DE915147C - Haspel fuer Schaelschrapper oder aehnlich bewegte Vorrichtungen - Google Patents
Haspel fuer Schaelschrapper oder aehnlich bewegte VorrichtungenInfo
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- DE915147C DE915147C DEB14216A DEB0014216A DE915147C DE 915147 C DE915147 C DE 915147C DE B14216 A DEB14216 A DE B14216A DE B0014216 A DEB0014216 A DE B0014216A DE 915147 C DE915147 C DE 915147C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/14—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
- E21C29/16—Winches or other means for pulling cable or chain
-
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-
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- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
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Description
- Haspel für Schälschrapper oder ähnlich bewegte Vorrichtungen Die Erfindung betrifft einen Haspel für Schälschrapper oder ähnlich bewegte Vorrichtungen mit zwei wechselweise angetriebenen, auf einem gemeinsamen Grundrahmen gelagerten Haspeltrommeln, die mit außen verzahnten Zahnkränzen versehen sind. Bei den bekannten Haspeln dieser Art waren verhältnismäßig komplizierte Kupplungen erforderlich, um den Antrieb von einer Trommel auf die andere umzuschalten.
- Die Erfindung besteht darin, daß die beiden parallel zueinander und zur gemeinsamen Antriebswelle angeordneten Haspeltrommeln mit einem oder zwei gleichzeitig verschiebbaren und nur in einer Richtung angetriebenen Ritzeln auf der gemeinsamen Antriebswelle wechselweise kuppelbar sind, wobei die Zahnkränze der beiden Trommeln derart gegeneinander versetzt sind, daß das oder die Ritzel bei Axialverschiebung bereits in den benachbarten Zahnkranz eingreifen, bevor sie den anderen Zahnkranz verlassen haben: Die Erfindung hat den Vorteil, daß zum Umschalten des Antriebes von einer Trommel auf die andere lediglich ein, Ritzel bzw. zwei miteinander starr verbundene Ritzel verschoben zu werden brauchen, wobei der Schaltweg wegen des Fehlens einer Leerlaufstellung außerordentlich kurz gehalten ist. Der Verzicht auf eine Leerlaufstellung bringt für Schälschrapperanlagen den Vorteil mit sich, daß für die Umschaltung nur ein kurzer Zeitbedarf erforderlich ist, der die Kohlenförderleistung auch bei häufigen, z. B. 6o Umschaltungen je ,Stunde nicht nennenswert beeinträchtigt. Durch den kurzzeitigen Schaltvorgang wird ferner ein sicherer Zahneingriff bei Umschalten gewährleistet. Die Bauart gemäß der Erfindung ermöglicht des weiteren das Einhalten kleiner Gesamtabmessungen für die Antriebsstation.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. i zeigt in schematischer Darstellung eine Schälschrapperanlage; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Haspe, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2. Bei dem Beispiel einer Schälschrapperanlage gemäß Fig. i ist das Zugmittel des Schrapperzuges i mit dem Trum 2 an die Haspeltrommel 3 und mit dem Trum q. an die Haspeltrommel 5 angeschlossen. Die Haspeltrommeln werden wechselweise angetrieben und dadurch der Schrapperzug im Kohlenstoß 6 ständig hin und her gezogen.
- Wie Fig. 2 zeigt, sind die beiden Haspeltrommeln 3 und 5 auf parallel zueinander verlaufenden Achsen 8 nebeneinander und auf einem gemeinsamen Grundrahmen 9 gelagert. jede Trommel besitzt mindestens auf einer Seite einen Zahnkranz 1q.. Zwischen den Trommeln ist die Antriebswelle 15 gelagert, welche unter Zwischenschaltung eines mit einer Ausrückkupplung versehenen Getriebes 16 von dem Motor 17 angetrieben wird. Es kann jedoch auch ein Doppelantrieb vorgesehen sein, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Auf der Antriebswelle 15 ist ein Ritzel 18 verschieblich gelagert. Das Verschieben erfolgt mittels einer- als Preßluftzylinder ausgebildeten Verstellvorrichtung i9. Die Zahnkränze 14 der Trommeln 3 und 5 sind in axialer Richtung derart gegeneinander- versetzt, daß das Ritzel 18 bei der Umsteuerung ohne Leerlaufstellung sofort in den benachbarten Zahnkranz eingeschoben wird. Die Umsteuerung erfolgt schlagartig, so daß eine Sperrung beider Zahnkränze durch das Ritzel nicht .eintritt. Sollte während des Umsteuerns ein Zahn des Ritzels gegen einen Zahn des benachbarten Zahnkranzes anliegen, so wird bei der nun folgenden Relativbewegung von Ritzel und Zahnkranz in ganz kurzer Zeit der gewünschte Eingriff herbeigeführt.
- Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Haspeltrommeln in der Höhe versetzt zueinander angeordnet, so daß ohne Schwierigkeiten das Seil der Trommel 3 über die Trommel 5 hinweggeführt werden kann, falls die Seile in gleicher Richtung verlegt werden müssen.
- 2o ist eine Anzeigevorrichtung, welche .den Stand des Schrapperzuges angibt. Der Antrieb dieser Vorrichtung 2o erfolgt unmittelbar von der Achse 8 einer Haspeltrommel.
- 21 sind Bremsen bekannter Art, welche durch in Abhängigkeit von der Schaltung des Getriebes 16 gesteuerte Druckluftzylinder zusätzlich belastet werden können, um ein ungewünschtes Zurückdrehen der entkuppelten Trommel unter der Spannung des Zugmittels zu verhindern. In manchen Fällen genügt es, wenn über den Zeitraum des Umsteuerns des Ritzels 18 ein vom Motor 17 entkuppelter Getriebeteil gebremst wird. 22 ist ein Steuerorgan für preßluftgesteuerte Kupplungen in den Getrieben 16. 23 ist ein Steuerorgan für den dem Ritzel i8 zugeordneten Preßluftzylinder i9.
- Das Umschalten des Antriebs von einer Trommel auf die andere erfolgt stets dann, wenn die Anzeigevorrichtung 2o die Endstellung des Schrapperzuges anzeigt. Um beim Schalten das Ritzel 18 und die Zahnräder 14. zu schonen, wird über das Steuerorgan 22 die Kupplung des Getriebes 16 gelöst und frühestens gleichzeitig das Steuerorgan 23 verstellt und dadurch über den Zylinder i9 das Ritzel 18 umgesteuert. Die Schleifbremsen 21 sind hierbei angezogen, um ein Nachlaufen der Trommel und Auftreten von Hangseil zu vermeiden. Nach der Umsteuerung wird die Kupplung in dem Getriebe 16 wieder eingerückt, und durch das in der gleichen Richtung sich weiterdrehende Ritzel 18 wird nunmehr die Trommel angetrieben, die zuvor Seil abgab. Trotz des sich im gleichen Sinne drehenden Ritzels 18 wechselt bei jeder Um-Steuerung die Arbeitsrichtung der Trommel.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Haspel für Schälschrapper oder ähnlich bewegte Vorrichtungen mit zwei wechselweise angetriebenen, auf einem gemeinsamen Grundrahmen gelagerten Haspeltrommeln, die mit außen verzahnten Zahnkränzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel zueinander und zur gemeinsamen Antriebswelle angeordneten Haspeltrommeln mit einem oder zwei gleichzeitig verschiebbaren und nur in einer Richtung angetriebenen Ritzeln auf der gemeinsamen Antriebswelle wechselweise kuppelbar sind, wobei die Zahnkränze der beiden Trommeln derart gegeneinander versetzt sind, daß das oder die Ritzel bei Axialverschiebung bereits in den benachbarten Zahnkranz eingreifen, bevor sie den anderen Zahnkranz verlassen haben.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE915147C true DE915147C (de) | 1954-07-15 |
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ID=6957878
Family Applications (1)
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DEB14216A Expired DE915147C (de) | 1950-03-04 | 1950-03-04 | Haspel fuer Schaelschrapper oder aehnlich bewegte Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE915147C (de) |
-
1950
- 1950-03-04 DE DEB14216A patent/DE915147C/de not_active Expired
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