DE1523994B2 - Freilaufkupplung - Google Patents
FreilaufkupplungInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/006—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung für recht zur Ebene der Rolle verläuft. Der Kranz 8
Uhren mit zwei zueinander gleichachsigen Elemen- des Rades 7, 8 besteht aus Weicheisen oder aus
ten, wovon das eine treibend und das andere getrie- einem anderen magnetisierbaren Werkstoff. Wie die
ben ist, wobei das eine dieser Elemente mindestens Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Innenrand des Randeine
in einer Ausnehmung untergebrachte, zur Zu- 5 kranzes 8 geschweift, d.h., er ist gebildet aus einer
sammenarbeit mit einer Wandung des anderen EIe- Anzahl von Kreisbogen, deren Radius gleich demments
bestimmte Rolle trägt, so daß das getriebene jenigen der Rolle 5 ist. Jeder der Kreisbogen erstreckt
Element vom treibenden Element nur im einen Dreh- sich über einen Umfangswinkel von ungefähr 80°,
sinn des letztern mitgenommen wird, indem dann die und ihre Mittelpunkte liegen im Innern des Rad-Rolle
sich zwischen beiden Elementen verkeilt und io kranzes 8. Die Scheiben 1 und 7 bestehen aus Nichtsie
dadurch fest miteinander verbindet. eisenmetall, ζ. B. aus Messing. Die Rolle 5 liegt frei
Bekannte Freilaufkupplungen dieser Art haben in der Ausnehmung 4 der Scheibe 1 und wird durch
den Nachteil, daß die Rolle die Neigung zeigt, auf die Scheibe 7 in axialer Richtung gehalten,
dem Grund ihrer Ausnehmung auch dann klebenzu- Die Wirkungsweise der beschriebenen Kupplung
bleiben, wenn das treibende Element in einem Sinne 15 ist folgende:
dreht, in welchem die Rolle wirksam werden sollte, Angenommen, das Rad 7, 8 drehe sich im Sinne
um treibendes und getriebenes Element miteinander des Pfeiles A (Fig. 1). Die vom Radkranz 8 angezu
kuppeln. zogene Rolle 5 nimmt die in F i g. 1 dargestellte Lage
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch be- ein, d. h., sie tritt in einen der Kreisbogen des Radhoben,
daß einer der beiden Teile, entweder die Rolle 20 kranzes 8 ein. Die - Rolle 5 hat sich also bei der
oder ein Teil des mit der Rolle zusammenarbeitenden Drehung in Pfeilrichtung A in der Ausnehmung 4
Elements, einen Permanentmagneten bildet, während verschoben und stützt sich gegen die rechte, schiefe
der andere Teil aus einem magnetisierbaren Werk- Flanke dieser Ausnehmung ab. Dreht sich das
stoff, das die Rolle tragende Element aber aus nicht- Rad 7, 8 weiter nach rechts, so tritt ein in der Uhrenmagnetisierbarem
Werkstoff besteht. 25 technik genannter »Aufstoßen«-Effekt auf, und die
Das erfindungsgemäße Vorhandensein einer Rolle 5 verkeilt sich zwischen dem Kranz 8 und der
magnetischen Kraft zwischen der Rolle und dem mit schiefen Flanke der Ausnehmung 4 der Scheibe 1.
ihr zusammenarbeitenden Teil gewährleistet vollkom- Der Radkranz 8 ist also nun fest mit der Scheibe 1
mene Betriebssicherheit der Kupplung. verkuppelt, und diese nimmt das Ritzel 3 im Dreh-
Die erfindungsgemäße Freilaufkupplung ist z. B. 30 sinne des Rades 7, 8 mit.
anwendbar in Uhren mit automatischem Aufzug, wo Angenommen nun, das Rad 7, 8 drehe sich im
es sich darum handelt, die Uhr in jeder Drehrichtung umgekehrten Sinne, also in der Richtung des Pfeiles B
der Aufzugmasse aufzuziehen, oder wo der Hand- (F i g. 2), aus der oben beschriebenen gekuppelten
abzugmechanismus von demjenigen für automati- Lage heraus. Die Rolle 5 wird dann im Drehsinne
sehen Aufzug unabhängig gemacht werden soll. In 35 des Radkranzes 8 mitgenommen und rollt auf dem
diesen Fällen kann man zwei erfindungsgemäße Frei- Boden der Ausnehmung 4, so daß die Scheibe 1
laufkupplungen verwenden, die entweder zueinander nicht mitgenommen wird. In dieser entkuppelten Lage
gleichachsig oder auf verschiedenen Achsen angeord- gelangt die Rolle 5 auf die zwischen zwei benachnet
sind. harten Kreisbogen des Radkranzes 8 liegende Spitze
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfüh- 40 (Fig. 2). Dreht sich der Kranz 8 weiter im Sinne
rungsform des Erfindungsgegenstandes. des Pfeiles B, so pendelt die Rolle 5 zwischen zwei
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht, Endlagen hin und her, denn sie wird bald durch
die eine bestimmte gegenseitige Lage der zusammen- den Kranz 8 magnetisch angezogen und bald durch
arbeitenden Teile zeigt; letzteren mechanisch zurückgestoßen.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Drauf- 45 Dreht sich das Rad 7, 8 erneut im Sinne des
sieht, eine andere gegenseitige Lage der zusammen- Pfeiles A, so verkeilt sich die Rolle 5 sofort auf oben
arbeitenden Teile darstellend; beschriebene Weise, so daß der verlorene Weg der
F i g. 3 ist in größerem Maßstab ein Schnitt nach Kupplung sehr klein ist.
der Linie III-III der Fig. 1. In einer weiteren Ausführungsform könnte die
Die dargestellte Vorrichtung hat zwei zueinander 5° Schweifung des Innenrandes des Radkranzes 8 weggleichachsige
Drehteile. Der erste, das angetriebene gelassen werden, so daß der Innenrand rein zylin-Element
bildende Drehteil hat eine auf einer mit drisch wäre, was auch eine gute Verkeilung der
einem Zahntrieb 3 fest verbundenen Welle 2 festge- Rolle 5 ergäbe.
keilte oder sonstwie befestigte Scheibe 1. Die An Stelle nur einer Rolle 5 könnten deren zwei
Scheibe 1 hat auf ihrer oberen Seite eine gegen ihren 55 oder mehr vorgesehen sein, was eine bessere Aus-Umfang
hin offene Ausnehmung 4, in welcher sich wuchtung des Systems und einen noch kürzeren vereine
Rolle 5 befindet. Die Ausnehmung 4 hat die in lorenen Weg ergeben würde.
Fig. 1 und 2 dargestellte Form, d. h., sie hat einen Man könnte auch die Rolle oder Rollen 5 aus ma-
abgerundeten Grund und zwei Seitenflächen, von gnetisierbarem Werkstoff, z. B. aus Weicheisen, herdenen
die eine fast radial gerichtet ist, die andere 60 stellen und dafür den Radkranz 8 als Permanentaber
stark schief steht. magneten ausbilden. Die Wirkungsweise wäre die
Auf einer Schulter 6 der Scheibe 1 ist lose drehbar gleiche wie oben beschrieben. In beiden Fällen ist
ein Zahnrad montiert, das aus zwei Teilen, nämlich das Magnetfeld natürlich sehr schwach; es soll gerade
einer Scheibe 7 und einem Kranz 8, besteht. Letzte- zur Überwindung des Gewichts der Rolle oder RoI-rer
ist dicker als die Scheibe 7 und befindet sich im 65 len 5 genügen.
Bereich der Rolle 5. Anstatt das Rad 7, 8 könnte die Welle 2 mit seinem
Die Rolle 5 besteht aus einem Permanentmagne- Ritzel 3 und der Scheibe 1 das treibende Element
ten, dessen magnetisches Feld vorzugsweise senk- sein. In diesem Fall wäre die Vorrichtung eingekup-
pelt, wenn die Scheibe 1 sich im Gegenuhrzeigersinne der F i g. 1 dreht und entkuppelt, wenn die Scheibe 1
sich im anderen Sinne bewegt.
Claims (5)
1. Freilaufkupplung für Uhren mit zwei zueinander gleichachsigen Elementen, wovon das
eine treibend und das andere getrieben ist, wobei das eine dieser Elemente mindestens eine in einer
Ausnehmung untergebrachte, zur Zusammenarbeit mit einer Wandung des anderen Elements
bestimmte Rolle trägt, so daß das getriebene Element vom treibenden Element nur im einen Drehsinn
des letztern mitgenommen wird, indem dann die Rolle sich zwischen beiden Elementen verkeilt
und sie dadurch fest miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
beiden Teile, entweder die Rolle (5) oder ein Teil (8) des mit der Rolle (5) zusammenarbeiten- ao
den Elements, einen Permanentmagneten bildet, während der andere Teil aus einem magnetisierbaren
Werkstoff, das die Rolle (S) tragende Element (1) aber aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff
besteht.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element aus einem
zweiteiligen Zahnrad besteht, dessen einer Teil eine nichtmagnetisierbare Scheibe (7) und dessen
anderer Teil einen mit der Rolle (5) zusammenarbeitenden Kranz (8) bildet.
3. Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand des
Kranzes (8) geschweift ist.
4. Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand des
Kranzes (8) zylindrisch ist.
5. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mehrere Rollen (5) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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