DE4014759A1 - Vorrichtung zum fortlaufenden spannen irgendwelcher faeden oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden spannen irgendwelcher faeden oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden
Spannen irgendwelcher Fäden, Garne, Zwirne, Litzen, Bänder, Bah
nen oder dergl., kurz Fäden genannt, wobei jeder einzelne Faden
von einer einzigen Spule oder zu mehreren von gleichvielen Spulen
abgezogen und einzeln bzw. scharenweise auf einem umlaufenden Wic
kelorgan z. B. einer einzigen Spule bzw. einem Zettelbaum usf.,
aufgewickelt wird.
Bei herkömmlichen Fadenspannern ist es möglich, eine bestimmte, d. h.
eine gewünschte Fadenspannung einzustellen. Es können dabei je
doch am zulaufenden Faden eintretende Spannungsänderungen nicht
ausgeglichen werden, die dann die am Fadenspanner eingestellte
Spannung negativ beeinflussen. Infolgedessen treten zwischen
der einzelnen nebeneinander zum gemeinsamen Träger, z. B. dem sog.
Zettelbaum einer Zettelmaschine, hin laufenden Fäden, Garne, Zwir
ne, Litzen oder dergl., nachfolgend kurz Fäden genannt, einer Fa
denschar ungleiche Fadenspannungen auf. Diese ungleichen Span
nungen der einzelnen Fäden wirken sich bei dem erzielten Pro
dukt qualitätsmindernd aus.
Es sind bereits auch elektronisch gesteuerte Fadenspanner bekannt
geworden, die eine Vereinheitlichung der Spannungen der Fäden einer
Fadenschar zum Ziel haben. Mit diesen Fadenspannern können aber nur
Spannungsänderungen, hervorgerufen durch die Änderung des Reibwertes
der laufenden Fäden bei unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten der
selben ausgeglichen werden. Die Spannungsunterschiede, die eine
sehr niedrige und eine sehr hohe Laufgeschwindigkeit bedingen, sind
jedoch verhältnismäßig gering und wirken sich auf alle Fäden der
Fadenschar gleichmäßig aus, so daß das erzielte Produkt auch hier
qualitätsmindernd ausfällt.
Der Erfindung liegt deshalb u. a. die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zu schaffen, die geeignet ist, die Spannungsunterschiede
aller Fäden einer Fadenschar auch unter Berücksichtigung werkstoff
licher, dicken- und sonstiger Unterschiede dieser Fäden sowie der
durch sonstige zusätzliche Kräfte, wie z. B. zusätzliche und ver
änderte Reibungskräfte, unterschiedliche Spulendurchmesser etc.,
entstehenden weiteren Spannungsunterschiede derart auszugleichen,
daß die Spannung aller dem gemeinsamen Wickelorgan einer Faden
schar zulaufenden Fäden gleich und konstant bleibt. Aber auch
ein einzelner, nicht zu einer Fadenschar gehörender, Faden sollte
diesem Wickelorgan, dann einer Spule, mit gleichbleibender Span
nung zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hebelwerk je
einzelnen Faden als Sitz eines zu einer Überwachungseinheit ge
hörigen Bremsorgans, wobei diese Überwachungseinheit über ein Wi
derlager zum Bremsorgan jeweils einen dem umlaufenden Wickelorgan
zulaufenden einzelnen Faden, d. h. auch einer Fadenschar, über
wacht, und dieser Faden einen der Überwachungseinheit vorgesetzten,
in Abhängigkeit vom jeweiligen Reibwert des Fadens wirksamen,
Kraftwandler durchläuft.
Weitere Merkmale der Erfindung können den Ansprüchen entnommen
werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Grund
zuge dargestellt, und zwar zeigen zum ersten Ausführungsbeispiel
die
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer Fadenspannvorrich
tung,
Fig. 2 eine Wirkstellung eines in Fig. 1 dargestellten Kraft
wandlers für irgendeinen Reibwert des Fadens,
Fig. 3 eine beispielsweise einstellbare Gestaltung des Kraft
wandlers nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Parallelogramm der in Wirkstellungen des Kraftwand
lers nach den Fig. 1 bis 3 auftretenden Kräfte,
Fig. 5 die schematische Seitenansicht einer Fadenspannvorrich
tung zu einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 die schematische Seitenansicht einer Fadenspannvorrich
tung zu einem dritten Ausführungsbeispiel.
Zwei im Abstand und z. B. parallel zueinander auf Achsen 1, 2
(Fig. 1) eines nicht weiter gezeigten Gestells 22 gelagerte Hebel
3.1, 4.1 sind an den Enden ihrer Arme 5, 6 durch eine
Verbindungsstange 7 über Gelenke 8, 9 miteinander verbunden. Rol
len 10, 11 sind auf dem Gestell 22 gelagert. Auf die Hebel 3.1, 4.1
einwirkende Kraftorgane F7, F8, z. B. mechanische (Zug- oder Druck
federn), pneumatische, hydraulische oder magnetische Mittel, sorgen
für deren Gewichtsausgleich, deren Parallelität zueinander einhal
tend. Spannmuttern 25, 26 oder dergl., in Fig. 1 nur angedeutet,
wirken am Gestell 22 als Widerlager der Kraftorgane.
An einem Helbelarm 12, der ein Teil des Arms 5 des Hebels 3.1 sein
kann, wirkt eine Kraft F1, die einen an seiner Angriffsstelle 12
fest auf dem Hebelarm 12 angeordneten Bremsklotz 13 gegen die orts
feste Rolle 10 drückt. Abändernd kann der Bremsklotz auch fest auf
dem Gestell 22 sitzen, die Rolle 10 dagegen auf dem Hebelarm 12 ge
lagert sein. Bei beiden Anordnungsweisen von Rolle 10 und Brems
klotz 13 kann der Bremsklotz auch durch ovale bzw. kreisrunde Voll-
oder Teilzylinderstücke oder dergl. mit der Längsachse quer zur Fa
denrichtung liegend, gegeben sein. Unterstützt bzw. bestimmt wird
die Kraft F1 durch ein Kraftorgan F2, das am Gegenarm 14 der Arme
12, 5 des Hebels 3.1 angreift. Dieses Kraftorgan F2, wie bei den
Kraftorganen F7, F8 durch unterschiedliche, an sich bekannte tech
nische Mittel gegeben, kann einflußmäßig in üblicher Weise verän
dert werden.
Der vor dem Ende des Armes 14 des Hebels 3.1 auf dem Gestell 22
sitzenden (Umlenk-)Rolle 11 ist ein Kraftwandler F6, 16 bis 19, 27,
30 (Fig. 1 bis 3) vorgeordnet, bestehend aus einer auf einem Zap
fen 27 des Gestells 22 gelagerten einstellbaren Schwenkglied 19 mit
auf Zapfen 28, 29 desselben gelagerten Rollen 16, 18. Die Achse des
Zapfens 27 des Schwenkgliedes 19 fluchtet mit der Achse der Rolle 17,
die auf einem Zapfen 30 des Armes 20 des Hebels 4.1 gelagert ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Es sind soviel Vorrichtungen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
und vorstehend aufbaumäßig erläuterten Art je aufzuwickelnde "Faden
schar" vorgesehen wie diese einzelne Fäden 15 aufweist, d. h. min
destens eine Vorrichtung.
Von einer Kreuz- oder anderen Spule kommend, läuft der Faden 15
(Fig. 1 bis 3) der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 bis 3 mit einer
Fadenspannung bzw. einer Fadenspannkraft F3 zu. Mit den Rollen 16,
17 und 18 beginnend, durchläuft der Faden 15 anschließend die Brems
stelle 10, 12, 13, F1, F4 und gelangt von da aus mit der ablaufen
den Fadenspannung F5 zusammen mit weiteren Fäden nebengeordneter
weiterer Fadenspannvorrichtungen, also als Teil einer Fadenschar,
zum nicht dargestellten Wickelorgan. Einen solchen textilen Pro
duktionsprozeß stellt z. B. das Zetteln (Aufwickeln) auf einen sog.
Zettelbaum dar.
Je nach der Größe des Reibwerts des Fadens 15 wird vor Beginn des
Aufwickelvorgangs das Schwenkglied 19 auf diesen Reibwert, nämlich
auf den Winkel α, eingestellt. Ist der Winkel α klein, dann ent
spricht dies einem kleinen Reibwert. Ist hingegen der Winkel α
groß, dann stellt dies einen großen Reibwert dar. Und hat der Win
kel α die Größe Null, so entspricht diese Einstellung einem Faden
mit kleinstem Reibwert.
Die Spannung des der Rolle 16 zulaufenden Fadens 15 unterliegt da
bei Veränderungen, bedingt durch dessen stoffliche Eigenart, seinen
Durchmesser bzw. seine Querschnittsform und seinen Reibwert. Unter
diesem sind u. a. auch die Reibung des Fadens 15 am üblicherweise
vorgesehenen, aber hier nicht gezeigten, Fadenführer, sowie die Ein
flüsse zu verstehen, die durch die bei kleiner werdender (Abwic
kel-) Spule sich verändernde Ballongröße des ablaufenden Fadens
auftreten. Aber auch der dabei wirksam werdende Luftwiderstand
muß beachtet werden. Auf dem Weg des Fadens 15 zum Wickelorgan
wird die zulaufende Spannung F3 des Fadens über die Rolle 17 auf
den Arm 20 des Hebels 4.1 übertragen.
Sind die Arme 12, 14 des Hebels 3.1 z. B. gleichlang vorgesehen,
dann ist die Wirkung des Kraftorgans F2 gleich der Kraft F1. Die
Länge des Arms 5 des Hebels 3.1 kann beliebig groß sein. Der ver
änderliche Einfluß des Kraftorgans, der Kraft F2, überträgt auf
den durchlaufenden Faden 15, den oben erwähnten Einflüssen auf die
sen entsprechend eine geänderte (Brems-)Kraft F4. Es gilt dabei
die Gleichung F4 = F1×µ. Je nach dem räumlichen und sonstigen
Anordnungsbedingungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dabei
durch ein entsprechendes Gesamthebelverhältnis von hier 5-20/14-6
die (Brems-)Kraft F4 durch Verminderung der (Anpreß-)Kraft F1
genau um den Betrag verringert, den die Spannkraft F3 des zulaufen
den Fadens 15 jeweils hat. Auf diese Weise wird die (Spann-)Kraft
F5 des von der Bremsstelle 10, 12, 13, F1, F4 ablaufenden Fadens 15
konstant gehalten, und zwar bei einer jeden je Faden 15 nebenein
ander wiederholt angeordneten Fadenspannvorrichtung 1 bis 30.
Bei der Auslegung des Hebelsystems wird das oben bereits erwähnte
Hebelverhältnis vorteilhafterweise so festgelegt, daß bei der Ver
arbeitung von Fäden 15 unterschiedlichen Reibwerts die Kraft F6
am Kraftwandler F6, 16 bis 19, 27, 30 für den jeweils kleinsten
Reibwert am Arm 20 des Hebels 4.1 im rechten Winkel zu diesem an
greift. Je größer der Reibwert des Fadens 15 ist, desto kleiner
muß die Kraft F6 sein. Diese veränderliche Kraft F6 wird immer
durch das Verschwenken des Schwenkorgans 19 (Fig. 1 bis 3) zusam
men mit den Rollen 16, 18 um die Achse 30 der Rolle 17 herum er
reicht. Dabei ergeben sich im jeweils entstehenden Kräfteparallelo
gramm 21 mit der Resultierenden R die Beziehungen:
cos α = F6/R; R = 2 × F3
Somit ist:
F6 = 2 × F3 × cos α.
Für die Funktion des Fadenspanners gilt dann allgemein die Gleichung:
F5 = F4-2 × µ × F3 × cos α × Hebelarme 5-20/Hebelarme 14-6 + F3.
Gegenüber dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungs
beispiel sind nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) Hebel
3.2 und 4.2, Zwischenhebel 31 und 32 nach- bzw. vorgeordnet. Dabei
sind diese Hebel untereinander und mit den Hebeln 3.2 und 4.2
durch Verbindungsstangen 7.2, 7.3 und 7.4 gelenkig miteinander ge
koppelt, deren Angriffsstellen bei allen Hebeln 3.2, 31, 32, 4.2
an den Hebelarmen 5.1, 5.3, 5.4 und 5.2 liegen. Die Verbin
dungsstangen ("Last"-Übertragungsstellen Bremsklotz 13, Lenker
7.2 bis 7.4) haben gleiche Hebelarme 12.2, 12.3, 12.4 und 12.5.
Außer den auf den Hebel 3.2 wie auch zum Hebel 3.1 wirksamen Kräf
ten F1, F6 sind hier, wie dort mit F7, zusätzliche Ausgleichskräfte,
z. B. Federn, F8, F9 und F10 angesetzt. Alle anderen Merkmale des
2. Ausführungsbeispiels, z. B. der Kraftwandler F6, 16 bis 19,sind
dieselben wie bei dem 1. Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung nach
dem 2. Ausführungsbeispiel ist bei sehr niedrigem Reibwert und
räumlicher Begrenzung des Betriebsplatzes zur Aufstellung vorteil
haft. Anstelle von zwei Zwischenhebeln 31, 32 (Fig. 5) können auch
nur ein Zwischenhebel oder auch mehr als zwei Zwischenhebel sinn
gemäß angewendet werden.
Bei dem 3. Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
(Fig. 6) auf einen einzigen Hebel 3.3 reduziert worden, der nach
Anordnung, Gliederung und Beanspruchung (1, 12, 14, 10, 11, 13, F1,
F2, F3, F4) dem Hebel 3.1 (Fig. 1) entspricht. Auf dem dem Brems
klotz 13 (Fig. 6) entgegengesetzten Ende des Hebels 3.3 ist die Rol
le 17 auf dem Zapfen 30 gelagert, wobei Aufbau und Wirkungsweise
des Kraftwandlers F6, 16 bis 19, 27, 30 dieselbe wie die des 1.Aus
führungsbeispiels ist. Auch die Wirkungsweise der auf den Hebel 3.3
einwirkenden Kräfte F1, F2, F4 und F7 ist bereits zu den Fig. 1 bis
4 eingehend erläutert worden. Es sei jedoch nochmals darauf hinge
wiesen, daß die auf den Hebelarm 14 des Hebels 3.3 einwirkende
Kraft F2 nach Wahl eine Zug- oder Druckfeder, ein Elektromagnet,
eine hydraulische bzw. pneumatische Anlage oder dergl. sein kann,
die die Größe der Bremskraft F4 (= F1×µ) für den jeweiligen Fa
den 15 bestimmt.
Die Vorteile des vorstehend dargestellten Fadenspanners sind:
- 1. Da das einzelne Hebelwerk 3.3, 17/3.1, 4.1, 7, 17/3.2, 31, 32, 4.2, 17 formschlüssig ausgebildet ist, reagiert es auf die Span nungsänderungen des zulaufenden Fadens 15 sofort ohne zeitliche Verzögerung.
- 2. Es können die Spannungsunterschiede jedes einzelnen Fadens aus geglichen werden. Die herkömmlichen Fadenspanner werden in Gruppen zusammengefaßt, die dann jeweils einer bestimmten Zone im Spulengatter zugeordnet sind. Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Fäden innerhalb einer Zone ließen sich dann aber nicht vermeiden.
- 3. Der Spannungsausgleich wird, um eine konstante Fadenspannung F5 zu erzielen, durch den zulaufenden Faden selbst gesteuert. Eine teuere und dabei trotzdem unvollkommene elektronische Steuerung entfällt.
- 4. Durch das Nebeneinanderreihen von einzelnen Fadenspannern nach Fig. 1 bis 3 können Fadenspannereinheiten hergestellt werden, die dann wiederum auf einen Rahmen montiert, ein Fadenspannge rät ergeben. Das Fadenspanngerät kann dann z. B. die Fäden einer ganzen Spulengatterseite aufnehmen. Werden solche Geräte zwi schen dem Spulengatter und einem Wickelorgan, z. B. einer Zet telmaschine, aufgestellt, dann ist es möglich, alle Spannungs unterschiede der einzelnen Fäden, die innerhalb des Spulengat ters entstehen, auszugleichen, d. h. durchgängig bei ein und derselben Spannung konstant zu halten.
- 5. Die Teile des Fadenspanners können, bei wiederholter Anwendung desselben, d. h. auch bei vielfacher Wiederholung, einfach ge fertigt werden, so daß die Herstellungskosten relativ niedrig sind.
- 6. Der Fadenspanner ist wartungsfrei, da die Kugellager der Rollen 10, 11, 16-18 eine Langzeitfettschmierung haben. Außerdem sind die Kugellager beiderseits mit Deckscheiben versehen, so daß Fa serstaub nicht eindringen kann.
Die Kräfte, die durch den Rollwiderstand innerhalb von Kugellagern,
der einzelnen Rollen und auch von Hebeln entstehen und die Faden
spannung irgendwie beeinflussen, sind äußerst gering und können
daher vernachlässigt werden.
Liste der Bezugszeichen
1, 2 Achsen auf ortsfestem Gestell 22
3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2 Hebel auf 1, 2
5, 6 Arme der Hebel 3.1, 3.2, 3.3, . . .
7 Verbindungsstange 5, 6 gelenkig verbindend
8, 9 Gelenke zu 5 bis 7
10, 11 Rollen für Faden 15
12 Arm des Hebels 3.1, 3.2, 3.3, . . .
13 Bremsklotz auf 5, 12
14 Gegenarm zu Armen 5, 12 des Hebels 3.1, 3.2, 3.3, . . .
15 zu verarbeitender Faden
16 bis 18 des Kraftwandlers F6, 16 bis 19, 27, 30
19 Schwenkorgan für Rollen 16, 18 des Kraftwandlers
20 Arm des Hebels 4.1, Rolle 17 tragend
21 Kräfteparallelogramm zum Kraftwandler
22 Gestell des Fadenspanngerätes 1 bis 32
25, 26 Spann- bzw. Abstützmittel zu Kraftorganen z. B. F2
27 Lagerzapfen zum Schwenkorgan 19 auf Gestell 22
28, 29 Zapfen auf Schwenkorgan 19 für Rollen 16, 18 des Kraftwandlers
30 Zapfen auf Arm 20 des Hebels 3.3, 4.1, 4.2
31, 32 Zwischenhebel zu Hebeln 3.2, 4.2 (Ausführungsbeispiel 2)
F1 Kraft-Organ (-angriff) auf Bremsklotz 13
F2 Kraftorgan zum Arm 14 des Hebels 3.1, 3.2, 3.3
F3 Spannung des zulaufenden Fadens 15
F4 (Brems-) Kraft-Organ zum Faden 15
F5 Spannung des ablaufenden Fadens 15
F6 Kraftorgan, dem unterschiedlichen Reibwert des Fadens 15 entsprechend eingestellt
F7 bis F10 Kraftorgane, dem Gewichtsausgleich der Hebel 3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2 dienend
3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2 Hebel auf 1, 2
5, 6 Arme der Hebel 3.1, 3.2, 3.3, . . .
7 Verbindungsstange 5, 6 gelenkig verbindend
8, 9 Gelenke zu 5 bis 7
10, 11 Rollen für Faden 15
12 Arm des Hebels 3.1, 3.2, 3.3, . . .
13 Bremsklotz auf 5, 12
14 Gegenarm zu Armen 5, 12 des Hebels 3.1, 3.2, 3.3, . . .
15 zu verarbeitender Faden
16 bis 18 des Kraftwandlers F6, 16 bis 19, 27, 30
19 Schwenkorgan für Rollen 16, 18 des Kraftwandlers
20 Arm des Hebels 4.1, Rolle 17 tragend
21 Kräfteparallelogramm zum Kraftwandler
22 Gestell des Fadenspanngerätes 1 bis 32
25, 26 Spann- bzw. Abstützmittel zu Kraftorganen z. B. F2
27 Lagerzapfen zum Schwenkorgan 19 auf Gestell 22
28, 29 Zapfen auf Schwenkorgan 19 für Rollen 16, 18 des Kraftwandlers
30 Zapfen auf Arm 20 des Hebels 3.3, 4.1, 4.2
31, 32 Zwischenhebel zu Hebeln 3.2, 4.2 (Ausführungsbeispiel 2)
F1 Kraft-Organ (-angriff) auf Bremsklotz 13
F2 Kraftorgan zum Arm 14 des Hebels 3.1, 3.2, 3.3
F3 Spannung des zulaufenden Fadens 15
F4 (Brems-) Kraft-Organ zum Faden 15
F5 Spannung des ablaufenden Fadens 15
F6 Kraftorgan, dem unterschiedlichen Reibwert des Fadens 15 entsprechend eingestellt
F7 bis F10 Kraftorgane, dem Gewichtsausgleich der Hebel 3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2 dienend
Claims (10)
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendwelcher Fäden, Garne,
Zwirne, Litzen, Bänder, Bahnen oder dergl., kurz Fäden genannt,
wobei jeder einzelne Faden von einer einzigen Spule oder zu meh
reren von gleichvielen Spulen abgezogen und einzeln oder scharen
weise auf einem umlaufenden Wickelorgan, z. B. einer Spule, einem
Zettelbaum usf., aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch ein He
belwerk (3.3, 17/3.1, 4.1, 7, 17/3.2, 31, 32, 4.2, 17) je ein
zelnen Faden (15) als Sitz eines zu einer Überwachungseinheit
(10, 12, 13, F1, F4, 11) gehörigen Bremsorgans (10, 13), wobei
diese Überwachungseinheit über ein Widerlager (10) zum Bremsor
gan jeweils einen dem umlaufenden Wickelorgan zulaufenden ein
zelnen Faden, d. h. auch einer Fadenschar, überwacht, und dieser
Faden (15) einen der Überwachungseinheit vorgesetzten, in Ab
hängigkeit vom jeweiligen Reibwert des Fadens wirksamen, Kraft
wandler (F6, 16 bis 19, 27, 30) durchläuft.
2. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (3.1, 4.1,
7, 17/3.2, 31, 32, 4.2, 17) durch durch mindestens einen Lenker
(7) miteinander gekoppelte Hebel (3.1, 4.1, 3.2, 4.2, 31, 32)
gegeben ist.
3. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (3.3, 17)
durch einen einzigen Hebel (3.3) gegeben ist.
4. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur
ein Hebel (3.1, 3.2, 3.3) des Hebelwerks (3.3, 17/3.1, 4.1, 7,
17/3.2, 31, 32, 4.2, 17) das Bremsorgan (13) trägt.
5. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch
Lenker (7) miteinander gekoppelten Hebeln (3.1, 4.1/3.2, 31, 32,
4.2) der jeweils letzte der dem Hebel (3.1/3.2) mit Bremsorgan
(13) nachgeordneten Hebel (4.1/4.2) eine Rolle (17) als Teil
eines Kraftwandlers (F6, 16 bis 19, 27,30) trägt, der die
Anpreßkraft (F1) zum Bremsorgan in Abhängigkeit vom Reibwert
des Fadens (15) so beeinflußt, daß die auslaufende Spannung
(F5) des Fadens konstant bleibt.
6. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ein
zige Hebel (3.3) eine Rolle (17) als Glied eines Kraftwand
lers (F6, 16 bis 19, 27, 30) trägt, der die Anpreßkraft (F1)
zum Bremsorgan in Abhängigkeit vom Reibwert des Fadens (15) so
beeinflußt, daß die auslaufende Spannung (F5) des Fadens kon
stant bleibt.
7. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (10) durch eine ortsfeste Rolle gegeben ist.
8. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (17) des Kraftwandlers (F6, 16 bis 19, 27, 30)
koaxial zur Schwenkachse (27) eines die Rollen 16, 18) tragen
den Einstellorgans (19) zur Einstellung nach dem Reibwert des
anlaufenden Fadens (15) angeordnet ist.
9. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zwischen
Überwachungseinheit (10, 12, 13, F1, F4) und Kraftwandler (F6,
16 bis 19, 27, 30) ortsfest angeordnete Umlenkrolle (11), den
Zugang des Fadens (15) zur Überwachungseinheit vermittelnd.
10. Vorrichtung zum fortlaufenden Spannen irgendeines Fadens nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch je Fadenart
nur einmal einstellbare, die Überwachungseinheit (10, 12, 13,
F1, F4) über Hebel (3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2, 31, 32) bzw. Hebel
arme (5-20/14-6) hinweg beeinflussende Kraftspeicher (F7
bis F10) zur druckausgleichenden Anlage des Bremsorgans (13)
an sein Widerlager (10).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014759 DE4014759A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-05-08 | Vorrichtung zum fortlaufenden spannen irgendwelcher faeden oder dergleichen |
CH258690A CH681803A5 (de) | 1990-05-08 | 1990-08-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014759 DE4014759A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-05-08 | Vorrichtung zum fortlaufenden spannen irgendwelcher faeden oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014759A1 true DE4014759A1 (de) | 1991-11-14 |
DE4014759C2 DE4014759C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6405964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1990-08-08 CH CH258690A patent/CH681803A5/de not_active IP Right Cessation
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