DE629678C - Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden

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DE629678C
DE629678C DEG89487D DEG0089487D DE629678C DE 629678 C DE629678 C DE 629678C DE G89487 D DEG89487 D DE G89487D DE G0089487 D DEG0089487 D DE G0089487D DE 629678 C DE629678 C DE 629678C
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DE
Germany
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roller
rollers
knotter
bearing
knot
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Expired
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DEG89487D
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FRITZ GEGAUF S SOEHNE A G
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FRITZ GEGAUF S SOEHNE A G
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden Es ist bei Fadenknüpfvorrichtungen bekannt, die aus den miteinander zu verknotenden Fäden gebildete Fadenschlinge durch Erfassen der Fadenenden mittels einer Klemme vom Knüpfer unter anschließendem Festziehen des Knotens abzuziehen. Bei diesem Abziehen der Fadenschlinge vom Knüpfer entfernt sich die Klemme von der Fadenaufnahmestelle, sie führt also eine Wanderbewegung aus. Hierzu ist für die Klemme, um den erforderlichen Hub ausführen zu können, ein verhältnismäßig langer Traghebel nötig, der geringes Gewicht besitzen muß, um infolge seiner schnellen, schlagartig erfolgenden Bewegungen den Verschleiß zu vermindern, was aber den Nachteil mit sich bringt, daß der Klemmentraghebel um so mehr federt, je stärker der Zug am Fadenpaar bzw. je stärker dieses selbst ist. Eine solche Federung der Klemme stellt jedoch naturgemäß ein zuverlässiges Arbeiten der Knüpfvorrichtung in Frage; hinzu kommt noch, daß der Klemmentraghebel selbst bei geringem Gewicht doch verhältnismäßig starkem Verschleiß unterworfen ist und daß solche Knüpfvorrichtungen erheblichen Raum beanspruchen, was unter Umständen deren Anwendung unmöglich machen kann, so z. B., wenn mehrere Knüpfvorrichtungen in einem gegebenen Abstand, wie es bei Fitzmaschinen der Fall ist, nebeneinander angeordnet werden sollen. Demgemäß verringern sich die Anwendungsmöglichkeiten der bekannten mechanischen Knüpfvorrichtungen.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung eines Rollenpaares, dessen vorübergehend gegeneinander bewegbare und dre%bare Rollen die Fadenenden nach der mittels eines Knüpfers erfolgten Knotenbildung erfassen und vom Knüpfer unter anschließendem Festziehen des Knotens abziehen. Erfindungsgemäß wird die eine Rolle in einem ortsfesten Lager, die andere Rolle dagegen in einem beweglichen Lager angeordnet, so daß die beweglich gelagerte Rolle gegen die fest gelagerte Rolle bewegt werden kann.
  • Da das als Klemme wirkende Rollenpaar bei Abziehen der Fadenenden keine Wanderbewegung ausführt, werden die auf solche Bewegung der Klemme zurückzuführenden geschilderten Nachteile ohne weiteres vermieden. Es ist eine gedrängte Bauart dieser Vorrichtung möglich, die nur geringem Verschleiß unterworfen ist und sich insbesondere auch für mechanische Betätigung eignet, da sie eine dauernd zuverlässige Wirkungsweise gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß; -zum Teil geschnitten, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 einen - Teil-- der Vorrichtung im Grundriß und Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. i.
  • Die gezeichnete Vorrichtung soll mechanisch in Gang gesetzt werden, also nicht von Hand.
  • An einer Winkelschiene i ist ein Lager 2 befestigt, an dem sich ein senkrechter Kopfbolzen 3 befindet. 4 ist ein Zahnsektor, der mittels seiner Nabe 4' auf dem Kopfbolzen 3 drehbar gelagert ist und mit einem Schraubenrad 5 im Eingriff steht. Das Schraubenrad 5 ist mittels Achszapfen 5' in Augen 2' der Lagerplatte .2 gelagert. Von den das Schraubenradgetriebe bildenden Getriebeteilen 4 und 5 bildet der zweite einen Zylinder als Teil eines an sich bekannten Fadenknüpfers, System Bärber-Colmän, mit der fest angeordneten, zur Achse des Schraubenrades 5 exzentrischen; Hülse 6. Diese Hülse 6 dient zum Steuern des aus ihr herausragenden Klemm- und Schneidhebels 7, der mittels eines Stiftes 8 in einer Gabel 9 gelagert ist. Diese Gabel 9 bildet den Knüpfschnabel und ist mittels ihres Schaftes am verlängerten Achszapfen 5' des Schraubenrades 5 befestigt, zu. welchem genannter Schaft gleichachsig liegt. Beim Drehen des Getriebeteiles 5 drehen sich auch die Gabel 9 sowie der Klemm-und Schneidhebel 7, der hierbei infolge Einflusses der exzentrischen Hülse 6 um die durch den Lagerstift 8 gebildete Achse geschwenkt und denigemäß relativ -zur Gabel 9 bewegt wird.
  • ;Auf der Nabe 4' des Getriebeteiles 4 ist ein Zahnbogen io festgeklemmt, der mit einer Zahnstange i i im Eingriff steht. Diese Zahnstange i i ist an einer Winkelschiene 12 angeschraubt; die an der Tragschiene i längs tierschiebbar geführt ist. Durch abwechselndes Verschieben der Schiene 12 in der einen und dann wieder in der anderen Richtung durch nicht gezeichnete mechanische Antriebsmittel wird der Zahnbogen-io jeweils mittels der . Zahnstange i 1 im entsprechenden Sinne gedreht. Die Drehbewegung des Zahnbogens io überträgt sich auf den mit ihm fest verbundenen Zahnsektor 4, -d_ er seinerseits den Getriebeteil 5 und- damit die Gabel 9 sowie den Klemin- und Schneidhebel'7 dreht. Es werden dabei in bekannter- Weise die miteinander zu verknüpfenden Fäden a 'und d (Fig. i) von den sich drehenden Knüpfgliedern 7 und 9 aufgenommen, um- den Knüpfschnabel gewickelt und abgeschnitten, worauf letzterer die kurzen Enden der nun zusammengeknüpften Fäden zwischen seinen Schenkeln hält. Oberhalb des Knüpfers ist ein Fadenführer 13 angeordnet, welcher einen durch ein Doppelhorn gebildeten bzw. begrenzten Führungsschlitz 13' aufweist und mittels eines abgebogenen Endteiles an der Hülse 6 befestigt ist. Unterhalb des Knüpfers befindet sich ein ebenfalls zum Führen der miteinander zu verknüpfenden Fäden dienendes Horn i4' als Bestandteil eines Lagers 14, das an einer ortsfesten Tragschiene 15 befestigt ist. Im Lager 14 ist eine gezahnte Rolle 16 angeordnet, deren.über das eine Lagerauge hinaus verlängerte Tragwelle mit einem Zahnkolben 17 versehen ist, welcher mit einer zweiten Zahnstange 18 in Eingriff steht. Diese Zahnstange 18 ist an einer Gleitschiene 19 angebracht; die an der Tragschiene 15 längs verschiebbar geführt ist und durch nicht gezeichnete mechanische Antriebsmittel abwechselnd hin und her geschoben wird. 2o ist eine zweite gezahnte Rolle, die an einem Lagerhebel 21, 21' angeordnet ist. Dieser Hebel 21, 21' ist mittels einer Schraube 22 an der Tragschiene 15 gelagert und umfaßt mit seinem gegabelten Ende 21' eine Steuerstange 23 zwischen zwei Stellringen 24, die den Hebel 21, 21' hin und her schwenken Während der Knotenbildung durch den Knüpfer befindet sich die Rolle 2o im Abstand von der Rolle 16, wie gezeichnet, so daß die Fäden a und a1 frei zwischen diesen beiden Rollen 16 und zo liegen. Sobald nun beim Arbeiten der Knüpfeinrichtung durch den Knüpfer die Knotenbildung im erforderlichen Maße vollzogen ist, wird die Gleitschiene i9 in der in Fig. i und 2 eingezeichneten Pfeilrichtung verschoben und dadurch die Rolle 16 in entsprechender Richtung gedreht. Ferner wird der Lagerhebel 21, 21' durch Verschieben der Steuerstange 23 in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschwenkt, wodurch die Rolle 2o an die Rolle 16 herangebracht wird und die Verzahnungen dieser beiden Rollen miteinander in Eingriff kommen, so daß in der Folge durch die Rolle 16 die Rolle 2o mitgedreht wird. Auf diese Weise sind die beiden Fäden a und d zwischen den zwei Rollen 16 und 2o festgeklemmt. Sie werden nunmehr von dem sich drehenden Rollenpaar mitgenommen und vom Knüpfschnabel unter anschließendem Festziehen des Knotens abgezogen. Daraufhin wird die Rolle 2o durch entsprechendes Verschwenken des Lagerhebels 2i, a11 wieder von der -Rolle 16 wegbewegt, wobei der Antrieb der Rolle 2o aufgehoben wird und die zusammengeknüpften Fäden freigegeben werden. Nachdem dann auch die Gleitschiene 19 in die Ausgangslage zurückbewegt worden ist, befinden sich die zum Festziehen des Fadenknotens dienenden Mittel wieder in Bereitschaft, um erneut in Benutzung genommen werden zu können. Das Rollenpaar 16, 2o ist auf der dem Horn 14' zugekehrten Stirnseite kegelartig verjüngt, wodurch das Einführen der miteinander zu verknotenden Fäden zwischen die beiden Rollen erleichtert ist.
  • Statt eine eigentliche Verzahnung zu besitzen, könnte das Rollenpaar auch nur geriffelt sein oder bei glatter Umfangsfläche z. B. aus Gummi oder anderem geeigneten Reibungsmaterial bestehen, um eine sichere Mitnahme der Fäden zu gewährleisten.
  • Die Einrichtung könnte selbstverständlich auch für Handbetrieb eingerichtet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden miteinander, gekennzeichnet durch ein Rollenpaar (2o, 16), dessen vorübergehend gegeneinander bewegbare und drehbare Rollen (2o und 16) die Fadenenden (a und a1) nach der mittels eines Knüpfers (7, 8, 9) erfolgten Knotenbildung erfassen und vom Knüpfer (7, 8, 9) unter anschließendem Festziehen des Knotens abziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (16) in einem ortsfesten Lager (1q.), die andere Rolle (2o) dagegen in einem beweglichen Lager (21) angeordnet ist, so daß die beweglich gelagerte Rolle (2o) gegen die fest gelagerte Rolle (16) bewegt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das' bewegliche Lager (21) als Schwenkhebelarm ausgebildet ist. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebelarm (21) zwangsläufig gesteuert wird (Steuerstange 23).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest gelagerte Rolle (16) infolge ihrer Drehbewegung die Drehung der an sie heranbewegten zweiten, frei drehbaren Rolle (2o) bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ihre Drehbewegung übertragende Rolle (i6) zwangsläufig angetrieben wird (Zahntrieb 17, 18).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (16 und 2o) nach der einen Stirnseite zu zwecks Erleichterung des Eintritts der zusammenzuknüpfenden Fäden verjüngt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (16 und 2o) eine Verzahnung oder Riffelung aufweisen.
DEG89487D 1934-12-14 1935-01-04 Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden Expired DE629678C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH629678X 1934-12-14

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DE629678C true DE629678C (de) 1936-05-08

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ID=4524662

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DEG89487D Expired DE629678C (de) 1934-12-14 1935-01-04 Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden

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