DE1804211B2 - Vorrichtung zur magnetischen markierung von magnetisierbaren bandfoermigen material - Google Patents
Vorrichtung zur magnetischen markierung von magnetisierbaren bandfoermigen materialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen Markierung von sich in einer Bahn in
Richtung seiner Längsausdehnung bewegendem magnetisierbarem
bandförmigem Material, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Magnetträgern
mit je einem Permanentmagnet als Magnetisierungsglied und einem Antriebsmechanismus besteht, der
die Magnetisierungsglieder in ihrer Markierstellung bewegt.
Bei jedem Herstellungsvorgang ist eine Qualitätskontrolle von ausschlaggebender Bedeutung, und es
ist daher erwünscht, daß einen Fertigungsapparat durchlaufende Materialien Kennzeichen des Ablaufs
der Fertigung tragen, damit bei der späteren Ermittlung von Mängeln an Hand der Kennzeichen Maßnahmen
getroffen werden können, die solche Mängel in der Zukunft verhindern. Andererseits ist es erwünscht,
eine unsichtbare und verschlüsselte Markierung zu verwenden, so daß die Information vertraulich
bleibt.
Bezüglich einer möglichen Lösung dieser Probleme ist eine Vorrichtung in allgemeiner Weise zur magnetischen
Kennzeichnung magnetisierbaren Materials, z. B. von sich durch einen Fertigungsapparat bewegenden
Blechen, bekannt (»Werkstattstechnik«, 57. Jahrgang, Heft 7, Juli 1967, S. 353), die mittels ortsfester
Permanent- oder Elektromagneten auf dem sich an letzteren vorbeibewegenden Material bestimmte
Informationen durch magnetische Markierung aufbringt. Die Magnete sind dabei vertikal untereinander
angeordnet und zeigen mit ihren Polenden auf die Materialbahn. Die automatisch aufgebrachte
Kennzeichnung kann dann mittels eines Abfragegeräts im weiteren Verlauf der Materialbahn abgelesen
werden.
Weiterhin ist eine Markierungsvorrichtung für eine bewegte Materialbahn bekannt (USA.-Patentschrift
2 523 757), bei der ein Paar die Materialbahn leitende Führungsrollen sowie letzteren gegenüber auf
der entgegengesetzten Seite der Materialbahn im Abstand von dieser zwei das Markierungsglied bildende,
von einem Gestänge getragene, gerändelte Räder vorgesehen sind. Diese Räder sind nach Feststellung
eines Materialfehlers automatisch mittels eines magnetischen Stoßantriebs zum Aufschlagen gegen die
Materialbahn bewegbar, um z.B. Lochdefekte zu identifizieren. Hierbei dient jeweils eine Fläche der
Führungsrollen, die nur im Augenblick des Aufschlagens der gerändelten Räder auf die Materialbahn
letztere berührt, als Widerlager. Nach der Markierung fällt das die gerändelten Räder tragende Gestänge
in seine Ruhestellung zurück.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß infolge der körperlichen Markierung
auf dem Material eine Beschädigung des letzteren vorgenommen wird.
1 804 21 I
: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur magnetische Markierung von magnetisierbarem
bandförmigem Material der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß in aktiven Zustand
gebrachte Magnetisierungsglieder auf einfache s Weise selbsttätig im Augenblick des Stillstands des
sich schrittweise bewegenden Materialbandes aus der Ruhestellung in die Markierungstellung bewegbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsmechanismus eine sich längs
der Bewegungsbahn des bandförmigen Materials erstreckende Tragstange, auf der alle nebeneinander
angeordneten Magnetträger befestigt sind, sowie eine mit der Tragstange verbundene Nocken-Betätigungsvorrichtung
umfaßt, die gleichzeitig mit einer das bandförmige Material schrittweise anhaltenden Vorrichtung
die Magnetträger aus einer Rückzugstellung hinsichtlich der Bahn des bandförmigen Materials in
eine in unmittelbarer Nähe der Bahn des bandförmigen Materials gelegene Stellung bewegt, in welcher
die einzelnen Magnete durch eine Wahlvorrichtung an wenigstens mehreren Magnetträgern aus einer zurückgezogenen
Stellung in eine vorgeschobene Stellung bewegt werden können, in der sie auf dem bandf
örmigen Material anliegen.
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt liegt zum einen in dem einfachen und gedrängten
Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, durch den ein Einbau letzterer in bereits vorhandene
Herstellungsmaschinen ohne wesentliche Erhöhung der Produktionskosten ermöglicht wird. Zum anderen
gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung im Augenblick des Stillstands der sich bewegenden
Materialbahn eine Berührung der die Markierungen auf letzterer anbringenden Glieder, ohne daß das Material
bei seiner Kennzeichnung beschädigt wird.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das magnetisierbare bandförmige Material
ein Rasierklingenband ist, das nach der Markierung in vorbestimmte Längen zerteilt wird, ist derart
ausgebildet, daß die Betätigungsvorrichtung die magnetischen Markierungen jeweils zwischen den Enden
eines entsprechenden Rasierklingenabschnittes erzeugt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung und deren Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Markierungseinrichtung
von sich in einer Bahn in Richtung seiner Längsausdehnung bewegendem magnetisierbarem
bandförmigem Material nach dem Einbau in eine Herstellungsmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht, von der Linie 4-4 in der Fig. 1 ausgesehen,
F i g. 3 eine Schnittzeichnung nach der Linie 5-5 in der Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung, von der Linie7-7 in der F i g. 1 aus gesehen, und die
Fig. 5 eine Darstellung, von der Linie 8-8 in der F i g. 5 aus gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist in den Fertigungsablauf einer nicht dargestellten Maschine
zur Herstellung von Rasierklingen aus einem Rasierklingenband eingebaut, wobei letzteres von
einer nicht dargestellten Zuführstation zu einer ebenfalls
nicht dargestellten Abtrennstation bew«gt wird.
Eine in den Fig, I und 2 dargestellte magnetische
Markierungsvorrichtung 50 weist dreiundzwanaig Magnetträger 52 auf, die längs einer Bewegungsbahn
14 eines Rasierkiingenbandes 12 zwischen Stillstandstellen von auf dem Rasierklingenband 12 angebrachten,
einen Bandabschnitt bildenden Klammern 16,17 während der schrittweisen Bewegung des Rasierklingenbandes
12 durch die nicht dargestellte Maschine angeordnet sind. Das Rasierklingenband 12 wird in
aufrechter Stellung, d.h. mit seiner Schneidkante nach oben befördert, um eine Beschädigung zu vermeiden,
und es besteht aus nichtrostendem Stahl mit einer Dicke von 0,0375 mm und mit einer Breite von
4,76 mm. Dieser Stahl enthält außer Eisen noch 0,40 »/0 Kohlenstoff und 13,5 % Chrom. Jeder Magnetträger
52 der Markierungsvorrichtung 50 ist mit einer Bohrung 54 versehen, die sich im rückwärtigen
Teil erweitert, wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist In jede Bohrung 54 ist ein allgemein zylindrisches
Magnetgehäuse 56 eingesetzt, das sich durch den vorderen Teil der Bohrung 54 erstreckt und auf der Seite
des Materialbandes 12 ausgerichtet ist. Auf einen im erweiterten Teil der Bohrung 54 angeordneten Kragen
58 an jedem Gehäuse 56 wirkt eine gleichfalls in der Bohrung 54 gelagerte Druckfeder 60 ein, die in
der Bohrung 54 von einer Platte 62 zurückgehalten wird, welche Platte 62 am Träger 52 entfernbar befestigt
ist und die Bohrung 54 überdeckt. Die Druckfeder 60 drückt das Gehäuse 56 nach vorn gegen das
Klingenband 12, wobei der mit der Feder 60 zusammenwirkende Kragen 58 die Bewegungsstrecke begrenzt.
In eine an jedem Gehäuse vorgesehene axiale Bohrung ist ein gesinterter Permanentmagnet 64 mit
einem Durchmesser von 3 km der Bewegungsbahn des Materialbandes zugewandt eingesetzt und bei 66
am Gehäuse 56 angelötet. Bei Betätigung der Einrichtung 50 werden die Magnete 64 mit dem Klingenband
12 in Berührung gebracht. Der Nordpol aller Magnete ist dem Klingenband 12 zugewandt.
Die Magnetträger 52 sind an einer Lagerstänge 68 angebracht, wobei die Keile 70 eine Drehung der Magnetträger
in bezug auf die Lagerstange 68 verhindern. Die Magnetträger 52 sind mit Feststellschrauben
72 versehen, die gegen eine Abflachung 74 an der Lagerstange 68 geschraubt werden können, und
mit denen die Stellung der Magnetträger 52 längs der Lagerstange 68 bestimmt werden kann.
Alle Träger können mit der Lagerstange 68 in eine Markierungsstellung, in der die Magnete 64 am Klingenband
12 anliegen, und in eine entfernte, nicht markierende Stellung bewegt werden. Die Träger 52
sind auf der Lagerstange 68 nach einem vorherbestimmten Verschlüsselungsmuster angeordnet, wie in
der Fig. 1 dargestellt, z. B. in fünf Sätzen I-V mit je
vier Bits 1 bis 4. Mit Abstand von den Trägern ist zusätzlich eine Bezugsgruppe mit einem festgesetzten
Bezugsträger, Ref., und mit zwei wählbaren Bezugsträgern A, B vorgesehen.
Damit eine bestimmte Markierung erzeugt werden kann, ist jeder Magnetträger 52 mit einem Wähler
verbunden, mit Ausnahme des Bezugsträgers Ref., so daß wahlweise nur bestimmte Magnete betätigt werden
können. Wie in der F i g. 4 dargestellt, besteht der Wähler aus einem Hebel 76, der mittels eines
Stiftes 78 mit dem rückwärtigen Teil des Magnetge-
häuses 56 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 76 ist wärtigen Kammer 106 in Verbindung stehen, die sich
mit einer nockenförmigen Lagerfläche 80 versehen, im Block 100 zwischen den Bohrungen 104 erstreckt,
die an der Abdeckplatte 62 anliegt. Steht der Hebel Eine Bohrung 108 führt aus der Kammer 106 zur
76 in der in der F i g. 4 dargestellten unteren Stellung, Rückseite des Blockes 100 und steht über eine Rohrso
befindet sich der Magnet 64 im aktivierten Zu- 5 leitung 110 mit einer nicht dargestellten Vakuumstand
und liegt am Band 12 an, wenn der Magnetträ- quelle in Verbindung (F i g. 1). Der Vakuumblock
ger 52 in die Markierungsstellung bewegt wird. Befin- 100 verhindert, daß das Klingenband 12 sich aus der
det sich dagegen der Hebel 76 in der in der F i g. 4 Bewegungsbahn herausbewegt, und stützt das Klinmit
unterbrochenen Linien dargestellten oberen Stel- genband 12 ab, wenn die Magnete 64 mit dem Baud
lung, so ist der Magnet vom Band 12 zurückgezogen io 12 in Berührung gelangen, und ferner wird eine Be-
und unwirksam, selbst wenn der Träger 52 in der wegung des Bandes 12 zusammen mit den Magneten
Markierungsstellung steht. Da der Bezugsträger 52, 64 verhindert, wenn diese aus der Bewegungsbahn
Ref., (Fig. 1) immer aktiviert ist, so ist für diesen des Bandes entfernt werden.
kein Wähler vorgesehen, wie aus der F i g. 3 zu erse- Im Betrieb werden zuerst die Hebel 76 betätigt,
hen ist. 15 wobei die Magnete nach dem besonderen gewünsch-
Um die Magnetträger 52 in die Markierungsstel- ten Kodemuster wirksam oder unwirksam gemacht
lung bzw. in die unwirksame Stellung bewegen zu werden. Danach wird die Herstellungsmaschine in
können, ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, Betrieb gesetzt, und das Klingenband 12 wird schrittdie
mit der Lagerstange 68 in Verbindung steht. Die weise über die Bewegungsbahn 14 an der Markie-Betätigungseinrichtung
weist eine Nockenvorrichtung ao rungseinrichtung 50 vorbeigezogen. Die auf die
auf, die so eingerichtet ist, daß die Magnetträger 52 schrittweise Bewegung des Klingenbandes 12 abgein
die Markierungsstellung bewegt werden, wenn das stimmte Nockenscheibe 82 hält die Magnetträger 52
sich schrittweise bewegende Klingenband 12 still- in einer unwirksamen Stellung, die in der F i g. 5 mit
steht. Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, weist die Be- unterbrochenen Linien dargestellt ist, während das
tätigungseinrichtung eine Nockenscheibe 82 und ein 95 Klingenband 12 sich in Bewegung befindet. Hält das
Nockenfolgeglied 84 auf, das an einem mit dem Rah- Klingenband 12 an, so wirkt die Nockenscheibe 82
men 85 gelenkig verbundenen Arm 86 angebracht ist. auf das Nockenfolgeglied 84 und damit auf die ande-Das
Nockenfolgeglied 84 ist unterhalb der Nocken- ren Elemente der Betätigungsvorrichtung ein, wie bescheibe
82 angeordnet und wird von einer Zugfeder reits beschrieben, wobei die Lagerstange 68 und die
88 gegen die Nockenscheibe gedrückt, die in den 30 Magnetträger 52 in die Arbeitsstellung bewegt wer-Arm
86 und in einen über diesem gelegenen Teil des den, in der die Magnete 64 am Klingenband anliegen
Rahmens 85 eingehängt ist. Vom Arm 86 aus er- und auf diesem eine Reihe von magnetischen Markiestreckt
sich eine Verbindungsstange 90 zu dem einen rangen erzeugen. Bevor das Klingenband 12 sich wie-Ende
eines Hebels 92, der am anderen Ende eine der zu bewegen beginnt, werden die Magnetträger 52
Keilverbindung mit einer Schwingwelle 94 aufweist. 35 von der Betätigungsvorrichtung in die Ruhestellung
An der Schwingwelle 94 ist ferner mittels eines Keiles zurückbewegt. Während des gesamten Arbcitsvorein
Schwingarm 96 befestigt, der die Lagerstange 68 ganges wird in der Rille 102 des Vakuumblockes 100
trägt, an der die Magnetträger 52 angebracht sind. ein Unterdruck erzeugt, der eine Querbewegung des
Eine Bewegung des Nockenfolgegliedes 84 wird da- Klingenbandes 12 zwischen dem Block 100 und den
her über den Arm 86, die Stange 90, den Hebel 92, 40 Magneten 64 verhindert.
die Welle 94 und über den Schwingarm 96 auf die Die Markierungseinrichtung 50 kann in der Her-
Markierungseinrichtung 50 übertragen, wobei diese siellungsmaschine natürlich auch an anderen geeignebetätigt
wird, ten Stellen angeordnet werden. Ebenso kann, wenn
An der den Magneten abgewandten Seite des Klin- dies aus Platzmangel erforderlich ist, die Markiegenbandes
12 ist ein Vakuumblock 100 angeordnet, 45 rungseinrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt
an dem das Klingenband anliegt. Wie am besten aus werden, so daß ein einzelner Bandabschnitt längs der
den F i g. 3, 4 und 6 zu ersehen ist, weist der Vaku- Bewegungsbahn an verschiedenen Stellen mit Marumblock
100 eine an der Bewegungsbann des Klingen- Meningen versehen wird. Es ist nur wesentlich, daß
bandes gelegene ebene Fläche 101 und an dieser eine die Magnete den genauen Abstand in bezug auf die
schmale Rille 102 mit einer Breite von 0,75 mm und 50 Bandabschnitte und in Bezug aufeinander aufweisen,
einer Tiefe von 0,375 mm auf, welche Rille an der und daß die gesamte Markierung sich zwischen den
Fläche 101 längs der Bewegungsbahn des Klingen- Klammern 16, 17 eines einzelnen Bandabschnittes
bandes über den ersten und den letzten Magnet 64 befindet. Obwohl zum Aktivieren der Magnete von
hinaus verläuft. Die Rolle 102 ist schmaler als das Hand bedienbare Wähler dargestellt und beschrieben
Klingenband und die Durchmesser der Magnete und 55 wurden, kann zum Einstellen der Magnete auch eine
befindet sich zwischen den Kanten der Bewegungs- selbsttätige Einrichtung vorgesehen werden,
bahn 14 und den Magneten 64. Am Grund der Rille Ein auf diese Weise mit Markierungen versehener
bahn 14 und den Magneten 64. Am Grund der Rille Ein auf diese Weise mit Markierungen versehener
102 sind in Abständen vier Bohrungen 104 mit einem Bandabschnitt kann später leicht identifiziert werden
Durchmesser von 0,75 mm vorgesehen, die mit einer mit Hilfe der magnetischen Markierungen, wenn dies
einen Durchmesser von 4,76 mm aufweisenden rück- 60 erforderlich sein sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur magnetischen Markierung von sich in einer Bahn in Richtung seiner Längsausdehnung
bewegendem magnetisierbarem s bandförmigem Material, die aus mehreren nebeneinander
angeordneten Magnetträgern mit je einem Permanentmagnet als Magnetisierungsglied
und einem Antriebsmechanismus besteht, der die Magnetisierungsglieder in ihre Markierstellungen
bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ,... der Antriebsmechanismus eine sich längs der Bewegungsbahn
(14) des bandförmigen Materials (12) erstreckende Tragstange (68), auf der alle
nebeneinander angeordneten Magnetträger (52) befestigt sind, sowie eine mit der Tragstange (68)
verbundene Nocken-Betätigungsvorrichtung (82 bis 96) umfaßt, die gleichzeitig mit einer das
bandförmige Material (12) schrittweise anhaltenden Vorrichtung die Magnetträger (52) aus einer
Rückzugstellung hinsichtlich der Bahn (14) des bandförmigen Materials (12) in eine in unmittelbare
Nähe der Bahn (14) des bandförmigen Materials (12) gelegene Stellung bewegt, in welcher die
einzelnen Magnete (64) durch eine Wahlvorrichtung (76, 78, 80) an wenigstens mehreren Magnetträgern
(52) aus einer zurückgezogenen Stellung in eine vorgeschobene Stellung bewegt werden
können, in der sie auf dem bandförmigen Material (12) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das magnetisierbare bandförmige Material ein
Rasierklingenband ist, das nach der Markierung in vorbestimmte Längen zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (82 bis 96) die magnetischen Markierungen jeweils
zwischen den Enden eines entsprechenden Rasierklingenabschnittes erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Magnet (64)
eines Magnetisierungsgliedes (52) als Bezugsmagnet (Ref) stets in vorgeschobener Stellung befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare bandförmige Material (12) im Bereich der
Markierungsvorrichtung (50) durch einen auf der den Magneten (64) gegenüberliegenden Seite angeordneten
Vakuumblock (100) auf seiner Bahn (14) gehalten wird, der eine mit der Bahn (14) in
Berührung stehende ebene Fläche (101), eine Rille (102) in dieser Fläche (101), die sich entlang
der Bahn (14) zwischen den Rändern des bandförmigen Materials (12) sowie über den ersten
und letzten Magneten (64) hinaus erstreckt und schmaler als das bandförmige Material (12) ist,
sowie eine Unterdruckkammer (106) aufweist, die durch Bohrungen (104) mit der Rille (102) in
Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Magnetträger (52) eine Bohrung (54) vorhanden ist,
in die ein den Magnet (64) haltendes Gehäuse (56) eingesetzt ist, das durch eine in einem erweiterten
Teil der Bohrung (54) an der der Materialbahn (14) abgewandten Seite angeordneten
Druckfeder (60) auf die Materialbahn (14) zu vorgespannt ist.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung (76, 78,
80) aus einem mit einer nockenförmigen. Lagerfläche (80) versehenen Hebel (76) besteht, der
mittels eines Stiftes (78) mit dem rückwärtigen Teil (62) des Magnetgehäuses (56) gelenkig verbunden
ist,
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