härter ist als die
Schleifscheibe. Als solcher kommt namentlich der Diamant in. Betracht. Indessen.ist es geboten, auch den zur Vermeidung einer unnützen Abdrehwirkung an.der Schleifscheibe mit einer angeschliffenen Fläche versehenen Diamanten die Schleifscheibe nicht länger berühren zu lassen, als unbedingt erforderlich ist. Bei gleicher Anordnung der Vorrichtung wie in Fig. ι würde aber der Diamant
ίο die Schleifscheibe stets berühren, wenn nicht gerade nachgestellt wird, also auch während des Leerlaufes der Scheibe, wo sich diese nicht abnutzt. Dies würde den Diamant nach und nach doch angreifen, was nach Möglichkeit vermieden werden muß.
Es ist daher bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Anordnung getroffen, daß das Fühlorgan die ^wirksame Schleiffläche nur von Zeit zu Zeit für einen kurzen Augenblick
ao betastet, und dieser wird bei abgenutzter Schleifscheibe dazu benutzt, einen elektrischen Stromkreis zu schließen, welcher ein eine kleine Nachstellung der Schleifscheibe bewirkendes Relais erregt. In der übrigen Zeit kommt das Fühlprgan mit der Schleifscheibe nicht in Berührung und kann von dieser nicht beschädigt werden. Es ergibt sich bei dieser Anordnung von selber, daß die Nachstellung um den Betrag der ganzen Abnutzung im allgemeinen aus mehreren kleinen Einzelnachstellungen besteht, wie aus folgender Beschreibung hervorgeht: .
Auf der durch die Riemen rolle 11 und das Schneckengetriebe 9, 10 langsam gedrehten
Weite 8 sitzt achsial verschiebbar eine Muffe 40 sowie eine zweite, fest mit der Welle 8 verbundene Muffe 41, welche an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 42 trägt. Die Muffe 40 trägt Kupplungszähne 43 und ist mit einer Ringnut 44 versehen. In diese Ringnut ragt für gewöhnlich ein Bolzen 45 hinein und hält die Zähne 43 außer Eingriff mit den Zähnen 46 der Muffe 41. Der Bolzen 45 trägt einen Stellring 47, gegen welchen eine Feder 48 drückt, die an dem Lager 49 ihren Gegenhalt findet. Das äußere Ende des Bolzens 45 trägt eine Einkerbung 50, in welche für gewöhnlich ein Sperrhebel 51 eingreift. Dieser-' Sperrhebel ist um den festen Punkt 52 drehbar gelagert und wird durch die Druckfeder 53 in seiner normalen Lage festgehalten. Die Welle 8 trägt fest mit ihr verbunden einen Ring 54, welcher mit einer Einbuchtung 55 versehen ist. Auf diesem Ring gleitet ein Ansatz 56 des Fühlhebels 24, \velcher um den festen Punkt 25 schwingen kann. Der eine Arm des Hebels ist als Kontakthebel ausgebildet und trägt eine Kontaktspitze 31, während im Fühlhebelarm ein Diamant 26 als Fühlorgan eingelassen ist. Eine Feder 27 strebt den Hebel'24 stets auf die wirksame Fläche der Schleifscheibe 21 hin zu drehen, so daß der Ansatz 56 stets an dem zylindrischen Umfang des Ringes 54 anliegt.
Sobald nun,-bei der Drehung der Welle 8 die Einbuchtung 55 des Ringes 54 unter dem Ansatz 56 des Fühlhebels durchgeht,, vollzieht der Fühlhebel infolge der Wirkung,der Feder 27 eine Schwingbewegung gegen die Schleifscheibe 21 einerseits und das Kontaktplättchen 33 andererseits. Unter der Annahme > daß die Kontaktspitze 31 das Kontaktplättehen 33 erreicht, bevor das Fühlorgan 26 auf die Schleifseheibe trifft, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, \veleher von der Stromquelle 74 durch den Fühlhebel und einen gegenüber dem Sperrhebel 51 angeordneten Elektromagneten 57 fließt. Dadurch wird der Sperrhebel 51 aus der Einkerbung 50 des Bolzens .45 herausgezogen, und dieser springt, der Feder 48 gehorchend, aus der Ringnut 44 der Muffe 40 heraus. Hierdurch wird diese Muffe freigegeben und unter der Wirkung einer Feder 57 .in Eingriff gebracht mit der Muffe 41, so daß die Drehbewegung der Welle 8 auf letztere und mittels des Kegelradgetriebes 42, 58 auf die Welle 59 übertragen wird. Die Welle 59 trägt an ihrem äußeren Ende eine Scheibe 60, in welcher ein Bolzen 61 exzentrisch befestigt ist. Dieser Bolzen trägt eine Schaltklinke 62, \velche in ein Schaltrad 63 eingreift und dieses bei jeder Drehung der Welle 59 um einen Zahn dreht. Diese Drehung des Sperrades 63 wird auf die mit diesem fest verbundene Schraubenspindel 64 übertragen und bewirkt eine Nachstellung . des Schleifspihdelträgers 19 und damit der Schleifscheibe 21 gegen derl Fühlhebel hin. ,
Wenn die Kupplungsmuffe 40 annähernd eine ganze Umdrehung gemacht hat, gelangt ein in ihr fest sitzender Stift 65 mit einer ruhenden, schraubenförmig ansteigenden Fläche 66 zur Anlage, wodurch die Kupplungsmuffe 40 bei weiterer Drehung der Welle 8 auf dieser achsial verschoben und da-, durch wieder außer Eingriff mit der Kupplungsmuffe 41 gebracht wird. Dadurch kommt die Drehung der Kupplungsmuffe 41 und damit die Nachstellung der Schleif-Scheibe 21 zur Ruhe. Sobald die Kupplungsmuffe 40 ihre normale Lage wieder erreicht hat, wird das innere Ende des Bolzens 45 wieder in die Ringnut 44 der Muffe 40 hinenigezogen. Dies geschieht durch- eine mit dem Schneckenrad 9 fest verbundene und mit diesem umlaufende Kurve 67, welche auf einen mit dem Bolzen 45 fest. verbundenen Stift 68 wirkt. Wenn auch der Bolzen 45 λν-ieder. seine frühere Lage erreicht hat, so wird der Sperrhebel 51 wieder in die Einkerbung so gedrückt und verhindert ein er-
neutes Herausspringen des Bolzens 45 aus der Ringnut der Kupplungsmuffe 40, nachdem die Kurve 67 vollständig über den Stift 68 hinweggegangen ist.' Denn der Sperr-
.5 hebel steht dabei unter alleiniger Wirkung der Feder 5-3, da ja der Elektromagnet 57 längst nicht mehr wirksam.ist, indem der durch die Berührung mit dem Kontaktplät'tcheia 33 geschlossene Strom spfort.nach Vorbeigang der Einbuchtung 55-unter dem Ansatz 56 durch Wegdrücken des Fühlhebels wieder unterbrochen ist
Kurz nachdem die Sperrung des Bolzens 45 erfolgt ist, geht die Einbuchtung- 55 wieder unter dem Ansatz 56 durch, und der Fühlhebel macht eine erneute Schwingung gegen das Kontaktplättchen bzw. gegen die Schleifscheibe. Wenn durch die vorausgegangene Nachstellung die Schleifscheibe noch nicht so
so nahe an das Fühlorgan 26 herangebracht wurde, daß eine Berührung der Kontaktspitze mit dem Kontaktplättchen nicht mehr stattfinden kann, so erfolgt eine zweite Nachstellung der Schleifscheibe von gleichem Betrag wie bei der ersten Nachstellung. Dies Spiel wiederholt sich so lange, bis bei erneuter Schwingung des Fühlhebels 24 das Fühlorgan 26 endlieh z,ur Berührung mit der Schleifscheibe 21 gelangt, bevor die Kontaktspitze 31 das Kontaktplättchen 33 berühren kann/ In diesem Falle wird der Strom nicht geschlossen, der Elektromagnet 57 zieht den Sperrhebel 51 nicht an, so daß der Bolzen 45 und die Kupplungsmuffe 40 nicht freigegeben werden. Es erfolgt also auch keine Übertragung der Drehbewegung der Welle 8 auf die Kupplungsmuffe 41 und damit keine Naclv stellung der Schleifscheibe. Sobald sich aber die Schleifscheibe um einen äußerst geringen Betrag abgenutzt hat, gelangt die Kontaktspitze 31 mit dem Kontaktplättchen 33 wieder in Berührung, bevor das Fühlorgan 26 die. Schleifscheibe 21 trifft, und es erfolgen wie-der so viele einzelne kleine Nachstellungen der Schleifscheibe, bis der Betrag der Abnutzung wieder ausgeglichen ist.
-' Auch für die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung ist der äußerst geringe Unterschied der Stellungen der Kontaktspitze 31' tnaßgebend, welche für das Zustandekommen des Stronischlusses bzw. für das Nichtzustandekommen desselben maßgebend sind, indem der Betrag jeder einzelnen Nachstellung gleich diesem Differenzbetrag gemacht werden kann. Das Verhältnis der Größe dieses Betrages zu der Größe der effahrungsmäßigen Abnutzung der Schleifscheibe-ergibt zudem die Größe des Zeitabstandes zweier Nachstellungen und damit die Drehzahl der Welle 8.
Wegen der außerordentlich großen Empfindlichkeit des Nachstellapparates gegenüber einer unrichtigen Lage der wirksamen Schleiffläche ist es schwierig, die Schleifscheibe beim Beginn der Arbeit von Hand genau in die richtige Stellung zu bringen. Praktisch muß man sich mit einer Annäherung von vielleicht 1Zj0 mm begnügen. Andererseits kann man ' die Größe einer Einzelnachstellüng gleich bis auf etwa 1Z1000 mm herabsetzen und den Zeitabstand zwischen zwei Nachstellungen auf etwa 6 Sekunden ausdehnen. Bei deni genannten Abstand der wirksamen Schleiffläche von ihrer richtigen Lage fängt natürlich die Nachstellvorrichtung sofort zu arbeiten an. Zur Überwindung des Abstandes sind bei der genannten Größe der Einzelnachstellung aber 100 Nachstellungen nötig, welche bei dem ebenfalls genannten Zeitabstand zweier Nachstellungen 600 Sekünden, d.h. 10 Minuten in Anspruch nehmen. Dies bedeutet einen unnötigen Zeitverlust, welcher durch die Anordnung, nach Fig. 3 vermieden werden kann.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 stellt eine Vereinigung der Vorrichtungen nach Fig.. 1 und 2 dar, wie sie beispielsweise bei einer mittels flacher Tellerscheibe mit schmalem Schleifrand arbeitenden Maschine zum Schleifen von Zahnrädern'verwendet werden kann, und zwar dient der der Fig. 1 entsprechende Teil der Vorrichtung zum schnellen Einstellen der Schleifscheibe auf ihre richtige '. Stellung bei Beginn der Arbeit, bzw. nach dem Auswechseln von Schleifscheiben, während der'nach Fig. 2 gebaute Teil der eigentlichen Nachstellung der ■ Schleifscheibe um den Betrag der fortschreitenden Abnutzung dient, welche beim Arbeiten entsteht. Die Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 2 zur eigentlichen Arbeitsnachstellung ist auch hier wieder bedingt durch den Umstand, daß das Fühlorgan nicht das Werkstück, sondern die Schleifscheibe betastet, so daß für die Schonung des Fühldrgans dieselben Grundsätze i°5 maßgebend sind, wie für die unter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Ausführungsform.
Die Vereinigung beider Anordnungen bedingt folgende Besonderheiten:
An Stelle des mit der Welle 8 fest verbün- uö denen Abheberinges 54 der Fig. 2 tritt hier ein auf der Welle 8 achsial verschiebbarer Ring 54, in dessen Nabe 69 eine Ringnut 70 eingedreht ist. In diese Nut greift ein Haken 71 eines Handgriffes 72, mittels dessen der "5 Ring 54 so verschoben werden kann, daß der Ansatz 56 des Fühlhebels 24 nicht mehr auf dem zylindrischen Rand des Ringes 54 aufliegt. Sobald aber der Ring 54 unter dem Ansatz 56 weggezogen wird, schwingt der "° Fühlhebel gegen die Schleifseheibe, die er in-•dessen wegen ihres zu großen Abstandes von
der richtigen Lage nicht erreichen kann, da die Kontaktspitze 31 das Kontaktplättchen/ 33
. früher berührt. Mit der Verschiebung /des Ringes 54~ist der.Stromkreis zugleich in der.
Weise geschaltet worden, daß bei geschlossenem Stromkreis der Strom nicht nur durch : den Elektromagneten 57; sondern auch noch durch den auf der Welle 59 festsitzenden Elektromagneten 12 fließt. Dieser Magnet trägt, wie der entsprechende Magnet in*Fig. 1, einen Hebel 38, dessen vorderes Ende .39·. ;in
gleicher Weise mit den Zähnen des Sperrades 14 in Eingriff gelangt. Durch d;e Erregung
. desElektromagneten 57 wurde, wie bei der Vorrichtung nach Fig.'2j< die Kupplungsmuffe 40. freigegeben, so daß1 sie mit der Kupplungsmuffe41 in Eingriff gelangte und die, Welle 59 in Drehung versetzte.': Die Drehung dieser Welle 'wird- nun durch den Elektröy
ao magneten 12 und den Hebel 38 auf das löse ,' auf der Welle 59 sitzende Sperrad 14 und Has
; 'mit diesem fest verbundene Stirnrädchen 15 übertragen, welches seinerseits in Eingriff steht'mit dem;mit'd€;m Sperrad 63 fest ver-
bundenen Stirnrad16. Solange also der /Efek-" tromagnet 1,2 erregt ist,' bewirkt dievom Kegelrad 42 ausgehende Drehbewegung,eine; viel schnellere Nächstellung der Schleifscheibe über das Stirnräderpaar 15, 16,. als durch das Sperrklinkengetriebe 62,63 bewirkt würde. Die Drehbewegung der Welle. 59;kommt allerdings mit dem Augenblick zur
.Ruhe, in welchem, die Kupplungsmuffe '40 ■'. durch den Stift 65 und die. schiefe. Ebene 66 .35.■ außer Eingriff gebracht wird mit der Kupp-.
■.-.;. lungsmüffe 41 j: wird, aber sofort' wieder aufgenommen, nachderiidie Kjirve.67 .den Stift 68
■ ■.-■-wieder freigegeben: hat, 'da ja der Elektrö- _,., magnet 57 immer noch unter Stromwirkung ■ ■. 40 steht und der Bolzen 45 infolgedessen' nicht gesperrt wird. Die schnelle Nachstellung der' SilifchibtübdteG{iedii2':38:i4;ji5'
{;j5
16 ■ erfolgt miV jeweiligen -kurzen Unter* bfechungen so lange, bis die wirksame Fläche der Schleifscheibe dasFühlorgan 26 berührt, in welchem Augenblick der Strom bei 33 untefbrochen wird und der Magnet 12-außer.·. Wirksamkeit tritt. Alsdann zieht die Feder 34 den Hebel 38 aus dem- Sperrad 14^ und das Getriebe 15, 16 steht wieder/still. Allerdings dreht sich die Welle 59 noch so lange weiter, bis. die Kupplungsmuffe-.40 außer Eingriff . mit der Kupplungsmuffe 41 gebracht wird. Da aber auch, der Elektromagnet 57 nicht .55 mehr Wirksani-: ist, erfolgt unmittelbar nach* ■■.■■■ her die Sperrung des; Bolzens 45 un'd dadurch " die Unterbrechung" der Nächstellurig: über-' "■ ha.upt. ■■/ .'.:::.i: ■:.;■- v.: .-'^- ■-■■,:";;'-';'. '■['■■■, ."..;. ν . Wenn vor ^Beginn der schnellen Nachstellung die Schaltklinke 62 wnigelegt wurde, so bewirkt die. nach erfolgter Schnellnachstellung noch kürze Zeit stattfindende Drehbewegung 'der Welle 59 keine weitere: Nachstellung der; Schleifscheibe, so daß die Schleifscheibe durch die Schnellnachstellung genau in die richtige Stellung gebracht wird.: Sobald diese erreicht ist, wird der Ring 54 mittels des Handgriffes
72 wieder unter den Ansatz 56. des Fühl- , : hebeis geschoben, was durch die Abschrägurig ;
73 am Ring 54 erleichtert wird, und gleichzeitig wird, die Schaltklinke 62 wieder in ihre Ai-bei,tslage gebrächt. Alsdann arbeitet die Vorrichtung :bei beginnender Abnutzung der Schleifscheibe genau in der gleichen Weise...-..-: wie die in Fig. 2 beschriebene, da/durch die 75 ' Verschiebung des Handhebels 72 der Elektromagnet 12 wiedfer aus dem Stromkreis aus- : * ;
■geschältet wurde. '·.■'. ' ■: " "
Sowohl bei Fig. 2 als auch bei Fig. 3 ist ' ' die Annahme zu machen, daß '■ der Schleif- 80 : scheibenträger . mitsamt - der ganzen Nachstellvorrichtung, wie in Fig.- i, auf einem gemeinsamen; Schlitten sitzen, welcher, von Hand oder durch die Maschine .selber beliebig verschoben werden Jkann, ohne daß da- durch -die. Nachstellvprrichtüng beeinflußt "'.' \yird. Auf diese' Weise ist es möglich, die , Lage-der wirksamen Schleifscheibe nach Bedarf festzulegen, während: die Nächstellvbr- ' richtungeri nur, durch diejenigen ;;Lagever-Schiebungen der wirksamen Schleiffläche beeinflußt werden, welche durch die Abnutzung ■ der Schleifscheibe bedingt /sind. Dies wird am testen durchxdie Anordnürig eines beson- ,-. deren Schlittens für den eigentlichen Schleifscheibenträger ermöglicht, welcher relativ zur· Nachstellvorrichtung verstellt r werden kann. Alsdann ist die Lage der'.wirksamen ' » Schleiffläche gegenüber der ,Nachstellvorrichtung stets bedingit durch die Lage des Kontaktplättchens 33. einerseits, und durch die Lage der Kqntaktspitze. 31 und des Fühl- ;qrganes 26 andererseits. 0" · : ■ V
Bei einem Vergleich der Fig. 1· einerseits und der Fig. 3 und 2 andererseits, fallt- auf, daß bei den Fig. 2 und 3 der Fühlhebel.. zugleich Kbntakthebel ist, während bei Fig. 1 , Fühl- und Kontakthebel getrennt sind. Die Trennung in zwei Einz'elhebel ist deswegen ^ nötig,. weil ein einzelner Hebel unter'Um-Ständen Yerbiegüngen erleiden könnte.. Wäre . ' z. B. nur der Hebel .24 vorhanden, so müßte : die Kontaktspitze an seinem:linken Arm angebracht, werden, und zwar: mit Richtung ■ nach 'abwärts und. ihr gegenüber das Koiitaktplättchen. Würde man: nun bei-; zu hoch 'stehender' Schleifscheibe, mit· einer ebenfalls iioch' zu hoch stehenden Arbeitsfläche unter" \ den Fühlhebel fahren, so· könnte dieser nicht nachgeben und müßte verbogen werden, lao· Ebenso könnte der Fühlhebel den Wellen der , geschliffenen Fläche nicht, folgen, sondern >■
müßte ebenfalls durch die nach und nach höher ansteigende Schleiffläche verbogen werden, da.er ja bereits zur Auslösung der Nachstellung das Kcntaktplättchen, berührt, die Wirkung der Nachstellung auf den Fühlhebel sich aber erst geltend machen kann, wenn die wieder auf die richtige Höhe geschliffene Arbeitsfläche unter dem Fühlorgan durchgeht. DieseSchwierigke.it wird durch die Trerinung der beiden Hebel überwunden, indem alsdann der Fühlhebel 24 jeder Erhöhung 'der Schleiffläche folgen kann. Sein linkes Ende kann nunmehr auch dann noch ausweichen, wenn der Kontakthebel 29 nach Anlage der-Kontaktspitze 31 auf dem Kontaktplättv V cnen 33 einer weiteren Abhebung des Hebels 24 nicht mehr folgt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 .und 3 ist ' die Trennung des. Hebels nicht nötig, da der
ao Fühlhebel auch bei falscher, Lage der Schleiffläche niemals verbogen wird.
Die durch die genannten Gründe veranlaß te andere Anordnung von Fühl- und Kontakthebel bei den beiden Ausführungen ist in-· dessen für die'Wirkung dfes Fühlhebels als Schalter^ nicht wesentlich. Von Bedeutung ist einzig, daß durch die Schwingbewegung des Fühlhebels der Stromkreis geschlossen und geöffnet wird, geschehe. dies nun direkt, wie bei Fig.. 2 und 3, oder indirekt, wie bei Fig. 1. In den vorliegenden Ausführungen wurde 'die Ausführungsform nach Fig. 1 als zur Verwendung auf einer Flächenschleifmaschine mit Topfscheibe vorteilhaft bezeichnet, während die Ausführungen nach Fig. 2 und 3 für ■ eine Rundschleifmaschine bzw. für eine Maschine zum Schleifen von Zahnrädern verwendet gedacht sind. Selbstverständlich könnten aber die Vorrichtungen nach Fig. 2 oder 3
auch für die in Fig. 1 angenommene Plänschleifmaschine verwendet werden, d.hi für Betastung ■ des Werkstückes ■ anstatt der Schleifscheibe, natürlich mit dem Unterschied, daß alsdann wegen der weiter oben beschriebenen Schwierigkeiten die Anordnung von Fühl- und Kontakthebel nach Fig. 1 bestehen bliebe. Umgekehrt wäre es. ebensogut möglich, bei einer Rundschleifmaschine die Vorrichtung nach Fig. 1 'zu'benutzen und dabei anstatt der Schleifscheibe ;das Werkstück zu betasten. ' Auch/ hierbei wäre eine " - Trennung von Fühl- und Kontakthebel erforderlich, da diese eben durch; das Betasten des Werkstückes bedingt ist, während bei Betasten der Schleifscheibe Fühl- und Kontakthebel' als ein Hebel ausgeführt werden kön-' neu.· ■ , ' ■;.■:.'■·''■ ■ . Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. r war vorausgesetzt, daß die Bewegung des Werkstückes gegenüber der Schleifscheibe in solcher Richtung erfolgt, daß der Fühlhebel mit der eben beim Durchgang des Werkstückes unter der Schleifscheibe von dieser geschliffenen Fläche in· Berührung kommen kann, , also, bei im 65 i Räume feststehender Schleifspindclaclise, in der Richtung von der Schleifscheibe zum Fühlhebel hin. -1In diesem Fall kann die Abnutzung der Schleifscheibe auf den·.Fühlhebel" wirken* und iff der beschriebenen Weise durch die ■■'Vorrichtung·- nach Fig. 1 eine entsprechende Nachstellung' der Schleifscheibe herbeigeführt werden. ' Anders, wenn die Rieh-: tung des Arbeitstisches umgekehrt ist. Der Fühlhebel bestreicht· dann nochmals, nur in umgekehrter Richtung,' die eben beim Hingang des Arbeitstisches bestrichene und geschliffene, Fläche des 'Werkstückes und kann nicht zur Berührung kommen mit der Fläche, welche bei diesem Arbeitsgang geschliffen wird. ,Infolgedessen kann die Vorrichtung auch nicht die während dieses Arbeitsganges auftretende Abnutzung der Schleifscheibe durch eine entsprechende Nachstellung derselben aufheben., Sie wird sogar, wenn der Fühlhebel beim Hergang des Tisches nicht vom1 Werkstück abgehoben, oder der Strom- ' kreis des Elektromagneten nicht unterbrochen wird, ganz falsche Einstellungen ausführen. Die in Fig.i dargestellte Vorrichtung arbei- 90 ! tet also nur· richtig für.die in der Beschreibung , derselben angenommene· eine Bewegungsrichtung des Arbeitstisches. Für Maschinen, w;elche in beiden Richtungen, beim Hin- und beim Hergang des Arbeitstisches, schleifen-sollen, wird die Vorrichtung erst brauchbar, wenn zu beiden.Seiten,der Schleifscheibe 21 Fühl- und Kontakthebel angeordnet werden. ,
Fig. 4 stellt eine solche Doppelanardnung 100, " der Hebel mit den gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 nötig \yerdenderi. Änderungen dar.
In den Stromkreis des Elektromagneten 12 ist der durch die Anschläge 75 und 76 bewegte, die Bewegungsrichtung des Arbeits- tisches 22 umsteuernde, um-den Drehpunkt 77 bewegliche Steuerhebel 78 eingeschaltet. In der einen Endstellung des Arbeitstisches 22 wird der Steuerhebel 78 vom Anschlag 76 umgelegt und macht mit seinem Ende 79 Kontakt mit dem Kontaktplättchen 80: Dadurch wird der Strömkreis des Elektromagneten 12 über den Kontaktstift 3J1 des Kontakthebels Uf)1 und das Kontaktplättchen 33j .geführt. Gleichzeitig mit dem Umlegen des Steuerhebeis 78 wird die Bewegungsrichtung des Arbeitstisches 22 umgesteuert, so daß sie die Richtung des Pfeiles, 81 annimmt: Der Fühlhebel 24j kommt also in diesem Falle zur Berührung mit der Fläche, welche während der nunmehr stattfindenden Tischbewegung ge- schliffen wird, und da sein zugehöriger Kon-
■—- 7 '■■·-
- - taktiie'bel 29, unter Strom .stellt, so kann die Nachstellvorrichtung die ihr ' zugewiesene' Aufgabe, die Abnutzung der Schleifscheibe durch eine entsprechende Nachstellung'derselben aufzuheben, erfüllen. Während dieser in der Pfeilrichtung 81 stattfindenden Bewe-, gung des Arbeitstisches sind der Fühlhebel 24 und der Kontakthebel 29, -welche auf der anderen Seife der Schleifscheibe 21 angeordnet sind, von der Nachstellvorrichtung abgeschaltet, so daß die Bewegungen des Fühlhebels 24 die Vorrichtung unbeeinflußt lassen. .In der , anderen Endstellung des Arbeitstisches 22 wircl der Steuerhebel78 durch den Anschlag 75 umgelegt und kommt mit seinem linde 79 zum Kontakt, mit dem Kontaktplättchen 82', wodurch der Stromkreis des' Elektromagneten 12 über den Kontaktstift 31 des Kon talct-..'-hebeis 29 und das Kontaktplättchen 33 gc- , führt wird. Dadurch wird der Duppelhebel 29,24 an die Nächstellvorrichtung angeschlossen,-während der Doppelhebel 29,, 24^1 von der Nachstellvorrichtung abgeschaltet wird. Da die Tischbewegung die Richtung umgekehrt hat, so daß sie entgegengesetzt der Pfeilrichtung 81 ist, so kann fler nun die Nachstellvorrichtung steuernde Fühlhebel 24 . wieder die Fläche, welche bei -dieser Tisch-, bewegung geschliffen wird, berühren und auch für diese Bewegungsrichtung des ' Tisches,stets eine der^Abnützung der Schleife scheibe entsprechende Nachstellung bewirkt 'werden. Die Hebel der beiden Systeme müssen natürlich so eingestellt werden, daß beide Kontakthebel den Stromkreis schließen, wennihre zugehörigen Fühlhebel mit ein und derselben Fläche zur Anläge gebracht werden. ' Die Einregelung kann sehr einfache durch; Verschiebung des. ,als Stellschraube • 40 ausgebildeten Kontaktstrftes 31 bzw. 3I1 geschehen... ■ ■· ■ , ■.. /...-.' .; V-'':.
Die Einrichtung nach Fig. I in Verbindung - mit der Hebel- und Schaltanordnung nach Fig. 4 ermöglicht also für beide Bewegungsrichturigen des Arbeitstisches stets eine der Abnutzung der Schleifscheibe entsprechende Nachstellung der letzteren. .
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung war stets angenommen, daß die Verstellung der, Schleifscheibe durch eine Magnetkraft unter Überwindung einer Federkraft im Augenblick des Stromschlusses '■■■·, durch den Kontakthebel ausgelöst werde.. Es kann indessen die Anordnung auch so· getröffen werden, daß die Verstellung nicht ', durch Schließen, sondern durch öffnen eines
' . 'Stromkreises bewirkt wird,. In diesem Fall vertäuschen Feder und Elektromagnet ihre Rollen. Der Elektromagnet tritt darin bei-6p spielsweise in Fig. 2 und 3 an Stelle der'Feder 53 und hat die. Aufgabe dieser zu ,über 'nehmen'; und umgekehrt fällt der Feder 53 die Aufgabe des Elektromagneten 57 zu. Die Zugkraft' ■ des Elektromagneten überwiegt ■dann die Federkraft zur Zeit, während weleher die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, und ■umgekehrt überwiegt letztere die erstere zur ■Zeit-der- Nachstellung.. Wesentlicn ist auch tu/ diese Einrichtungen nur, daß der'Fühlhebel entweder direkt, wie bei der Ausfüh- rungsform nach Fig. 2 und '■■:% oder indirekt, wie bei jener nach Fig. 1, Schalter in einem elektrischen Stromkreis ist, durch den; durch Schließen oder Öffnen desselben die Venstellurig der-Schleifscheibe ausgelöst wird.
Ferner war bei den beschriebenen Ausfüh-Kungsformen der Vorrichtung stets angenommen, daß die Verstellung der Schleifscheibe durch die Zusämmenkupplung einer stetig umlaufenden Welle 8 mit den die Nachstellung bewirkenden Organen erfolgt. Diese ist in-.dessen. nicht wesentlich, da die die Nachstel- * lung, bewirkenden Organe beispielsweise auch durch einen kleinen Elektromotor, bewegt werden könnten, welcher im allgemeinen 'Stiftsteht und nur bei Schließung des Stromkreises · durch den Kontakthebel eingeschaltet wird, wtibci er1 die Nachstellung wie bei Anordnung nach Fig. 1 in einem Zuge, öder wie bei Anordnung nach Fig. 2 und 3 in gleichmäßigen, kleinen Abschnitten bewirken kaiin. ■ .
Für'die Wirkung der Vorrichtung ist ferner nicht wesentlich, daß die Ausgleichung der Scheibenabnutzung durch die beschriebene Verstellung der Schleifscheibe erfolgt, indem dieselbe ebensogut umgekehrt durch eine entsprechende Verstellung des Werkstückes bewirkt werden könnte. Es würde dies weiter nichts ändern, als daß die ganze Vorrichtung mit den Fühl-, Kontakt- und Nachstellorganen auf dem Arbeitstisch der Maschine angeordnet werden müßte, anstatt auf dem Schleifscheibenträger. - Diese - letzte Anordnung ist für solche Maschinen von besonderem Vorteil,'bei denen auch die gewöhnliche Zustellung durch das Arbeitsstück erfolgt, da hierbei die * Nachstellorgane unmittelbar auf die Zusteilorgane wirken können, ohne daß die Anordnung eines besonderen, relativ zur Nachstell vorrichtung verschiebbaren Schlittens 'nötigίιοί ist, wie bei der Anordnung uac'h "den Fig. 1 bis 3. '.'■■■.- . .- ■;.■.*■"■' , ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    r. Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Schleifscheiben um den Betrag ihrer Abnutzung und zum selbsttätigen Einstellen von Schleifscheiben auf die in bezug , auf das Arbeitsstück festgelegte Arbeitslage, dadurch gekennzeichnet, daß . vcin die geschliffene Fläche des Är-beits-
    Stückes bzw, die wirksame Fläche der Schleifscheibe betastender, an sich bekannter Fühlhebel zugleich Schalter in einem ' elektrischen Stromkreis ist, durch dessen ■ öffnen bzw. Schließen eine dem jeweiligen Abstand der wirksamen Schleiffläche von ihrer Arbeitslage entsprechende Verstellung der-Schleifscheibe bzw. des Werkstückes ausgelöst wird.
    ίο 2. A^orrichtung nach Anspruch ι, da-
    .: durch gekennzeichnet, daß die durch den Stromkreis ausgelöste .Verstellung der Schleifscheibe bzw. des Arbeitsstückes in e.inem Zuge um den ganzen Betrag der Abweichung von der richtigen Läge erfolgt, indem ein in den Stromkreis eingeschalteter, auf einer ständig umlaufenden Welle sitzender Elektromagnet seine Drehbewegung so lange auf die die Verstellung be- wirkenden Organe überträgt, bis der von der Schleifscheibe bzw. der geschliffenen Fläche des Werkstückes gesteuerte Fühlhebel den Stromkreis öffnet. ;,.
    3.· Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den - ' Stromschluß ausgelöste; Verstellung., der Schleifscheibe bzw. des Arbeitsstückes in einem oder in mehreren kleinen Abschnitten gleicher Größe erfolgt,, indem bei jeder in gleichmäßigen Zeitabständen erfolgenden Schwingbewegung des· Fühlhebels ein elektrischer, Stromkreis für einen Augenr blick geschlossen wird, wodurch ein auf .. - die Verstellorgane. eine stets gleich große
    ' Drehbewegung übertragendes; Relais erregt wird und der. Stromschluß, und die Erregung des Relais so oft erfolgen^ bis . der von der wirksamer! Fläche def; Schleifscheibe bzw. der geschliffenen Fläche des Arbeitsstückes gesteuerte Fühlhebel das Schließen des Stromkreises unmöglich
    ; "4. Vorrichtung: nach Anspruch i, ge
    kennzeichnet durch die Verbindung einer Vorrichtung nach Anspruch '2 mit einer .solchen nach Anspruch 3', wobei die erstere eine, schnelle Einstellung um größere Be- . träge auf einmal; die zweite die durch die Abnutzung der Schleifscheibe erförder-
    ■ liehe Nachstellung in kleinen Abschnitten beAvirkt, in der Weise, da£S ein stetig umlaufender, den Kontäkehebel gewöhnlich, vom Kontaktplättchen entfernt haltender Kurvenring (54) zunächst von Hand derart verschoben wird,- daß der Kontakthebel (24) das Kontaktplättchen (33) stetig berührt und den Stromkreis so lange geschlossen hält, bis der durch ;>die .Verschiebung des Kurvenringes (54) in den Stromkreis der Nachstellvorrichtung eingeschaltete Elektromagnet (12) . der Schnelleinstelleinrichtung eine so .große Verstellung der Schleifscheibe bzw. des· Arbeitsstückes bewirkt hat,1 daß die Schleifscheibe (21) das Fühlorgan (26) berührt und damit den Stromkreis unter- :/. bricht, worauf der Kuryenring'(54) wieder unter den Fühlhebel (24, 56) geschöben und damit der Elektromagnet (12) der Schnelleinstelleinrichtung wieder aus dem Stromkreis der Nachstellvorrichtung -ausgeschaltet wird unid, somit bei beginnen- ; der Abnutzung der Schleifscheibe nur noch die Nachstellvorrichtung'wirksam ist.
    ' 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das Fühlörgan ,ans 'einem mit einer angeschlif^ fehen ebenen Fläche versehenen ^Diamanten besteht. ■ .■■-. ■ ; : ■.'·■■■■
    .".■' 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 biS:5, dadurch gekennzeichnet, daß Fühlhebel und1 Kpntäkthebel bei Betastung des
    ■ Arbeitsstuckes ,als · zwei getrennte Hebel ausgeführt werderi, während sie bei Betasten der Schjeifscheibe einen einzigen Hebel bilden. ■.■; '■''"' .-:-. ' ■ ,
    Hierzu 2-Blatt Zeichnungen.
DE1915303014D 1915-07-17 1915-07-17 Expired - Lifetime DE303014C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE303014T 1915-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE303014C true DE303014C (de)

Family

ID=6109234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915303014D Expired - Lifetime DE303014C (de) 1915-07-17 1915-07-17

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE303014C (de)
FR (1) FR487053A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747504C (de) * 1938-02-26 1944-09-29 Pitney Bowes Postage Meter Com Einrichtung zum Briefvorschub in Freistempelmaschinen
DE1158458B (de) * 1959-09-12 1963-11-28 Curt Wagner Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblaettern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747504C (de) * 1938-02-26 1944-09-29 Pitney Bowes Postage Meter Com Einrichtung zum Briefvorschub in Freistempelmaschinen
DE1158458B (de) * 1959-09-12 1963-11-28 Curt Wagner Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblaettern

Also Published As

Publication number Publication date
FR487053A (fr) 1918-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE303014C (de)
DE2419446A1 (de) Kupplung fuer textilmaschinen, insbesondere fuer spindellose feinspinnmaschinen
DE3711278C2 (de)
DE2224459C3 (de) Steuereinrichtung an einer Flächenschleifmaschine zum Fein- bzw. Nachschleifen von Werkstücken aus Stein, insbes. Betonwerkstein, im Durchlauf
DE635627C (de) Vorrichtung zum Zusammenkleben der Papierbahnen einer ablaufenden und einer Ersatzrolle in Rotationsdruckmaschinen
DE930560C (de) Schleifvorrichtung fuer kreisende Kreismesserscheiben von Schneid-maschinen, insbesondere Tabakschneidmaschinen
DE404295C (de) Maschine zur Herstellung von Schraubenwindungen aus Draht fuer Fussmatten und Topfuntersetzer
DE2243543C3 (de) Eintourenkupplung für den Binderwellen- und Nadelantrieb von landwirtschaftlichen Ballenpressen
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE545675C (de) Einrichtung an Schleifmaschinen mit selbsttaetiger Zustellung der Schleifscheibe
DE1785410B2 (de) Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum Zwirnen von Textilfaden
DE1907422A1 (de) Raeder-Honmaschine oder dergleichen Feinbearbeitungsmaschine
DE597099C (de) Praezisionssteuerung fuer Schleifmaschinen
DE3315916A1 (de) Vorrichtung zur positionierung der klinge, insbesondere bei schaerfmaschinen fuer leder und dergleichen
DE664043C (de) Innenschleifmaschine
DE277514C (de)
DE491462C (de) Schleifvorrichtung fuer das Kreismesser von Aufschnittschneidemaschinen
EP0099542B1 (de) Ausspritzvorrichtung, insbesondere zum Ausbessern der Zustellung von Schmelzöfen, Giesspfannen o.dgl.
AT91800B (de) Fräserschleifmaschine.
AT19090B (de) Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten.
DE592124C (de) Elektromagnetisch selbststeuernde Schweiss- oder Brennschneidmaschine
DE2636289C2 (de) Stanzmaschine
AT85578B (de) Maschine zum Schleifen der Stirnflächen von Rollen.
DE471238C (de) Wickelmaschine zur Herstellung elektrischer Spulen durch Aufwicklung des Leitungsdrahtes auf ein offenes Traegerstueck
DE761538C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen mit einer laengs- und drehbeweglichen Achse und einem gemeinsamen Antrieb fuer beide Bewegungsrichtungen