DE536297C - Auf- und Abwickelvorrichtung fuer offene Musterbaender, z. B. fuer Jacquardstrickmaschinen - Google Patents

Auf- und Abwickelvorrichtung fuer offene Musterbaender, z. B. fuer Jacquardstrickmaschinen

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DE536297C
DE536297C DE1930536297D DE536297DD DE536297C DE 536297 C DE536297 C DE 536297C DE 1930536297 D DE1930536297 D DE 1930536297D DE 536297D D DE536297D D DE 536297DD DE 536297 C DE536297 C DE 536297C
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winding
drum
knitting machines
drums
unwinding device
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Auf- und Abwickelvorrichtung für offene Musterbänder, z. B. für Jacquardstrickmaschinen Bei den für Strickmaschinen gebräuchlichen Auf- und Abwickel- sowie Umlaufführungsvorrichtungen konnten bisher nur endlose Ketten, Bänder u. dgl. verwendet werden, welche zur mustergemäßen Einstellung von Nadelstößern oder von Gliedern, die selbsttätige Bewegungen von Strickmaschinenteilen - einleiten, dienen.
  • Die Erfindung betrifft Auf- und Abwickel. vorrichtungen für offene Musterbänder, z. B. für Jacquardstrickmaschinen, und besteht darin, daß das Musterband auf zwei Trommeln aufgewickelt ist, die sowohl zum Rufwie zum Abwickeln des Bandes, je nach der Drehrichtung der sie antreibenden Förderwalze, verwendbar sind und von denen jede beim Auf- bzw. Abwickeln des Bandes mit je einer auf ihrer Achse angebrachten Sperrvorrichtung und einer Gleitkupplung so zusammenarbeitet, daß stets der Unterschied in der Fördergeschwindigkeit der Förderwalze einerseits und der Trommeln anderseits ausgeglichen wird und so die Spannung des Bandes auf seinem Förderweg praktisch gleichmäßig ist.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder. Abb. i zeigt die Vorrichtung im Aufriß, wobei die eine Wickeltrommel: in ihrer Achsrichtung geschnitten ist, Abb.2 eine Seitenansicht und einen Querschnitt rechtwinklig zur Achsrichtung nach Linie I- I und Abb.3 einen Querschnitt durch die eine Trommel nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Jacquard- oder Bewegungswalze r, auf deren Achse das Treibrad 2 aufgekeilt ist, bewegt das Musterband 3 der Strickmaschine.
  • Die Auf- und Abwiekelvorrichtung ist aus folgenden Teilen zusammengesetzt, die in der Hauptsache aus einer Sperrvorrichtung und einer Gleitkupplung bestehen.
  • Auf der in dem Lager 5 gelagerten Trommelachse ¢ ist der Klinkenträger 6 befestigt, der die beiden gleichartigen Sperrkhnken 7 und 8 trägt. Diese beiden Klinken decken sich in Abb. 2 in Form und Lage völlig. Die Sperrklinke 7 wird in einer Rinne des Zahnrades g, das lose auf der Achse q. sitzt, und die Sperrklinke 8 in einer Rinne des Lagers 5 geführt (Sperrvorrichtung). Im Innern der mit einem Gleitring ii versehenen Trommel io befindet sich ein mit der Achse q. fest verbundener Zentrierflansch 12, -auf dem die Gleitstücke 13 gleiten und durch die Federn 14 gegen den Gleitring i i gepreßt werden (Gleitkupplung). Die Sperrvorrichtung und die Gleitkupplung sind in gleicher Weise für die untere Trommel io' vorgesehen.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, kann das offene Musterband 3 von der einen Trommel io über die Walze i auf die andere Trommel i o' entweder auf- oderabgewickelt werden.
  • Das z. B. straff auf einer Trommel i o aufgerollte Musterband 3 wird über die Walze i auf die andere Trommel i o, geführt. Mit einer bei Strickmaschinen bekannten Antriebsvorrichtung werden das Treibrad 2 bzw. die Walze i in gleicher sowie die mit den beschriebenen Sperrvorrichtungen versehenen Zahnräder 9 bzw. Trommeln i o und ia' in zueinander entgegengesetzter Drehrichtung bewegt, und zwar nach Pfeilrichtung III, wenn sich das Treibrad 2 im Sinne des Uhrzeigers. oder nach Pfeilrichtung IV, wenn es sich im entgegengesetzten Sinne dreht. Da nun durch das zwischen dem Treibrad 2 und den Zahnrädern 9 gewählte Übersetzungsverhältnis die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeln io und io' größer ist als diejenige der Walze i, ist in jeder Trommel eine Gleitkupplung i i bis 1q., wie sie oben beschrieben ist, angeordnet, damit dieser Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit ausgeglichen und zugleich das Musterband stets unter praktisch gleichmäßiger Spannung zwischen der Förderwalze i und der jeweils aufwickelnden Trommel io bzw. io' gehalten wird.
  • Wird :auf einer der beiden Trommeln das Musterband aufgewickelt, wobei sich z. B. die Trommel i o in Pfeilrichtung III oder die Trommel io' in Pfeilrichtung IV dreht, so wirken die Sperrvorrichtungen und Gleitkupplungen folgendermaßen: Das Zahnrad 9 der betreffenden Trommel dreht sich dabei im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, so daß die Sperrklinke `7, deren Vorderteil wie ein Keil wirkt, durch Reibung in der Rinne dieses Zahnrades 9 festgehalten wird. Da nun der Klinkenträger 6 auf der Achse q. befestigt ist, so wird letztere durch die beschriebene Sperrvorrichtung aus jeder beliebigen Stellung mitgenommen. Die Sperrklinke 8 gleitet dabei wirkungslos in der Rinne des Lagers 5. Im Innern der Trommeln io bzw. io' dreht sich der Zentrierflansch 12, da fest mit der Achse q. verbunden, mit. Ferner werden die Gleitstücke 13 durch die Federn i¢ an, den Gleitring i i gepreßt und durch die Reibung der Gleitstücke die Trommeln i o bzw. i o, gedreht. Da nun die Umfangsgeschwindigkeit der Walze x, durch welche das Musterband befördert wird, kleiner ist als diejenige der auf- bzw. abwickelnden Trommel io bzw. fo', so wirkt das Musterband hemmend auf Trommel io, wodurch die Gleitstücke 13 im Gleitring i i dieser Trommel gleiten, so daß das zwischen der Walze i und der aufwickelnden Trommel i o sich befindende Musterband praktisch gleichmäßig gespannt gehalten wird. Ohne diese Gleit-Vorrichtung würde beim Aufwickeln des Musterbandes auf eine der beiden Trommeln ein- Zerreißen desselben erfolgen.
  • Soll nun von einer der beiden Trommeln io-oder io' das Musterband abgewickelt werden, wobei sich die Trommel i o in PfeilrichtungIV oder die Trommel i o' in Pfeilrichtung III dreht, so ist die Arbeitsweise der Sperrvorrichtungen und der Gleitkupplungen folgende: ' Das Zahnrad 9 der betreffenden Trommel io dreht sich dabei im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Sperrklinke 7 in der Rinne dieses Zahnrades wirkungslos gleitet, währenddem die Sperrklinke 8 durch Reibung in der Rinne des Lagers 5 festgehalten wird. Da nun der Klinkenträger 6 auf der Achse q. befestigt ist, wird infolgedessen die Trommel in jeder neliebigen Stellung gehalten und ein Mitdrehen der Welle vermieden. Durch das -Drehen der Walze i wirkt das `in Bewegung gesetzte Musterband 3 in diesem Fall gewissermaßen als Antriebsglied auf die Trommel io, wobei es den Widerstand der Gleitkupplung i i bis 1q: der Vorrichtung, der stets eine praktisch gleichmäßige Spannung des Bandes 3 zwischen der Walze i und der getriebenen Trommel i o oder i o' gewährt, überwindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf- und Abwickelvorrichtung für offene Musterbänder, z. B. für Jacquardstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterband auf zwei Trommeln (i o, i o') aufgewickelt ist, die sowohl zum Auf- wie: zum. Abwickeln des Bandes, je nach der Drehrichtung der sie antreibenden Förderwalze (i), verwendbar sind und von denen jede beim Auf- bzw. Abwickeln des Bandes mit je einer auf ihrer Achse (¢) angebrachten Sperrvorrichtung (6 bis 8) und einer Gleitkupplung (i i bis i¢) so zusammenarbeitet, daß stets der Unterschied in der Fördergeschwindigkeit der Förderwalze (i) einerseits und der Trommeln (i o, i&) anderseits ausgeglichen wird und so die Spannung des Bandes auf seinem Förderwege praktisch gleichmäßig ist.
  2. 2. Auf- und Abwickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Trommelachsen (¢) auf diesen je ein Zahnrad (9) vorgesehen -ist, das jedes mit der Sperrvorrichtung (6 bis 8) versehen ist, die, je nach der Drehrichtung des zugehörigen Zahnrades, dessen Drehung auf die zugehörige,Achse überträgt oder diese in Ruhe läßt,
DE1930536297D 1930-03-19 1930-03-19 Auf- und Abwickelvorrichtung fuer offene Musterbaender, z. B. fuer Jacquardstrickmaschinen Expired DE536297C (de)

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