DE549383C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE549383C DE549383C DE1930549383D DE549383DD DE549383C DE 549383 C DE549383 C DE 549383C DE 1930549383 D DE1930549383 D DE 1930549383D DE 549383D D DE549383D D DE 549383DD DE 549383 C DE549383 C DE 549383C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawls
- setting
- gear
- levers
- switching device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 9
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 7
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 7
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W30/00—Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
- B60W30/18—Propelling the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/02—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of driveline clutches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/10—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, die durch mechanische Kraft, z. B. durch den Fahrzeugmotor,
verstellt wird und die mit einer Verstelleinrichtung ausgerüstet ist, welche aus
auf einem gemeinsamen Schwenkbolzen nebeneinander angeordneten, beispielsweise durch
Tasten einstellbaren Klinken besteht. Gemäß der Erfindung sind die auf die Einstellhebel,
mittels deren die Zahnräder verschoben werden, unmittelbar einwirkenden Klinken mit
Hilfe eines Schwenkbolzens durch den Schalthub der Verstelleinrichtung gemeinsam verschiebbar.
Durch eine Vorwähleinrichtung werden sie abwechselnd in Eingriffsstellung mit an den Einstellhebeln angeordneten Anschlägen
geschwenkt. Gegenüber bekannten Einrichtungen wird dadurch eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau und eine Herabsetzung
der Reibungswiderstände erreicht. Da der Raumbedarf der neuartigen Vorrichtung
infolge der gedrängten Bauart sehr gering ist, so eignet sie sich insbesondere für
Kraftfahrzeuge, wo nur wenig Raum zur Verfügung steht.
Zweckmäßig ist die Einrichtung so getroffen, daß jeder Einstellhebel mit zwei Klinken zusammenwirkt.
Er ist zu diesem Zweck f-formig ausgebildet und mit an den kürzeren
Schenkeln angeordneten Anschlägen versehen. Nach Einstellung der gewählten Klinke in die
Betriebsstellung werden in an sich bekannter Weise sämtliche Klinken durch einen mechanischen
Antrieb verschoben. Gemäß der Erfindung besteht dabei die Einrichtung zum Einschalten des mechanischen Antriebs aus
einer schwenkbaren Stange, die bei Einstellung einer der Klinken parallel verschoben
wird. Durch diese Bewegung wird eine Eintourenkupplung eingerückt, durch welche eine
Antriebsvorrichtung für die Klinken, z. B. ein Schubkurvengetriebe, angetrieben wird. Die
Einrichtung ist ferner in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß beim Einstellen
eines neuen Getriebeganges die Einstellhebel und damit sämtliche Zahnräder des Wechselgetriebes
selbsttätig in die Leerlaufstellung gebracht werden, bevor der gewünschte Gang eingerückt wird. Gemäß der Erfindung geschiebt
dies durch eine Platte, die durch ein mit dem Eintourenantrieb verbundenes Getriebe
bewegt und in der Verschiebungsrichtung der Klinken gegen Zapfen gedrückt wird, die auf den Einstellhebeln angeordnet
sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein Grundriß der Schaltvorrichtung,
Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der
Linie C-C von Abb. 4,
Abb. 3 ein Schnitt durch den die Tasten enthaltenden Teil des Schalters,
Abb. 4 eine Endansicht der Vorrichtung, Abb. 5 ein senkrechter Schnitt nach der
Linie A-A von Abb. 2 und Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie B-B von
Abb. 2.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schaltvorrichtung aus einem rechteckigen
Gehäuse 550J das durch einen abnehmbaren
Deckel 56 verschlossen ist. Im Betrieb wird dieses Gehäuse soweit wie möglich mit
Öl gefüllt, um ein leichtes Arbeiten der Maschinenteile zu erzielen.
Es werde angenommen, daß die Schaltvorrichtung zum Bedienen des Zahnräderwechselgetriebes
eines Kraftwagens' dient. Eine Reihe von Druckknöpfen oder Tasten 1, die
den verschiedenen Getriebestufen und dem Leerlauf entsprechen, ist im Bereich des Fahrers
angeordnet. Abb. 3 zeigt eine dieser Tasten. Die Tasten sind auf Hebeln angeordnet,
die auf einer gemeinschaftlichen Achse drehbar sind, und durch Bowdenkabel 2 oder
Hebel mit Hebeln 3 und 4 verbunden, die im Gehäuse 55« angeordnet sind. Diese Hebel
sind lose auf einer Welle 5 gelagert, die in Lagern 59 drehbar ist. Der dem Leerlauf entsprechende
Hebel hat die Bezeichnung 3 erhalten, während alle übrigen Hebel die Bezeichnung
4 erhalten haben. Mit der Welle 5 ist eine ihr parallele Stange 6 fest verbunden,
die über den Hebeln 3 und 4 liegt. Wird daher einer der Hebel durch Niederdrücken der
zugehörigen Taste angehoben, so wird die Welle 5 gedreht. Die Welle steht durch eine
Kurbel 7, einen Lenker 8 und einen Wirikelhebel 9 mit der Hälfte 10 einer Klauenkupplung
in Verbindung, die auf einer Welle 15 verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Die
andere Hälfte 11 dieser Kupplung sitzt fest
auf einer Welle 60 (Abb. 2), die sich dauernd dreht, und zwar kann sie etwa mittelbar von
der Kurbelwelle oder Steuerwelle der Antriebsmaschine mit etwa 40 Drehungen in der
Minute angetrieben werden, eine Geschwindigkeit, die der Drehzahl der Maschine beim
Umschalten der Zahnräder, also beim Leerlauf, entspricht. Wenn die Kupplung 10, 11
durch Drehen der Welle 5 eingerückt ist und dann eine volle Drehung ausgeführt hat, wird
sie selbsttätig durch einen an der Kupplungshälfte 10 sitzenden Daumen 12 ausgerückt,
der während des letzten Teiles der Drehung auf einen feststehenden Zapfen 13 trifft und
dadurch die Kupplungshälfte 10 zurückschiebt. Die Kupplungshälfte ι ο kann durch
ein nicht dargestelltes Federgesperre in der ausgerückten Lage gehalten werden.
Die Kupplungshälfte 10 ist mit der Welle 15 durch einen Keil 14 verbunden. An einem
Ende der Welle 15 sitzt eine Daumenscheibe 16, die auf einen mit Rollen 17 versehenen
zweiarmigen Hebel 18 einwirkt, der durch Lenker 19 und Winkelhebel 20 mit der in der
Zeichnung nicht dargestellten Motorkupplung verbunden ist (Abb. 4). Wenn die Welle 15
in der beschriebenen Weise eine Drehung \'ollführt, wird die Motorkupplung durch die
beschriebene Einrichtung vor dem Verstellen der Zahnräder ausgerückt. Sie wird erst wieder
langsam eingeschaltet, nachdem die Zahn räder verstellt sind. Diese Steuerung wird
durch die Form der Daumenscheibe 16 erreicht. Auch kann die Scheibe 16 dazu benutzt
werden, durch ein Gestänge in bekannter Weise die Brennstoffzufuhr zur Maschine während des Versteilens der Zahnräder
zu vermindern.
Auf der Welle 15 sitzt ferner eine Scheibe 21 mit Schubkurve 61 (Abb. 2 und 5). In 8s
diese greift eine Rolle 22 eines Schiebers 230J
der in dem Gehäuse 55° verschoben werden
kann und in einer Führungsnut 62 läuft. Durch einen Längsschlitz des Schiebers ragt
ein Schwenkbolzen 46.
Die Arme 4 sind je durch zwei Lenker 44 mit einer Klinke 45« verbunden. Alle Klinken
sind auf dem Bolzen 46 drehbar und in parallelen Führungsnuten 57 im Gehäuse 55° geführt.
Der Bolzen 46 ist durch zwei Arme 50 und 51 mit einer drehbaren Welle 49 fest verbunden,
die mit einem mit Rolle 47 versehenen Arm 48 in die Schubkurve 61 der Scheibe 21
greift. Wenn die Scheibe sich dreht, wird die Welle 49 gedreht, so daß der Bolzen.46
und alle auf ihr sitzenden Klinken 45° in dem Gehäuse 55« nach vorn geschoben werden.
Alle diese Klinken bis auf eine befinden sich im allgemeinen in der in Abb. 6 dargestellten
gesenkten Lage.
Die Klinken 45° können T-förmige Einstellhebel 34s und 35a verstellen, die zum Verschieben
der Zahnräder dienen. Diese Hebel sind auf festen Zapfen 65 und 66 drehbar. Die beiden kürzeren Arme jedes Hebels sind no
mit einem nach oben ragenden Zapfen 67 oder 68 und mit einem nach unten ragenden kegelförmigen
Zapfen 69 ausgerüstet. Jeder kegelförmige Zapfen 69 liegt in der Bahn des vorderen
Endes einer der Klinken 45", wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Der längere Arm des
Hebels 34s ist durch einen Lenker 36 mit inem Zapfen 38 verbunden, und der Hebel
35° ist durch einen Lenker 37 mit einem Zapfen 39 verbunden.
Die Zapfen 38 und 39 sind je auf einer der Schaltstangen eines nicht dargestellten Zahn-
räderwechselgetriebes befestigt. Hierbei ist angenommen, daß die Schaltvorrichtung zu
einem Zahnrädergetriebe beliebiger Bauart gehört, in dem verschiebbare Stangen dazu
benutzt werden, durch Vermittlung von Gabeln die Wechselräder zu verstellen, um die
verschiedenen Getriebegänge einzuschalten. Der Zapfen 38 kann außer der in Abb. 1 in
vollen Linien gezeichneten Stellung eine der beiden in gebrochenen Linien gezeichneten
Stellungen 40 und 41 einnehmen. Ebenso kann der Zapfen 38 außer der in vollen
Linien gezeichneten Lage eine der beiden in gebrochenen Linien gezeichneten Stelhingen
42 und 43 einnehmen. Die Stellungen 39 und 40 entsprechen der Nullstellung der
Zahnräder, während die Stellungen 42 und 43 beispielsweise dem dritten und zweiten Getriebegang
entsprechen. Die Stellung 38 entspricht dann beispielsweise dem ersten Getriebegang
und die Stellung 41 dem Rückwärtsgang. Wenn daher die Hebel 34s und 35"
sich in der in Abb. 1 dargestellten Lage befinden, so ist das Getriebe auf den ersten Gang
eingestellt. Wenn die beiden längeren Arme der Hebel nahezu parallel zu den Nuten des
Gehäuses 55" stehen, so sind die Zahnräder
des Getriebes auf Leerlauf eingestellt.
Beim Verschieben der Zahnräder werden die Hebel 34" und 35" immer selbsttätig zunächst
in die dem Leerlauf entsprechende Zwischenstellung gedreht, ehe die Einstellung auf den gewünschten Getriebegang erfolgt.
Zu diesem Zwecke ist eine auf Leerlauf stehende Platte 70 auf Zapfen 71 drehbar angeordnet,
deren Unterkante etwas höher liegt als die Einstellhebel und die auf die Zapfen 67 und 68 einwirken kann. Die Platte 70 besitzt
eine einzige nach unten ragende Nase J2, welche in die Führungsnut des Schiebers
23" ragt (Abb. 2 und 5).
Die Schaltvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn beispielsweise eine Einstellung auf
den zweiten Gang gewünscht wird, wird die entsprechende Taste 1 niedergedrückt. Die
Kupplung 10, 11 wird durch Vermittlung der
Teile 2, 4, 6, 5, 7 bis 9 eingerückt, und die der Taste entsprechende Klinke 45a wird um
den Bolzen 46 nach oben gedreht, so daß sie gegenüber dem entsprechenden kegelförmigen
Zapfen 69 liegt und diesen vorschieben kann, um den Hebel 35s zu drehen. Während des
ersten Sechstels der Drehung der Welle 15 löst die Daumenscheibe 16 die Motorkupplung
aus. Außerdem wird gegebenenfalls die Brennstoffzufuhr herabgedrosselt. Während des zweiten Sechstels der Drehung der Welle
15 wird der Schieber 23« nach vorn geschoben.
Er trifft auf die Nase 72 und dreht die Platte 70, die ihrerseits auf einen der Zapfen
67 trifft und den Hebel 34s in seine Mittelstellung dreht, wodurch die Einstellung
der Zahnräder im Getriebe auf Leerlauf bewirkt wird. Danach wird der Schieber 23^
durch die Daumenscheibe 21 zurückgezogen, und diese Scheibe wirkt nun auf die Rolle 47,
so daß der Bolzen 46 und alle Klinken 45" in
dem Gehäuse 55s nach vorn geschoben werden.
Hierbei trifft die eine angehobene Klinke auf den kegelförmigen Zapfen 69 und dreht den Hebel 35** in die Stellung, die dem
gewünschten Gang entspricht. Während der zweiten Hälfte der Drehung der Welle 15
wird die. Motorkupplung langsam eingerückt und der Bolzen 46 mit den Klinken 45« in die
Anfangsstellung zurückbewegt. Bei dem selbsttätigen Auslösen der Klauenkupplung 10, 11 wird die Stange 6 nach unten bewegt.
Sie drückt den vorher angehobenen Hebel 4 nach unten, so daß auf das Bowdenkabel 2
ein Zug ausgeübt wird. Die von dem Fahrer niedergedrückte Taste wird nun wieder nach
oben gedreht. Daraus kann der Fahrer erkennen, daß die Zahnräder verstellt sind und
die Motorkupplung wieder eingerückt ist.
Soll ein anderer Gang eingestellt werden, mit Ausnahme des Leerlaufes, so wird der
Schalter in entsprechender Weise bedient. Wird die dem Leerlauf entsprechende Taste
niedergedrückt, so wird der Arm 3 gehoben. Die Motorkupplung wird ausgerückt, und die
Zahnräder werden durch Vermittlung des Schiebers 23° auf Leerlauf gestellt. Zwar
werden auch jetzt die Klinken 45« im Gehäuse 55a nach vorn bewegt. Da aber keine der
Klinken angehoben ist, tritt eine Verstellung der Hebel 34° und 35" nicht ein. Die Motorkupplung
wird nun in derselben Weise wie vorher eingerückt.
Die Klinken 45° werden, solange eine Taste ι nicht angeschlagen wird, durch eine
Schraubenfeder 53 in ihrer Lage gehalten, die an der Kurbel 7 der Welle 5 angreift.
Eine zweite Feder 54, die an einem an der Scheibe 16 sitzenden Zapfen angreift, sorgt
dafür, daß der Daumen 12 immer vollkommen außer Eingriff mit dem Zapfen 13 ist, wenn
die Kupplung 10 ausgerückt wird, damit dieser Daumen den folgenden Kupplungsvorgang nicht hindert.
Die Hebel 34«* und 35s können in ihren drei
Betriebsstellungen durch federbelastete Kugeigesperre gehalten werden, ebenso die Schaltstangen
des Getriebes, an denen die Zapfen 38 und 39 sitzen. Die Stirnflächen der Klinken
45a sind in der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise abgeschrägt, damit sie dann nach unten ausweichen,
wenn der auf sie ausgeübte Widerstand bei einer Verstellung der Zahnräder zueinander
zu groß 'ist.
LTm eine gewisse Nachgiebigkeit beim Einrücken der Zahnräder zu sichern, können die
Lenker 36 und 37 in bekannter Weise etwas federnd gegenüber Zug und Druck ausgebildet
werden. Sie können beispielsweise von zwei teleskopisch ineinandergreifenden Rohren gebildet
werden, die federnd miteinander verbunden sind. Auch kann eine Reibungskupplung in der Welle 60 vorgesehen werden, die
dann nachgibt, wenn das Drehmoment zu groß wird.
Die zum Steuern der Wechselräder dienenden Stangen werden in der Leerlaufstellung
durch die üblichen Sperrvorrichtungen gehalten, so daß die eine sich aus ihrer Leerlaufstellung
nicht von selbst verschieben kann, sobald die andere Steuerstange ihre Nullstellung
verlassen hat.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Verstelleinrichtung, die aus auf einem gemeinsamen Schwenkbolzen nebeneinander angeordneten, z. B.durch Tasten einstellbaren Klinken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Einstellhebel (34°, 35s) für die verschiebbaren Zahnräder unmittelbar einwirkenden Klinken (45ß) mit Hilfe des Schwenkbolzens (46) durch den Schalthub der Verstelleinrichtung gemeinsam verschiebbar und durch die Vorwähleinrichtung (1, 2) abwechselnd in die Eingriffstellung mit an den Einstellhebeln (34öj 35ß) angeordneten Anschlägen (69) schwenkbar sind.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Einstellhebel (34°, 35°) mit zwei Klinken (45°) zusammenwirkt und zu diesem Zweck T-förmig ausgebildet und mit an den beiden kürzeren Schenkeln angeordneten Anschlägen (69) versehen ist.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher nach Einstellung der gewählten Klinke in die Betriebsstellung sämtliche Klinken durch einen mechanischen Antrieb verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einschalten des mechanischen Antriebs aus einer schwingbaren Stange (6) besteht, die bei Einstellung einer der Klinken (45a) parallel verschoben wird und durch ein mit ihr verbundenes Gestänge eine Eintourenkupplung (10 bis 13) einrückt, die eine ständig umlaufende Welle (60) mit der Antriebsvorrichtung für die Klinken, z. B. einem Schubkurvengetriebe (21, 61, 48 bis 50), verbindet.
- 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der beim Einstellen eines neuen Getriebeganges die Einstellhebel und somit alle Zahnräder des Wechselgetriebes selbsttätig auf Leerlaufstellung eingestellt werden, bevor der gewünschte Gang eingerückt wird, gekennzeichnet durch eine gemeinsame, in der Verschiebungsrichtung der Klinken (45°) bewegbare Platte (70), die zur Leerlaufeinstellung der Einstellhebel (34ß, 35a) durch ein mit dem Eintourenantrieb verbundenes Getriebe gegen auf den Einstellhebeln (340J 35") angeordnete Zapfen (67, 68) gedruckt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US549383XA | 1929-01-25 | 1929-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549383C true DE549383C (de) | 1932-04-27 |
Family
ID=21994507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549383D Expired DE549383C (de) | 1929-01-25 | 1930-01-24 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549383C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166015B (de) * | 1954-12-24 | 1964-03-19 | Robert Eugene Jules Lecavelier | Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel bei einem Planetenraedergetriebe mit zwangslaeufiger Synchronisierung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
EP0828098A2 (de) * | 1996-09-04 | 1998-03-11 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Anordnung zum Betätigen einer Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes und zum Ein- und Ausrücken einer Hauptkupplung |
-
1930
- 1930-01-24 DE DE1930549383D patent/DE549383C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166015B (de) * | 1954-12-24 | 1964-03-19 | Robert Eugene Jules Lecavelier | Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel bei einem Planetenraedergetriebe mit zwangslaeufiger Synchronisierung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1166015C2 (de) * | 1954-12-24 | 1964-10-01 | Robert Eugene Jules Lecavelier | Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel bei einem Planetenraedergetriebe mit zwangslaeufiger Synchronisierung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
EP0828098A2 (de) * | 1996-09-04 | 1998-03-11 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Anordnung zum Betätigen einer Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes und zum Ein- und Ausrücken einer Hauptkupplung |
EP0828098A3 (de) * | 1996-09-04 | 1998-07-22 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Anordnung zum Betätigen einer Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes und zum Ein- und Ausrücken einer Hauptkupplung |
US5881853A (en) * | 1996-09-04 | 1999-03-16 | Daimler-Benz Ag | Arrangement for actuating a change-speed gearbox shift mechanism and for engaging and disengaging a main clutch |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2127826C3 (de) | Sehaltbereich-Wählvorrichtung für ein Wechselgetriebe in einem quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Motor-Getriebeblock | |
DE2645145A1 (de) | Kupplungssteuerung bei automatischen getrieben | |
DE1630899B2 (de) | Knüppelschaltung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges | |
DE549383C (de) | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE1202665B (de) | Schalteinrichtung fuer Motorradgetriebe | |
DE907836C (de) | Zehntastenrechenmaschine mit verschiebbarem Antriebswerk | |
DE1505530A1 (de) | Wechselgetriebe mit Schaltvorrichtung | |
DE613703C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb der Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken | |
DE2138657C3 (de) | Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe | |
DE276790C (de) | ||
DE693961C (de) | Wechselgetriebe mit kegeligen Stufenzahnraedern | |
DE937576C (de) | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe | |
DE733386C (de) | Schalteinrichtung | |
DE683884C (de) | Schaltvorrichtung mit Vorwaehleinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE713189C (de) | Stufenweise veraenderliches Raedergetriebe fuer Werkzeugmaschinen | |
AT151863B (de) | Doppelkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. | |
AT68566B (de) | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Motorfahrzeugen. | |
DE622106C (de) | Im Tretkurbellagergehaeuse eingebautes Wechselgetriebe fuer Fahrraeder | |
DE574368C (de) | Typendruck-Telegraphenapparat mit drei oder mehr Gruppen von Typen und einer Zeichenwechsel-Vorrichtung mit einer entsprechenden Zahl von Einstellmoeglichkeiten | |
DE1168199B (de) | Stufenlos einstellbares Getriebe, insbesondere Reibradgetriebe | |
DE882647C (de) | Handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2029162C3 (de) | Vorrichtung zur Änderung des Vorschubs einer Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen | |
AT246523B (de) | Schaltung in Zahnradgetrieben für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Hobelmaschinen | |
DE479064C (de) | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE570095C (de) | Umlaufraederwechselgetriebe |