DE575060C - Vorrichtung zum Fuehren eines Werkzeugs, insbesondere eines Schneidbrenners - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren eines Werkzeugs, insbesondere eines Schneidbrenners

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DE575060C
DE575060C DEA62343D DEA0062343D DE575060C DE 575060 C DE575060 C DE 575060C DE A62343 D DEA62343 D DE A62343D DE A0062343 D DEA0062343 D DE A0062343D DE 575060 C DE575060 C DE 575060C
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DE
Germany
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radius
curvature
guide surface
roll
rollers
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Expired
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DEA62343D
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Air Reduction Co Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • B23K7/004Seam tracking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JiIi-575 KLASSE 49 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schneidbrenners, mittels einer elektromagnetisch erregten angetriebenen Rolle, die an einer aus magnetischem Metall bestehenden Schablone läuft. Bei einer bekannten Führungsvorrichtung wurde schon von zwei motorisch angetriebenen Führungsrollen ohne elektromagnetische Erregung in der Weise Gebrauch gemacht, daß sich die Rollen gegen die oberen Kanten eines Schablonenstreifens legten und in einander entgegengesetztenRichtungen drehten. Hierbei hatte aber die eine Rolle in Wendepunkten der Schablone eine Bahn zu beschreiben, deren Krümmungshalbmesser von der Schablonenstreifenbreite und den Rollendurchmessern abhängig war. Die dabei erfolgende Schwenkung dieser Rolle wirkte störend auf die Führung des Werkzeugs und verhinderte ein genaues Kopieren der Schablone. Um einen gewissen Ausgleich zu schaffen, hat man zwischen Motor und Rollen ein Differentialgetriebe eingebaut. Daraus ergaben sich aber verwickelte und schwere Getriebe, und der ungünstige Einfluß der Schwenkbewegung der einen Rolle konnte auch damit nicht vollständig beseitigt werden.
Es ist auch bekannt, die Führung mittels
zweier gleichachsiger, nichtmagnetischer Führungsrollen verschiedenen Durchmessers zu bewirken, urid zwar so, daß entweder
die eine Rolle als Antriebsrolle auf einer Hauptführungsfläche und die andere Rolle als lose Rolle auf einer Hilfsführungsfläche läuft oder beide Rollen sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehten. In beiden Fällen ist die Hilfsführungsfläche an Ecken der Hauptführungsfläche gekrümmt, oder sie besitzt in Kurven von kleinem Krümmungshalbmesser einen größeren Krümmungshalb- messer als die Hauptführungsfläche.^ Im ersten Falle zeigte sich aber, daß die Achse der Antriebsrolle an Wendepunkten ihrer Führungsfläche stets einen Bogen beschrieb, dessen Krümmungshalbmesser um den RoI-lenhalbmesser größer war als der Krümmungshalbmesser der Führungsfläche, so daß die Bahn des von den Rollen geführten Werkzeugs und damit die Schnittlinie von der Schablonenform erheblich abwichen. Im anderen Falle wirkt die eine der Rollen bremsend auf die andere Rolle, da beide Rollen gleiche Drehrichtung besitzen, aber an gegenüberliegenden Seiten an ihren Führungsflächen anliegen. Mit einer solchen Einrich- tung läßt sich eine einwandfreie Bewegung des Schneidbrenners nicht durchführen.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Führungsvorrichtungen beseitigt und erreicht, daß schablonengetreue Schnitte auch in Ecken und Krümmungen kleinen Halbmessers erzielt werden.
Erfindungsgemäß sind zwei elektromagnetisierte, gleichachsig angeordnete Rollen vorgesehen, die beide in einander entgegengesetz-, ter Richtung- angetrieben werden und abwechselnd so an Führungsflächen zu beiden Seiten der Rollenachse abrollen, daß die eine Rolle in Krümmungen, deren Halbmesser größer als der Halbmesser dieser Rolle ist, an der auf der einen Seite und die andere ίο Rolle in Krümmungen, deren Halbmesser kleiner als der Halbmesser dieser letzteren Rolle ist, an der auf der anderen Seite der Rollenachse gelegenen Führungsfläche laufen. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Führungsvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Draufsicht der Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Schablone;
Fig. 3 ist die Draufsicht dieses Teiles der Schablone mit eingezeichneter Führungsrolle; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig· S ist eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung und ihrer Lagerung;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4, und
Fig. 7 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Einzelheit der Führungsvorrichtung.
Auf einer Stange S eines. Parallellenkers 2 ist ein Schneidbrenner 3 und ein Schlitten 6 verschiebbar gelagert, der als Träger einer Führungsvorrichtung 4 ausgebildet ist. Der Schlitten 6 ist mittels einer Klemmschraube 7 auf der Stange 5 befestigt und greift mit Führungsleisten 8 und 9 in Führungsrillen eines Sockels 10 ein, der mit Rollen 11 auf der oberen Führungsleiste 8 verschiebbar gelagert ist. In dem Sockel 10 sitzt eine Schraube 12, die mit einer Klemmbacke 13 versehen ist und dazu dient, den Sockel 10 auf dem Schlitten in beliebiger Stellung festzuklemmen. Der Sockel 10 ist bei 15 als lotrechte Geradführung des Gehäuses 16 der Führungsvorrichtung-4 und als Lagerbock einer Welle 19 ausgebildet, auf der ein Zahn rad 18 befestigt ist, das in eine an dem Gehäuse 16 vorgesehene Zahnstangenverzahnung So 17 eingreift. Auf der Welle 19 ist ein Schaltzahnhalter 23 befestigt, in den eine Schaltklinke 21 eingreift, die auf einem auf der Welle 19 drehbar sitzenden Schalthebel 20 drehbar gelagert und mit einer federbelasteten Stange 22 verbunden ist, die bestrebt ist, die Klinke 21 mit dem Sektor 23 im Eingriff zu halten.
Im Gehäuse 16 ist der mit einem Schalter versehene Antriebsmotor 24 angeordnet.
An das Gehäuse 16 ist ein Gehäuse 27 mit seiner oberen Abschlußwand 28 angeschlossen, in welchem ein Elektromagnet angeordnet ist, um dessen hohlen Kern 29 eine Wicklung 30 angeordnet ist. Das Gehäuse 27 ist mit einem Boden 31 aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff geschlossen.
In dem hohlen Kern 29 ist eine hohle Welle
32 drehbar angeordnet, durch welche eine Welle
33 drehbar hindurchgeführt ist, deren unteres Ende die Führungsrolle 35 trägt. Die hohle Welle 32 ist oberhalb der Rolle 35 als Führungsrolle 34 ausgebildet, so daß beide Rollen gleichachsig übereinanderliegen.
Die Wellen 32 und 33 werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Zu diesem Zweck sind zwei Schneckengetriebe 36, 38 und 37, 39 vorgesehen, von denen das erste die hohle Welle 32 und das andere die Welle 33 antreibt. Die Schnecke 38 ist durch ihre Welle 40 mit einem Zahnrade verbunden, in das ein mit der Schnecke 39 verbundenes und auf der Welle 41 sitzendes Zahnrad 43 eingreift, das mit einem auf einer Welle 44 sitzenden Zahnrade in Eingriff steht. Die Wellen 40, 41 und 44 sind in einem Lagerbock 42 drehbar gelagert. Auf der Welle 44 ist ein Schneckenrad 45 befestigt, das von dem Motor 24 mittels der Schnecke 46 angetrieben wird.
Bei Ausführung von kurvenförmigen Schnitten benutzt man eine Schablone 56, deren Führungsbahn in Krümmungen, deren Halbmesser kleiner als der Rollenhalbmesser ist, eine Hauptführungsfläche 58 und eine Hilfsführungsfläche 59 aufweist, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Die Hauptführungsfläche 58 ist auf einer vorspringenden Stufe der Außenseite 81 der Schablone angeordnet. Die Hilfsführungsfläche 59 ist auf einer vorspringenden Stufe der Innenseite 80 der bogenförmigen Wand63 eines Ansatzes-57 der Scha-" blöne angebracht. Die beiden Stufen sind zueinander um die Höhe der Rollen so versetzt, daß die eine Führungsfläche nur von der einen Rolle, die andere Führungsfläche nur von der anderen Rolle berührt werden kann.
Die Hauptführungsfläche 58 ist an ihren Krümmungen, deren Halbmesser kleiner ist als der Rollenhalbmesser, mit einem Wandstück 60 aus nichtmagnetischem Stoff versehen. Die diesem Wandstück gegenüberliegende Hilfsführungsfläche 59, deren Krümmungshalbmesser größer ist als der Rollenhalbmesser, besteht dagegen aus magnetischem Metall. In der in Fig. 3 dargestellten Krümmung der Führungsbahn verhindert das Wandstück\6o die Anziehung der Rolle 34 an die Hauptführungsfläche 58, wäh-' rend die andere Rolle 35 durch die Anziehungskraft der gegenüberliegenden Hilfsführungsfläche 59 an diese angedrückt wird, die die Rollenachse und demgemäß das Werk-
zeug mit größerer Genauigkeit an Wendepunkten der Führungsbahn führen kann als die kleinere Krümmungshalbmesser besitzende Hauptführungsfläche.
Die Oberfläche 62 der Wand 63 liegt in gleicher Höhe mit der Oberfläche 61 der Schablone. Auf die beiden Flächen 61 und 62 stützt sich die Ringwulst 65 einer auf der hohlen Welle 32 bei 67 mit einem Innenlauf-ο ring 68 eines Kugellagers 66 versehenen ringförmigen Fußplatte 64, die mit einem aufgeschraubten Deckel 69 das Lager 66 abschließt und auf diesem drehbar angeordnet ist. Die Fußplatte 64 ist bei 70 gegen die Welle 32 und bei 71 gegen das Magnetgehäuse durch staubdichte Ringe abgedichtet.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Endteil der Welle 33 eine Kugel 82 drehbar gelagert, welche die Welle 33 auf dem Boden der Führungsbahn zwischen der Hauptführungsfläche und der Hilfsführungsfläche abstützt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Führen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schneidbrenners, mittels einer an einer aus magnetischem Metall bestehenden Schablone laufenden elektromagnetisch erregten angetriebenen Rolle, gekennzeichnet durch zwei elektromagnetisierte, gleichachsig angeordnete Rollen (34, 35), die beide in einander entgegengesetzter Richtung angetrieben werden und abwechselnd so an Führungsflächen (58, 59) zu beiden Seiten der Rollenachse (33) abrollen, daß die eine Rolle in Krümmungen, deren Halbmesser größer als der Halbmesser dieser Rolle ist, an der auf der einen Seite und die andere Rolle in Krümmungen, deren Halbmesser kleiner als der Halbmesser dieser letzteren Rolle ist, an der auf der anderen Seite der Rollenachse gelegenen Führurigsfiäche laufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (34, 35) gleichen Durchmesser besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach' Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Rollen (34, 35) durch einen von der Wicklung (30) eines Elektromagneten umgebenen Hohlraum hindurchgeführt sind und beide Rollen durch Erregung dieses einen Elektromagneten magnetisiert werden.
  4. 4. Schablone für die Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit einer aus Haupt- und Hilfsführungsflächen bestehenden Führungsbahn, deren Hilfsführungsflächen an Ecken der Hauptführungsflächen gekrümmt sind oder in Kurven von kleinem Krümmungshalbmesser einen größeren Krümmungshalbmesser als die Hauptführungsfläche besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptführungsfläche (58) in Ecken oder in Krümmungen von kleinem Krümmungshalbmesser mit einem Wandstück (60) aus nichtmagnetischem Stoff versehen ist, das einer aus magnetischem Metall bestehenden Hilfsführungsfläche (59) gegenübersteht, deren Krümmungshalbmesser größer ist als der Krümmungshalbmesser der Bahn, welche die Rollenachse beim Abrollen der einen Rolle (34) an der Hauptführungsfläche beschreiben würde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA62343D 1930-07-10 1931-06-19 Vorrichtung zum Fuehren eines Werkzeugs, insbesondere eines Schneidbrenners Expired DE575060C (de)

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US575060XA 1930-07-10 1930-07-10

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ID=22010978

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