DE592124C - Elektromagnetisch selbststeuernde Schweiss- oder Brennschneidmaschine - Google Patents

Elektromagnetisch selbststeuernde Schweiss- oder Brennschneidmaschine

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DE592124C
DE592124C DESCH96869D DESC096869D DE592124C DE 592124 C DE592124 C DE 592124C DE SCH96869 D DESCH96869 D DE SCH96869D DE SC096869 D DESC096869 D DE SC096869D DE 592124 C DE592124 C DE 592124C
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DE
Germany
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cutting machine
flame cutting
welding
magnetizable
self
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DESCH96869D
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WILHELM BELZ
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WILHELM BELZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • B23K7/004Seam tracking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

Es sind selbststeuernde Brennschneid- und ebensolche Schweißmaschinen bekannt, bei denen der Brenner in einer beliebigen Richtung und in geschlossenen Linien geführt wird, und zwar dadurch, daß eine angetriebene Rolle an einer Schablone entlang läuft. Man kann zwei Arten derartiger Maschinen unterscheiden. Bei der einen Art werden die Schablonen aus Holz angefertigt und mit einem überstehenden Metallstreifen versehen. Dieser wird zwischen zwei Rollen geklemmt, von denen die eine oder auch beide angetrieben werden. Diese Rollen laufen an dem Metallband entlang und führen so mittels der bekannten Kreuzschlitteneinrichtung den Brenner. Nachteile dieser Maschinenart sind die Herstellung dieser Schablonen als auch diese selbst. Es ist sehr umständlich und zeitraubend und vielfach auch nicht leicht, derartige Schablonen herzustellen. Die Anfertigung einer Schablone ist daher teurer und macht sich nur bezahlt, wenn eine Vielzahl gleicher Teile geschnitten werden soll. Ferner muß der Schablonenstreifen aus weichem Metall bestehen (Messing, Kupfer oder Aluminium), damit die Antriebsrollen genügend Reibung erhalten und nicht abgleiten. Mindestens eine der beiden Rollen muß dabei scharf gerändelt sein. Diese Rändelung zerstört aber mit der Zeit den Schablonenstreifen, und dieser muß erneuert werden. Bei der anderen Maschinenart benutzt man eine Eisenschablone, an der eine magnetisierte Rolle entlang läuft. Die Herstellung dieser Eisenschablonen erfordert natürlich noch mehr Mühe wie die Herstellung der vorerwähnten Holzschablonen mit Bandumkleidung. Außerdem müssen diese Schablonen an Stellen von kleinem Krümmungshalbmesser oder an Ecken noch verstärkt werden, um der Magnetkraft der Antriebsrolle eine größere Angriffsfläche zu geben und um ein Abgleiten der Rolle zu verhindern. Man ist daher nun in Fällen, in welchen die Anfertigung einer ' Schablone nicht wirtschaftlich ist, dazu übergegangen, den Brenner nach einer Zeichnung zu führen, und zwar vermittels eines Führungsrädchens, das vom Bedienungsmann der Maschine der Zeichnungslinie entlang geführt wird. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß der Arbeiter den Brenner und den Arbeitsvorgang selbst nicht beobachten kann, was gerade von größter Bedeutung ist, nm einwandfreie Arbeiten zu erzielen.
All diesen Mängeln hilft die Erfindung ab, die darin besteht, daß die angetriebene Laufrolle durch Magnetpolstifte, von denen der eine um den anderen schwenkbar ist, nach einer Zeichnung mit magnetisierbaren Linien selbsttätig gelenkt wird.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Zeichnung ist in einfacher Weise herstellbar und ermöglicht, daß die Maschine selbsttätig nach Zeichnung arbeitet. Der Bedienungsmann muß also den Brenner nicht mehr verlassen oder irgendwelche Richtungsführung der Maschine selbst vornehmen. Die Erfindung vereinigt daher den Vorteil der Führung des Brenners nach
Schablone mit dem der Führung nach Zeichnung, indem die' umständliche Herstellungsweise der Schablone sowie deren schneller Verschleiß vermieden und dennoch eine selbsttätige Führung des Brenners nach Zeichnung erfolgt,'was bisher nicht möglich war.
Bei der neuen Maschine läuft die Antriebsrolle in bekannter Weise auf einer Platte ab, gegen die sie mit Federkraft gedrückt wird. Während
ίο bisher die Antriebsrolle von Hand gelenkt werden mußte, erfolgt nunmehr die Lenkung der Antriebsrolle selbsttätig. Durch Magnetpolstifte, die über einer aus magnetisierbarem Metall auf unmagnetischer Unterlage bestehenden Linie dieser entlang laufen, wird die Richtung der Antriebsrolle geändert und mit ihr in bekannter Weise die des Brenners. Da das Führungsglied mit der Zeichnung nicht in Berührung kommt, wird die Zeichnung in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen. ■
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι die Gesamtanordnung der Maschine, Abb. 2 eine Teilansicht des Antriebes,
Abb. 3 eine geschlossene Führungslinie für die Magnetpolstifte,
Abb. 4 eine Teilansicht der Magnetpolstifte. Ein in bekannter Weise ausgeführter Kreuzschlitten auf einer Laufbahn 1 trägt auf seinem Querwagen 2, der mit dem Brenner durch eine Stange 3 starr gekuppelt ist, den Antriebsmotor 16 mit der Lenkrolle 5 und dem Steuermagnet 6. Die Lenkrolle 5 wird durch eine Feder 7 in bekannter Weise gegen eine Lauffläche 8 gedrückt. Die Polstifte 9 und 10 des Magneten 6 liegen in einem geringen Abstand über der Zeichnung 11, die auf einer Unterlage 13 befestigt wird. Der Polstift 9 des Magneten 6 liegt unter dem Antriebrad 5 in der Mittellinie einer gemeinsamen Drehachse 14. Der Polstift 10 liegt neben dem Polstift 9. Der Polstift 10 läuft, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich, dem Polstift 9 in der Richtung voran, in der die Lenkrolle 5 auf der Lauffläche 8 abrollt. Der Polstift 10 des Steuermagneten 6 ist mit einem eisernen Hebel 15 fest mit der eisernen Welle 14 verbunden; beide bilden die Eisenkerne für den Magneten 6. Der Polstift 9 ist die Verlängerung der Welle 14. Die Stromzuführung zum Motor 16 erfolgt durch die Schleifringe 17 und Bürsten 18. Der Schalter 19 dient zur Stromzuführung zum Magneten 6, der Schalter 20 zur Stromzuführung zum Motor 16.
Die Zeichnung 11 wird so angefertigt, daß mit einer Ziehfeder die aufgezeichneten Umrißlinien des auszuschneidenden Teiles mit einem Klebstoff nachgezogen werden. Hierauf wird Weicheisenpulver auf die Linien gestreut, das an diesen haften bleibt. Das übrige Pulver wird weggeblasen. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich, bewegen sich die Polstifte 9 und 10 über der Linie 21. Kommt der Polstift 10 in eine spitzwinkelige Ecke, so könnte es infolge der Streuwirkung der Magnetkraft möglich sein', daß er zu früh von der nächstfolgenden Linie angezogen wird und umschlägt, bevor er die Ecke erreicht hat. Es besteht weiterhin aus demselben Grunde die Möglichkeit, daß er wieder in die alte Linie zurückschwenkt. Um dieses zu verhindern, werden in spitzwinkeligen Ecken Anschläge aus unmagnetischem Stoffe angebracht. Diese Anschläge 22 sind so hoch ausgebildet, daß die Polstifte 9 und 10 an ihnen entlang gleiten müssen, so daß der Polstift 10 nicht abgelenkt werden kann. Das Umschlagen ist ihm erst ermöglicht, wenn er am Anschlag vorbeigelangt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch .selbststeuernde Schweiß- oder Brennschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Laufrolle (5) durch Magnetpolstifte (9, 10), von denen der eine (10) um den anderen (9) schwenkbar ist, nach einer Zeichnung (11) mit magnetisierbaren Linien selbsttätig gelenkt wird.
2. Schweiß- oder Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstifte (9, 10) Kerne eines Doppelelektromagneten (6) sind, dem der Strom über Schleifringe (17) und Bürsten (18) durch die hohle Welle (14) hindurch zugeführt wird.
3. Zeichnung für die Schweiß- oder Brennschneidmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre vorgezeichneten Linien mit Klebstoff nachgezogen und mit Weicheisenpulver oder einem anderen magnetisierbaren Metallpulver bestreut sind.
4. Zeichnung nach Anspruch 3 mit spitzwinkligen Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen Anschläge (22) aus nicht magnetisierbarem Stoffe vorgesehen sind, die eine zu frühe Ablenkung des schwenkbaren Polstiftes (10) verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH96869D 1932-02-14 1932-02-14 Elektromagnetisch selbststeuernde Schweiss- oder Brennschneidmaschine Expired DE592124C (de)

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DESCH96869D DE592124C (de) 1932-02-14 1932-02-14 Elektromagnetisch selbststeuernde Schweiss- oder Brennschneidmaschine

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DE (1) DE592124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960950C (de) * 1952-05-09 1957-03-28 American Viscose Corp Selbsttaetige, mit einem Schweissbrenner arbeitende Plattiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960950C (de) * 1952-05-09 1957-03-28 American Viscose Corp Selbsttaetige, mit einem Schweissbrenner arbeitende Plattiervorrichtung

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