DE2248748A1 - Strangbremse - Google Patents
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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Description
Strangbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Strangmaterial
und betrifft insbesondere eine auf die Spannung des Strangmaterials ansprechende Bremsvorrichtung»
Bei der Herstellung von Gegenständen aus glasfaserverstärktem Material wird in bestimmten Verfahren ein Gemisch aus plastischen
Harzen und kleingehackter Glasfaser aufbereitet und versprüht. Zum
Mischen von Harzen und Glasfasern im jeweils gewünschi/en Verhältnis
werden komplizierte Sprühvorrichtungen verwendet. Das Harz wird mittels Pumpen einer Sprühpistole zugeführt» Die Glasfaser
wird gewöhnlich mittels einer an der Sprühpistole angebrachten
Einrichtung gehackt oder geschnitten und dieser Einrichtung dazu
Oaj.s 5-. 30 9 8 15/0306
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PATENTANWÄLTE
a MÜNCHEN BO. MAUERKIRCHEmTR. 4· >
in Form eines Strangs zugeführt. Der Strang, auch Roving genannt, besteht aus einer Vielzahl von Glasfasern und wird mittels der
Schneideinrichtung von einem Knäuel oder einer anderen Vorratshai terung abgezogen. Bei den meisten Systemen setzt die Betätigung
der Sprühpistole gleichzeitig die Schneideinrichtung in Betrieb.
Die Sprühpistole und die Schneideinrichtung sind von Hand betätigbar, gewöhnlich jedoch an einem Ausleger oder Galgen aufgehängt.
Der Glasfaserstrang wird häufig in entlang dem Ausleger angeordneten
Führungen von der Vorratshaiterung zur Sprühpistole geführt«,
Im Betrieb der Sprühpistole wird der Strang mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit von der Vorratshaiterung abgezogen»
Beim Abstellen der Sprühpistole kommt es daher zu einer gewissen
Nachförderung des Stranges unter dem Einfluß der Trägheit. DaJjei
kann das Strangmaterial dann auf die Bedienungsperson oder um die■
se herum niederfallen« Dies ist dann wenigstens lästig und verur*-
sacht dazu Zeitverluste.
Es wäre ferner nützlich zu wissen, wieviel Strangmaterial im Betrieb
verbraucht wurde. Dadurch würde eine genauere überwachung
des versprühten Gemische aus zerkleinerten Glasfasern und Harz ermöglicht.
Die Erfindung, schafft eine Vorrichtung zum automatischen Abbremsen
des Strangmaterials beim Abstellen der Sprühpistole in Verbindung mit einer Einrichtung zum genauen Messen der Menge des jeweils
im Betrieb verbrauchten Strangmaterials.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aas Jer
folgenden Erläuterung.
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PATENTANWÄLTE
β MÜNCHEN 89. MAÜEEKiHCHEßSTR. 4©
o. 5 ...
Allgemein besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zum Begrenzen der Bewegung eines Strangmaterials in Abhängigkeit von einer
auf das Strangmateriai einwirkenden Zugspannung,* Die Vorrichtung
eignet sich insbesondere zur Verwendung zwischen einem Strangvorrat und einer das Strangmaterial verbrauchenden Vorrichtung^ wie
etwa einer an einer Sprühpistole angebrachten Schneideinrichtung«,
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung
eine Grundplatte auf, an welcher eine Zulauf führung,, eine
drehbare Scheibe und ein schwenkbarer Winkelhebel sitzenο An einem
Ende des Winkelhebels ist eine Ablaufführung und am anderen Ende ein beweglicher Bremsschuh angebracht« Der Bremsschuh ist so angeordnet'
, daß er in einer bestimmten Stellung des Winkelhebels in Anlage an die Scheibe kommtq Eine am Winkelhebel angreifende
Feder belastet den Bremsschuh in Anlage an der Scheibe« Unter normalen Betriebsbedingungen wird das Strangmaterial von
einem Knäuel oder einer anderen Vorratshalterung abgezogen und
über Zwischenführungen in die Zulaufführung eingelegte. Anschließend
wird es zwischen der Scheibe und.dem Bremsschuh hindurchs
durch die am Ende des schwenkbaren Winkelhebels sitzende Ablaufführung
und über verschiedene weitere Zwischenführungen der Schneideinrichtung zugeleitet» Im Betrieb der Sprühpistole und
der Schneideinrichtung wird auf den Strang ein Zug ausgeübte Die
am Ende des schwenkbaren Winkelhebels sitzende Ablaufführung befindet sich in ihrer Ruhestellung unterhalb der bzw«, niedriger
als die Zwischenführungen, so daß ein auf den Strang ausgeübter Zug die Ablaufführung und damit den Winkelhebel anhebt« Beim Anheben
des Winkelhebels kommt der Bremsschuh außer Anlage an der
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9 (OBIl) 9B η 73 967043 98 3310 TatagrmniMi BERG5TAPFPATENT MOndm TB£X ÖS M 560 IEKO d
Banfci Bayträdt· Vwwubank MOndna 453IOD Pothdncki MOndwn «5343
PATENTANWÄLTE
β MÖNCHEN «Ο. MAUERKJRCHEItSTR. 4B
Scheibe. Da der Strang zwischen der Scheibe und dem Bremsschuh hindurchgeführt ist, vermag er sich nach dem Abheben des Bremsschuhe
von der Scheibe frei zu bewegen· Dabei ist der Bremsschuh jedoch weiterhin elastisch zur Scheibe hin belastet, so daß er
zwar den Strang in Anlage an der Scheibe führt, seine Bewegung oder die der Scheibe jedoch nicht behindert* Der Bremsschuh erfüllt
eine weitere wichtige Aufgabe. Gewöhnlich werden in einem System der genannten Art swei oder mehr Knäuel des Strangmaterials
miteinander verbunden bzw. aneinandergehängt, um einen kontinuierlichen
Betrieb zu gewährleisten· Dazu werden die Enden der Knäuel mit ganz gewöhnlichen Knoten zusammengeknotet· Der federbelastete
Bremsschuh ermöglicht den freien Durchgang solcher Knoten durch die Vorrichtung und verhindert so eine unbeabsichtigte Abbremsung
durch die Knoten. Beim Durchlauf des Strangmaterials durch die Vorrichtung dreht sich die Scheibe in bestimmter Beziehung zu der jeweils
verbrauchten Menge des Strangmateriala. Ein mit der Scheibe gekoppeltes Zählwerk ermöglicht somit eine genaue Messung der
Länge des der Schneideinrichtung zugeführten Strangmaterials. Auf das Abstellen der Sprühpistole und der Schneideinrichtung hin
wird das Strangmaterial nicht langer in die letztere eingezogen, es wird also kein Zug mehr darauf ausgeübt. Daraufhin senkt sich
die Ablaufführung zusammen mit dem Vinkelhebel in eine untere Stellung, wobei der Bremsschuh in Anlage an der Scheibe kommt
und die weitere Bewegung der Scheibe oder des Strangmaterials verhindert.
Somit tritt nach dem Abstellen der Schneideinrichtung
kein Nachlauf des Strangmaterials ein*
Zum besseren Verständnis sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
Zum besseren Verständnis sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
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• MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHEItSTR. 48
nachstehend anhand der Zeichnung erläutert« Darin zeigt« Pig. 1 eine schematisierte Gesamtansicht mit einer an einem Ausleger
sitzenden Brems- und Meßvorrichtung für Strangmaterial in Verbindung mit einer Schneideinrichtung und einer
Sprühpistole,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite der Brems- und Meßvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite der Brems- und Meßvorrichtung in
der oberen oder Freigabestellung eines Bremshebels, Figo 4 eine Querschnittansicht einer in der Vorrichtung verwendeten
Scheibe,
Figo 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Teilansicht der Anordnung
einer Schraubenfeder zwischen dem Bremshebel und einem Federsitz,
Fig. 6 eine Querschnittansicht eines in der Vorrichtung verwendeten
Bremsschuhs,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine teilweise zerlegte Schrägansicht eines Strangmaterial-Meßwerks von vorne und
Fig. 9 eine Teil-Stirnansicht der Brems- und Meßvorrichtung mit
Fig. 9 eine Teil-Stirnansicht der Brems- und Meßvorrichtung mit
einem gelenkig angeschlossenen hinteren Deckel.
In der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist eine
Brems- und Meßvorrichtung 1 für ein Strangmaterial 3 an einem Ausleger 2 befestigt. Das Strangmaterial 3 wird von einem Vorrat
4 abgezogen und ist über eine Führung 51 die Brems- und Meßvorrichtung
1 und weitere Führungen 6, 7 zu einer Schneidvorrichtung
9 geführt. Das in der Schneidvorrichtung 9 zerkleinerte
Strangmaterial vermischt sich in der Luft mit über Leitungen 10
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» (Mil) Mη73 N7D41 M3310 TdcgramiMi IERGSTAWATmT MOndtwi THIX OS 34 MO IERO d
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PATENTANWALTS
• MOnCHKN «O, MAUERKIRCHERSTR. 40
und 11 einer Sprühpistole zugeführtem und aus dieser versprühten
Harz und Katalysator, und trifft dann im Gemisch mit diesem auf einer (nicht gezeigten) Arbeitsfläche auf. Die nachstehend anhand
der übrigen Figuren näher beschriebene Brems- und Meßvorrichtung 1
gestattet den Durchlauf des Strangmaterials 3 solange dieses an der Schneideinrichtung 9 verbraucht wirdf und verhindert den Durchlauf
des Materials, wenn kein Verbrauch stattfindet! Die in Fig. 2 gezeigte Ansicht der Hinterseite der Brems- und Meßvorrichtung
1 läßt eine Grundplatte 12 erkennen. Eine Bremsscheibe 13 ist auf einer Welle 14 befestigt und mittels einer Muffe 15
gesichert. Die Welle 14 ist frei drehbar durch die Grundplatte 12 hindurchgeführt und mit einem nachstehend anhand einer anderen Figur
beschriebenen Zählwerk gekoppelt. Das Strangmaterial 3 is*
durch eine Zulaufführung 16 in die Brems- und Meßvorrichtung 1
eingeführt, in Anlage an der Scheibe 13 entlang- und durch eine rohrförmlge Ablaufführung 17 aus der Vorrichtung ausgeführt· An
der Ablaufführung 17 sitzt unten eine Schraube 18, welche ein Ende eines L-förmigen Bremshebels 19 durchsetzt und mittels einer Mutter
20 daran befestigt ist. Die Zulaufführung 16 durchsetzt einen Halteklotz 21 und iat in diesem befestigt. Der Halteklotz 21 ist
mittels (nicht gezeigter) Schrauben an der Grundplatte 12 befestigt. Der Bremshebel 19 ist schwenkbar auf einem Gewindebolzen 22
gelagert und mittels einer Mutter 23 darauf gesiohert. Am Bremshebel
19 ist mittels eines Stifts 25 ein Bremsschuh 24 schwenkbar
angebracht. Fig. 2 zeigt den Bremshebel in seiner unteren Stellung, welche er einnimmt, solange die Schneideinrichtung 9 kein Strang-
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10*11) Men «7·4| «3310 TaUgramnMi KIOSTAPFPATfNT Mtodwn TBEXtSMSOIfIOd
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8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHER8TR. 48
material verbraucht. In der unteren Stellung des Bremshebels 19 "befindet
sich der Bremsschuh 24 mit seiner Unterseite 27 in Anlage an
einem Stift 28 und mit seiner Oberseite 26 in Druckanlage an der Scheibe 13» so daß das Strangmaterial 3 dazwischen festgeklemmt ist.
Der Stift 28 steht im wesentlichen rechtwinklig von der Grundplatte 12 ab. In der unteren Stellung des Bremshebels 19 ist also die
Scheibe 13 durch die Fläche 26 des Bremsschuhs 24 abgebremst und
das Strangmaterial 3 dazwischen an Bewegungen in beiden Richtungen
gehindert. Zwischen dem Bremshebel 19 und einem Federsitz 30 ist
eine Schraubenfeder 29 angeordnet. Sie dient dazu, den Bremshebel
in die in Fig. 2 gezeigte untere Stellung zu belasten. In der in Fig. 3 gezeigten Ansicht der Rückseite der Brems- und
Meßvorrichtung 1 befindet sich der Bremshebel 19 in seiner oberen
Stellunge Im Betrieb der Schneideinriohtung 9 wird auf das Strangmaterial
3 ein Zug ausgeübt und dieses dabei vom Vorrat 4 abgezogen.
Der auf das Strangmaterial 3 ausgeübte Zug ist ferner bestrebt, den Bremshebel in die in Fig. 3 gezeigte obere Stellung zu heben. Dies
kommt daher, daß die Ablaufführung 17 in bezug auf den Ausleger 2
tiefer angeordnet ist als die Führungen 6 und J (Figo 1). Solange die Sprühpistole und die Schneideinrichtung nicht in Betrieb sind,
wird kein Strangmaterial vom Vorrat 4 abgezogen. Das Strangmaterial 3
ist einer geringen Zugspannung unterworfen, so daß sich der Bremshebel 19 in die in Figo 2 gezeigte untere Stellung senken kann.
Wird demgegenüber beim Betrieb der Schneideinrichtung ein .Zug auf
das Strangmaterial 3 ausgeübt, so hebt sich der Bremshebel 19 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Die Aufwärtsbewegung des Bremshebels
19 wird durch den Stift 28 begrenzt, an welchem sich der Brems-
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NtZTa «7043 »3310 Ttltgranam IERGSTAPFrATENT Μβη*«ι TBEX 05 34 S(O KRO d
Bonki fciywfeh· VwifMbank MOndwft 453100 pMtadmk, MOndwfi «343
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β MÜNCHEN βθ. MAUKRKIRCHKRSTII. 48
schuh 24 mit seiner Unterseite 27 nun nicht mehr in Anlage befindet»
Mit seiner Oberseite 26 wird der Bremsschuh 24 durch eine auf den
Stift 25 aufgesetzte Feder weiterhin in Anlage an der Scheibe 13 belastet
(Fig. 6)0 Der Anlagedruck des Bremsschuhs 24 an der Scheibe 13
verhindert nicht den Durchlauf des Strangmaterials J, gewährleistet
jedoch, daß dieses in Anlage an der Scheibe I3 bleibt und diese zusammen
mit der Welle I4 in Drehung versetzt,, Die Anzahl der Umdrehungen
der Scheibe I3 und der Welle I4 ist direkt proportional der Länge
des durch die Vorrichtung laufenden Strangmaterials 3· Daher steht
die Anzeige des mit der Welle I4 gekoppelten herkömmlichen Zählwerks
in direkter Beziehung zu der durch die Vorrichtung laufenden Länge des Strangmaterials.
Die in Fig. 4 dargestellte Schnittansicht der Scheibe 13 zeigt eine
Felge 31 mit einem Felgenband 32. Die Felge 31 ist starr auf der
Welle 14 befestigt und mittels einer Muffe 15 gesichert. Die Welle I4
mit der Felge 3I ist drehbar in einem Lager 33 gelagert» welches in
die Grundplatte 12 eingesetzt ist. Das Felgenband 32 dient zur Erzielung
einer stärkeren Eeibung des Strangmaterials 3 und des Bremsschuhs
24·
Fig. 5 zeigt, teilweise im Schnitt, die Anordnung der Feder 29 zwischen
dem Bremshebel 19 und dem Federsitz 3O· Der Federsitz 30 ist
an der Grundplatte 12 befestigt. Er weist einen Block 34 mit einer
Bohrung 35 für die Aufnahme der Feder 29 auf. In ein mit Innengewinde
versehenes Ende der Bohrung 35 ist eine Schraube 36 zum Einstellen
der Federspannung eingeschraubt. Der Block 34 iet mittel» Schrauben 37
an der Grundplatte 12 befestigt. Das linke Ende der Feder 29 sitzt in einer Bohrung 38 im Bremshebel 19, und das rechte in der Bohrung 35.
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V(WI) MUH NIQ4I «3310 TtUgranM· IROSTAPFPATtNT MOn*·· TElEXOIMMIMtOd
loyriiA« V«rati»bofifc nt 4M TO Eortidwdi. Wndm» «43
DR. BEHG DIPL.- ING. S TAPF
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Ferner zeigt Pig« 5 die schwenkbare Anordnung des Bremshebels 19
auf dem Gewindebolzen 22 und seine Sicherung mittels der Mutter 23<>
Der Gewindebolzen 22 sitzt in einer Gewindebohrung 39 in der Grundplatte
12. An der Innenseite weist der Bremshebel 19 einen Nabenvorsprung
46 auf, so daß er ohne Berührung mit der Grundplatte 12
schwenkbar ist0
In Fig. 6 und 7 ist der Bremsschuh 24 mit der auf dem Stift 25 gesetzten
Feder 40 gezeigte Die Feder 40 ist in einer Ausnehmung 4I am
oberen Ende des Bremshebels 19 angeordnet und befindet sich mit einem Ende 42 in Anlage an einer Innenfläche 43 d-es Bremsschuhs 24» während
sich das andere Ende 44 der Feder an einer Fläche 45 des Bremshebels
abstützt. Die.Feder Ho belastet den Bremsschuh 2k vom Bremshebel
19 weg zur Scheibe 13 hin.
Die in Figo 8 dargestellte, teilweise zerlegte Schrägansicht der Vorderseite
der Brems- und Meßvorrichtung 1 zeigt die durch das Lager 33 in der Grundplatte 12 hervorstehende Welle 14» An ihr ist ein herkömmliches
Zählwerk 47 mittels daran vorgesehener Einrichtungen angeschlossene Das Zählwerk 47 ist mittels Schrauben 48 an der Grundplatte
12 befestigt. Ein mi b einer Öffnung 50 für das Zählwerk 47 versehe-*
ner Deckol 49 ist mittels Schrauben 51 an der Grundplatte 12 bofestigbar.
Ferner ist an der Grundplatte 12 eine Klemme 52 zum Anbringen der.
Brems- und Meßvorrichtung 1 an dem Ausleger 2 mittels Schrauben 53 befestigt. Zum. Befestigen der Klemme 52 am Ausleger 2 ist in einer
Gewuidebohrung 54 eine Schraube 55 eingeschraubt«
DLe in Figo 9 dargestellte Teil-Stirnansicht der Brems- und Meßvorrichtung
1 zeigt einen hinteren Deckel 56. Dieser ist mittels eines
Scharniers 57 an der Grundplatte 12 angelenkt. In einer Seite des Deckels 56 ist eLne Öffnung 50 geschnitten^ durch welche die Ablauf-
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* 10111) H82Π 9t/0 41 »33 10 Tiltgramm·ι BERGSTAPFPATEKT MtndiM TEUX 05 34 SiO UIOT 10-faaki ioytiWi» V*rtlMbtink MOnAin 453ICO Γοιί**«* ι MAiAm «S3 43
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8 MÜNCHEN BO. MAUERKIRCHERSTR. 48
- IO -
führung 17 und der Bremshebel 19 hervorstehen,» Gegenüber der Öffnung
58 i-31 in die andere Sei be des Deckels 56 eine gestrichelt gezeigte
Öffnung 59 geschnitten, durch die die ZuIaufführung 16 aus dem
Deckel hervorsteht» Der Deckel 56 wird durch eine magnetische oder
andere herkömmliche Einrichtung geschlossen gehalten.
In der praktischen Anwendung wird die Brems- und Meßvorrichtung 1 mittels der Klemme 52 am Ausleger 2 aufgehängt. Das Strangmaterial 3
wird über die Führung 5» durch die Zulaufführung 16, zwischen der Scheibe 15 und dem Bremsschuh 24 hindurch, durch die Ablaufführung
und über die Zvnschenführungen 6 und 7 der Schneideinrichtung 9 zugeführt.
Beim Betrieb der Schneideinrichtung 9 wird auf das Strangmaterial ein Zug ausgeübt, 30 daß aich der Bremshebel 19 hebt und das
Strangmaterial frei durch die Brems- und Meflvorrichtung 1 hindurchlaufen
kann. Beim Durchlauf des Strangmaterials durch die Brems- und Meßvorrichtung 1 registriert das Zählwerk 47 die jeweils durchlaufen e
Länge. Beim Abstellen der Schneideinrichtung 9 läßt der Zug am
Strangmaterial 3 nach» Dadurch senkt sich der Bremshebel 19 in die
untere Stellung und klemmt dabei das Strangmaterial zwischen der
Scheibe I3 und dem Bremsschuh 24 fest, wodurch die Scheibe 13 an weiterer
Drehung gehindert ist. Es kann also nach dem Abstellen der
Schneideinrichtung kein Nachlaufen des Strangmaterials eintreten, so
daß dieses auch nicht, wie bisher auf den Bedienungsmann der ijprühpistoLe
und um ihn herum niederfallen kann. Wie ler-r-itj erwähnt, gestattet
der federbelastete Bremsschuh den freien Durchgang von einem
3 t rant';knäuel mit dem nächsten /erbindenden Uno tun durch die Vorrichtung.
Erscheint an der erfindungagemäßen Vorrichtung ein Zählwerk 47 nicht
erforderlich, bo kann die LSchfibe Ij durch ein festes Peil, etwa einen
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BAD ORIGINAL
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Stat oder einen Zapfen, ersetzt j^erden. In der unteren Stellung des
Bremshebels 19 preßt der Bremsschuh 24 dann das Stranginaterial an
das feste Teil anstatt, wie "bei der bevorzugten Ausführungsform,
gegen die Scheibe 13-
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung, es sind jedoch zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung mögliche Somit schafft die Erfindung eine Brems- und Meßvorrichtung für ein
Strangmaterial, mit einem auf die Stärke von auf das Strangmaterial
ausgeübten Zugkräften ansprechenden Bremsschuh, einer mit einem Zählwerk gekoppelten Scheibe und mit Führungen zum Einführen des
Strangmaterials zwischen die Scheibe und den Bremsschuh» Bei der Ausübung von Zug auf das Strangmaterial ist dieses frei beweglich,
wobei es die Scheibe durch Anlage daran in Drehung versetzt, so daß das Zählwerk die Menge des durchlaufenden Strangmaterials registrierte
Beim nachlassen des Zuges am Strangmaterial wird der Bremsschuh in
Anlage daran und an der Scheibe gebracht, um damit die \ieitere Bewegung
des Strangmaterials und der Scheibe su verhindern
309815/0306
- 12
(0811) 911273 9« 70 « »3310 TatngramiMi BERGSTAfITATEHT MQiKhM TEH OS 24 Sffl IEISO 4
Banki Bayräsdi· Vwtinsbank MOndMit 4S3100 FettxJi«aci MOnAwi «343
Claims (3)
1. ) Bremsvorrichtung für Strangmaterial, gekennzeichnet durch
eine Grundplatte (12), ein fest an der Grundplatte angebrachtes
Bremsteil und durch eine schwenkbar an der Grundplatte angebrachte Bremseinrichtung (17 bis 24)» zwischen welcher und dem festen Bremsteil
das Strangmaterial (3} hindurch verläuft und mittels derer das
Strangmaterial in Abhängigkeit von darauf ausgeübten Zugkräften vorbestimmter
Stärke in Blockanlage an dem festen Bremsteil belastbar ist·
2. Bremsvorrichtung für Strangmaterial, gekennzeichnet durch
eine Grundplatte (12), durch eine drehbar an der Grundplatte angebrachte
Scheibe (13) ^d durch eine schwenkbar an der Grundplatte
angebrachte Bremseinrichtung (17 bis 24)· zwischen welcher und der
Scheibe das Strangmaterial (3) hindurch verläuft und mittels derer
das Strangmaterial in Abhängigkeit von darauf einwirkenden Zugkräften vorbestiiamter Stärke in Du^ckanlage an der Scheibe belastbar ist«
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (13) starr an einer drehbar in der Grundplatte (12) gelagerten
Welle (14) befestigt ist und daß ein Zählwerk (4?) **» Registrieren
der Anzahl der Umdrehungen der Scheibe antriebsübertragend mit der Welle verbunden ist·
4· Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Bremseinrichtung einen schwenkbar an der Grundplatte
(12) angebrachten Bremshebe}. (19)» welcher bei Anwendung von Zug«
kräften am Strangmaterial (3) eine obere und in Abwesenheit von Zugkräften
am Strangmaterial eine untere Stellung einnimmt, eine an einem Ende des Bremshebels sitzende Führung (17) für das Strangma-
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terial und einen schwenkbar am anderen Ende des Bremshebels angebrachten
Bremsschuh (24) aufweist und daß das Strangmaterial zwischen dem Bremsschuh und der Scheibe (1J) rad durch die Führung hinduroh
verläuft und in der unteren Stellung des Bremshebels durch den Bremsschuh
in Anlage an der Scheibe belastet ist« 5ο Bremsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem fest an der Grundplatte (12) angebrachten Teil (50) und dem Bremshebel (I9) ©in diesen in die
untere Stellung belastendes federndes Glied (29) angeordnet ist© ■
60 Bremsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremshebel (19) rad dem
Bremsschuh (24) ein den letzteren in Richtung auf die Scheibe (I3)'
belastendes federndes Glied (40) angeordnet ist®
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