DE630048C - Einrichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geraeten - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geraeten

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DE630048C
DE630048C DEB163401D DEB0163401D DE630048C DE 630048 C DE630048 C DE 630048C DE B163401 D DEB163401 D DE B163401D DE B0163401 D DEB0163401 D DE B0163401D DE 630048 C DE630048 C DE 630048C
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DE
Germany
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adjusting
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film
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DEB163401D
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Eugen Bauer GmbH
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Eugen Bauer GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Kinoapparaten in den Weg des Films Schleifenbüdner einzuschalten, die dazu dienen, willkürlich die Größe einer Filmschleife zu verändern. Man verwendet hierzu ein Verstellgetriebe, über das die Kraftübertragung vom Triebwerk zu den Förderrollen erfolgt. Dieses Verstellgetriebe ist im normalen Betrieb in Eingriff und in relativer Ruhe. Durch eine Drehbewegung von Hand kann das Getriebe verstellt werden, wodurch die Förderrolle eine zusätzliche mindernde oder mehrende Drehung erhält. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß es sehr schwer ist, von Hand einem umlaufenden Teil des Verstellgetriebes während des Umlaufs eine zusätzliche Drehbewegung in Richtung dieses Umlaufs zu erteilen.
Gemäß der Erfindung "ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Verstellgetriebe entweder durch den die Filmförderrollen mit der üblichen Geschwindigkeit (Grundgeschwindigkeit) bewegenden Antrieb im Sinne einer Mehrung der vom Antrieb auf die Förderrolle übertragenen Grundgeschwindigkeit antreibbar oder durch geeignete Vorrichtungen im entgegengesetzten Sinne abbremsbar ist. Bei dieser Anordnung wird die zusätzliche Drehbewegung von dem gleichen Antrieb abgenommen, der über das Verstellgetriebe auf die Förderrolle gleichzeitig die Grundgeschwindigkeit überträgt.
Es ist zwar schon zum Einstellen des Bildbandes im Bildfenster bekannt, eine Förderrolle mit einer größeren oder kleineren Geschwindigkeit von demselben Antrieb aus zu bewegen, der auch die Grundgeschwindigkeit übermittelt. Hierbei ist eine Reibungsverbindung zwischen Antriebswelle und Filmförderrolle eingeschaltet. Soll die Filmförderrolle langsamer oder rascher laufen,, so wird eines von zwei Zahnräderpaaren in Eingriff gebracht und treibt über diese Zahnräder die Förderrolle an. Während dieser Zeit muß die Reibungskupplung zwischen Antriebswelle und Förderrolle rutschen. Es entsteht hierdurch eine erhebliche Abnutzung. Außerdem gibt aber die Verwendung einer Reibungsverbindung für die normale Kraftübertragung keine Gewähr mehr dafür, daß die Drehzahl der Filmförderrolle mit der Drehzahl des Antriebs übereinstimmt.
Beim Anmeldungsgegenstand ist hingegen während des normalen Betriebs eine stets gleichbleibende Geschwindigkeit beim Antrieb und an der Förderrolle vorhanden, da das Verstellgetriebe, wenn es nicht von außen betätigt wird, sich stets in formschlüssigem Eingriff und in relativer Ruhe befindet. Beim Verstellen bleibt die normale Kraftübertragung vorhanden. Die zusätzliche Geschwindigkeit überlagert sich der Grundgeschwindigkeit, so daß kein eine Abnützung herbeiführendes Rutschen nötig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Hierin bedeutet 1 eine gezahnte Förderrolle, über die der Film geführt ist. Diese Förderrolle besitzt einen Kranz 2, der fest mit dem Rollenkörper 3 verbunden ist. Ebenfalls fest verbunden mit dem
Rollenkörper 3 ist das Zahnrad 4. Def Körper 3 läuft zusammen mit dem Zahnrad 4 frei auf der Antriebswelle 5. Mit der Antriebswelle^ ist ein Zahnrad 6 verstiftet, das eine von deiÄ; Zahnrad 4 etwas abweichende Zähnezahl besitz$|| Mit den beiden Zahnrädern 4 und 6 stehen'Ϊη^ beiden Sperräder 7 und 8 in Eingriff. Diese Sperräder sind auf an der Endscheibe 9 befestigten Stiften gelagert. Die Endscheibe 9 besitzt einen Drehknopf 10 und ist mit diesem frei auf der Welle 5 beweglich.
Solange das mit 14 bezeichnete Rad den Drehknopf 10 nicht berührt, dreht sich die ganze Rolle 1 einschließlich des Drehknopfes 10 mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Antriebswelle 5. Die Sperräder 7 und 8 stehen relativ zu den Zahnrädern 4 und 6 still und Wirken derart sperrend, daß eine Relativbewegung zwischen 4 und 6 nicht eintreten ao kann.
Wird dagegen dem Drehknopf 10 in seiner Drehrichtung eine zusätzliche Bewegung in Umlaufrichtung erteilt, so laufen die Sperrräder 7 und 8 in der Drehrichtung des Zahnrades 6 auf diesem und dem Zahnrad 4 um. Das Zahnrad 4 und damit der mit ihm fest verbundene Rollenkranz 2 werden hierdurch je nach der Differenz der Zähnezahlen der Zahnräder 4 und 6 entsprechend dieser Differenz gegenüber dem Zahnrad 6 entweder etwas zurück- oder vofverschoben, so daß die Filmschleife ihre Größe dementsprechend verändert. Wird dagegen die Bewegung des Drehknopfes 10 gegenüber derjenigen der Antriebswelle vermindert oder umgekehrt, indem er z. B, festgehalten wird, dann bewegen sich die Sperräder 7 und 8 entgegen der Drehrichtung des Zahnrades 6. Die Folge davon ist, daß jetzt die Bewegung des Rollenkranzes 2 und damit die'Filmschleife im.anderen Sinne als vorher verändert wird.
Bis hierher ist die Einrichtung bekannt. Es ist klar, daß es hierbei sehr schwierig ist, dem Drehknopf 10 während des Betriebes eine zusätzliche Drehbewegung im Sinne seines Umlaufes zu geben. Es besteht sogar die Gefahr, daß ein ungeschickter Operateur, wenn er den Drehknopf 10 anfaßt, um ihn zu beschleunigen, ' nur, eine solche Drehbewegung mit seinen Fingern herausbekommt, daß die absolute Geschwindigkeit des Drehknopfes 10 kleiner ist als bei freiem Lauf. Dann wird aber gerade das Gegenteil von dem erreicht, was gewollt ist, und die Filmschleife wird beispielsweise größer statt, wie gewünscht, kleiner.
Dieser Nachteil ist bei dem Ausführungsbeispiel in folgender Weise beseitigt: Die Antriebswelle 5 ist durch den Drehknopf 10 hindurchgeführt und treibt das Zahnrad 11 in gleichem Drehsinne an. Von dem Zahnrad 11 wird ein Zahnrad 12 angetrieben, das auf einer parallel zur Welle 5 verlaufenden Welle 13 befestigt ist. Mit dem anderen Ende Ader Welle 13 ist ein Reibrad 14 verbunden, fffäs. Reibrad 14 besitzt eine konische Fläche, ^SiI der es mit einer entsprechenden Fläche des ^ehknopfes 10 in Eingriff kommen kann. Die Welle 13 ist in dem Lager 15 längs verschiebbar gelagert. Mittels einer Feder 16 wird im gewöhnlichen Betrieb das Reibrad 14 von dem. Drehknopf 10 weggedrückt, so daß hier keine Bewegungsübertragung stattfinden kann. Wird nun die Welle 13 mittels des Druckknopfes 17 entgegen der Kraft der Feder 16 verschoben, so kommt das Rad 14 mit dem Drehknopf 10 in Eingriff, und es ergibt sich die Stellung, wie sie in der Abbildung dargestellt ist. Durch die Bewegungsübertragung von der Welle 5 auf das Zahnrad 11 und von hier über das Zahnrad 12 auf das Reibrad 14 und dann auf den Drehknopf 10 erhält der Drehknopf 10 eine zusätzliche Drehbewegung in Drehrichtung der Welle 5. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 11 und 12 und den konischen Reibflächen des Reibrades 14 und des Drehknopfes 10 sind so gewählt, daß die dem Drehknopf 10 erteilte Winkelgeschwindigkeit größer ist als die Winkelgeschwindigkeit der Welle 5. Der Drehknopf 10 erhält infolgedessen eine gegenüber dem normalen Betrieb vergrößerte Drehbewegung, und der Rollenkranz 2 läuft je nachdem, welches von den beiden Zahnrädern 4 und 6 die größere Zähnezahl besitzt, langsamer oder schneller, und dementsprechend verändert sich die Filmschleife. Die Größe der Geschwindigkeitserhöhung des Drehknopfes 10 ist, solange der Druckknopf 17 niedergedrückt ist, eindeutig festgelegt.
Statt einer Reibungskraftübertragung von dem Rad 14 auf den Drehknopf 10 kann auch eine Zahnradübertragung verwendet werden. Es ist ferrfer nicht erforderlich, daß das Zahnrad 12 dauernd mit dem Zahnrad 11 in Eingriff steht. Man kann die Feder 16 so ausbilden, daß sie normalerweise auch das Zahnrad 12 außer Eingriff drückt. Dann wird beim Niederdrücken des Druckknopfes 17 sowohl das Zahnrad 12 als auch das Rad 14 in Eingriff gebracht.
Statt durch einen Druckknopf 17 kann man die Längsverschiebung1 der Welle 13 natürlich auch durch eine Zugbewegung erzeugen.
Die mindernde Drehbewegung des Drehknopfes 10 kann man natürlich in der gleichen Weise erzeugen. Nur muß man dann die Über-Setzungsverhältnisse der Getrieberäder so wählen, daß die dem Drehknopf 10 erteilte Winkelgeschwindigkeit kleiner ist als die Winkelgeschwindigkeit der Welle 5.
'Man kann die mindernde Drehbewegung jedoch in einfacherer Weise auch mittels einer Bremse erzeugen. Zu diesem Zweck ist bei
dem Ausführungsbeispiel eine Bremse 18 vorgesehen, die zur Einwirkung auf die Endscheibe 9 gebracht werden kann. Der Bremsklotz ist auf dem Bolzen 19 befestigt, der, an seinem anderen Ende einen Druckknopf 20 trägt; Durch eine Feder 21 wird die Bremse während des normalen Betriebes außer Eingriff gehalten. Die Wand 22, die zur Lagerung der Welle 13 und zur Befestigung der Druckknöpfe 17 und 20 dient, kann auch als Tür ausgebildet sein zur Verkapselung des Filmweges. Zu diesem Zweck ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Zahnrad 11 nicht unmittelbar auf der Welle5 befestigt, sondern auf einer Achse 6 frei drehbar gelagert. Mit dem Zahnrad 11 ist fest verbunden ein Kupplungsstück 23, das bei geschlossener Tür 22 in Eingriff steht mit einem entsprechenden Kupplungsstück 24, das auf der Welle 5 befestigt ist. Eine Feder 25 drückt die Kupplungshälfte 23 gegen die Kupplungshälfte 24.
Wird die Tür 22 geöffnet, dann kommen die beiden Kupplungshälften außer Eingriff, und die Rolle 1 ist frei zugänglich. Will man bei offener Tür die Filmschleife verändern, so kann man dies in der bekannten Weise dadurch erreichen, daß man mit den Fingern unmittelbar den Drehknopf 10 anfaßt und ihn entsprechend verdreht.
Wird die Tür 22 geschlossen und stehen die beiden Kupplungshälften 23 und 24 nicht genau in Eingriff, so schiebt sich zunächst die Kupplungshälfte 23 mit dem Zahnrad 11 entgegen der Kraft der Feder 25.auf der Achse 6 etwas zurück. Sobald jedoch die Welle 5 eine kleine Drehbewegung ausgeführt hat, schnappen die beiden Kupplungshälften in ihre richtige Kupplungsstellung hinein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geräten, bei welchen die Kraftübertragung vom Triebwerk zu den Filmförderrollen durch ein im normalen Betriebe in Eingriff und in relativer Ruhe befindliches Verstellgetriebe erfolgt, dessen Betätigung eine zusätzliche mindernde oder mehrende Drehbewegung der Fihnförderrollen zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet/ daß das Verstellgetriebe entweder durch den die Fihnförderrollen mit der üblichen Geschwindigkeit (Gruhdgeschwindigkeit) bewegenden Antrieb im Sinne einer Mehrung der vom Antrieb auf die Förderrolle übertragenen Grundgeschwindigkeit antreibbar oder durch geeignete Vorrichtungen im entgegengesetzten Sinne abbremsbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet .durch ein zwischen Antrieb und Verstellgetriebe willkürlich einrückbares Zwischengetriebe, das im vollständig eingerückten Zustande seine Bewegung auf das Sperrglied des Verstellgetriebes überträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Druckknöpfe zum Einrücken des Zwischengetriebes oder der Bremse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB163401D 1933-12-06 1933-12-06 Einrichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geraeten Expired DE630048C (de)

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DE630048C true DE630048C (de) 1936-05-19

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ID=7004976

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DEB163401D Expired DE630048C (de) 1933-12-06 1933-12-06 Einrichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geraeten

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DE (1) DE630048C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064338B (de) * 1956-09-21 1959-08-27 Bauer Eugen Gmbh Einrichtung zum Verstellen der Filmschleife an Filmgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064338B (de) * 1956-09-21 1959-08-27 Bauer Eugen Gmbh Einrichtung zum Verstellen der Filmschleife an Filmgeraeten

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