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Reklamevorrichtung für endlose Bänder.
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ständig laufenden Getriebe erhalten, z. B. einen Elektromotor oder dem beweglichen Teil eines fahrenden Wagens. Durch Vermittlung von Zahnrädern 15, 14, 13, gird die Bewegung bei langsamer Übersetzung auf die Trommel 3 übertragen, so dass diese in Richtung des Pfeiles der Fig. 3 langsam rotiert und den Filmstreifen bei 41 auf das Filmfenster vorschiebt.
Die weitere Zahnradübertragung durch die
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gestanden hatte, mit ganz plötzlichem Ruck das nächste Filmband vor das Fenster zu bringen und dies geschieht folgendermassen :
Auf der durchgehenden Achse des Zahnrades 43 befindet sich, u. zw. auf der linken, gegenüberliegenden Seite des Gestelles 1 ein Nocken 25, welcher in allmählichen Übergang zu einem höchsten Punkt 251 ausläuft. Gegen diesen Nocken legt sich unter Pressung einer Schraubenfeder 21 das Ende einer Stange 20, welche. in Führungen 23, 24 geführt ist. Fest an dieser Stange 20 befindet sich der Träger 22 mit einer daran schwingbar befestigten Stange 27, die einen Schwinghebel 28 bewegen kann, dessen Drehpunkt in der Achse der Welle 7 der Trommel 2 liegt.
Dieser Hebel 28 trägt eine federnde Klinke 29 und diese greift in ein Klinkenrad 30 ein, welches mit der Trommelwelle fest verbunden ist. Auf die Weise geschieht folgendes : Dreht sich der Nocken 25 in den in den Fig. 4,5 und 6 angedeuteten Pfeilrichtungen, so steigt die Führungsstange 20 allmählich in die Lage der Fig. 4 auf und ihre Feder 21 spannt sich mehr. Sobald der höchste Punkt 25'aus der Lage der Fig. 4 in die Lage der Fig. 5 übergeht, wird die Führungsstange 20 durch die Feder 21 ganz plötzlich aus der Lage der Fig. 4 in die Lage der Fig. 5 zurückgeschnellt, die Verbindungsstange 57 bewegt den Hebel 28 und die Klinke 29 bewegt das Klinken- rad 30 um einen Zahn weiter, d. h. genau um die Länge eines Bildes auf dem Filmstreifen 40.
Während dieser ganzen Zeit, überhaupt während der ganzen Bewegung der Welle 5 liefert die Rolle 3 bei 41 das nötige Filmmaterial und die Rolle 4 zieht gleichmässig das überflüssige Filmmaterial von 42 ab.
Für die richtige Wirkungsweise ist nun aber noch zweierlei erforderlich : Das Vorwärtsschnellen der Trommel 2 geschieht sehr plötzlich und deshalb sind für die richtige Wirkungsweise, und da das neue
Bild sofort in seiner Lage feststehen muss, um deutlich zu wirken, zwei richtige Massnahmen erforderlich :
1. Die Trommel 2 darf nicht die Möglichkeit haben, rückwärts zu schreiten, beispielsweise durch die
Reibung der auf ihrem Rückgang befindlichen Klinke 29 und 2. die Trommel 2 darf nicht die Möglichkeit haben, um das geringste über das vorgeschriebene Ziel hinauszuschiessen. Die erste Massnahme wird durch eine Gegenklinke 31 bekannter Art erreicht, welche durch eine Feder 32 vorgedrückt wird und für die zweite Massnahme ist eine wichtige Ausbildung getroffen, welche im folgenden besteht.
Drehbar auf der Welle 7 ist ein Klinkenrad 33 angeordnet, dessen Zähne entgegengesetzt den Zähnen des Klinken- rades 30 laufen. Dies Klinkenrad besitzt einige Aussparungen 35 (eine würde genügen) und in diese
Aussparungen greifen Zapfen 34 ein. die mit dem Klinkenrad 30 verbohrt sind. Eine an der Welle 7 befestigte Feder 36 sitzt so in einem Spalt des Klinkenrades 33, dass bei einer bestimmten Stellung (Fig. 5) eine Ausspannung dieser Feder stattfindet, so dass das Klinkenrad 33 sich mit seinen Schlitzbegrenzungen 35- an die Stifte 34 anpresst. Dies geschieht dann, wenn eine unter der Wirkung der Feder 38 stehende
Klinke 37 in einen Zahn des Klinkenrades 33 eingreift.
Ist die Klinke dagegen auch angedrückt (Fig. 6), so streckt sich die Feder 36 und zwischen dem Zapfen 34 und den Begrenzungen der Schlitze 35 ist Luft.
Während der Nocken 25 mit seiner höchsten Stellung 25'aus der Lage der Fig. 4 in die Lage der
Fig. 5 übergeht, sperrt die Klinke 37 das Klinkenrad 33 und dies hat zur Folge, dass während der plötz- lichen Schnellbewegung der Trommel 2 diese nur soweit vorgehen kann, als dem Zwischenraum entspricht, welcher vorher bei der Stellung (Fig. 4) zwischen dem Zapfen 34 und den Schlitzen 35 war, als die Klinke 37 wie noch zu-beschreiben ausgehoben wurde, um die Entfernung, welche ein Zahn des Klinkenrades 33 bei der augenblicklichen Stellung der Klinke bietet (vgl. auch Fig. 6). An der Nockenwelle 25 ist noch eine Scheibe mit einem kleineren Nocken 39 angeordnet, der, wenn sich der Nocken 25 aus der Stellung der Fig. 6 in die Stellung der Fig. 5 bewegt, die Klinke 37 anhebt, entgegen der Federkraft 38.
Dies bewirkt, dass die vorher benannte Feder 36 das Klinkenrad 33 etwas vorbewegt, nämlich aus der Stellung der Fig. 5 in die Stellung der Fig. 6, so dass das rechte Ende der Klinke 37, wie Fig. 6 zeigt, nun auf dem nächsten Zahn des Klinkenrades 33 aufliegt. Schnellt nun später die Führung 20 herunter und wird das
Klinkenrad 30 dadurch nun einen Zahn weiter bewegt, so ist diese Weiterbewegung zangläufig gehemmt, weil der nächste Zahn des Klinkenrades 33 durch die Sperrklinke 37 aufgehalten wird.
Das Zahnrad 33 nimmt also die Hemmung der Bewegung stets im gleichen Masse vor, genau entsprechend der Länge ! seiner Klinkenzähne, wobei lediglich die Eigentümlichkeit besteht, dass die Bewegung des Klinkenzahn- rades 33 in zwei Teile zerlegt wird, deren einer durch die Spannung der Feder 36 bedingt wird, indem sich die Ausschnitte 35 gegenüber den Ansätzen 34 verschieben, und deren anderer durch die Verschiebung des Klinkenrades 30 beseitigt wird, wobei bei dieser Verschiebung aber auch die kurze Wegstrecke zwischen den Schlitzen 35 und den Zapfen 34 wieder aufgeholt wird, welche die gespannte Feder 36 vorher hervor- brachte.
Diese Zerlegung in zwei Bewegungen ist nötig, um die Lage der Klinke 37 in der Ausrückstellung trotz des auf ihr lastenden Druckes der Feder 38 auch zu sichern, nachdem der kleine Nocken 39 bei der
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Weiterbewegung des grossen Nockens 25 diese Klinke 37 freigegeben hat. Auf diese Weise vollzieht sich das schnelle und ruckweise Vorwärtsspringen der einzelnen Bilder des Filmbandes hintereinander, wobei man es durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses in der Hand hat, beliebig lange Pausen zwischen die einzelnen Schnellvorgänge einzuschalten.
Die ganze Vorrichtung kann natürlich in zweckentsprechender Weise in einen Kasten eingebaut sein und die richtige Lagerung des Filmbandes 40 kann durch übliche Führungen gesichert sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reklamevorrichtung für endlose Bänder, insbesondere Filmstreifen mit von einer Antriebsvorrichtung gleichförmiger Geschwindigkeit durch ein besonderes Zwischengetriebe zeitweise bewegtem Bildträger, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischengetriebe eine schwingbar auf der Welle (7) der Schalttrommel (2) sitzende, mit einem Klinkenrad (30) der letzteren zusammenwirkende Klinke (29) vorgesehen und durch eine Verbindungsstange (27) mit einer Führungsstange (20) verbunden ist, welch letztere sich durch die Wirkung einer Feder (21) gegen einen von einer Antriebsvorrichtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegten Kurvennocken (25) derart abstützt,
dass sie nach jeder Umdrehung von letzterem plötzlich abschnellt und hiebei die Trommel (2) durch das Klinkenwerk (29, 30) vorwärts reisst, d. h. das Bildband erst jeweils nach einigen Sekunden Stillstand um eine Bildlänge rasch weiterzieht.