DE1804211C3 - Vorrichtung zur magnetischen Markierung von magnetisierbarem bandförmigem Material - Google Patents
Vorrichtung zur magnetischen Markierung von magnetisierbarem bandförmigem MaterialInfo
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Description
3 4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine falls nicht dargestellten Abtreunstation bewegt
Vorrichtung zur magnetischen Markierung von ma- wird.
gnetisierbarem bandförmigem Material der eingangs Eine in den F i g. 1 und 2 dargesi
erwähnten Art derart auszubilden, daß in aktiven Zu- Markierungsvorrichtung 50 weist
stand gebrachte Magnetisierungsglieder auf einfache 5 Magnetträger 52 auf, die längs einer
Weise selbsttätig im Augenblick des Stillstands des 14 eines Rasierklingenbandes 12 zwi
sich schrittweise bewegenden Materialbandes aus der stellen von auf dem Rasierklingenband
Ruhestellung in die Markierungstellung bewegbar ten, einen Bandabschnitt bildenden Klammern 16, 17
sind. während der schrittweisen Bewegung des Rasierklin-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ίο genbandes 12 durch die nicht dargestellte Maschine
löst, daß der Antriebsmechanismus eine sich längs angeordnet sind. Das Rasierklingenband 12 wird in
der Bewegungsbahn des bandförmigen Materials er- aufrechter Stellung, d.h. mit seiner
streckende Tragstange, auf der alle nebeneinander nach oben befördert, um eine Beschäl
angeordneter. Magnetträger befestigt sind, sowie eine meiden, und es besteht aus nichtrosi
mit der Tragstange verbundene Nocken-Betätigungs- 15 einer Dicke von 0,0375 mm und mit
vorrichtung umfaßt, die gleichzeitig mit einer das 4,76 mm. Dieser Stahl enthält außer Eisenbandförmige
Material schrittweise anhaltenden Vor- 0,40% Kohlenstoff und 13,5% Chrom. Jeder
richtung die Magnetträger aus einer Rückzugstellung gnetträger 52 der Markierungsvorrichtung SO ist
hinsichtlich der Bahn des bandiörmigen Materials in einer Bohrung 54 versehen, .*e sich im ruckwärt
eine in unmittelbarer Nähe der Bahn f'es baudförmi- 20 Teil erweitert, wie aus den F 1 g 3 und
gen Materials gelegene Stellung bewegt, in welcher ist. In jede Bohrung 54 ist ein allgemein
die einzelnen Magnete durch eine Wahlvorrichtung Magneigehäuse 56 eingesetzt, das sich durch den voran
wenigstens mehreren Magnetträgern aus einer zu- deren Teil der Bohrung 54 erstreckt und auf der Seite
rückgezogenen Stellung in eine vorgeschobene Stel- des Materialbandes 12 ausgerichtet ist. Auf einen im
lung bewegt werden können, in der sie auf dem band- 35 erweiterten Teil der Bohrung 54 angeordneten Kraförniigen
Material anliegen. gen 58 an jedem Gehäuse 56 wirkt eine gleichfalls in Der mit der Erfindung erzielte technische Fort- der Bohrung 54 gelagerte Druckfeder firt ein. die in
schritt liegt zum einen in dem einfachen und gedräng- der Bohrung 54 von einer Platte 62
ion Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wird, welche Platte 62 am Träger 52
durch den ein Einbau letzterer in bereits vorhandene 30 stigt ist und die Bohrung 54 überdeckt. Di
Herstellungsmaschinen ohne wesentliche Erhöhung der 60 drückt das Gehäuse 56 nach vorn
der Produktionskosten ermöglicht wird. Zum anderen Klingenband 12, wobei der mit der Feder 60 zusamgewährleistet
die eriindungsgemäße Vorrichtung im menwirkende Kragen 58 die Bewegungsstrecke beAugenblick
des Stillstands der sich bewegenden grenzt.
Materialbahn eine Berührung der die Markierungen 35 In eine an jedem Gehäuse vorgesehene axiale Boh-
auf letzterer anbringenden Glieder, ohne daß das Ma- rung ist ein gesinterter Permanentmagnet 64 mit
terial bei seiner Kennzeichnung beschädigt wird. einem Durchmesser von 3 km der Bewegungsbahn
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung, des Materialbandes zugewandt eingesetzt und bei 66
bei welcher das magnetisierbare bandförmige Mate- am Gehäuse 56 angelötet. Bei Betätigung der Einrial
ein Rasierklingenband ist, das nach der Markie- 40 richtung 50 werden die Magnete 64 mit dem Klingen-
rung in vorbestimmte Längen zerteilt wird, ist derart band 12 in Berührung gebracht. Der Nordpol aller
ausgebildet, daß die Petätigungrvorrichtung die ma- Magnete ist dem Klingenband 12 zugewandt,
gnetischen Markierungen jeweils zwischen den Enden Die Magnetträger 52 sind an einer Lagerstange 68
eines entsprechenden Rasierklingenabschnittej er- angebracht, wobei die Keile 70 eine Drehung der Mazcugt.
45 gnetträger in bezug auf die Lagerstange 68 verhin-
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin- dem. Die Mrgnetträger 52 sind mit Feststellschrau-
dung sind in den U.iteransprüchen beschrieben. ben 72 versehen, die gegen eine Abflachung 74 an
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeich- der Lagerstange 68 geschraubt werden können, und
nung und deren Beschreibung näher erläutert. Es mit denen die Stellung der Magnetträger 52 längs der
zeigt 50 Lagerstange 68 bestimmt werden kann.
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Markierungsein- Alle Träger können mit der Lagerstange 68 in eine
richtung von sich in einer Bahn in Richtung seiner Markierungsstellung, in der die Magnete 64 am Klin-
Längsausdehnung bewegendem magnetisierbarem genband 12 anliegen, und in eine entfernte, nicht
bandförmigem Material nach dem Einbau in eine markierende Stellung bewegt werden. Die Träger 52
Herstellungsmaschine, 55 sind auf der Lagerstange 68 nach einem vorherbe-
F i g. 2 eine Seitenansicht, von der Linie 4-4 in der stimmten Verschlüsselungsniuster angeordnet, wie in
F i g. 1 aus gesehen, der F i g. 1 dargestellt, z. B. in fünf Sätzen I-V mit je
F i g. 3 eine Schnittzeichnung nach der Linie 5-5 in vier Bits 1 bis 4. Mit Abstand von den Trägern ist zu-
der F i g. 2, sätzlich eine Bezugsgruppc mii einem festgesetzten
Fig. 4 eine Darstellung, von der Linie7-7 in'der 60 Bezugsträger, Ref., und mit zwei wählbaren Bezugs-
F i g. 1 aus gesehen, und die trägern A, B vorgesehen.
F i g. 5 eine Darstellung, von der Linie 8-8 in der Damit eine bestimmte Markierung erzeugt werden
F i g. 5 aus gesehen. kann, ist jeder Magnetträger 52 mit einem Wähler
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist verbunden, mit Ausnahme des Bezugsträgers Ref., so
in den Fertigungsablauf einer nicht dargestellten Ma- 65 daß wahlweise nur bestimmte Magnete betätigt wer-
schinc zur Herstellung von Rasierklingen aus einem den können. Wie in der Fig. 4 dargestellt, besieht
Rasierklingenband eingebaut, wobei letzteres von der Wähler aus einem Hebel 76, der mittels eines
einer nicht dargestellten Zuführstation zu einer eben- Stifles 78 mit dem rückwärtigen Teil des Magneige-
häuses 56 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 76 ist mit einer nockenform igen Lagerflächc 80 versehen,
die an der Abdeckplatte 62 anliegt. Steht der Hebel 76 in der in der F ig. 4 dargestellten unteren Stellung,
so befindet sich der Magnet 64 im aktivierten Zustand und liegt am Band 12 an, wenn der Magnetträger
52 in die Markierungsstellung bewegt wird. Befindet sich dagegen der Hebel 76 in der in der Fig. 4
mit unterbrochenen Linien dargestellten oberen Stellung, so ist der Magnet vom Band 12 zurückgezogen
und unwirksam, selbst wenn der Träger 52 in der Markierungsstcllung steht. Da der Bc/ugsträgcr 52,
Ref., (Fig. 1) immer aktiviert ist, so ist für diesen
kein Wähler vorgesehen, wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist.
Um die Magnclträger 52 in die Markierungsstcllung bzw. in die unwirksame Stellung bewegen zu
können, ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die mit der !.agerstangc 68 in Verbindung steht. Die
Betätigungseinrichtung weist eine Nockenvorrichtung auf, die so eingerichtet isl, daß die Magnetlrägcr 52
in die Markierungsstcllung bewegt werden, wenn das sich schrittweise bewegende Klingenband 12 stillsteht.
Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, weist die Betätigungseinrichtung eine Nockenscheibe 82 und ein
Nockcnfolgcglicd 84 auf, das an einem mit dem Rahmen 85 gelenkig verbundenen Arm 86 angebracht isl.
Das Nockcnfolgeglicd 84 ist unterhalb der Nockenscheibe 82 angeordnet und wird von einer Zugfeder
88 gegen die Nockenscheibe gedrückt, die in den Arm 86 und in einen über diesem gelegenen Teil des
Rahmens 85 eingehängt ist. Vom Arm 86 aus erstreckt sich eine Verbindungsstange 90 zu dem einen
E;.nde eines Hebels 92, der am anderen Ende eine Keilverbindung mit einer Schwingwellc 94 aufweist.
An der Schwingwellc 94 ist ferner mittels eines Keiles ein Schwingarm 96 befestigt, der die Lagerstange 68
trägt, an der die Magnetträger 52 angebracht sind. Eine Bewegung des Nockcnfolgcglicdes 84 wird daher
über den Arm 86, die Stange 90, den Hebel 92, die Welle 94 und über den Schwingarm 96 auf die
Markierungseinrichtung 50 übertragen, wobei diese betätigt wird.
An der den Magneten abgewandten Seite des Klingcnbandcs
12 ist ein Vakuumblock 100 angeordnet, an dem das Klingenband anliegt. Wie am besten aus
den Fig. 3, 4 und 6 zu ersehen ist, weist der Vakuumblock 100 eine an der Bewegungsbahn des Klingenbandes
gelegene ebene Fläche 101 und an dieser eine schmale Rille 102 mit einer Breite von 0,75 mm und
einer Tiefe von 0,375 mm auf, welche Rille an der Fläche 101 längs der Bewegungsbahn des Klingenbandes über den ersten und den letzten Magnet 64
hinaus verläuft. Die Rolle 102 ist schmaler als das Klingenband und die Durchmesser der Magnete und
befindet sich zwischen den Kanten der Bewegungsbahn 14 und den Magneten 64. Am Grund der Rille
102 sind in Abständen vier Bohrungen 104 mit einem Durchmesser von 0,75 mm vorgesehen, die ml; einer
einen Durchmesser von 4,76 mm aufweisenden rückwärtigen Kammer 106 in Verbindung stehen, die sich
im Block 100 zwischen den Bohrungen 104 erstreckt. Eine Bohrung 108 führt aus der Kammer 106 zur
Rückseite des Blockes 100 und steht über eine Rohr- leitung 110 mit einer nicht dargestellten Vakuumqucllc
in Verbindung (Fig. 1). Der Vakuumblock 100 verhindert, daß das Klingenband 12 sich aus der
Bewegungsbahn hcrausbcwegl, und stützt das Klingenband 12 ab, wenn die Magnete 64 mit dem Band
ίο 12 in Berührung gelangen, und ferner wird eine Bewegung
des Bandes 12 zusammen mit den Magneten 64 verhindert, wenn diese aus der Bcwegungsbahn
des Bandes entfernt werden.
Im Betrieb werden zuerst die Hebel 76 betätigt,
t5 wobei die Magnete nach dem besonderen gewünschten
Kodemustcr wirksam oder unwirksam gemacht werden. Danach wird die Herstellungsmaschine in
Betrieb gesetzt, und das Klingenband 12 wird schrittweise über die Bewegungsbahn 14 an der Markic·
so rungseinrichlung 50 vorbeigezogen. Die auf die schrittweise Bewegung des Klingenbandes 12 abgestimmte
Nockenscheibe 82 hält die Magnclträger 52 in einer unwirksamen Stellung, die in der Fig. 5 mit
unterbrochenen Linien dargestellt ist, während das
as Klingenband 12 sich in Bewegung befindet. Hält das
Klingenband 12 an, so wirkt die Nockenscheibe 82 auf das Noekcnfolgeglicd 84 und damit auf die anderen
Elemente der Betätigungsvorrichtung ein, wie bereits beschrieben, wobei die Lagcrslange 68 und die
Magnetträger 52 in die Arbeitsstellung bewegt werden, in der die Magnete 64 am Klin.gep.band anliegen
und auf diesem eine Reihe von magnetischen Markierungen erzeugen. Bevor das Klmgenband !2 sich wieder
zu bewegen beginnt, werden die Magnetträger 52 von der Betätigung: vorrichtung in die Ruhestellung
zurückbewegt. Während des gesamten Arbeitsvorganges wird in der Rille 102 des Vakuum block es 100
ein Unterdruck erzeugt, der eine Ouerbewcuung des
Klingenbandes 12 zwischen dem Block 100 und den Magneten 64 verhindert.
Die Markierungseinrichtung 50 kann in der Herstellungsmaschine
natürlich auch an anderen geeigneten Stellen angeordnet werden. Ebenso kann, wenn
dies aus Platzmangel erforderlich ist, die Markicrungseinrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt
werden, so daß ein einzelner Bandabschnilt längs der Bcwegungsbahn an verschiedenen Stellen mit Markierungen
versehen wird. Es ist nur wesentlich, daß die Magnete den genauen Abstand in bezug au/ die
Bandabschnitte und in Bezug aufeinander aufweisen, und daß die gesamte Markierung sich zwischen den
Klammern 16, 17 eines einzelnen Bandabschnittes befindet. Obwohl zum Aktivieren der Magnete von
Hand bedienbare Wähler dargestellt und beschrieben
wurden, kann zum Einstellen der Magnete auch eine selbsttätige Einrichtung vorgesehen werden.
Ein auf diese Weise mit Markierungen versehend Bandabschnitt kann später leicht identifiziert werden
mit Hilfe der magnetischen Markierungen, wenn die:
erforderlich sein sollte.
2330
Claims (5)
1. Vorrichtung zur magnetischen Markierung 80) aus einem mit einer nockenförmigen Lagervon
sich in einer Bahn in Richtung seiner Längs- fläche (80) versehenen Hebel (76) besteht, der
ausdehnung bewegendem magnetisierbarem s ■ mittels eines Stiftes (78) mit dem rückwärtigen
bandförmigem Material, die aus mehreren neben- Teil (62) des Magnetgehäuses (56) gelenkig vereinander
angeordneten Magnetträgern mit je bunden »st
einem Permanentmagnet als Magnetisierungsglied
und einem Antriebsmechanismus besteht, der die
und einem Antriebsmechanismus besteht, der die
Magnetisierungsglieder in ihre Markierstellungen io
bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmechanismus eine sich längs der Bewegungsbahn (14) des bandförmigen Materials Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ma-(12) erstreckende Tragstange (68), auf der alle gnetischen Markierung von sich in einer Bahn in nebeneinander angeordneten Magnetträger (52) 15 Richtung seiner Längsausdehnung bewegendem inabefestigt sind, sowie eine mit der Tragstange (68) gnetisierbarem bandförmigem Material, die aus mehverbundene Nocken-Betätigungsvorrichtung (82 reren nebeneinander angeordneten Maghctträgern bis 96) i'-nfaßt, die gleichzeitig mit einer das mit je einem Permanentmagnet als Magnetisierungsbandförmige Material (12) schrittweise anhalten- glied und einem Antriebsmechanismus besteht, der den Vorrichtung die Magnetlager (52) aus einer 20 die Magnetisierungsglieder in ihrer Markicrsteiluhg Rückzugatellung hinsichtlich der Bahn (14) des bewegt.
der Antriebsmechanismus eine sich längs der Bewegungsbahn (14) des bandförmigen Materials Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ma-(12) erstreckende Tragstange (68), auf der alle gnetischen Markierung von sich in einer Bahn in nebeneinander angeordneten Magnetträger (52) 15 Richtung seiner Längsausdehnung bewegendem inabefestigt sind, sowie eine mit der Tragstange (68) gnetisierbarem bandförmigem Material, die aus mehverbundene Nocken-Betätigungsvorrichtung (82 reren nebeneinander angeordneten Maghctträgern bis 96) i'-nfaßt, die gleichzeitig mit einer das mit je einem Permanentmagnet als Magnetisierungsbandförmige Material (12) schrittweise anhalten- glied und einem Antriebsmechanismus besteht, der den Vorrichtung die Magnetlager (52) aus einer 20 die Magnetisierungsglieder in ihrer Markicrsteiluhg Rückzugatellung hinsichtlich der Bahn (14) des bewegt.
bandförmigen Materials (12) in eine in unmittel- Bei jedem Herstellungsvorgang ist eine Qualitätsbare
Nähe der Bahn (14) des bandförmigen Mate- kontrolle von ausschlaggebender Bedeutung, und es
rials (12) gelegene Stellung bewegt, in welcher die ist daher erwünscht, daß einen Fertigungsapparat
einzelnen Magnete (64) durch eine Wahlvorrich- 35 durchlaufende Materialien Kennzeichen des Ablaufs
tung (76, 78, 80) an wenigstens mehreren Ma- der Fertigung tragen, damit bei der späteren Ermittgnetträgern
(52) aus einer zurückgezogenen Stel- lung von Mangeln an Hand der Kennzeichen Maßlung
in eine vorgeschobene Stellung bewegt wer- nahmen getroffen werden können, die solche Mangel
den könner. in der sie auf dem bandförmigen in der Zukunft verhindern. Andererseits ist es erMaterial
(12) anliegen. 30 wünscht, eine unsichtbare und verschlüsselte Markie-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher rung zu verwenden, so daß die Information vertraudas
magnetisierbar bandfömige Material ein lieh bleibt.
Rasierklingenband ist, das nach der Markierung Bezüglich einer möglichen Lösung dieser Probleme
in vorbestimmte Längen zerteilt wird, dadurch ge- ist eine Vorrichtung in allgemeiner Weise zur magne-
kennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (82 35 tischen Kennzeichnung magnetisierbaren Materials,
bis 96) die magndischen Markierungen jeweils z. B. von sich durch einen Fer'igungsapparat bewe-
zwischen den Enden eines entsprechenden Ra- genden Blechen, bekannt (»Werkslattstechnik«, 57.
sierklingenabschnittes erzeugt. Jahrgang, Heft 7, Juli 1967, S. 353), die mittels orts-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- fester Permanent- oder Elektromagneten auf dem
durch gekennzeichnet, daß sich der Magnet (64) 40 sich an letzteren vorbei bewegenden Material beeines
Magnetisierungsgliedes (52) als Bezugsma- stimmte Informationen durch magnetische Markiegnet
(Ref) stets in vorgeschobener Stellung be- rung aufbringt. Die Magnete sind dabei vertikal unfindet.
tereinander angeordnet und zeigen mit ihren PoI-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis enden auf die Materialbahn. Die automatisch aufge-
3, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisier- 45 brachte Kennzeichnung kann dann mittels eines Abbare
bandförmige Material (12) im Bereich der fragegeräts im weiteren Verlauf der Materialbahn ab-Markierungsvorrichtung
(50) durch einen auf der gelesen werden.
den Magneten (64) gegenüberliegenden Seite an- Weiterhin ist eine Markierungsvorrichtung für eine
geordneten Vakuumblock (100) auf seiner Bahn bewegte Materialbahn bekannt (USA.-Patentschrift
(14) gehalten wird, der eine mit der Bahn (14) in 50 2 523 757), bei der ein Paar die Materialbahn lei-Berührung
stehende ebene Fläche (101), eine tende Führungsrollen sowie letzteren gegenüber auf
Rille (102) in dieser Fläche (101), die sich entlang der entgegengesetzten Seite der Materialbahn im Abder
Bahn (14) zwischen den Rändern des band- stand von dieser zwei das Markierungsglied bildende,
förmigen Materials (12) sowie über den ersten von einem Gestänge getragene, gerändelte Räder vor-
und letzten Magneten (64) hinaus erstreckt und 55- gesehen sind. Diese Räder sind nach Feststellung
schmaler als das bandförmige Material (12) ist, eines Materialfehlers automatisch mittels eines masowie
eine Unterdruckkammer (106) aufweist, die gnetischen Stoßantriebs zum Aufschlagen gegen die
durch Bohrungen (104) mit der Rille (102) in Materialbahn bewegbar, um z. B. Lochdefekte zu
Verbindung steht. identifizieren. Hierbei dient jeweils eine Fläche der
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 60 Führungsrollen, die nur im Augenblick des Aufschla-
4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Ma- gens der gerändelten Räder auf die Materialbahn
gnctträger (52) eine Bohrung (54) vorhanden ist. letztere berührt, als Widerlager. Nach der Markiein
die ein den Magnet (64) haltendes Gehäuse rung fällt das die gerändelten Räder tragende Ge-(56)
eingesetzt ist, das durch eine in einem erwei- stange in seine Ruhestellung zurück.
tcrtcn Teil der Bohrung (54) an der der Material- 65 Der Nachteil dieser Vorrichtung ist insbesondere
bahn (14) abgewandlcn Seite angeordneten darin zu sehen, daß infolge der körperlichen Markie-
Druckfedcr (60) auf die Materialbahn (14) zu rung auf dem Materia! eine Beschädigung des letzte-
vorgcspannl ist. ren vorgenommen wird.
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