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Die Erfindung betrifft Belegfördervorrichtungen, insbesondere eine
neue und verbesserte Magnetkontokartenfördervorrichtung, die in Verbindung mit einer
Buchungsmaschine als Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung für einen elektronischen Ziffernrechner
verwendbar ist.
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Die ständig zunehmende Größe und Kompliziertheit neuer Datenverarbeitungs-
und Buchungssysteme verursacht auch eine ständig steigende Nachfrage nach geeigneten,
schnell arbeitenden, technischen Mitteln zur praktischen Durchführung solcher Systeme.
Obwohl mit der Schaffung und Bereitstellung von elektronischen Großrechenanlagen
zwar die Erfordernisse größerer Geschäftsunternehmen schon teilweise erfüllt werden
konnten, liegen jedoch für kleinere Unternehmen die Anwendungsmöglichkeiten solcher
Großrechenanlagen außerhalb wirtschaftlicher Grenzen.
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Bekannt ist ein verbesserter und billiger elektronischer Ziffernrechner,
der vielseitig anwendbar ist durch seine fast unbegrenzten Rechen- und Programmierleistungen,
aber dennoch durch äußerste Vereinfachung in der Operation und durch leichte Anpassungsfähigkeit
an moderne Datenverarbeitungs-und Buchungssysteme gekennzeichnet ist. Der Ziffernrechner
ist in der Lage, als Eingabemittel unter anderem auch Magnetkontokarten zu verwenden,
auf denen konstante und veränderliche Daten sowohl aufgedruckt als auch magnetisch
aufgezeichnet sind, die für Rechenzwecke verwendet werden. Gleichzeitig mit der
Durchführung der Rechenoperation veranlaßt der Ziffernrechner, daß die auf die Kontokarte
sowohl in ihren gedruckten und für den Menschen lesbaren, als auch in ihrem magnetisch
aufgezeichneten und von Maschine lesbaren Abschnitten enthaltenen Daten selbsttätig
ä jour gebracht werden, und daß außerdem die Erstellung eines gedruckten Journalblattes
und anderer Ausgabebelege vorgenommen wird.
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Bekannt ist ferner eine Belegfördervorrichtung mit einer in einer
Richtung drehenden Hauptantriebswelle und einem Planetenradgetriebe, bei der Förderrollen
in der einen oder der anderen Richtung antreibbar sind, um eine Belegkarte entweder
nach Maßgabe der auf ihr befindlichen Kontrollzeichen in eine ausgewählte Zeile
zu fördern oder die Belegkarte nach deren Bearbeitung wieder aus der Maschine herauszufördern.
In der bekannten Vorrichtung wird die Antriebskraft von einer von Hand oder durch
den Motor beim Wagenrücklauf spannbaren Federtrommel über Reibungsantriebe geliefert,
wobei die maximale Anzahl der Karten, die automatisch dabei gefördert werden können,
abhängig ist von der Größe der in dem Federspeicher vorhandenen Kraft. Nach einer
bestimmten Anzahl von Förderoperationen muß, wenn dabei kein Wagenrücklauf erfolgte,
die Feder wieder gespannt werden. In der bekannten Vorrichtung sind ferner die Glieder
des Planetenradgetriebes selbst nicht direkt zum Steuern des Förderausmaßes der
Belegkarten sperrbar. Für diesen Zweck werden die Förderrollen durch andere Mittel
gesperrt. Die bekannte Vorrichtung enthält zusätzlich eine weitere Federtrommel,
die von der ersten Federtrommel angetrieben wird und dazu dient, die Antriebskraft
unter der Steuerung eines Handstellmittels zu übertragen, um dadurch den Einzug
der Karte zu bewirken. Die Umkehr des Planetenradgetriebes erfolgt unter Steuerung
eines Zeileneinstell- und Wagenantriebsmechanismus, der von einem gesondert vorgesehenen
Motor angetrieben wird. Auch erfordert der in der bekannten Vorrichtung vorgesehene
Federantrieb in der Förderrichtung einen Geschwindigkeitsregler.
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Vorrichtungen dieser beschriebenen Art sind jedoch wegen ihrer Langsamkeit
und ihrer umständlichen, zeitraubenden Arbeitsweise für eine mit hoher Geschwindigkeit
unter Steuerung einer elektronischen Rechenanlage erfolgende Belegförderung nicht
geeignet.
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Bekannt sind auch Wendegetriebe mit einer dauernd umlaufenden Antriebswelle
und mit elektromagnetisch betätigbaren Sperrklinken für ein Planetengetriebe zum
Steuern der Drehrichtung der Abtriebswelle. Bei dieser Vorrichtung fehlen ebenfalls
Mittel, durch die auch das Ausmaß der Drehbewegung der Abtriebswelle steuerbar ist.
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Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen
zu beseitigen und stellt sich die Aufgabe, eine von einer elektronischen Rechenanlage
betätigte Belegfördervorrichtung vorzusehen, welche, gesteuert von einer ständig
umlaufenden Antriebswelle, die Durchführung einer unbegrenzten Anzahl von Förderoperationen
ermöglicht und bei welcher die Sperrklinken des Planetenradgetriebes direkt dazu
dienen, das genaue Förderausmaß des Beleges zu steuern, wobei die Verwendung von
Feder-, Reibungsantriebs- und Geschwindigkeitsregelvorrichtungen entfällt und zuverlässigere
und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten sowie ein zwangsweiser Antrieb geschaffen werden.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Belegfördervorrichtung für
Buchungsmaschinen mit einer Zeilenauswählvorrichtung zum automatischen Einstellen
des eingeführten Beleges auf die ausgewählte Zeile unter Vermittlung von auf dem
Beleg magnetisch aufgezeichneten Zeileneinstelldaten oder unter Vermittlung von
Handstelhnitteln der Zeilenauswählvorrichtung, einer in nur einer Drehrichtung ständig
drehenden Antriebswelle, einem zwischen der Antriebswelle und einer der Belegförderung
dienenden Abtriebswelle vorgesehenen Planetenradgetriebe und mit elektromagnetisch
betätigbaren Sperrklinken für das Planetenradgetriebe zum Steuern der Drehrichtung
der Abtriebswelle.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der
Sperrklinken des Planetenradgetriebes Schaltwellen vorgesehen sind, welch=letztere
durch je einen eigenen Steuermagnet antreibbar sind, wobei der erste Steuermagnet
mittels Belegfühler erregbar ist und dadurch den Belegeinzug bewirkt und wobei der
zweite Steuermagnet mittels einer Kommutatorvorrichtung der Zeilenauswählvorrichtung
in der Endstellung des Belegeinzugs erregt wird und dadurch den Belegauszug einleitet,
daß ein dem ersten Planetenradgetriebe nachgeschaltetes Planetenradgetriebe die
Zeilenauswählvorrichtung synchron mit der Belegförderung antreibt und daß die Zeilenauswählvorrichtung
bei Erreichen der ausgewählten Zeilenstellung mittels der Kommutatorvorrichtung
die Aberregung der Steuermagnete und dadurch die Rückstellung der Schaltwellen bewirkt,
wodurch die Sperrklinken das erste Planetenradgetriebe anhalten und somit auch das
Ausmaß der Belegförderung steuern.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäßen Magnetkontokartenverarbeitungsvorrichtung in Verbindung
mit einer Buchungsmaschine, F i g. 2 einen Querschnitt der Magnetkontokartenverarbeitungsvorrichtung
gemäß Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
des linken Teils des Kartensteuerwerkes der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung, F
i g. 4 und 5 Teilansichten bestimmter Schaltmechanismen des Kartensteuerwerkes,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht des rechten Teils des
Kartensteuerwerkes; F i g. 6 und 3 ergeben entsprechend aneinandergelegt eine Draufsicht,
teilweise im Schnitt, des ganzen Steuerwerkes, F i g. 7 und 8 Teilansichten verschiedener
Mechanismen des Steuerwerkes gemäß Linien 7-7 bzw. 8-8 in F i g. 6, F i g. 9 eine
Teildraufsicht, wie das Kartensteuerwerk mit dem rückwärtigen Rahmen der in F i
g. 1 gezeigten Buchungsmaschine verbunden ist, F i g. 10 bis 14 Teilansichten verschiedener
Mechanismen des Kartensteuerwerkes gemäß Linien 10-10 bis 1.4-14 in F i g. 3, F
i g. 15 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht eines Kontokartenantriebsmechanismus
und eines mechanischen Zeilenfinders der Kontokartenverarbeitungsvorrichtung, F
i g. 16 bis 19 Teilansichten bestimmter Schaltnechanismen des Zeilenfinders gemäß
Linie 16-16 bis 19-19 in F i g. 15, F i g. 20 einen Querschnitt des in F i g. 15
gezeigten Kontokartenantriebsmechanismus gemäß Linie 20-20 in F i g. 28, F i g.
21 bis 24 Teilansichten bestimmter Steuermechanismen des in F i g. 20 gezeigten
Kontokartenantriebsmechanismus, F i g. 25 und 26 Teilansichten bestimmter Mechanismen
des Zeilenfinders, F i g. 27 einen Querschnitt des Kontokartenantriebsmechanismus
gemäß Linie 27-27 in F i g. 20, F i g. 28 einen Querschnitt des Kontokartenantriebsmechanismus
gemäß Linie 28-28 in F i g. 20, F i g. 29 eine Teilansicht eines Teiles des Zeilenfinders
gemäß F i g. 31, F i g. 30 einen Teilquerschnitt eines Teiles des von dem Zeilenfinder
verwendeten Taktgebermechanismus, F i g. 31. einen Querschnitt eines Teiles des
in F i g. 15 gezeigten Zeilenfinders, F i g. 32 eine teilweise dargestellte Magnetkontokarte,
bei der am rechten Rand ein Abschnitt weggebrochen gezeichnet ist, um die Anordnung
von zugehörigen Magnetköpfen zu veranschaulichen.
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F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Buchungsmaschine,
in der die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgenommen wurden und die sich als
Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung für einen elektronischen Ziffernrechner in der in der
bereits genannten Patentanmeldung gezeigten und beschriebenen Weise eignet. Da der
allgemeine Typ der in F i g. 1. gezeigten Buchungsmaschine bekannt ist, wird diese
nur so weit beschrieben, wie dies zum vollen Verständnis der Erfindung erforderlich
ist.
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Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Buchungsmaschine ausgerüstet mit
einem elektrischen Schreibmaschinentastenfeld, einem etwas oberhalb davon angeordneten
Betragstastenfeld zum Einstellen von Beträgen, die in die Zählwerke der Maschine
und/oder in den Speicher des Ziffernrechners einzugeben sind, einem links vom Betragstastenfeld
angeordneten Steuertastenfeld mit verschiedenen Funktionssteuertasten und mit rechts
von dem Betragstastenfeld angeordneten Motor- und Wagensteuertasten. In der Mitte
oberhalb des Betragstastenfeldes befindet sich eine Gruppe von Typensegmenten, während
unmittelbar links davon ein Typenkorb für die elektrische Schreibmaschine angeordnet
ist. Unmittelbar hinter dem Druckwerk befindet sich eine drehbare Schreibwalze,
um die Kontokarten und/oder andere Belege geführt werden. Die Schreibwalze ist in
einem fahrbaren Papierwagen der Buchungsmaschine gelagert. Hinter dem Wagen befindet
sich der Teil der Maschine, in dem die Addier-Subtrahier-Werke untergebracht sind,
während an der Vorderseite der Maschine, und zwar unmittelbar links vom Schreibmaschinentastenfeld,
Steuermittel zum Steuern eines ständig laufenden Elektromotors vorgesehen sind,
der die verschiedenen Steuermechanismen der Maschine antreibt.
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Wie deutlicher in F i g. 2 gezeigt, besteht der Papierwagen der Maschine
aus einem Rahmen, der zwei Endgehäuse 101 enthält, von denen nur eines gezeigt
ist. Diese Gehäuse sind miteinander durch eine C-förmige Querstange 102,
eine L-förmige Querstange 103 und eine C-förmige Wagenzahnstangenschiene 104 fest
verbunden und parallel voneinander beabstandet. An den Querstangen 102 und 103 sind
zwei Längsschienen 105 und 106 befestigt, die sich mittels Kugellager 109 und 110
in der C-förmigen Nut zweier Schienen 107 und 108 des Maschinenrahmens verschiebbar
führen und so eine Seitenbewegung des Papierwagens ermöglichen. Die Schienen 107
und 108 sind durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) am Maschinenrahmen befestigt.
Der vordere Teil des Wagens führt sich mittels Kugellagerrollen 111 in einer
in der Schiene 104 ausgebildeten Nut. Die Rollen 111 sind sowohl auf
einer senkrechten Rahmenplatte (nicht gezeigt) als auch auf einer vorderen Seitenplatte
112 drehbar gelagert. Der Wagen ist in der einen oder anderen Bewegungsrichtung
durch ein Flüssigkeitsgetriebe (nicht gezeigt) nachgiebig antreibbar, das mit einem
Antriebszahnrad 113 in Wirkbeziehung steht. Das Antriebszahnrad 113 greift in eine
fest an der Unterseite der Querstange 102
angebrachte Wagenantriebszahnstange
114. Eine Längsschiene 115 ist mittels einer Reihe von Stützgliedern 117
an einem Rohr 116 befestigt. Das Rohr 116 ist mit seinen beiden Enden in den Endgehäusen
101 gelagert und besitzt zwei an seinen beiden Enden befestigte und die Vorsteckeinrichtung
betätigende Arme 118, die sich innerhalb der Endgehäuse 101
befinden
und an ihrem oberen Ende drehbar mit einem Verbindungsglied 119 verbunden sind.
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Obwohl in der Zeichnung nur die an der linken Seite des Wagens angebrachte
Vorsteckeinrichtung gezeigt ist, versteht es sich jedoch, daß auch auf der rechten
Seite des Wagens eine solche Einrichtung angeordnet ist. Da beide Einrichtungen
gleich sind, wird von ihnen nur die linke nachfolgend beschrieben.
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Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 119 sitzt drehbar auf einem
Stift 120, der an einer auf einer Schreibwalzenwelle 121 gelagerten Nockenscheibe
(nicht gezeigt) befestigt ist. Eine Vierkantwelle 122 ist an beiden Enden des Wagens
in den Endgehäusen 101 gelagert und trägt mehrere Joche 123, auf denen eine Anzahl
Andruckrollen 124 drehbar angebracht sind. Die Rollen 124 sind aus Gummi
oder einem
anderen geeigneten Material und lassen sich nachgiebig
in Anlage mit einer Schreibwalze 80 drücken, wenn sich die Vorsteckeinrichtung
anschließend in geschlossener Stellung befindet. Wie gezeigt, sind die Joche 123
mittels in ihnen ausgebildeter Rundlöcher 125 lose auf der Vierkantwelle
122 gelagert. Wird zum Öffnen der Vorsteckeinrichtung die Schiene 115 in
Richtung auf den rückwärtigen Teil der Maschine in die in F i g. 2 gezeigte Stellung
bewegt, dann erfolgt ebenfalls eine Verstellung des Verbindungsgliedes 119 nach
rückwärts. Infolgedessen dreht sich die genannte Nockenscheibe (nicht gezeigt) im
Uhrzeigersinn, so daß die Vierkantwelle 122 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird,
was zur Folge hat, daß sich die Joche 123 von der Schreibwalze 80 wegbewegen und
dadurch die Andruckrollen 124 in bekannter Weise außer Anlage mit der Walze 80 bringen.
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Zu der gleichen Zeit, zu der die Andruckrollen außer Anlage mit der
Schreibwalze gebracht werden, wird eine aus geeignetem durchsichtigem Material hergestellte
Vorsteckschute 126 nach unten in die gezeigte Stellung bewegt und dadurch das Öffnen
der Vorsteckeinrichtung beendet. Nahe am unteren Rand der Schute 126 sind zwei waagerecht
verlaufende farbige Markierungslinien angebracht, die die Buchungszeile der Maschine
anzeigen. Die Schute 126 ist an ihren beiden Enden durch Schrauben oder andere geeignete
Mittel an einem Halter 127 befestigt, der bei 128 an einem auf der Schreibwalzenwelle
121 gelagerten Segment 129 verstiftet ist. Das Segment 129
ist mit
Zähnen 130 versehen, die mit entsprechenden Zähnen eines Stirnrades 131 kämmen.
Das Stirnrad 131 ist auf einer Welle 132 befestigt, die sich entlang des Wagens
erstreckt und mit ihren beiden Enden in den Endgehäusen 101 gelagert ist.
Die an den beiden Enden der Schreibwalze 80 befindlichen Segmente müssen sich daher
gemeinsam drehen, wodurch eine Parallelbewegung der Schute 126 gewährleistet wird,
wenn sich diese aus der offenen in die geschlossene Stellung bewegt, und umgekehrt.
An dem Halter 127 ist eine Rolle 133 angebracht, die mit einem in dem Endgehäuse
101 vorgesehenen Schlitz 134 so zusammenarbeitet, daß hierdurch die Bewegung der
Schute 126 begrenzt und geführt wird. Nachdem sich, wie gezeigt, die Vorsteckeinrichtung
in geöffneter Stellung befindet, wird eine Magnetkontokarte 175 (F i g. 32) und/oder
andere geeignete Belege in den Wagen eingegeben und nach unten um die Vorderseite
der Schreibwalze 80 geführt, wonach sich die Vorsteckeinrichtung schließt und die
Karte dadurch fest in der buchungsgerechten Stellung hält. Hieraus ergibt sich,
daß bei geöffneter Vorsteckeinrichtung eine Kontokarte durch die Wirkbeziehung zwischen
der Vorsteckschute 126, den Andruckrollen 124 und einer durch geeignete Mittel (nicht
gezeigt) an den Querstangen 102 und 103 befestigten Führungsplatte
135 um den untersten Teil der Schreibwalze 80 und danach in einen Papierführungskanal
136 geleitet wird.
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Bei den meisten Buchungssystemen ist die Verwendung eines Journalblattes
erforderlich. Da auf dem Journalblatt sämtliche von der Maschine verarbeiteten Buchungen
fortlaufend aufgezeichnet werden, wird ein solches Journalblatt für gewöhnlich als
erster Beleg in die Maschine eingegeben und um die Schreibwalze geführt, wo es mittels
nicht von der Vorsteckeinrichtung beeinflußbarer Andruckrollen normalerweise in
buchungsgerechter Stellung gehalten wird. Um dies sicherzustellen, wird das Journalblatt
(nicht gezeigt) um die Schreibwalze 80 auf beiden Seiten einer V-förmigen
Papierführung 137 geführt, die sich zwischen den Endgehäusen 101 entlang des Wagens
erstreckt. Zwei zu beiden Enden der Schreibwalze 80 vorgesehene Seitenplatten
138 sitzen drehbar auf einem Stift 139 und sind durch eine Winkelschiene
140 und eine Vierkantwelle 141 miteinander verbunden. Auf der Vierkantwelle 141
sind mehrere Andruckrollenträger 142 verschiebbar angeordnet. Die Träger 142 können
von Hand entlang der Vierkantwelle 141 eingestellt und mittels Daumenschrauben 143
in der gewünschten Stellung festgestellt werden. An jedem der Träger 142
ist ein Joch 144
drehbar gelagert, das eine Andruckrolle 145 trägt, die sich
gegen den obersten Teil der Schreibwalze 80
legt, wenn sich der Betätigungsmechanismus,
wie gezeigt, in einer geschlossenen Stellung befindet. In dieser Stellung des Betätigungsmechanismus
werden die Andruckrollen 145 jeweils mittels einer zwischen dem Halter
142 und dem oberen Teil des Joches 144
gespannten Zugfeder
146 federnd in Anlage mit der Schreibwalze 80 gezogen. Die Seitenplatten
138 lassen sich mittels einer Kniehebelanordnung von Hand um die Stifte 139 verschwenken.
Diese Anordnung enthält einen Daumenhebel 147, an dem das eine Ende eines Verbindungsgliedes
148 drehbar angebracht ist. Das andere Ende des Verbindungsgliedes 148 ist drehbar
mit einem Stift 149 verbunden. Befinden sich somit der Daumenhebel 147 und das Verbindungsglied
148 in der gezeigten Stellung, dann werden die Andruckrollen 145 in Anlage
mit der Schreibwalze 80
gehalten. Wird jedoch das äußerste rechte Ende des
Hebels 147 von Hand nach oben bewegt, dann erfolgt eine Verschwenkung der Seitenplatten
138 im Uhrzeigersinn um die Stifte 139, wodurch sich die Andruckrollen 145 von der
Schreibwalze 80 abheben und das von ihnen festgehaltene Journalblatt freigegeben
wird. Das Journalblatt kann dann aus der Maschine herausgenommen und durch ein neues
ersetzt werden. Alsdann wird der Daumenhebel 147 von Hand wieder nach unten gedrückt,
so daß die Seitenplatten 138 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden und die Andruckrollen
145 das neue Journalblatt in buchungsgerechter Stellung auf der Schreibwalze festhalten.
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Es sind Vorrichtungen vorgesehen, die bewirken, das eine Magnetkontokarte
(in derArt gemäß F i g. 32) selbsttätig in den Wagen der Maschine eingezogen und
dann auch selbsttätig genau auf der nächsten freien Buchungszeile eingestellt wird.
Diese Vorrichtungen enthalten eine längsverlaufende Hilfsförderwalze 150,
die aus geeignetem federndem Material hergestellt und auf einer in den Endgehäusen
101 gelagerten Welle 151 befestigt ist. Ein allgemein bei 152 gezeigtes Kartensteuerwerk
ist waagerecht zwischen den Endgehäusen 101 angeordnet und arbeitet mit der Hilfsförderwalze
150 zusammen. Wie in F i g. 9 gezeigt, enthält das Kartensteuerwerk 152 ein Gehäuse
155, das an Endträgern 156 und 157 befestigt ist, welch letztere an den Endgehäusen
101 durch Bolzen fest angebracht sind. Wie die sich aus F i g. 3 und 6 ergebende
Draufsicht des Kartensteuerwerkes erkennen läßt, sind vier Wellen 158 bis 161 in
den senkrecht verlaufenden, gerippten Teilen des Gehäuses 155 gelagert und verlaufen
im wesentlichen parallel zueinander. Mehrere Schwenkhebel 162a bis 162 e sitzen
drehbar auf der Welle 161. Jeder dieser
Hebel trägt drehbar auf
seinem vorderen Ende jeweils eine entsprechende von fünf Hilfsandruckrollen 163
a bis 163 e. Auf dem anderen Ende jedes der Schwenkhebel 162a bis 162e
sitzt drehbar jeweils eine zweite Rolle (in F i g. 7 allgemein mit der Bezugszahl
164 bezeichnet), die mit einem entsprechenden von fünf Nocken 165 a bis 165
e zusammenarbeitet, von denen sämtliche außer dem Nocken 165 e auf der Welle 160
verstiftet sind. Aus Gründen, die später beschrieben werden, ist der Nocken 165
e auf einer Welle 166 verstiftet, die in den gerippten Teilen des Gehäuses
155 in axialer Ausrichtung mit der Welle 160 gelagert ist.
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Wie insbesondere aus der Teilansicht der F i g. 8 hervorgeht, ist
ein annähernd C-förmiger Träger 167 drehbar auf dem äußersten rechten Ende der Welle
161 und in dem Endträger des Gehäuses 155 gelagert. Ein zweiter, ebenfalls annähernd
C-förmiger Träger 168 ist an der Rückseite des Trägers 167 angeschweißt
oder sonstwie befestigt. Eine Magnetkopfanordnung 169 ist mittels einer Schraube
170, die sich durch ein Rohr 171 erstreckt und in der Rückseite der Magnetkopfanordnung
169 eingedreht ist, an den Trägern 167 und 168 befestigt. Der eine Schenkel des
Trägers 168 stützt drehbar eine Rolle 172 ab, die mit einem auf der Welle 166 verstifteten
Nocken 173 zusammenarbeitet. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, enthält die Magnetkopfanordnung
169 vier im wesentlichen gleiche Magnetköpfe 174 a bis 174 d, die nebeneinander
in gleichen Abständen und auch in entsprechender Ausrichtung in bezug auf ihre Luftspalte
angeordnet sind. Bei den genannten Magnetköpfen handelt es sich um solche bekannten
Typen mit veränderlichem magnetischem Widerstand. Wie in F i g. 32 gezeigt, dienen
die Magnetköpfe 174 b und 174 d zum magnetischen Aufzeichnen und Lesen von
Daten in den beiden Datenspuren der Kontokarte. Der Magnetkopf 174c dient zum magnetischen
Aufzeichnen und Lesen von synchronisierenden Taktinformationen in der Taktspur der
Kontokarte, während der Magnetkopf 174a zum magnetischen Aufzeichnen und
Lesen von Zeilenfinderdaten in der Zeilenfinderspur vorgesehen ist.
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Die Arbeitsweise der genannten Magnetköpfe ist bekannt. Befindet sich
der Nocken 173 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung, so sind sämtliche Magnetköpfe
in einer angehobenen Stellung in bezug auf die Kontokarte 175 gehalten. Wird jedoch
die Welle 166 anschließend im Uhrzeigersinn (F i g. 8) gedreht, dann bewegen
sich die Magnetköpfe gleichzeitig nach unten und kommen so in Wirkbeziehung mit
entsprechenden der auf dem Rand der Kontokarte vorgesehenen Magnetstreifen.
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Wie in den F i g. 6 und 7 gezeigt, sind auf der Welle 166 neben dem
Nocken 165 e zwei Platten 176 a und 176b befestigt, die mittels eines Stiftes
179 drehbar mit dem einen Ende eines länglichen Gliedes 177
verbunden
sind. Das Glied 177 ist durch einen Stift 178, der sich in einem Langloch
des Gliedes 177
führt, verschiebbar abgestützt und, wie in F i g. 7 gezeigt,
mittels einer Feder 180 nach rechts vorgespannt. Das andere Ende des Gliedes
177 weist eine rechtwinklige Abbiegung auf, durch die das Glied 177 als beweglicher
Anker für ein an dem Gehäuse 155 befestigtes Solenoid L4 wirken kann. Wie ferner
aus F i g. 7 hervorgeht, ist der Nocken 165 e, wenn sich die Welle 166 in
der gezeigten Stellung befindet, in Anlage mit der auf dem Schwenkhebel 162e sitzenden
Rolle 164 e, wodurch die Hilfsandruckrolle 163 e außer Anlage mit der Hilfsförderwalze
150 gehalten ist. Wird jedoch die Welle 166 anschließend unter dem Einfluß der Welle
160, wie noch beschrieben wird, im Uhrzeigersinn gedreht, dann bewirkt eine Feder
181 eine Verschwenkung des Schwenkhebels 162 e im Gegenuhrzeigersinn, bis die Hilfsandruckrolle
163e in Anlage mit der Hilfsförderwalze 150 gelangt. Beim im Uhrzeigersinn erfolgenden
Drehen der Welle 166 werden auch die Platten 176a und 176b im gleichen Drehsinn
verschwenkt, so daß eine Verschiebung des Ankers 177 nach links erfolgt.
Bei anschließender Erregung des Solenoids L 4 wird demzufolge der Anker 177 in der
nach links verschobenen Stellung gehalten, wodurch die Welle 166 an einer Rückkehr
in ihre Ausgangsstellung gehindert und die Hilfsandruckrolle 163 ein Anlage mit
der Hilfsförderwalze 150 gehalten wird. Bei anschließender Aberregung des Solenoids
L 4 kann jedoch die Welle 166
in ihre Ausgangsstellung zurückkehren,
wodurch die Hilfsandruckrolle 163 ein die gezeigte Stellung wieder zurückgestellt
wird.
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Wie in F i g. 5 gezeigt, ist ein Stift 182 am unteren Ende der Platte
176 b befestigt und liegt an einem Nocken 183 an, der am Ende der Welle 160 befestigt
ist. Demzufolge verschwenkt der Nocken 183 den Stift 182 nach links, wenn sich die
Welle 160 unter dem Einfluß eines Solenoids L6, wie später noch beschrieben,
im Uhrzeigersinn (F i g. 5) dreht. Durch die Verschwenkung des Stiftes
182 nach links wird auch die Platte 176 b und damit die Welle
166 im Uhrzeigersinn gedreht. Daher bleibt bei einer anschließenden Erregung
des Solenoids L4 die Welle 166 auch dann in ihrer verschwenkten Stellung, wenn die
Welle 160 daraufhin in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird; wird jedoch das
Solenoid L 4 danach aberregt, dann kehrt auch die Welle 166 unter dem Einfluß der
Feder 180 (F i g. 7) in die Ausgangsstellung zurück. Für Zwecke, die später
noch be-. schrieben werden, sind zwei Fühlerarme 153 und 154 drehbar auf der Welle
160 gelagert und betätigen entsprechend die Arme von Schaltern S8 und S7 (F i g.
5, 6) die am gerippten Teil des Gehäuses 155 fest angebracht sind.
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In den F i g. 3, 4 und 6 sind mehrere verschiebbare Platten
183 a bis 183 d gezeigt, deren eines Ende gabelförmig ausgebildet
ist, während in ihrem anderen Ende ein Langloch ausgebildet ist. Das gabelförmige
Ende jeder der Platten 183 a bis 183 d ist verschiebbar
in Anlage mit einem abgeflachten Teil einer auf der Welle 161 ausgebildeten
Nut. In dem in dem anderen Ende der Platten 183a bis 183d
ausgebildeten
Langloch führt sich verschiebbar die Welle 159. Das mit dem Langloch versehene Ende
der Platten 183 a bis 183 d trägt drehbar jeweils eine entsprechende
von Rollen 184a bis 184d, die jeweils mit einem auf der Welle 158 verstifteten Nocken
188a bis 188d zusammenarbeitet. Wie in F i g. 13 gezeigt, ist auf
der Welle 159 auch eine Platte 186 verstiftet. In dem maulförmigen oberen Ende der
Platte 186 liegt ein von einer Platte 185 getragener Stift 187. Die Platte 185 ist
auf der Welle 158 gelagert und wird durch eine zwischen dem Stift 187 und der Welle
160 gespannte Feder 189 im Uhrzeigersinn gezogen. Auf der Welle 159 ist außerdem
eine weitere Platte 190 (F i g. 12) verstiftet, auf der eine Rolle
191 drehbar gelagert ist, die ihrerseits mit einem an der Welle 160 befestigten
Nocken 192 in
Anlage bringbar ist. Des weiteren ist auf der Welle
159
eine Platte 193 (F! g.11) gelagert, deren eines Ende als Maul ausgebildet
ist, in dem ein von einer auf der Welle 158 befestigten Platte 195 getragener Stift
194 liegt. Auf dem anderen Ende der Platte 193 ist eine Rolle 196 drehbar gelagert,
die mittels einer Feder 197 in Anlage mit dem Nocken 192 gezogen wird.
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Gemäß F i g. 3, 10 und 14 ist das Drehsolenoid L 6 an einem Seitenrahmen
71 befestigt und durch Mutterschrauben 73 zusätzlich noch an einem Träger 72 fest
angebracht, Der Träger 72 ist mittels Abstandsgliedern 75 parallel zu einer Seitenplatte
74
gelagert und mit einer Bohrung versehen, durch die sich eine Welle 76 des
Solenoids L 6 erstreckt. An dem Ende der Solenoidwelle 76 ist ein verlängerter Hebelarm
77 verstiftet, an dessen beiden Enden, Stifte 78 und 79 angebracht sind und der
mittels einer zwischen dem Stift 78 und einem Stift 82 gespannten Feder 81 im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist. Eine bei 83 in F i g. 3 und 10 gezeigte Puffervorrichtung sitzt
auf einem Abstandsglied 75 und besteht hauptsächlich aus einem zylindrischen Gehäuse
84, in dem sich ein Kolben 85 verschiebbar führt. Das untere Ende dieses Kolbens
ist mit dem einen Ende eines Armes 86 verbunden, der auf einer in der Seitenplatte
74 gelagerten Welle 87 befestigt ist. An dem anderen Ende des Armes 86 sitzt ein
Stift 88, mit dem das eine Ende einer Feder 89 verbunden ist, während deren anderes
Ende an dem Stift 79 befestigt ist. An dem rechten Ende des Armes 86 ist mittels
des Stiftes 88 ein mit einem Langloch versehener Schieber 90 drehbar befestigt,
der sich in einem Einschnitt eines an der Platte 74 befestigten Stiftes 91 führt.
Auf dem anderen Ende der Welle 87 ist ein Glied 92 verstiftet, dessen gegabeltes
Ende einen von einer Platte 94 getragenen Stift 93 umfaßt. Die Platte 94 sitzt drehbar
auf einem an dem Endträger 156 befestigten Stift 95. Ein längliches Verbindungsglied
97 ist an seinem einen Ende durch einen zweiten Stift 96 der Platte 94 drehbar mit
dieser verbunden, während es mit seinem anderen Ende mittels eines Stiftes 98 drehbar
an einem auf der Welle 160 befestigten Schwenkarm 99 angebracht ist, Erfolgt anschließend
eine durch die Steuerschaltung des elektronischen Ziffernrechners gemäß der Programmfolge
bewirkte Erregung des Solenoids L6 (F i g. 3) derart, daß seine Kraftabgabewelle
76 im Gegenzeigersinn (F i g. 10) gedreht wird, dann wird der ganz rechts auf dem
Hebelarm 77 sitzende Stift 79 in dem in dem Schieber 90 ausgebildeten Langloch nach
oben bewegt. Infolge der Wirkung der zwischen den Stiften 79 und 88 gespannten Feder
89 wird der Schieber 90 nach oben gezogen. Dabei gelangt sein Vorsprung in Anlage
mit dem Schaltarm eines Schalters S 11 und betätigt dessen Kontakte. Gleichzeitig
wird auch der Arm 86, dessen rechtes Ende drehbar an dem unteren Ende des Schiebers
90 angelenkt ist, im Gegenzeigersinn verschwenkt. Jedoch auf Grund der bekannten
Wirkung der Puffervorrichtung 83, die mit dem anderen Ende des Armes 86 verbunden
ist, beginnt sich der Arm 86 erst dann im wesentlichen im Gegenzeigersinn zu bewegen,
nachdem die Solenoidwelle 76 ihre äußerste Gegenzeigerstellung erreicht. Hierdurch
ergibt sich eine etwas verzögerte Wirkung in der Drehbewegung des Armes 86 in bezug
zu der Drehbewegung der Solenoidwelle 76. Nachdem der Arm 86 seine äußerste Gegenzeigerstellung
erreicht hat und der Schieber 90 ebenfalls in seine äußerste Stellung gelangt ist,
kommt der untere Teil des in dem Schieber 90 ausgebildeten Langlochs in Anlage mit
dem auf dem Anker des Solenoids L 6 sitzenden Stifts 79. Die Folge davon ist, daß
bei einer anschließenden Aberregung des Solenoids L 6 dessen Anker nicht unmittelbar
danach in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, was wiederum auf die bekannte Wirkung
der Puffervorrichtung 83 zurückzuführen ist. Auf Grund der von der Feder 81 nach
oben erteilten Vorspannung werden jedoch die Solenoidwelle 76, der Schieber 90 und
die Arme 86 alle gleichzeitig und langsam mit einer nach Maßgabe der vorgenommenen
Luftablaßeinstellung der Puffervorrichtung 83 bestimmten Geschwindigkeit wieder
in ihre gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt.
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Dadurch, daß der Arm 86 fest mit der Welle 87 und diese wiederum fest
mit dem Glied 92 verbunden ist (F i g. 3), führen das Glied 92 und der Arm 86 gleiche
Bewegungen aus. Demzufolge wird bei Erregung des Solenoids L 6 und bei der damit
verbundenen langsamen Verschwenkung des Armes 86 im Gegenzeigersinn, wie vorangehend
beschrieben, auch das Glied 92 langsam im Gegenzeigersinn verschwenkt, das mit seinem
gegabelten Ende den Stift 93 mitnimmt und so die Platte 94 im Uhrzeigersinn um den
Stift 95 verschwenkt. Wie aus F i g. 14 ersichtlich, wird somit bei Verschwenkung
der Platte 94 im Uhrzeigersinn das an ihr durch den Stift 96 drehbar befestigte
Verbindungsglied 97 nach links verschoben, wodurch auch der an ihm angelenkte Schwenkarm
99 und die mit letzterem fest verbundene Welle 160 im Uhrzeigersinn bewegt werden.
An Hand von F i g. 3 ergibt sich somit, daß bei Erregung des Solenoids L 6 die Welle
160 maximal um etwa 60° langsam im Uhrzeigersinn gedreht wird und bei anschließender
Aberregung des Solenoids langsam in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Wie auch aus F i g. 11 ersichtlich, gelangt durch Drehen der nachfolgend
als »Hauptnockenwelle« bezeichneten Welle 160 um etwa 30° im Uhrzeigersinn der hohe
Teil des Nockens 192 in Anlage mit dem Stift 196, wodurch die Platte 193 im Gegenzeigersinn
um die Welle 159 verschwenkt wird. Dadurch, daß das maulförmige Ende der Platte
193 den Stift 194 umfaßt, der auf der zweiten Platte 195 sitzt, wird die Welle 158
zunächst im Uhrzeigersinn gedreht. Durch weiteres Drehen im Uhrzeigersinn der Hauptnockenwelle
160 gelangt die Rolle 196 jedoch in Anlage mit einem nachfolgenden niederen Teil
des Nockens 192, wodurch die Welle 158 irn Gegenzeigersinn gedreht wird. Daraus
ergibt sich; daß infolge der Drehung der Hauptnockenwelle 160 im Uhrzeigersinn die
Welle 158 zunächst im Uhrzeigersinn und dann im Gegenzeigersinn gedrehl wird. Bei
Rückstellung der Hauptnockenwelle 16a in die Ausgangsstellung infolge Aberregung
des SolenoidsL6 ist die Drehbewegung der Welle 158 natürlich entgegengesetzt.
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Dadurch, daß die Welle 158 zunächst im Uhrzeigersinn gedreht wird,
werden die Nocken 188c bis 188 d (F i g. 4) im Uhrzeigersinn verschwenkt, sc daß
deren unterste Enden mit den entsprechender Rollen 184 a bis 184 d in Anlage gehen,
die auf der. zugeordneten, nachfolgend als »Papierführungsplatten« bezeichneten
Platten 183 a bis 183 d sitzen Die Papierführungsplatten werden demzufolge
gleichzeitig nach links in die in F i g.13 gezeigte Stelluni
verschoben,
so daß die Welle 161 in den äußersten rechten Teil des in jeder der Papierführungsplatten
1.83 a bis 183 d ausgebildeten Langlochs gelangt. Nachdem die
Hauptnockenwelle 160 eingangs um etwa 30° im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde, gelangt
ein nachfolgender hoher Teil des Nockens 192 (F i g. 6 und 12) in Anlage mit der
Rolle 191, wodurch die Welle 159 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Daraus ergibt sich,
daß nach der Drehung der Hauptnockenwelle 160 im Uhrzeigersinn die Welle 159 um
etwa 30° im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Nach dem Drehen der Hauptnockenwelle 160 um etwa 30° im Uhrzeigersinn
und gleichzeitiger Verschiebung der Papierführungsplatten 183 a bis 183
d
nach links in die in F i g. 13 gezeigte Stellung erfolgt daher ein Drehen
der Welle 159 im Uhrzeigersinn, wodurch die hohen Teile der auf ihr verstifteten
Nocken 186a bis 186d mit den entsprechenden Rollen 184a bis 184d der
Papierführungsplatten 183a bis 183d in Anlage gehen, so daß das linke
Ende der Papierführungsplatten 183a bis 183d
gleichzeitig in eine von der
Welle 161 bestimmte Stellung angehoben wird, nachdem sie erst in der vorangehend
beschriebenen Weise nach links verschoben wurden. Gleichzeitig mit dem Anheben der
Papierführungsplatten umfaßt das maulförmige Ende des Nockens 186 den auf der Platte
185 sitzenden Stift 187, wodurch diese im Gegenzeigersinn um die Welle 158 verschwenkt
wird. Wie aus F i g. 4 und 6 ersichtlich, wird nach einer solchen Verschwenkung
der Platte 185 im Gegenzeigersinn diese durch Erregung des Solenoids L 5 in der
verschwenkten Stellung gehalten, wodurch verhindert wird, daß die Welle 159 in ihre
Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die Welle 158 anschließend in der vorangehend
beschriebenen Weise im Gegenzeigersinn gedreht oder in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt
wird. Daraus ergibt sich, daß, solange das Solenoid L5 erregt bleibt, sämtliche
der Papierführungsplatten in ihrer verschobenen und angehobenen Stellung gehalten
werden.
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Es sind Antriebsvorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, daß die
Kontokarten selbsttätig in den Wagen der Buchungsmaschine eingezogen und aus diesem
ausgeworfen werden und daß die Karte selbsttätig genau auf die nächste freie Buchungszeile
eingestellt wird. Wie in F i g. 15 gezeigt, enthält eine solche Vorrichtung einen
Elektromotor 200, dessen Gehäuse sich durch eine annähernd U-förmige, auf der Unterseite
eines Trägers 201 ausgebildete Ausnehmung (nicht gezeigt) erstreckt, während sein
vorderer Endträger 202 in einer kreisförmigen Ausnehmung einer Platte 203
eingepaßt und an dieser durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) befestigt ist. Die
Platte 203 ist ihrerseits durch geeignete Mittel fest an einem Gehäuse 204
angebracht. Das Gehäuse 204 ist, wie aus F i g. 28 ersichtlich, durch Schrauben
206 an einer Rückwand 205 befestigt. Die Ausgangswelle 207 des Motors 200 ragt durch
die Platte 203. Auf dem Ende der Welle 207 sind ein mit zwölf Zähnen versehenes
Nockenrad 208 und ein Stirnrad 209 verstiftet. Wie auch aus F i g. 30 ersichtlich,
kämmt das Stirnrad 209 mit einem drehbar im Gehäuse 204 gelagerten Zwischenzahnrad
210 und treibt dieses an. Das Zwischenzahnrad 210 kämmt seinerseits mit einem Stirnrad
213, das, wie aus F i g. 20 ersichtlich, ganz rechts auf einer Welle 214 verstiftet
ist, deren eines Ende in der Rückwand 205 und deren anderes Ende in dem gerippten
Teil des Gehäuses 204 lagert. Das Verhältnis der Zähnezahl der Zahnräder
209, 210 und 213 ist so gewählt, daß der Motor 200 bei dessen
Erregung die Welle 214
mit einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 1800
U/min im Uhrzeigersinn (F i g. 20 von rechts gesehen) dreht.
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Auf der Welle 214 ist ein Sonnenrad 215 (F i g. 20) festgelagert,
das mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Planetenrädern 216 und 217 kämmt,
von denen jedes zu einem anderen Planetengetriebe gehört, deren Wellen 218 bzw.
219 jeweils mit ihrem einen Ende in zwei Ausrichteplatten 220 und 221. lagern (F
i g. 22 und 24). Auf dem rechten Ende der Wellen 218 und 219 ist jeweils ein zweites
Planetenrad 224 bzw. 225 fest gelagert, von denen jedes mit einem zweiten Sonnenrad
226 kämmt, das frei auf der Welle 214 sitzt, aber an einer dritten Ausrichteplatte
227 befestigt ist.
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Mit den beiden Planetenrädern 216 und 217 kämmt außerdem ein Glockenrad
228, das an seiner rechten Seite eine runde Aussparung besitzt, in der ein entsprechender
runder hoher Teil, der auf der linken Seite der Ausrichteplatte 220 ausgebildet
ist, drehbar ist. Wie aus F i g. 23 hervorgeht, sind auf dem Umfang des Glockenrades
228 eine Reihe von Zähnen ausgebildet, die in bezug auf Anzahl und Form denen
der Ausrichteplatte 220 (F i g. 22) entsprechen. Wie aus den F i g. 22 und
24 hervorgeht, ist die Ausrichteplatte 221 mit mehreren Stiften 229 versehen, die
in entsprechende Löcher 230 der Ausrichteplatte 220 eingepreßt sind, wodurch eine
genaue Ausrichtung und gemeinsame Drehung der Ausrichteplatten 220 und 221 gewährleistet
ist. Die Ausrichteplatte 221 ist außerdem an einem Stirnrad 231 befestigt, das frei
auf der Welle 214 sitzt und mit zwei Zwischenrädern 232 und 233 (F i g. 27) kämmt,
von denen jedes drehbar in der Rückwand 205 gelagert ist. Wie in F i g. 20 gezeigt,
ist eine Kraftabgabewelle 234 mit ihrem einen Ende in der Rückwand 205 gelagert,
während auf ihrem äußersten rechten Ende ein Stirnrad 235 befestigt ist, das mit
dem Zwischenrad 233 kämmt (F i g. 27 und 28). Das andere Ende der Welle 234 ist
mit der Welle 151 der Hilfsförderwalze 150 mittels eines Kupplungsgliedes 246 verbunden.
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Wie aus den F i g. 21 bis 24 und 28 hervorgeht, ist eine erste Klinke
236 drehbar auf einem an der Rückwand 205 befestigten Stift 237 gelagert und durch
eine Feder 238 im Gegenzeigersinn so vorgespannt, daß sie in Anlage mit der Ausrichteplatte
227 zu gehen sucht. Eine zweite Klinke 239 sitzt ebenfalls drehbar auf dem Stift
237 und ist durch eine Feder 240 so im Gegenzeigersinn vorgespannt, daß sie
in Anlage mit der Ausrichteplatte 221 zu gehen sucht; eine dritte Klinke
241 sitzt drehbar auf einem ebenfalls an der Rückwand 205 befestigten Stift 242
und ist mittels einer Feder 243 im Uhrzeigersinn so vorgespannt, daß sie bestrebt
ist, mit dem Glockenrad 228 in Anlage zu gehen. Eine vierte, ebenfalls drehbar auf
dem Stift 242 sitzende Klinke 244 ist durch eine Feder 245 im Uhrzeigersinn so vorgespannt,
daß sie in Anlage mit der Ausrichteplatte 220 zu gehen sucht.
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Zwei parallele Nockenwellen 248 und 249 erstrekken sich zwischen der
Rückwand 205 und dem gerippten Teil des Gehäuses 204 und sind in diesen
gelagert. Die Nockenwelle 248 besitzt vier flache
Nockenflächen
250 bis 253, die jeweils mit den Klinken 236, 244, 241 und 239 zusammenarbeiten,
während die Nockenwelle 249 zwei flache Nockenflächen 254 und 255 aufweist, die
jeweils mit den Klinken 236 und 241 zusammenarbeiten. Wie aus F i g. 27 hervorgeht,
ist an einer Verlängerung der Nockenwelle 248 ein Hebel 256 fest angebracht, der
durch eine Feder 258 im Gegenzeigersinn so vorgespannt ist, daß er sich gegen einen
Anschlag 257 zu legen sucht. Ebenfalls an einer Verlängerung der Nockenwelle 249
ist ein Hebel 259 befestigt, der unter dem Einfluß einer Feder 261 im Uhrzeigersinn
gegen einen Anschlag 260 gezogen ist. Der Hebel 256 ist mittels eines Stiftes 266
drehbar mit dem Anker 264 eines Solenoids L2 verbunden. Der Hebel 259 ist mittels
eines Stiftes 269 auch mit dem Anker 267 eines Solenoids L 1 verbunden. Wie noch
deutlicher aus F i g. 15 hervorgeht, sind die Solenoide L 1 und L2 jeweils mittels
Schrauben 270 an der Rückwand 205 befestigt.
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Nachstehend werden Funktion und Arbeitsweise der Nockenwellen
248 und 249 in Verbindung mit ihren zugeordneten Mechanismen beschrieben.
Zunächst wird davon ausgegangen, daß die Solenoide L 1 und L 2 (F i g. 27) beide
aberregt sind, so daß die Hebel 256 und 259 jeweils durch die Federn 258 und 261
in Anlage mit den Anschlägen 257 und 260 gehalten sind. Demgemäß nehmen die Nockenflächen
250 bis 253 der Nockenwelle 248 und die Nockenflächen 254 und
255 der Nockenwelle 249 in bezug zu den Klinken 236 und 239 die in den F i g. 21
bis 24 gezeigte Stellung ein. Dabei sind die Klinken 236 und 241 außer Anlage
mit der Ausrichteplatte 227
bzw. mit dem Glockenrad 228 gehalten. Die Nockenflächen
251 und 253 der Nockenwelle 248 erlauben jedoch, daß die Klinken 244 und 239 durch
die Federn 245 und 240 jeweils in Anlage mit den Ausrichteplatten
220 und 221 gebracht sind. Dadurch, daß die Ausrichteplatten 220 und
221 miteinander verstiftet sind, ist deren Drehung sowohl im Gegenzeigersinn als
auch im Uhrzeigersinn durch die gemeinsame Wirkung der Klinken 244 und 239 verhindert;
die Ausrichteplatte 227 und auch das Glockenrad 228 können jedoch in beiden Richtungen
frei um die Welle 214 drehen.
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Weiter wird davon ausgeangen, daß der Motor 200 (F i g. 15) eingeschaltet
ist und daß dadurch das Zahnrad 213 mit einer annähernd konstanten Geschwindigkeit
von etwa 1800 U/min im Uhrzeigersinn (gemäß F i g. 20 von rechts gesehen) gedreht
wird. Da davon ausgegangen wurde, daß beide Solenoide L 1 und L 2
aberregt, die Ausrichteplatten 220 und 221 gegen jede Drehbewegung gesperrt und
die Ausrichteplatte 227 als auch das Glockenrad 228 aber frei um die Welle 214 drehbar
sind, bewirkt ein Drehen im Uhrzeigersinn des Sonnenrades 215 ein Drehen der Planetenräder
216 und 217 und dadurch auch der Planetenräder 224 und 225 im Gegenzeigersinn
mit einer Geschwindigkeit von etwa 900 U/min. Hierdurch dreht das Glockenrad 228
im Gegenzeigersinn mit einer Geschwindigkeit von etwa 251 U/min. Daraus geht hervor,
daß, solange die Ausrichteplatte 221 gegen jede Drehbewegung gesperrt ist, auch
die Welle 234 und damit die Hilfsförderwalze 150 ebenfalls gegen eine Drehung gesperrt
sind. Wie bereits erwähnt, bleibt die Ausrichteplatte 221 so lange gesperrt, wie
die Solenoide L 1 und L 2 aberregt bleiben. Wird als nächstes angenommen, daß das
Solenoid L 2 (F i g. 27) erregt ist und das Solenoid L 1 aberregt bleibt, dann wird
der Anker 264 in das Solenoidgehäuse eingezogen, wodurch der Hebel 256 und damit
die Nockenwelle 248 um etwa 30° im Uhrzeigersinn verschwenkt bzw. gedreht werden,
Das Drehen der Nockenwelle 248 um 30° im Uhrzeigersinn bewirkt, wie aus F i g. 21
bis 24 ersichtlich, daß die Ausrichteplatte 227 gedreht werden kann, daß die Klinke
244 im Gegenzeigersinn verschwenkt wird und dadurch die Ausrichteplatten 220 und
221 für eine anschließende Drehung im Gegenzeigersinn freigibt, daß die Klinke 241
mittels Federkraft in Anlage mit dem Glockenrad 228 kommt, wodurch dessen Drehung
im Gegenzeigersinn verhindert wird, und schließlich, daß die Klinke 239 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wodurch die Ausrichteplatten 220 und 221 für eine anschließende
Drehung im Uhrzeigersinn freigegeben werden. Hieraus geht somit hervor, daß sich
die Ausrichteplatten 227, 220 und 221 nunmehr in beiden Richtungen drehen können,
während das Glockenrad 228 nur im Uhrzeigersinn drehen kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf F i g. 20 wird wieder davon ausgegangen,
daß das Sonnenrad 215 durch den Motor 200 (F i g. 15) mit einer konstanten Geschwindigkeit
von etwa 1800 U/min im Uhrzeigersinn gedreht wird und daß vor der Erregung des Solenoids
L2 (Fig. 27) das Glockenrad 228 von den Planetenrädern 216 und 217 im Gegenzeigersinn
bewegt wird. Bei einer Erregung des Solenoids L 2, wodurch die Klinke 241 (F i g.
23) unmittelbar mit dem Glockenrad 228 in Anlage geht und dadurch dieses gegen weitere
Drehung im Gegenzeigersinn sperrt, werden somit die Planetenräder 216 und 217 weiter
durch das Sonnenrad 215 im Gegenzeigersinn gedreht. Da nun jedoch das Glockenrad
228 gesperrt ist, müssen die Planetenräder 216 und 217, da sie sich im Eingriff
mit der Innenverzahnung des gesperrten Glockenrades 228 befinden, eine Umlaufbewegung
im Uhrzeigersinn um das Sonnenrad 215 ausführen. Da die Planetenräder 216 und 217
in den Ausrichteplatten 220 und 221 gelagert sind, werden letztere (und damit auch
das Stirnrad 231) ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Das Verhältnis der Zähnezahl
des Stirnrades 231, des Zwischenrades 233 und des Stirnrades 235 ist so gewählt,
daß ein Drehen des Stirnrades 231 im Uhrzeigersinn die Welle 234 und damit auch
die Hilfsförderwalze 150 mit einer Geschwindigkeit von etwa 300U/min im Uhrzeigersinn
angetrieben werden. Zu diesem Zeitpunkt drehen die Planetenräder 224 und 225 das
zweite Sonnenrad 226 und die Ausrichteplatte 227 ebenfalls im Uhrzeigersinn.
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Es wird nun davon ausgegangen, daß die Solenoide L 1 und
L 2 (F i g. 27) beide gleichzeitig zum ersten Mal erregt werden, so daß die
Nockenwelle 248 zum ersten Mal verschwenkt wird, und zwar um etwa 30° im Uhrzeigersinn
infolge der Einzugsbewegung des Solenoidankers 264. Gleichzeitig erfolgt auch, veranlaßt
durch die Einzugsbewegung des Solenoidankers 267, eine Drehung der Nockenwelle 249
im Gegenzeigersinn um etwa 30°. Es wird wiederum angenommen, daß vor der Erregung
der Solenoide L1 und L2 das Sonnenrad 215 vom Motor 200 (F i g. 15) immer noch mit
konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß, wie vorher beschrieben,
das Sonnenrad 226 und damit die Ausrichteplatte 227 von den Planetenrädern
224
und 225 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Wie aus F i g. 21 bis 24 ersichtlich, werden die Klinken 236, 244,
241 und 239 durch die Bewegung der Nockenwellen 248 und 249 im Uhrzeigersinn bzw.
im Gegenzeigersinn in nachstehend beschriebener Weise gesteuert. Durch parallele
Ausrichtung der Nockenflächen 250 und 254 mit den entsprechenden Arbeitsflächen
der Klinke 236 wird diese freigegeben und kommt in Anlage mit der Ausrichteplatte
227, so daß letztere zu diesem Zeitpunkt gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn gesperrt
ist. Die Klinke 244 wird durch die Nockenfläche 251 außer Anlage mit den Zähnen
der Ausrichteplatte 220 gebracht, so daß letztere für eine Bewegung in beiden Richtungen
frei ist. Die Klinke 241 wird zwar von der Nockenfläche 252 freigegeben, jedoch
von der Nockenfläche 255 gesperrt und somit außer Anlage mit den Zähnen des Glockenrades
228 gehalten, so daß letzteres zu diesem Zeitpunkt für eine Bewegung in beiden Richtungen
frei ist. Die Klinke 239 wird im Uhrzeigersinn außer Anlage mit den Zähnen der Ausrichteplatte
221 gebracht, so daß letztere zu diesem Zeitpunkt für eine Bewegung im Uhrzeigersinn
frei ist.
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Hieraus ergibt sich somit, daß die zu der Planetengetriebeanordnung
gehörenden Ausrichteplatten 220,
221 und das Glockenrad 228 freigegeben sind,
während die Ausrichteplatte 227 gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn gesperrt ist.
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Bei weiterer Drehung des Sonnenrades 215 im Uhrzeigersinn drehen sich
die Planetenräder 216 und 217 im Gegenzeigersinn, wodurch sich auch das Glockenrad
228 im Gegenzeigersinn dreht. Die Planetenräder 224 und 225 drehen
sich gemeinsam mit den Planetenrädern 216 und 217 im Gegenzeigersinn, bewegen sich
aber, da zu diesem Zeitpunkt die Ausrichteplatte 227 gegen eine Uhrzeigerdrehung
gesperrt ist, um diese herum und drehen dadurch die Ausrichteplatten 220
und 221 im Gegenzeigersinn um das Sonnenrad 215, wodurch auch das Zahnrad
231 im Gegenzeigersinn gedreht wird. Die Drehung des Zahnrades 231 im Gegenzeigersinn
treibt das Zahnrad 233 im Uhrzeigersinn an, so daß die Welle 234 und die Antriebswelle
151 für die Hilfsförderwalze 150 im Gegenzeigersinn gedreht wird. Der Antrieb der
Hilfsförderwalze 150 wurde somit umgekehrt.
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Zusammengefaßt bedeutet dies, daß, wenn beide Solenoide
L 1 und L 2 aberregt sind, die Ausrichteplatten 220 und
221 gegen eine Drehung gesperrt sind, wodurch die Hilfsförderwalze
150 ebenfalls gesperrt ist; ist das Solenoid L 2 erregt und das Solenoid
L 1 aberregt, dann ist das Glockenrad 228 gegen eine Drehung im Gegenzeigersinn
gesperrt, wodurch die Hilfsförderwalze 150 in Vorwärtsrichtung (Uhrzeigersinn) mit
einer Geschwindigkeit von etwa 300 U/min gedreht wird; sind schließlich beide Solenoide
L 1 und L 2 erregt, dann ist die Ausrichteplatte 227 gegen eine Drehung
im Uhrzeigersinn gesperrt, wodurch die Hilfsförderwalze 150 in Rückwärtsrichtung
(Gegenzeigersinn) mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 U/min gedreht wird.
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Dies bedeutet daher, daß das Solenoid L 2 bestimmt, ob die Hilfsförderwalze
eine Drehung durchführen soll oder nicht, wohingegen das Solenoid L 1
die
Richtung der Drehung bestimmt. Durch wahlweises Erregen der Solenoide L1 und L2
ist die Hilfsförderwalze 150 somit wahlweise im Uhrzeiger-oder im Gegenzeigersinn
antreibbar, ohne daß es erforderlich ist, die Drehrichtung des Antriebsmotors umzukehren.
Obwohl die voranstehend beschriebene Planetengetriebeanordnung für eine Geschwindigkeitsreduzierung
von 6: 1 in beiden Drehrichtungen der Hilfsförderwalze konstruiert ist, versteht
es sich, daß auch jede gewünschte andere Geschwindigkeitsreduzierung in beiden Drehrichtungen
durch Wahl des geeigneten Verhältnisses der Zähnezahl oder durch Verwendung von
Reibungsrollen mit jeweils entsprechendem Durchmesser in einer für den Fachmann
allgemein bekannten Weise erzielbar ist. Außerdem wurde gefunden, daß eine Anordnung,
wie vorstehend angegeben, insofern außerordentlich schnell arbeitet, als die Hilfsförderwalze
jeweils bei Drehung mit voller Geschwindigkeit in der einen Richtung in weniger
als 16 msec auf eine Drehung mit voller Geschwindigkeit in der Gegenrichtung ganz
einfach durch wahlweise Erregung oder Aberregung des Solenoids L 1 umgesteuert
werden kann.
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Wie aus F i g. 20 und 27 ersichtlich, kämmt das Zwischenrad 232 mit
einem zweiten Zwischenrad 273, das seinerseits mit einem Stirnrad
274 kämmt. Wie später noch beschrieben wird, stellt das Stirnrad 274 einen
Eingang (Antrieb) zu einer zweiten Planetengetriebeanordnung dar, die nachfolgend
beschrieben wird. Wie noch deutlicher aus F i g. 20 ersichtlich, sitzt das Stirnrad
274 frei auf einer Welle 275, die zwischen dem Gehäuse 204 und der Rückwand 205
verläuft und mit ihren Enden in diesen gelagert ist. Auf dem rechten Ende des Stirnrades
274 ist ein Sonnenrad 276 befestigt, das mit zwei von einer runden
Platte 278 getragenen Planetenrädern 277 kämmt. Ganz rechts auf der Welle
275 ist ein Glockenrad 279 verstiftet, das ebenfalls mit den beiden Planetenrädern
277 kämmt. Die Platte 278 ist fest an einem Zahnrad 280 angebracht, das frei auf
einer Verlängerung des Stirnrades 274 sitzt und mit einem Zwischenrad 281
kämmt, das seinerseits mit einem Stirnrad 284 im Eingriff steht.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise der vorangehend
beschriebenen zweiten Planetengetriebeanordnung wird angenommen, daß die Buchungsmaschinenschreibwalze
80 (F i g. 2) stillsteht, so daß das Glockenrad 279 gegen eine Drehbewegung in einer
später noch zu beschreibenden Weise gesperrt ist. Es sei ferner angenommen, daß
eine Kontokarte selbsttätig entweder in oder aus den Buchungsmaschinenwagen bewegt
wird, so daß die Hilfsförderwalze 150 durch das Stirnrad 231 in der gleichen Weise,
wie vorangehend im Zusammenhang mit F i g. 20 beschrieben, entweder im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
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Wie aus F i g. 27 ersichtlich, wird jede Drehbewegung des Stirnrades
231 über die Zwischenräder 232 und 273 unmittelbar auf das Stirnrad 274 und damit
auf das Sonnenrad 276 (F i g. 20) übertragen. Beim Drehen des Sonnenrades 276 erfolgt
ein Drehen der Planetenräder 277, die dann eine umlaufende Bewegung um die Welle
275 ausführen, da, wie vorangehend angenommen, das Glockenrad 279 gegen eine
Drehbewegung gesperrt ist. Durch die Umlaufbewegung der Planetenräder 277 wird auch
die Platte 278 und damit das Zahnrad 280 in der gleichen Bewegungsrichtung
gedreht. Wie noch deutlicher in F i g. 27 gezeigt, wird die Drehbewegung
des
Zahnrades 280 über das Zwischenrad 281 unmittelbar auf das Stirnrad
284 übertragen. Hieraus ergibt sich, daß bei im Stillstand gehaltener Buchungsmaschinenschreibwalze
das Stirnrad 284 in Abhängigkeit davon, ob eine Kontokarte in den Buchungsmaschinenwagen
eingezogen oder aus diesem ausgeworfen wird, durch das Stirnrad 231 entweder
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird.
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Ein Stirnrad 285 (F i g. 20) ist auf dem linken Ende der Welle 275
verstiftet. Wie noch deutlicher aus F i g. 27 ersichtlich, kämmt das Stirnrad
285 mit einem Zwischenrad 286, das seinerseits in ein auf der Welle 121 der
Schreibwalze 80 befestigtes Stirnrad 287 eingreift. Als nächstes wird
angenommen, daß gerade keine Kontokarte in den Maschinenwagen eingezogen oder aus
diesem ausgeworfen wird, so daß die Hilfsförderwalze 150 und damit das Stirnrad
231 (F i g. 20) in der bereits beschriebenen Weise gegen eine Drehbewegung gesperrt
sind. Unter dieser Bedingung ist auch das Stirnrad 274 und damit das Sonnenrad
276 gegen eine Drehbewegung gesperrt (F i g. 20). Wird nun anschließend die Schreibwalze
80 (F i g. 2) gedreht oder von einer Buchungszeile auf eine andere eingestellt,
dann erfolgt auch eine entsprechende Drehung des Stirnrades 287 (F i g. 27).
Die Drehung des letzteren wird über das Zwischenrad 286, das Stirnrad 285 und die
Welle 275, auf der das Glockenrad 279 verstiftet ist, auf dieses übertragen. Bei
durch die Schreibwalze 80 bewirkter Drehung des Glockenrades 279 im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn führen die Planetenräder 227 eine Umlaufbewegung
um die Welle 275
aus, da das Sonnenrad 276 gegen eine Drehbewegung gesperrt
ist. In der gleichen Weise, wie vorangehend beschrieben, wird die Umlaufbewegung
der Planetenräder 277 als Drehbewegung über die Platte 278, das Zahnrad
280 und das Zwischenzahnrad 281 auf das Stirnrad 284 übertragen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Stirnrad
284 so lange im Stillstand bleibt, solange sich sowohl die Schreibwalze
80 als auch die Hilfsförderwalze 150 im Stillstand befinden. Dreht sich jedoch
die Schreibwalze 80 oder die Hilfsförderwalze 150, dann wird auch
das Stirnrad 284
gedreht, und zwar im gleichen Drehsinn wie die sich gerade
drehende Walze. Es wird jedoch bemerkt, daß zu keiner Zeit während des Arbeitens
des Wagens oder der Kartenverarbeitungsvorrichtung beide Walzen gleichzeitig drehbar
sind.
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Wie aus den F i g. 15 und 31 hervorgeht, ist das Stirnrad 284 an einer
Welle 288 befestigt, deren Enden in der Rückwand 205 und der Seitenwand des
Gehäuses 204 gelagert sind. Auf dem rechten Teil der Welle 288 ist
Ein allgemein mit der Bezugszahl 289 bezeichnetes Kupplungsglied verstiftet. Das
Kupplungsglied 289 ist auch auf dem linken Ende einer Welle 290 verstiftet,
deren anderes Ende in dem Träger 201 gelagert ist und durch diesen hindurchragt.
Auf der Welle 290 ist ferner eine röhrenförmige Buchse 291 verstiftet,
auf der eine Hülse 292
festsitzt. Unmittelbar rechts von der Buchse
291 sitzt auf der Weile 290 drehbar eine Buchse 295, auf der
eine Hülse 296 fest aufgesteckt ist. Die Hülse 296 ist mit ihrer rechten Seite durch
Schrauben an dem Träger 201 befestigt. Die Hülse 296 ist somit gegen
eine Drehbewegung gesperrt. Auf der Hülse 292 ist ein Ring 298 fest aufgesteckt,
der wie aus F i g. 25 ersichtlich, zehn radiale Bohrungen aufweist, in denen jeweils
ein Federglied 299 untergebracht ist, das einem Stößel 300 eine radial
nach außen gerichtete Vorspannung erteilt. Der Ring 298 zusammen mit den
in ihm angeordneten federvorgespannten Stößeln 300 liegt in einer in einem
gerändelten Knopf 301 ausgebildeten Bohrung. Wie gezeigt, sind auf dem inneren
Umfang der Bohrung des Knopfes 301 sechzehn gleichmäßig voneinander beabstandete
und dreieckförmig ausgebildete Einschnitte vorgesehen. Bei jeweils 4,5° Winkeldrehung
des Knopfes 301 in bezug zu der Hülse 292 kommen daher zwei diametral gegenüberliegende
Stößel 300 in Eingriff mit zwei nächstfolgenden, diametral gegenüberliegenden
Kerben. Wie aus F i g. 31 ersichtlich, sind in in gegenüberliegenden Seiten des
Knopfes 301 ausgebildete Ausnehmungen zwei Isolierscheiben 302
und
303 fest eingelassen, deren Zweck noch beschrieben wird.
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Auf der Hülse 296 ist ein Ring 306 fest aufgesteckt,
in dem ebenfalls zehn Bohrungen radial ausgebildet sind, in denen jeweils ein Federglied
307
untergebracht ist, das einem Stößel 308 eine radial nach außen
gerichtete Vorspannung erteilt. Der Ring 306 liegt zusammen mit den in ihm angeordneten
federgespannten Stößeln in einer in einem gerändelten Knopf 309 ausgebildeten
Bohrung. Obwohl nicht gezeigt, sind an dem inneren Umfang der Bohrung des Knopfes
309 in gleichen Abständen sechzehn dreieckförmige Einschnitte genau in derselben
Weise wie bei dem Knopf 301 vorgesehen. Bei jeweils 4,5° Winkeldrehung des
Knopfes 309 in bezug zu der Hülse 296 kommen daher zwei nächstfolgende
von den sich diametral gegenüberliegenden Stößeln 308
in Eingriff mit zwei
nächstfolgenden von den sich diametral gegenüberliegenden Kerben. Wie gezeigt, sind
in in gegenüberliegenden Seiten des Knopfes 309
ausgebildete Ausdehmungen
zwei Isolierscheiben 310
und 311 fest eingelassen, deren Zweck noch
beschrieben wird.
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Eine Isolierscheibe 312 (F i g. 15 und 31) ist mittels Schrauben 313
auf der linken Seite der Hülse 292 befestigt. Wie aus F i g.15 ersichtlich, sind
mehrere biegsame Kontaktfedern 315 bis 321 aus Phosphor-Bronze-Draht auf einer Welle
322 befestigt, deren eines Ende in der Rückwand 205 und deren anderes
Ende in dem Träger 201 gelagert ist. Eine weitere Kontaktfeder 323 aus Phosphor-Bronze-Draht
ist an der Vorderseite der Isolierscheibe 310 befestigt und berührt die Vorderseite
der Isolierscheibe 303.
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Wie teilweise aus F i g. 15 ersichtlich, sind auf dem Außenumfang
des »Zeilenfinderknopfes« 309
die Zahlen 1 bis 61 skalamäßig in einem Abstand
von jeweils 4,5°, bezogen auf die Drehachse des Knopfes 309, markiert. Diese
eingezeichneten Zahlen beziehen sich jeweils auf die insgesamt zweiundsechzig gleichmäßig
voneinander beabstandete Buchungszeilen der Kontokarte in .der Reihenfolge von oben
nach unten. In einer noch zu beschreibenden Weise wird die Kontokarte, wenn der
elektronische Ziffernrechner eine Operation »mechanische Zeilenfindung« durchführt,
selbsttätig auf die der von Hand vorgenommenen Einstellung des Knopfes 309 entsprechende
Buchungszeile der Maschine eingestellt. Führt der Ziffernrechner jedoch Eine Operation
»magnetische Zeilenfindung« durch, dann wird die Kontokarte selbsttätig auf die
von dem Zeilenfindermagnetkopf magnetisch von der Kontokarte
abgefühlte
Buchungszeile eingestellt, die der durch die Einstellung des Knopfes 309 angezeigten
Buchungszeile folgt. Auf dem »Kartenlänge«-Knopf 301 sind Zahlen 15 bis 60 skalamäßig
jeweils in Abständen von 4,5° markiert. Der Knopf 301 kann von Hand so eingestellt
werden, daß diese Einstellung der größten Anzahl von Buchungszeilen entspricht,
die auf einer besonderen während einer bestimmten Buchungsoperation verwendeten
Kontokarte verfügbar sind.
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Ein Kommutatorring 325 (F i g. 16) ist an der Außenseite der Isolierscheibe
311 (F i g. 31) befestigt und berührt beim Drehen des Zeilenfinderknopfes
309 ständig die Kontaktfeder 321. Ein Kommutatorsegment
326 ist an der Außenseite der Isolierscheibe 310 (F i g. 31) befestigt und
mittels eines Metallstiftes 327 elektrisch mit dem Ring 325 verbunden. Ferner ist
das Kommutatorsegment 326 durch Metallstifte 328 elektrisch mit der Kontaktfeder
323 verbunden. Wie in F i g. 17 gezeigt, ist ein Kommutatorring 329 an der Außenseite
der Isolierscheibe 302 angebracht und mit der Kontaktfeder 319 während des Drehens
des Knopfes 301 (F i g. 15) ständig in Anlage gehalten. Der Ring 329 besitzt eine
rechteckige Verlängerung 330, die mit der Kontaktfeder 318 in Anlage gehen
kann. An der Außenseite der Isolierscheibe 302 entlang ihres Umganges ist ein bogenförmiges
Kommutatorglied 331 befestigt, mit der die Kontaktfeder 317 in Anlage gehen kann.
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Wie aus F i g. 18 ersichtlich, ist an der Außenseite der Isolierscheibe
303 ein kreisförmiges Kommutatorglied 332 befestigt, das während des Drehens
des Knopfes 301 von der Kontaktfeder 320 ständig berührt wird. Das Glied 332 ist
mittels geeigneter Stiftverbindungen (nicht gezeigt) elektrisch mit dem bogenförmigen
Kommutatorglied 331 (F i g. 17) verbunden und mit einem rechteckigen Vorsprung 333
versehen, der von der Kontaktfeder 323 berührt werden kann. An der Außenseite der
Isolierscheibe 312 (F i g. 19) ist ein Kommutatorring 334 befestigt, der von der
Kontaktfeder 315 ständig berührt wird und einen rechteckigen Vorsprung 335 aufweist,
mit dem die Kontaktfeder 316 in Anlage gehen kann.
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Wie in F i g. 29 und 31 gezeigt, enthält ein allgemein mit Bezugszahl
337 bezeichneter und durch Drehung der Welle 290 betätigbarer Schaltermechanismus
eine mit Reibungsschluß auf der Welle 290 gelagerte Isolierplatte 338. In der Außenseite
des Trägers 201 ist eine Schraube 340 befestigt, die durch einen in dem unteren
Ende der Isolierplatte 338 ausgebildeten Kurvenschlitz 339 ragt. An der Isolierplatte
338 sind zwei sich diametral gegenüberliegende elektrische Klemmen 341 und 342 befestigt.
Eine zweite Isolierplatte 343 sitzt ebenfalls mit Reibungsschluß auf der Welle 290.
Eine Drehbewegung der Isolierplatte 343 ist jedoch durch einen an dem Träger
201 befestigten Stift 344 verhindert, der in einem am oberen Ende
der Isolierplatte 343 ausgebildeten Rachen liegt. An der Innenseite der Isolierplatte
343 ist ein Verlängerungen aufweisendes Kommutatorglied 345 angeordnet, durch das
die Klemmen 341 und 342 bei anschließender Drehung der Welle
290 kurzgeschlossen werden können. Die Isolierplatte 343 wird mittels
einer Beilagscheibe 346,
einer Feder 347 und eines Stiftes 348 in kraftschlüssiger
Anlage mit den Klemmen 341 und 342 gehalten.
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Hieraus ergibt sich somit, daß die Klemmen 341 und 342 durch das Kommutatorglied
345 kurzgeschlossen werden, wenn die Welle 290 anschließend um ein durch den Kurvenschlitz
339 bestimmtes Ausmaß gedreht wird und im kurzgeschlossenen Zustand während der
weiteren Drehung der Welle 290 verbleiben.
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Ein Magnetkopf 349 mit veränderlicher Reluktanz ist in der Wand des
Gehäuses 204 (F i g. 15) eingeschraubt und durch eine Schloßmutter 350 fest in Stellung
gehalten, während sein beweglicher Stößel 351 durch das Nockenrad 208 periodisch
in Längsrichtung bewegbar ist. Da das Nockenrad 208 (F i g. 30) mit zwölf Zähnen
versehen ist, wird von dem Magnetkopf 349 in bekannter Weise ein rechteckförmiges
Taktsignal von 360 Hz erzeugt, das auf dem Ausgangsleiter CLK erscheint und von
dem elektronischen Ziffernrechner für Synchronisierzwecke verwendet wird.