DE166178C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/12—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM'
Λί166178 KLASSE ATh.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Art von Riemscheiben-Wechselgetrieben,
bei dem die Riemscheiben aus zwei mit der kleinen Grundfläche einander zugekehrten
Kegelstumpfen gebildet sind, von welchen der eine zum Wechseln der Geschwindigkeit
auf der Welle verschoben werden kann. Da bei derartigen Getrieben einerseits der
Winkel der Kegel, aus denen die Kegelstumpfe
ίο gebildet werden, nicht zu stumpf sein darf,
falls der Treibriemen gut aufliegen soll, und andererseits das bekannte Aushilfsmittel, die
Kegelstümpfe kammartig zu gestalten und beim Wechseln der Übersetzung ineinander
zu verschieben, sich nicht immer als zweckmäßig erweist, so wird nach der vorliegenden
Erfindung der Geschwindigkeitswechsel in beliebig weiten Grenzen dadurch ermöglicht,
daß der verschiebbare Kegelstumpf aus zwei oder mehr aufeinander verschiebbaren,
aber gegeneinander nicht drehbaren Teilen hergestellt ist, welche nacheinander gegen den
auf der Welle befestigten Kegelstumpf bewegt werden können.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der treibenden Riemscheibe, eingestellt für den größten arbeitenden
Durchmesser mit Schnitt nach X- Y der Fig. 2 von rechts gesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Treibrolle in der Stellung ihres kleinsten Durchmessers.
Der oberhalb der Welle A A liegende Teil stellt einen Schnitt in der Richtung O-B der
Fig. ι dar und der unterhalb dieser Welle liegende Teil stellt einen Schnitt in der Richtung
O-C der Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt die Einstellvorrichtung für beide Riemscheiben des Wechselgetriebes.
Fig. 4 und 5 zeigen einen für das Wechselgetriebe geeigneten Treibriemen.
Auf der treibenden Welle 1 sitzt ein Kegelstumpf 2 (Fig. 2), dessen Nabe 3 auf der :
Welle aufgekeilt ist. Diesem Kegel gegenüber sitzt auf der Welle 1 ein zweiter Kegelstumpf,
der mindestens aus zwei aufeinander verschiebbaren Teilen, einem Teil 4 mit
Nabe 5 und einem mit jenem undrehbar verbundenen Teil 6 mit Nabe 7 besteht.
Die Kegel 4 und 6 können in der Achsenrichtung auf der Welle 1 so verschoben werden,
daß sie zusammen mit dem Kegel 2 eine Scheibe mit im Querschnitt dreieckförmiger
Umfangsnut bilden, deren Durchmesser veränderlich ist.
Um eine Drehung der Kegel 4 und 6 auf ihrer Welle zu verhindern, ist der Kegel 2
mit Nuten 8,9, 10 und 11 (Fig. 1) versehen,
in denen Keile 12, 13 der Nabe 5 gleiten.
Der Kegel 6 trägt Nuten 14, 15, 16 und 17
(Fig. 1), in denen Keile 18, 19 des Kegels 4
gleiten können. Die treibende Welle 1 nimmt bei ihrer Umdrehung den festen Kegel 2, 3
und durch Vermittlung der vorgenannten Keile und Nuten die Teile 4 und 6 mit. Um
den Durchmesser der Scheibe zu vergrößern, nähert man die Kegel 4 und 6 dem Kegel 2
auf folgende Weise:
. In der ersten Phase der Verschiebung werden die Teile 4 und 6 aus ihrer in Fig. 2
ersichtlichen Stellung gleichzeitig und zusammenhängend nach links verschoben, bis
55
60
die Nabe 5 mit der Nabe 3 in Berührung gekommen ist. Der Kegel 4 hat damit seine
weiteste Verschiebung erreicht, und von dieser Zeit ab kann der Kegel 6 noch weiter gegen
den Kegel 2 verschoben werden, bis er schließlich die punktierte Stellung 6' einnimmt.
Um die vorgenannte Aufeinanderfolge der Kegelverschiebungen zu erreichen, wird ein
Schieber 20 (Fig. 1 und 2) angewendet, weleher
ein längliches Loch 21 zum Durchlassen der Welle 1 hat. Vier Bolzen 22, 23, 24, 25
dienen zur Führung dieses Schiebers, dessen quer zur Welle gerichtete Verstellung und
Begrenzung von zwei an der Nabe 3 befestigten Bolzen 26 und 27 bewirkt wird, welche durch die Nabe 5 hindurchragen.
Diese Bolzen tragen schräge und entgegengesetzt wirkende Leitflächen 28, deren Neigungswinkel
und Lage so gewählt sind, daß der Schieber 20 die aus Fig. 1 ersichtliche
Stellung (also nach links verschoben) einnimmt, wenn die Kegel ganz voneinander entfernt sind. Beim Anfang der Verstellung
schieben zwei an der Nabe 7 befestigte Stifte 32 und 33, welche gegen Vorsprünge
29,30 des Schiebers drücken, diesen und damit auch die Nabe 5 nach links (Fig. 2).
Sobald die Kegel weit genug verschoben sind, ist der Schieber 20 auf der Keilfläche 28
aufgelaufen und so weit nach rechts (Fig. 1) verschoben, daß die Vorsprünge 29, 30 durch
die Nabe 5 gebohrte Löcher 31, welche sie vorher verdeckt hatten, freigeben, so daß die
Stifte 32, 33 hier eintreten können. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Nabe 7
nebst dem Kegel 6 noch weiter nach links (Fig. 2) verschoben werden kann. Zwischen
den Naben 5 und 7 sind Federn 34 (Fig. 2) angeordnet, die bestrebt sind, die Naben voneinander
abzurücken und dadurch die Auflageflächen der Kegel 4 und 6 in eine Fläche übergehen zu lassen. Andere Federn, die in
der Zeichnung nicht dargestellt sind, wirken zwischen den Naben 3 und 5, um diese voneinander
abzurücken.
Die Nabe 7 trägt einen Lagerteil 35 für Kugeln 36, auf welchen der verstellbare
Kugellagerteil 2i7 läuft. Auf dieser ist ein
Ring 38 mit Zapfen 39 und 40 aufgeschraubt, die zum Verschieben der Nabe 7 dienen.
Schiebt man diese Ringe nach rechts oder nach links, so werden die Kegel 4 und 6 in
demselben Sinn und um ein gleiches Stück verschoben, wodurch der Durchmesser der
Treibfläche fortschreitend vergrößert oder verkleinert und der gewünschte Geschwindigkeitswechsel erreicht wird.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform hat nur zwei aufeinander verschiebbare
Kegelteile 4 und 6. Diese Anzahl genügt in den meisten Fällen. Sollen die Grenzen der Geschwindigkeitsänderung noch
weiter auseinander liegen, so wendet man eine größere Anzahl Kegelteile an, welche im
wesentlichen wie die Teile 4 und 6 angeordnet sind.
Was im vorstehenden von der treibenden Scheibe gesagt wurde, gilt in gleichem Maße
für die getriebene, welche auch dieselben Abmessungen hat.
In Fig. 3 zeigt 41 die treibende, 42 die getriebene Riemscheibe; 43 und 44 sind die
zugehörigen Wellen. Die Übertragung von der einen Scheibe zur anderen wird durch
den Riemen 45 herbeigeführt. Bei einer Geschwindigkeitsänderung muß der Durchmesser
der treibenden Scheibe um so viel verkleinert werden, als der Durchmesser der getriebenen Scheibe vergrößert wird und umgekehrt.
Zu diesem Zweck verwendet man die nachstehend beschriebene Hebelanordnung.
Die verschiebbaren Teile der Riemscheibe 41 werden von einem Winkelhebel 46, 47 bewegt,
der um einen festen Zapfen 48 drehbar ist und mit einem gegabelten Ende 49 die Zapfen 39, 40 (Fig. 2) übergreift. Der andere
Hebel hat drei Arme 50, 51 und 52 und ist um einen festen Zapfen 53 drehbar. Der
Arm 51 trägt eine Gabel 54, welche die Ausrückzapfen
55 der Scheibe 42 übergreift. Eine Zugstange 56 verbindet die Enden 57 und 58 der beiden Winkelhebel. Am Zapfen
59 des Hebelarmes 52 ist das mit einer beliebigen Stellvorrichtung verbundene Glied 60
(Stange, Kette o. dgl.) angelenkt. Die Abmessung der Hebel muß so gewählt werden,
daß die Enden 49 und 54 stets einen gleich langen Weg zurücklegen, wenn die Scheiben 41
und 42 durch Verschiebung der Zugstange 60 verstellt werden sollen. Der Ausschlag dieser
Hebel erfolgt dabei in entgegengesetzter Richtung. Die Spannung der Kette bleibt auf
diese Weise unverändert. Für die Verschiebung der Zugstange ist nur eine geringe
Kraft notwendig, weil der Widerstand der beiden Kegel sich gegenseitig ausgleicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform des bei der neuen Getriebeanordnung
zur Verwendung kommenden Treibriemens. Derselbe besteht aus Blöcken 71 aus Leder no
von trapezförmigem Querschnitt. Der Winkel der nicht parallelen Seiten des Trapezes
stimmt mit dem Neigungswinkel der Kegel 2 und 6 überein.
Die Blöcke 71 sind untereinander durch metallische Kettenglieder 72 verbunden. Stahlbolzen
73 gehen quer durch diese Kettenglieder 72 und die Lederblöcke 71 und
sind durch Splinte 74 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die genannten Splinte
werden in Bohrungen eingeführt, welche quer durch die Blöcke hindurchgehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Riemscheiben-Wechselgetriebe, bei dem die Riemscheiben aus zwei gegeneinander verstellbaren Kegelstumpfen bestehen, von denen der eine zum Wechseln der Geschwindigkeit auf der Welle verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kegelstumpf aus mehreren aufeinander verschiebbaren, aber miteinander undrehbar verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, die nacheinander gegen den auf der Welle befestigten Kegelstumpf bewegt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166178C true DE166178C (de) |
Family
ID=431602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166178D Active DE166178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166178C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879047C (de) * | 1941-02-14 | 1953-06-08 | Flender A F & Co | Reibradgetriebe |
DE888946C (de) * | 1951-06-05 | 1953-09-07 | Werner Schetelich | Stufenlos regel- und verriegelbares Keilriemengetriebe |
DE912038C (de) * | 1943-03-22 | 1954-05-24 | Emile Deletaille | Stufenloses Wechselgetriebe |
-
0
- DE DENDAT166178D patent/DE166178C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879047C (de) * | 1941-02-14 | 1953-06-08 | Flender A F & Co | Reibradgetriebe |
DE912038C (de) * | 1943-03-22 | 1954-05-24 | Emile Deletaille | Stufenloses Wechselgetriebe |
DE888946C (de) * | 1951-06-05 | 1953-09-07 | Werner Schetelich | Stufenlos regel- und verriegelbares Keilriemengetriebe |
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