DE609575C - Bandlaufregler fuer Filmgiessmaschinen - Google Patents

Bandlaufregler fuer Filmgiessmaschinen

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DE609575C
DE609575C DER87123D DER0087123D DE609575C DE 609575 C DE609575 C DE 609575C DE R87123 D DER87123 D DE R87123D DE R0087123 D DER0087123 D DE R0087123D DE 609575 C DE609575 C DE 609575C
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Germany
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DER87123D
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RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/24Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of indefinite length

Description

  • Bandlaufregler für Filmgießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandlaufregler für Filmgießmaschinen, durch den unter dem Einfluß von Fühlern die Achslage einer das Gießband leitenden Walze verändert wird.
  • Es ist eine Ausführung bekanntgeworden, bei welcher das verlaufende Band selbst durch einseitigen Zug das Gleichgewicht in dem Gelenksystem, in dem die Walzenachse gelagert ist, verschieben soll. Hier geschieht die Reglung mit Hilfe einer wenig glücklichen Lagerung der Walze, die unter dem starken Zuge des Bandes kippend verschoben werden soll, wobei überdies nicht damit gerechnet wird, daß das Band erfahrungsgemäß in sich ungleichförmig und niemals seiner Breite nach ganz gleichmäßig gespannt -ist.
  • Es ist ferner eine andere Ausführung bekanntgeworden, bei der der eine Rand des Bandes, der hierbei stark angespannt wird, durch Hineinlaufen in die Fuge zwischen zwei kegligen Reibrädern und Einklemmen zwischen diesen Rädern sie mitdrehen soll. Auf die Achse des einen Reibrades wird eine Kette aufgewickelt, durch welche die Bandwalze entgegen einer sehr starken Feder verschwenkt wird. Diese Anordnung läuft auf das Ausdehnen (Auswalzen) des betreffenden Bandrandes durch Hindurchziehen des Bandrandes unter starkem Zuge durch ein Walzenpaar hinaus.
  • Im Gegensatz dazu handelt es sich erfindungsgemäß um einen Bandregler, bei dem, gesteuert durch die Ränder des Bandes umfassende Fühler, ein Doppelklinkenschaltwerk angeordnet ist, um in der allen Bandlaufreglern gemeinsamen Weise die Achslage der den Bandlauf bestimmenden Walze zu verstellen.
  • Dementsprechend kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß das die Achslage der Walze verändernde Getriebe durch zwei in einander entgegengesetztem Sinne wirksame Schaltwerke angetrieben wird, auf die ein vomFühlerpaar bewegter Steuerkeil derart einwirkt, daß in der Normallage des Bandes beide Schaltwerke unwirksam, sind, bei Abweichung des Bandes nach der einen oder anderen Seite aber das eine oder andere Schaltwerk eine Veränderung der Achslage der Walze im Sinne der Zurückführung des Bandes in die Normalstellung herbeiführt.
  • . Im Gegensatz zu den beiden vorbekannten rein mechanischen Lösungen hat - das Band lediglich die Fühlerstange zu verschieben, und das nur gegen ganz geringen Widerstand, da doch die Fühlerstange weiter nichts zu tun hat, als die eine Klinke auszuheben. Alles andere führt dann ohne Mitwirkung und ohne zusätzliche Zugbeanspruchung des Bandes das von der Antriebswelle in der Maschine angetriebene Getriebe aus. Dabei ist ein stets und in jeder Lage über seine ganze Breite hin durchaus gleichmäßig angespanntes Band nicht Voraussetzung für das richtige Wirken des Bandreglers, und es wird die Anordnung derWalzenlagerung des Getriebes nach der ersteren bekannten Lösung vermieden.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. x und 2 Band und Reglungsvorrichtung in Aufriß und Grundriß schematisch dar. In Abb. 3 ist das doppelte Schaltwerk im Aufriß im Sinne der Abb. i gezeichnet. Abb. 4 bis 6 sind im Sinne der Abb. 3 Vorderansichten in verschiedenen Stellungen der Schaltwerke.
  • Das endlose Kupferband i läuft über zwei Trommeln 2 und 3, von denen die eine (nämlich 2) in ihrer Achslage veränderlich ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, statt einer besonderen _ Bandleitungswalze die eine Bandtrommel zugleich für den Zweck der Bandlaufreglung zu benutzen, weil durch Veränderung der Achslage einer Bandtrommel die Reglung mit größerer Sicherheit erreicht wird. Der Bandantrieb geschieht durch Welle 4, Schnecke 5 und Schneckenrad 6. Die gleiche Welle dient auch zur Bewegung der Reglungsvorrichtung. Auch dies hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil man das Band nicht immer mit gleicher Geschwindigkeit laufen läßt und durch die zwangsläufige Kupplung des Bandantriebes mit dem Antrieb der Reglungsvorrichtung ohne weiteres die Anpassung ihrer Tätigkeit an die jeweilige Bandgeschwindigkeit erreicht. In dem Gehäuse 7 der Abb. = und 2 befindet sich das doppelte Schaltwerk. Die durch dieses hervorgebrachte Bewegung wird durch die Welle 8 und ein Schraubenräderpaar g auf die stehende Welle io übertragen, die durch die Schnecke m und das durch sie gedrehte, innen mit Muttergewinde versehene Schneckenrad i2 auf der Spindel 13 das Trommellager 14 in einer Geradführung verschiebt. Das untere Bandtrum wird von den Fühlern 15 auf der quer verschiebbaren Stange 16 mit ganz geringem, Spielraum zwischen ihnen gefaßt.
  • In Abb. 3 bis 6 finden wir zunächst die Wellen 4, 8 und die Stange 16 wieder. Durch die Kurbelscheibe 17 auf Welle 4 und Schubstange 18 wird der frei um die Welle 8 pendelnde dreieckförmige, als Hebelarm anzusprechende Körper ig bewegt, an den mit einem gemeinsamen Bolzen 2o die beiden Schaltklinken 21 und 22 angelenkt sind. Ihnen entsprechen zwei entgegengesetzt verzahnte Sperräder 23 und 24, die nebeneinander auf Welle 8 festsitzen.
  • Am Ende der Fühlerstange 16 ist seitlich das nach beiden Seiten hin abfallende Keilstück 25, der Steuerkeil, angebracht. Es liegt ebenso wie weiterhin zu beschreibende Teile in Abb. 4 bis 6 hinter der Stange 16, die aber der Deutlichkeit wegen, um die dahinterliegenden Teile nicht zu verdecken, in Abb. 5 in gestrichelten Linien dargestellt ist. In der Mittelstellung des Steuerkeiles, welcher der Normallage des Bandes entspricht, stützen sich auf seine Schrägflächen durch ihre Stifte 21' bzw. 22' die beiden Schaltklinken (Abb. 4), so daß sie bei den Schwingungen des Hebelarmes ig unwirksam bleiben. Wird aber nach Abb. 5 die Stange 16 und mit ihr der Steuerkeil nach rechts verschoben, so verliert Klinke 21 ihre Stütze und greift sie in das die Welle 8 im. Linkssinne drehende Sperrad 23 ein. Dadurch wird die Achslage der Trommel 2 in dem Sinne verändert, daß das Band nach links hinübergeleitet wird. Die zweite Klinke 22 läuft relativ auf den Rücken des Steuerkeiles auf und bleibt unwirksam. Das Einzelschaltwerk 2i-23 bleibt nun so lange wirksam, bis das Band und mit ihm Fühlerpaar 15, Stange 16 und Steuerkeil 25 in die Normallage zurückgebracht sind.
  • In entsprechender Weise erfolgt nach Abb. 6 die Veränderung der Achslage der Trommele in dem Sinne, daß das nach links abgewichene Band wieder nach rechts hinübergeleitet wird.
  • Jegliche Reglungsvorrichtung und so auch die vorliegende setzt für den Eintritt ihres Wirkens unvermeidlich voraus, daß beim Beginn des Wirkens der Reglungsvorrichtung schon eine Abweichung des Bandes von der Normallage eingetreten ist. Demgemäß muß die Reglungsvorrichtung so stark wirken, daß die Achslage der Walze nicht nur in einem Maße verändert wird, das bei Verharren der Achse in der neuen Lage weiteres Abweichen des Bandes in der bisherigen Richtung verhindert; der Winkelbetrag muß vielmehr so groß sein, daß das Band in die Normallage zurückgeht. Das bedeutet aber einen Überausgleich, der zur Folge hat, daß das Band nunmehr nach der entgegengesetzten Seite abweicht, worauf die Reglungsvorrichtung wieder in dem, dem anfänglichen Sinne entgegengesetzten Sinne wirksam wird. Es ist also ein Pendeln des Bandes um seine Mittelachse unvermeidlich, und es kann nur erreicht werden, daß der Ausschlag des Bandes nach der einen oder anderen Seite möglichst gering, also die vom Rande des Bandes beschriebene Wellenlinie der Geraden möglichst angenähert wird. In diesem Sinne wird nun die beschriebene Anordnung noch verbessert durch den Schleppkeil.
  • Neben dem Steuerkeil 25 liegt der ebenso gestaltete Schleppkei126, der sich mit zwei Stiften 26' in einer Nut des Steuerkeiles führt. Es wird umfaßt und gegen den Steuerkeil angedrückt von der Blattfeder 27, die als Schleifkupplung wirkt. Ein von einem Gestellteil getragener Stift 28, der in einen Schlitz des Schleppkeiles eindringt, begrenzt seine Verschiebung auf den Betrag, der sich aus Vergleichung der Abb. 5 und 6 ergibt. Bei der Bewegung des Steuerkeiles in der einen oder anderen Richtung wird der Schleppkeil zunächst und so lange mitgenommen, wie es die Länge des den Stift 28 umfassenden Schlitzes erlaubt. In der Nebenfigur zu Abb. 5 sind die beiden Keilstücke in ihrer gegenseitigen Lage zwecks besseren Verständnisses im Grundriß herausgezeichnet.
  • In den Endlagen des Steuerkeils 25 steht also gegen ihn der Schleppkeil nach rückwärts (im Sinne der bisherigen Bewegung des Steuerkeiles) vor. Das hat zur Folge, daß beim Rückgang des Steuerkeils, bei dem der Schleppkeil wiederum mitgenommen wird, dieser vorangeht und die Mittellage mit Bezug auf die beiden Schaltklinken eher erreicht als der Steuerkeil. Da der Schleppkeil aber die Schaltklinken in der gleichen Weise ausheben und unwirksam machen kann wie der Steuerkeil, so hat sein Vorstehen die Folge, daß die bisherige Schaltung aufhört, bevor der Steuerkeil in seine Mittellage, das Band also in seine Normallage, zurückgekehrt ist.
  • Wie bereits erläutert, geht die Veränderung der Achslage der Trommel 2 notwendigerweise über dasjenige Maß hinaus, bei welchem das Band in der durch die neue Achslage bedingten Lage weiterlaufen würde. Wegen dieser Überausgleichung wird nun bei der Anordnung mit Schleppkeil das Band von selbst weiter in der Richtung auf die Normallage und sogar über diese hinaus bewegt, obwohl die Schaltung durch den Schleppkeil vor Erreichung der Normallage unterbrochen wird. Könnte man das Maß dieses Weitergehens ein für allemal bestimmen, so würde dank der Anordnung des Schleppkeils jedes Hinausgehen des Bandes über die Normallage vermieden werden können. Das ist aber aus mehreren Gründen nicht möglich. Verschiedene Bänder verhalten sich nicht gleich, und auch das einzelne Band verhält sich je nach seinem Wärmezustand verschieden; andererseits ist auch die Reglungsvorrichtung so einzurichten, daß das Band sicher bis zur Normallage verschoben wird. Aus diesen Gründen muß auch der Schleppkeil eine gewisse Überausgleichung zulassen, aber durch seine Anordnung wird der Ausschlag des Bandes beim Pendeln um die Normallage wesentlich verkleinert, also die vom Rande des Bandes beschriebene Wellenlinie stark verflacht und der Geraden in befriedigender Weise angenähert. Wird z. B. bei Beginn der Arbeitszeit das Band erwärmt und pendelt es zunächst noch ziemlich stark um die Normallage, so wird bei Anwendung der beschriebenen Reglungsvorrichtüng der anfänglich große Ausschlag allmählich auf ein Mindestmaß gebracht; neigt das Band nicht @ an. sich schon stark zum Verlaufen und bleibt sein Wärmezustand wesentlich unverändert, so kann es geschehen, daß stundenang keine Schaltung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandlaufregler für Filmgießmaschinen, durch den unter dem Einfluß von Fühlern die Achslage einer das Gießband leitenden Wälze verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Achslage dieser Walze verändernde Getriebe durch zwei in einander entgegengesetztem Sinne wirksame Schaltwerke (2z-23, 22-2q.) angetrieben wird, auf die ein vom Fühlerpaar (=6) bewegter Steuerkeil (25) derart einwirkt, daß in der Normallage des Bandes beide Schaltwerke unwirksam sind, bei Abweichung des Bandes nach der einen oder anderen Seite aber das eine oder andere Schaltwerk eine Veränderung der Achslage der Walze im Sinne der Zurückführung des Bandes in die Normalstellung herbeiführt.
DER87123D 1933-01-31 1933-01-31 Bandlaufregler fuer Filmgiessmaschinen Expired DE609575C (de)

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