DE503453C - Vorrichtung fuer Kinematographen zum Einstellen der Spannung des Filmes auf beiden Seiten der Projektionsfuehrung - Google Patents

Vorrichtung fuer Kinematographen zum Einstellen der Spannung des Filmes auf beiden Seiten der Projektionsfuehrung

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DE503453C
DE503453C DEO16647D DEO0016647D DE503453C DE 503453 C DE503453 C DE 503453C DE O16647 D DEO16647 D DE O16647D DE O0016647 D DEO0016647 D DE O0016647D DE 503453 C DE503453 C DE 503453C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Kinematographen zum Einstellen der Spannung des Filmes auf beiden Seiten der Projektionsführung.
Die Erfindung bestellt hauptsächlich in der Vereinigung von an sich bekannten Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken der Ab- oder Aufwickelspule unter Einwirkung der Filmspannung mit ebenfalls an sich bekannten
ίο Vorrichtungen zum Bremsen der Spule unter der gleichen Einwirkung, und zwar derart, daß eine Rolle durch ihre Bewegung nach einer Richtung hin das Ausrücken des Antriebes und das Anziehen der Bremse und durch ihre Bewegung nach der anderen Richtung hin das Lösen der Bremse und das Einrücken bewirkt. Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiele mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführung.
Abb. 2 und 3 sind Ansichten, welche sich auf andere Ausführungen beziehen.
Abb. 4 bis 7 beziehen sich auf Abarten.
Im freien Teile des auf- oder abzuwickelnden Bandes (Abb. 1) wird eine Schleife 1 gebildet, welche sich zwischen zwei feststehenden Rollen 2 befindet und in deren Innern eine bewegliche Rolle 3 untergebracht ist, welche elastisch durch eine beliebige Anordnung (Feder, Gegengewicht usw.) derart betätigt wird, daß sie das Band in Spannung erhält. Die Bewegungen dieser Spannungsrolle wirken auf eine Vorrichtung ein, welche in der Lage ist, die Bewegungen der Auf- oder Abwickelspule zu steuern.
Für den Fall des Abwickeins ist das Ganze derart angeordnet, daß die Inbetriebsetzung der Spule 4 dann erfolgt, sobald die Länge der Schleife 1 abzunehmen sucht, und daß sie zum Stillstand kommt, sobald die Länge der Schleife zunimmt.
Im Falle des Aufwickeins erfolgt die Steuerung mit gleichem Ergebnis in umgekehrter Weise. In diesem Falle bewirkt die Bewegung der Rolle, welche die Schleife bildet, das Bremsen der Umlaufrädertrommel 5 eines Differentialgetriebes, von dessen Kränzen der eine, 6, auf der Spule befestigt und der andere, 7, auf einer Welle festgekeilt ist, welche getrennt betätigt wird.
Sobald die Schleife sich zu verkürzen sucht, wird die Rolle mit Hilfe eines Gestänges die Bremse 8 lösen, welche auf die Trommel der Umlaufräder einwirkt, indem sie gleichzeitig auf eine zweite Bremse 9 einwirkt, welche die
Bewegung der aufwickelnden Spule verlangsamt. Die Umlaufrädertrommel, welche lose läuft, kann nicht mehr auf die Spule ihre Drehbewegung übertragen, die selbst gebremst ist. Die Spule läuft somit langsamer, und die Schleife erhält ihre ursprüngliche Länge wieder.
Wickelt die Spule nicht genügend Band auf, so nimmt die Länge der Schleife zu, die ίο Bremse der Trommel 8 wird angezogen und die Trommel allmählich gesperrt, während die Bremse der Spule 9 gelöst und die Bewegung allmählich auf die aufwickelnde Spule übertragen wird. Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die sich um so mehr der Höchstgeschwindigkeit nähert, je kräftiger das Bremsband auf der Trommel angezogen wird und je vollkommener die Sperrung ist. Die Wirkung wird so lange aufrechterhalten, bis die Schleife ihre ursprüngliche Länge wieder einnimmt.
Ist die Vorrichtung in passender Weise geregelt, so werden sehr geringe Verlängerungen und Verkürzungen genügen, um die Bewegung und den Stillstand der Spule zu erzielen, und man wird eine praktisch gleichbleibende Spannung erzielen, deren Wert äußerst gering sein kann, da die Kräfte der Rollen nur zur Betätigung der Bremsen dienen.
Eine weitere Ausführung der Vorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt, bei der die Umlaufrädertrommel 5 die Bewegung erhält, welche durch eine Scheibe 10, ein Zahnrad oder ein anderes Mittel übertragen wird und bei der die Bremstrommeln 11 und 12 auf die Wellen festgekeilt sind, welche die Kränze des Differentialgetriebes tragen. Man erzielt die Bewegung oder den Stillstand der Spule 4, indem man abwechselnd auf die Bremsen 13 und 14 mit Hilfe der Rolle 3 einwirkt (Abb. 1).
Schließlich kann man das Differentialgetriebe durch eine einfache Reibkupplung ersetzen, welche mit einer Bremse gekuppelt ist. Abb. 3 zeigt ein Beispiel dieser Ausführung. Eine Reibscheibe 15, die durch eine Gabel 16 gesteuert ist und auf der Welle 17 gleitet, kann von einer Trommel oder einer Scheibe 18 mitgenommen werden, die getrennt angetrieben wird oder bei 19 gebremst wird, wobei die Bewegungen der Gabel 15 von denjenigen der Rolle 3 abhängig sind (Abb. 1).
Die Vorrichtung zum Bremsen und zum Betätigen der Spule kann auch elektrisch betätigt werden, wobei Kontakte die Bewegungen der Rolle„3 auf die Bremstrommeln und den Antrieb der Spule übertragen.
Im Falle des Differentialgetriebes 5, 6, 7 der
Abb. 4 kann man den Grundgedanken der Erfindung konkretisieren durch Anwendung zweier Elektromagnete 28, 29, welche durch eine beliebige Stromquelle gespeist werden und die Bremsbänder 8, 9 betätigen. Diese beiden Elektromagnete werden in den Stromkreis geschaltet für zwei Stellungen, die so nahe wie möglich aneinanderliegen und die regelnde Rolle 3 betreffen und auf diese Weise eine möglichst vollkommene Einstellung gestatten.
Man kann ebenfalls Änderungen in der mechanischen Anordnung des Getriebes vorsehen. So kann z. B. das Differentialgetriebe mit Hilfe von geraden Zahnrädern in bekannter Weise gebildet sein. Die Umlaufräder müssen alsdann paarweise zwischen den Rädem 6 und 7 gruppiert sein, wie dies die Abb. 5 andeutet.
Abb. 6 zeigt in gleicher Weise eine Ausführung der Erfindung mit einem Differentialgetriebe, welches eine flachere Gestalt besitzt. Hier ist ein Planetengetriebe mit Epizykloidenverzahnung vorgesehen. Wie im Falle des Differentialgetriebes kann die Anordnung Kraft übertragen, je nachdem man den Träger s der Umlaufräder feststellt oder ihn freigibt.
In diesem Falle hat, ebenso wie im Falle des Differentialgetriebes, das Getriebe ein Zahngetriebe mit oder ohne Planetenbewegung. Das Zahngetriebe besteht aus wenigstens drei Teilen, der erste Teil wird durch die treibende Welle und das Rad 7 gebildet, der zweite durch die Welle der Spule und das entsprechende Rad 6 und der dritte durch einen Teil 5. Teil 5 trägt Räder, die mit den Rädern 6 und 7 kämmen und durch die Bremsen stillgesetzt oder freigegeben werden.
Gemäß Abb. 7 kann zur Vereinfachung des Antriebes folgende Anordnung getroffen werden: Ein gabelförmiger Träger 38 trägt auf der einen Seite eine treibende Rolle 39, welche durch eine biegsame Welle 40 betätigt wird und auf eine Reibscheibe 41 einwirkt, die mit der Spule 4 verbunden ist, und auf der anderen Seite einen bremsenden Teil 42. Das Ganze schwingt um die Achse 43. Das Andrücken der Rolle gegen die Scheibe ergibt die Bewegung und das Andrücken der Bremse den Stillstand. Die abwechselnde Bewegung und Schwingung des die treibende Rolle 39 tragenden Teiles, welcher auch die Bremse 42 trägt, wird durch die regelnde Rolle 3 erzeugt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung für Kinematographen zum Einstellen der Spannung des Filmes auf beiden Seiten der Projektionsführung, gekennzeichnet durch die \rereinigung von an sich bekannten Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken der Ab- oder Aufwickelspule unter Einwirkung der Filmspannung
    . i
    ■"«,„
    mit ebenfalls an sich bekannten Vorrichtungen zum Bremsen der Spule unter der gleichen Einwirkung, derart, daß die Rolle (3) durch ihre Bewegung nach einer Richtung hin das Ausrücken des Antriebes und das Anziehen der Bremse und durch ihre Bewegung nach der anderen Richtung hin das Lösen der Bremse und das Einrücken bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel, welcher in an sich bekannter Weise durch die Filmspannung betätigt wird und entgegen einer zurückdrückenden Kraft ausschlägt, abwechselnd je nach der Bewegungsrichtung eine von zwei Bremsen betätigt, deren jede einen von zwei drehbaren Teilen eines dreiteiligen Umlaufgetriebes abbremst, wobei einer dieser Teile starr mit der Spule verbunden und der andere lose ist, wenn die entsprechende Bremse gelöst ist, während das dritte Element des Umlaufgetriebes durch den Antrieb mitgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel die Bremsen elektromagnetisch betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise durch die Spannung des Filmes bewegter Hebel (16) eine Reibscheibe (15) mitnimmt, welche auf der Welle (17) der Spule (4) zwischen einer treibenden Reibscheibe (18) und einer feststehenden Reibfläche (19) gleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise durch die Filmspannung entgegen der Wirkung einer Feder bewegter Hebel (38) eine treibende Reibrolle (39) und einen Bremsschuh (42) trägt, zwischen denen eine Reibscheibe (41) läuft, die auf der Welle der Spule befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO16647D 1926-08-17 1927-07-29 Vorrichtung fuer Kinematographen zum Einstellen der Spannung des Filmes auf beiden Seiten der Projektionsfuehrung Expired DE503453C (de)

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FR503453X 1926-08-17

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DE (1) DE503453C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146721B (de) * 1961-06-21 1963-04-04 Olympia Werke Ag Auf- und Abspulvorrichtung
DE1264912B (de) * 1957-11-18 1968-03-28 Paul Defontenay Auf- oder Abwickelmaschine fuer Draehte, Faeden, Kabel, Bahnen od. dgl.
DE4014759A1 (de) * 1990-05-08 1991-11-14 Adalbert Guggemos Vorrichtung zum fortlaufenden spannen irgendwelcher faeden oder dergleichen
DE4141895A1 (de) * 1991-12-18 1993-06-24 Agfa Gevaert Ag Verfahren und vorrichtung zum positionieren des endstueckes eines bandes

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