DE937576C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe

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DE937576C
DE937576C DED17773A DED0017773A DE937576C DE 937576 C DE937576 C DE 937576C DE D17773 A DED17773 A DE D17773A DE D0017773 A DED0017773 A DE D0017773A DE 937576 C DE937576 C DE 937576C
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DE
Germany
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shift
gear
lever
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shift drum
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Expired
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DED17773A
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English (en)
Inventor
Fritz Jaeckel
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/16Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
    • F16H63/18Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe Bei Zahnräderwechselgetrieben mit mehreren, z. B. mit vier Übersetzungsstufen erfolgt die Schaltung von einer auf die andere Übersetzung durch Verschieben einzelner Zahnräder oder Kupplungsteile auf den Getriebewellen. Die Schaltvorrichtungen zum Verschieben der Zahnräder oder Kupplungsteile bestehen bei Kraftradgetrieben aus einem von Hand oder Fuß betätigten Schaltwerk, mittels dessen eine Schaltwalze schrittweise gedreht wird. Die Umwandlung der Schaltwalzendrehbewegung in eine Axialbewegung und die Übertragung dieser Bewegung auf die Schieberäder oder Kupplungsteile erfolgt mittels Schaltgabeln, die mit einem Führungsbolzen in Steuernuten der Schaltwalze eingreifen. Die Schaltgabeln sind gewöhnlich auf parallel zu den Getriebewellen verlaufende Achsen gelagert. Die bekannten Schaltvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig sperrig bauen und daß sich die Lagerung der Schaltgabeln, besonders wenn ihre Bewegungen von einer einzigen Steuernut abgeleitet werden, schwierig gestaltet. Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau der Schaltvorrichtung, insbesondere die Ausbildung und Lagerung der Schaltgabeln, zu vereinfachen und zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Schaltgabeln bzw. deren Lagerungsteile als im wesentlichen U-förmig gebogene Bügel auszubilden und auf der Schaltwalzenwelle, gegeneinander versetzt und ineinandergreifend, verschiebbar zu lagern. Diese Schaltgabeln können aus Blech oder Bandmaterial hergestellt werden und weisen gegenüber den sonst üblichen Form-oder Drehteilen wesentliche Vorteile in funktioneller Hinsicht auf. Durch die breite Lagerbasis -die Schaltgabelbügel sind an zwei verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Stellen auf der Schaltwalzenwehe gelagert - wird eine absolut kippfreie Lagerung erzielt, ohne daß dadurch die Baubreite vergrößert wird. Diese kann vielmehr durch die Ineinanderschachtelung der beiden Schaltgabelbügel sehr klein gehalten werden, insbesonderewenn in an sich bekannter Weise eine Schaltwalze mit einer einzigen Steuernut verwendet wird, die bei den Schaltvorgängen von den Führungsbolzen der beiden Schaltgabeln nacheinander durchlaufen wird.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die an den Schaltgabelbügeln vorgesehenen, in die Steuernut der Schaltwalze eingreifenden Führungsbolzen als Kurbeln ausgebildet, deren in die Steuernut eingreifende Zapfen durch Langlöcher der Bügel hindurchragen und durch Federn abgestützt sind, so daß sie im Fall einer Schaltblockierung der Schieberäder oder Kupplungsteile ausweichen und den Schaltbuckel der Steuernut passieren lassen können. Diese Maßnahme ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Schaltvorrichtung eine an sich bekannte Einrichtung aufweist, welche es gestattet, aus jedem Gang direkt in den neutralen Leerlauf, der sich gewöhnlich zwischen dem ersten und dem zweiten Gang befindet, zu schalten. Bei Betätigung der Leerlaufschalteinrichtung kann es vorkommen, insbesondere wenn bei Stillstand der Maschine einer der höheren Gänge, z. B. der dritte oder vierte Gang, eingeschaltet ist, daß die Klauen des Schieberades mit den Ausnehmungen des Gegenrades in ihrer Stellung nicht übereinstimmen. In diesem Fäll ist es bei starrer Anordnung der Führungsbolzen unmöglich, den Leerlauf einzuschalten. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann dagegen der Zapfen des Führungsbolzens ausweichen und den Schaltbuckel der Steuernut passieren lassen. Besonders wichtig ist diese Maßnahme, wenn in an sich gleichfalls bekannter Weise der Kickstarterhebel die Funktion des Leerlaufschalthebels zusätzlich mit übernimmt, was den Vorteil hat, daß beim Anwerfen der Maschine mit Sicherheit zuerst der Leerlauf eingeschaltet wird.
  • Die Anordnung und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Gangschaltvorrichtung wird im folgenden an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist Fig. I eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung für ein Vierganggetriebe; Fig.4 und 5 sind Teilansichten der Schaltvorrichtung zur Veranschaulichung verschiedener Schaltstellungen.
  • Die im Getriebegehäuse gelagerte Fußschalthebelwelle I trägt, fest mit ihr verbunden, auf der einen Seite den nicht dargestellten Fußschalthebel und auf der anderen Seite einen Arm 2, der in bekannter Weise unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn nach jeder Schaltbewegung in seine Grundstellung zurückbewegt. Über die Welle I wird auch der Fußschalthebel nach jeder Schaltbewegung in seine Grundstellung zurückgeführt. An dem freien Ende des Armes 2 ist ein Klinkenpaar 3, 4 auf einem Bolzen 5 gelagert. Die Klinken 3 und 4 stehen gleichfalls unter dem Einfluß von entsprechend ausgebildeten Federn. Um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen, sind einige normale Einzelheiten des nicht von der Erfindung betroffenen Teiles der Schaltvorrichtung, soweit sie nicht zur Erläuterung der Wirkungsweise erforderlich sind, weggelassen.
  • Auf der Fußschalthebelwelle I ist lose drehbar das vereinigte Rasten- und Schaltradsegment 6 gelagert, bei dem die Verzahnung 7 des Rastensegmentteiles durch Fortlassen oder nachträgliches Herausarbeiten jedes zweiten Zahnes der Schaltradsegmentv erzahnung gebildet ist. Die Verzahnung 8 des Schaltradsegmentteiles steht mit einem auf der Schaltwalzenwelle 9 befestigten Antriebsritzel Io im Eingriff. Ein in die Verzahnung des Antriebsritzels Io einrastender Bolzen II, der durch eine Schraubenfeder I2 in die Zahnlücken des Ritzels Io gedrückt wird, dient zur Arretierung der gewählten Gangstellung. Mit der Schaltwalzenwelle 9 fest verbunden bzw. mit dieser aus einem Stück hergestellt ist die Schaltwalze 13, deren Steuernut 14 die Mantelfläche der Walze 13 als in sich zurücklaufende Kurve umschließt. Die bisher beschriebene Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Auf der Schaltwalzenwelle 9 sind zwei U-förmige Bügel 15, 16 um i8o° versetzt und ineinandergeschachtelt verschiebbar angeordnet. Die Bügel i5 und 16 tragen die Schaltgabeln 17 und i8 und weisen außerdem je einen rechtwinklig hoch- und in die Bügelebene zurückgebogenen Lappen i9, 20 auf, die zur Abstützung von in den Bügeln 15, 16 befestigten Achsen 2i bzw. 22 dienen. Auf diesen Achsen 2i bzw. 22 ist je ein als Kurbel ausgebildeter Führungsbolzen 23 bzw. 24 gelagert, dessen Zapfen 23' bzw. 24' durch ein Langloch 25 bzw. 26 der Bügel 15 bzw. 16 hindurch in die Steuernut 14 der Schaltwalze 13 eingreift. Die Führungsbolzen 23, 24 sind durch auf Verdrehung beanspruchte Schraubenfedern 27 bzw. 28, deren eines Ende am Führungsbolzen 23 bzw. 24 und deren anderes Ende am Bügel 15 bzw. 16 verankert ist, elastisch abgestützt. Die Federn 27, 28 sind so bemessen, daß sie bei normalem Schaltwiderstand nicht zur Wirkung gelangen, sondern nur, wenn besondere Hemmungen vorliegen, z. B. wenn die Kupplungsteile der in Eingriff zu bringenden Getrieberäder so voreinander stehen, daß ein Einschalten des betreffenden Ganges nicht möglich ist.
  • Anstatt die Führungsbolzen 23, 24- abzufedern, kann man selbstverständlich auch den umgekehrten Weg gehen und die Schaltbuckel der Steuernut 14 als federnd nachgiebige Einsatzstücke der Schaltwalze 13 ausbilden. Eine andere ebenfalls im Rahmen der Äquivalenzlehre liegende Möglichkeit bietet sich durch Ausklinken oder Ausheben der Führungsbolzen. Der Zweck ist in allen Fällen der gleiche, nämlich das Durchschalten in den zwischen dem ersten und zweiten Gang liegenden Leerlauf in jeder Stellung der Getrieberäder zu ermöglichen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltvorrichtung ist folgende: In den Fig. I bis 3 sind sämtliche Teile der Schaltvorrichtung in der neutralen Leerlaufstellung, d. h. dem Leerlauf zwischen dem ersten und zweiten Gang, dargestellt. Der erste Gang wird durch Niedertreten des Fußschalthebels eingeschaltet. Dabei wird die Fußschalthebelwelle I und mit ihr der Arm 2 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Die Klinke 3 wird bei der Schwenkbewegung des Armes 2 durch den fest im Gehäuse eingelassenen Ablenkbolzen 3o aus dem Wirkungsbereich der Zähne 7 herausbewegt, und die Klinke 4 legt sich vor den Zahn a der Schaltsegmentverzahnung 7 und verschwenkt das Segment 6 bei dem Winkelausschlag x um eine halbe Zahnteilung der Verzahnung 7 entgegen dem Uhrzeigersinn. In dieser strichpunktiert eingezeichneten Stellung liegt die Klinke 4 gegen den im Gehäuse sitzenden Begrenzungsbolzen 31 an. Über die Zahnsegmentverzahnung 8 ist bei dieser Schwenkung des Segmentes 6 das Antriebsritzel Io um eine volle Zahnteilung im Uhrzeigersinn gedreht worden und durch die Steuernut 14 der Schaltwalze I3 der Bügel I5 mit der Schaltgabel I7 aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung nach rechts verschoben, d. h. die Übersetzung für den ersten Gang eingeschaltet worden.
  • Die Fußschalthebelwelle I mit Fußschalthebel und Arm 2 wird nach Ausführung der Schaltbewegung durch eine Feder in ihre Ausgangsposition zurückbewegt. Das lose auf der Welle I gelagerte Segment 6 wird dagegen durch den in die Verzahnung des Antriebsritzels Io einrastenden Bolzen II in der Schaltstellung arretiert.
  • Vom ersten in den zweiten Gang wird durch Anheben des Fußschalthebels geschaltet, d. h., die Fußschalthebelwelle I und mit ihr der Arm 2 werden im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Klinke 4 wird dabei durch den Ablenkbolzen 3o aus dem Bereich der Verzahnung 7 herausbewegt, und die Klinke 3 legt sich gegen den Zahn b der Verzahnung 7, der in der ersten Gangstellung nicht mehr in der gezeichneten Position, sondern um eine halbe Teilung nach unten, d. h. auf die Klinke 3 zu, gerückt ist. Bei der Schaltbewegung um den Winkelausschlag y wird also der Zahn b um eine volle Teilung nach oben, d. h. im Uhrzeigersinn, verschoben, was zwei Zahnteilungen der Verzahnung 8 entspricht. Es wird also über die neutrale Leerlaufstellung hinweg in den zweiten Gang geschaltet. Das Schalten vom zweiten in den dritten Gang wie auch das Schalten vom dritten in den vierten Gang wird ebenfalls durch Anheben des Fußschalthebels, d. h. durch Drehen der Fußschalthebelwelle I im Uhrzeigersinn, bewirkt. Die Klinke 3 bewegt dabei das Segment 6 jeweils um eine volle Zahnteilung der Verzahnung 7 bzw. um zwei Zahnteilungen der Verzahnung 8 im Uhrzeigersinn um die Welle I. Das Abwärtsschalten aus dem vierten, dritten und zweiten Gang geschieht analog im umgekehrten Sinne, d. h., der Fußschalthebel wird nach unten gedrückt, wodurch die Welle I mit dem Arm 2 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und desgleichen das Schaltsegment 6. Um vom vierten in den neutralen Leerlauf zu gelangen, sind bei Verwendung des Fußschalthebels drei Schaltbewegungen erforderlich, nämlich vom vierten in den dritten Gang, vom dritten in den zweiten Gang und vom zweiten Gang in den Leerlauf. Bei Verwendung einer an sich bekannten Leerlaufschaltvorrichtung kann jedoch aus jeder beliebigen Gangstellung heraus mit einer einzigen Schaltbewegung in den neutralen Leerlauf durchgeschaltet werden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise an dem Segment 6 zwei Anschläge 40 und 41 vorgesehen, die mit einem auf einer Achse 42 gelagerten Hebel 43 waagebalkenartig zusammenwirken. Der Hebel 43 besitzt einen Nocken 44, der mit einem Hubnocken 45 des Leerlaufschalthebels 46 zusammenarbeitet. Der Leerlaufschalthebel 46 kann ein besonders für diesen Zweck vorgesehener Hebel sein, oder es kann auch in gleichfalls bekannter Weise der Kickstarterhebel zu diesem Zweck mit verwendet werden. Die Verwendung des Kickstarterhebels hat den Vorteil, daß beim Anwerfen des Motors das Getriebe zwangläufig auf Leerlauf geschaltet wird, so daß die Maschine beim Anspringen des Motors nicht fortlaufen kann.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der an sich bekannten Leerlaufschalteinrichtung ist in Fig. 4 das vereinigte Schalt- und Zahnsegment 6 mit den beiden Anschlägen 40 und 4I in der ersten Gangstellung gezeichnet. Durch Schwenken des Hebels 46, beispielsweise des Kickstarterhebels, im Uhrzeigersinn wird der Hebel 43 nach abwärts entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und verdreht dadurch das Segment 6 waagebalkenartig, bis der Anschlag 4I an die Anschlagkante 47 des Hebels 43 anliegt. In dieser Stellung ist das Getriebe auf Leerlauf geschaltet.
  • In Fig. 5 ist das Segment 6 in der vierten Gangstellung dargestellt. Durch Schwenken des Hebels 46 wird der Hebel 43 nach unten gedrückt, und dieser drückt mit seiner Kante 47 auf den Anschlag 4I, bis der Anschlag 4o auf die Kante 48 des Hebels 43 stößt, d. h. die Leerlaufstellung erreicht ist. Bei der Betätigung der Leerlaufschalteinrichtung bleibt der Fußschalthebel und der die Klinken 3, 4 tragende Arm :2 in Ruhestellung, so daß die Klinkenverzahnung 7 des Segmentes 6 an den Klinken 3, 4 vorbeigeht. Diese Ausführung einer Leerlaufschalteinrichtung ist nur zur Erläuterung des Schaltvorganges angeführt, ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei stillstehender Maschine und eingeschaltetem Gang, insbesondere wenn der dritte oder vierte Gang versehentlich eingeschaltet gelassen wurde, kann es vorkommen, daß bei Betätigung des Leerlaufschalthebels 46, beispielsweise des Kickstarterhebels, die Klauen des Schieberades mit den Ausnehmungen des Gegenrades in ihrer Stellung nicht übereinstimmen. In diesem Fall könnte der Leerlauf nicht eingeschaltet werden, bzw. es würden bei gewaltsamer Betätigung Beschädigungen verursacht werden. Um dies zu verhüten, sind die in die SteuernutI4 der Schaltwalze I3 eingreifenden Zapfen 23', 24' der kurbelartig ausgebildeten Führungsbolzen 23, 24 der Schaltgabeln abgefedert, so daß sie um den Betrag des Schaltweges in der Steuernut I4 ausweichen können. Auf diese Weise kann bei Betätigung des Leerlaufschalthebels 46 die Schaltwalze I3 unabhängig von der Stellung der Getrieberäder bis zur Leerlaufstellung durchlaufen, so daß das Getriebe stets zunächst auf Leerlaufstellung gebracht wird, bevor der Motor anspringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftradgetriebe, mit auf den Getriebewellen unabhängig voneinander durch Schaltgabeln verschiebbaren Zahnrädern oder Kupplungsteilen, wobei die Schaltgabeln mittels in Steuernuten der schrittweise drehbaren Schaltwalze eingreifende Führungsbolzen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabeln bzw. deren Lagerungsteile als im wesentlichen U-förmige Bügel (I5, I6) ausgebildet und auf der Schaltwalze bzw. auf der Schaltwalzenwelle (9) gegeneinander versetzt und ineinandergreifend verschiebbar gelagert sind.
  2. 2. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem die Schaltgabeln (I7, I8) tragenden U-förmigen Bügeln (I5, I6) vorgesehenen, in die Steuernut (14) der Schaltwalze (13) eingreifenden Führungsbolzen als Kurbeln (23,:24) ausgebildet sind, deren durch Langlöcher (25, 26) der Bügel (15, 16) hindurchragende Zapfen (23', 24') durch Federn (2,7,:23) abgestützt sind, so daB sie im Falle einer Blockierung der Schieberäder oder Kupplungsteile ausweichen und deri Schaltbuckel der Steuernut (r4) passieren lassen können.
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DE19505323C1 (de) * 1995-02-17 1996-04-04 Porsche Ag Schaltvorrichtung für ein Schaltgetriebe
DE19543645B4 (de) * 1995-11-23 2008-06-05 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum Schalten von sperrsynchronisierten Fahrzeuggetrieben

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