DE882647C - Handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE882647C
DE882647C DEP14994D DEP0014994D DE882647C DE 882647 C DE882647 C DE 882647C DE P14994 D DEP14994 D DE P14994D DE P0014994 D DEP0014994 D DE P0014994D DE 882647 C DE882647 C DE 882647C
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DE
Germany
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gear
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clutches
forward gears
change
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Expired
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DEP14994D
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English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Naumann
Alfred Dipl-Ing Fri Rothweiler
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/02Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged

Description

  • Handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem die Drehmomentübertragung zumindest in den Vorwärtsgängen sowohl über zwangsläufige (ineinandergreifende) als auch über kraftschlüssige (aneinandergepre:ßte) Kupplungselemente erfolgt und bei welchem beim Gangwechsel mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorwärtsgängen nur kraftschlüssige Kupplungen schaltbar sind.
  • Flandgeschaltete Wechselgetriebe, bei denen die Drehmomentübertragung in den Vorwärtsgängen sowohl über zwangsläufige, als auch über kraftschlüssige Kupplungselemente erfolgt und bei welchen beim Gangwechsel mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorwärtsgängen nur kraftschlüssige Kupplungen schaltbar sind, sind bekannt. Die derartigen bekannten Getriebe sind jedoch meist mit zwei verschiedenen Schaltgliedern versehen, von denen das eine zur Schaltung der kraftschlüssigen und das andere zur Schaltung der zwangsläufigen Kupplungen bestimmt ist. Darüber hinaus sind auch derartige Schaltgetriebe bekanntgeworden, bei denen nur ein einziges Schaltglied zur Schaltung beider Kupplungsarten dient, jedoch werden bei diesen wie auch bei den davor genannten Getrieben beideKupplungsarten mechanisch betätigt. Während die Schaltung durch zwei voneinander getrennte Schaltglieder einen erhöhten Aufwand, bedeutet und umständlich ist, erfordert die mechanische Betätigung der kraftschlüssigen. Kupplungen erhöhte Betätigungskräfte, die bei Vermeidung komplizierter, störanfälliger Mechanismen zumindest indirekt durch den. Bedienenden aufgebracht werden müssen. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der vorgenannten Mängel und darüber hinaus die gleichzeitige konstruktive Vereinfachung eines derartigen Getriebes und besteht im .-vvesentlichen darin, daß die kraftschlüssigen und die zwangsläufigen Kupplungen durch das gleiche Schaltglied, z. B. einen Handhebel, schaltbar sind, die zwangsläufigen Kupplungen direkt (mechanisch), die kraftschlüssigen dagegen durch eine vorn Schaltglied gesteuerte Hilfskraft, z. B. Öldruck. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Wechselgetriebe konstruktiv derart aufgebaut ist, daß der Rückwärtsgang aus einer Mittelstellung der zur Schaltung zwischen zwei Vorwärtsgäng-en dienenden zwangsläufigen Wechselkupplung heraus einschaltbar ist,-'derart, daß die in Mittelstellung stehenden Kupplungsteile über ein Zahnrad der Schaltmuffe und ein Rückwärtsrad von der ihrerseits angetriebenen Vorgelegewelle aus antreibbar sind. Besonders vorteilhaft ist fernerhin, die in bekannter Weise als Wechselkupplung ausgebildeten kraftschlüssigen Kupplungen mit den ebenfalls in bekannter Weise als Wechselkupplung ausgebildeten zwangsläufigen Synchronsierkupplungen zu vereinigen Einzelheiten und eine weitere Ausgestaltung der Erfindungsgedanken sind der nachfolgenden Be-Schreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand einer in vier Abbildungen schematisch dargestellten beispielsweisen Schaltvorrichtung veranschaulicht ist. Es zeigt Abb. i die Schaltvorrichtung im i. Gang, Abb. 2 die Schaltvorrichtung im 2. Gang, Abb. 3 die Schaltvorrichtung in einer Nullstellung des Getriebes zwischen dem 2. und 3. Gang (Abb. 3 a) sowie das erfindungsgemäße Getriebe in der zugehörigen Stellung der einzelnen Getriebeglieder (Abb.3b), wobei die Schaltstellung der kraftschlüssigen Kupplungen derjenigen des 3. Ganges entspricht, und Abb. ¢ die Schaltvorrichtung im 4. Gang.
  • Die antreibende, vom Motor über die Motorkupplung angetriebene Hauptwelle i ist an ihrem hinteren Ende in der getriebenen Hauptwelle 2 gelagert und steht mit der Vörgelegewelle 3 durch die beiden Zahnradpaare 4, 5 bzw. 6, 7 in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise in lösbarer bzw. Wechselweise schaltbarer Antriebsverbindung. Auf der Vorgelegewelle sind ferner, ebenso wie die vorerwähnten Zahnräder 5 und 7, die Zahnräder 8 und 9 fest angeordnet; wobei das Zahnrad 8 mit dem auf der getriebenen Welle 2 läse drehbar angeordneten Zahnrad io im Eingriff steht, während das Zahnrad 9 über einverschiebbares, auf besonderer Welle gelagertes Rückwärtsrad r i reit dem Zahnrad 12 in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Letzteres ist gleichzeitig als Schaltmuffe 13 ausgebildet, welche mittels Längskeile auf dem inneren Synchronisierteil 14 undrehbar, aber nach Überwindung des Federdruckes der Rastkugel 15 längs verschiebbar gelagert ist. Der innere Teil 14 ist seinerseits wieder undrehbar, aber längs verschiebbar auf der Welle 2 gelagert und beiderseits mit zur Synchronisierung dienenden Reibkegeln versehen, durch welche er in an sich bekannter Weise mit entsprechenden Reibkegeln an den Zahnrädern 6 bzw. io zur Kupplung gebracht werden kann. Nach erfolgter Synchronisierung kann die Schaltmuffe 13 durch Weiterverschieben nach links öder rechts mittels ihrer Längskeile mit den Verzahnungen 16 des Zahnrades 6 öder 17 des Zahnrades iö zwangsläufig gekuppelt werden.
  • Zur Kupplung der Zahnräder ¢ und 6 mit der antreibenden Welle i bzw. einer auf dieser fest angeordneten aufschiebbaren Hülse 18 dienen die Lamellenkuppiüngen i9 bzw. 2o, welche durch einen Schaltring 21 wechselweise ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Der Schaltring wird hierbei beispielsweise mittels der Schaltgabel 22 und der Schaltstange 23 betätigt, die ihrerseits mittels einer Hilfskraft (in der Zeichnung z. B. durch Öldruck) durch den im -Zylinder 24 gleitenden Kolben 25 verstellt wird.
  • Die Schaltung der vier Vorwärtsgänge und eines Rückwärtsganges erfolgt durch einen gemeinsamen Handhebel, der in den vier oberen Abbildungen bei 26 im Querschnitt angedeutet ist. In Abb. 3 a ist das Schaltschema in gestrichelten Linien eingetragen, wobei I, 1I, 11I, IV die Stellungen des Handhebels in den vier Vorwärtsgängen, R die Stellun.g,im Rückwärtsgang bedeutet. Der Handhebel verstellt hierbei die Schaltstangen27 und 28 sowiedieSteuerschieber 29 und 3o. Die Schaltstange 27 dient (in im einzelnen nicht dargestellter Weise) zur Betätigung der Schaltmuffe 13 zum Gangwechsel zwischen dem 2. und 3. Gang (II-III), die Schaltstange 28 zur Einschaltung des Rückwärtsganges durch Verschieben des Zahnrades i i nach links. Die Schaltstange 27 ist ferner gleichzeitig ebenfalls als Steuerschieber zur wechselweisen Verbindung der von der Pumpe, z. B. einer vom Getriebe angetriebenen Zahnradpumpe, kommenden Druckleitung 31 mit den Leitungen 32 und 33 hzw. zur Verbindung dieser Leitungen mit Rückleitungen bei 34 und 35 ausgebildet. Die Schieber 29 und 3o dienen dagegen dazu, die Leitungen 32 und 33 in bestimmter Weise mit den zum Zylinder 24 führenden Leitungen 36 und 37 bzw. diese ihrerseits mit Rückleitungen bei 38 und 39 zu verbinden. Durch Federn 40 und Anschläge werden die Schieber in der (gemäß Zeichnung) oberen Stellung gehalten. Durch eine Verriegelung 41 beliebiger Art kann die eine der Schaltstangen 27, 28 gegen Verschieben gesichert werden, wenn die ändere Schaltstange aus ihrer Mittellage (Abb. 3 a) verstellt ist. Ferner können besondere Rastvorrichtungen zur Festlegung der Schaltstangen in den einzelnen Gangstellungen usw. vorgesehen sein, die jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Die Schaltung der einzelnen Gänge erfolgt wie nachstehend beschrieben: i. Gang (I) : Die Stellung der Schalteinrichtung zeigt Abb. i. Die Schaltstange 27 und damit die Schaltmuffe 13 ist nach rechts verstellt, Zahnrad io also mit Welle 2 gekuppelt. Steuerschieber 30 ist (in der Zeichnung) nach abwärts gedrückt, so daß das Drucköl von 31 über 33, 36 auf die rechte Seite des Kolbens 25 gelangt und diesen nach links verstellt, während die linke Seite des Kolbens 25 über 37, 39 mit der Rückleitung oder Saugleitung der. Pumpe bzw. einem Sammelbehälter für das Drucköl (gegebenenfalls auch dem Innern des Getriebegehäuses) in Verbindung steht. Lamellenkupplung i9 ist dadurch eingerückt, Lamellenkupplung -2o gelöst. Das Zahnrad .I ist demgemäß mit der Welle i gekuppelt, das Zahnrad 6 von ihr entkuppelt. Die Antriebsübertragung im i. Gang erfolgt daher von der Welle i über die Zahnräder .:1, 5-8, io zur Welle 2.
  • 2. Gang (II), Abb. 2: Gegenüber Abb. i hat der Schieber 30 seine obere Stellung wieder eingenommen. Dadurch ist die Druckleitung 33 über die Leitung 37 mit der linken Seite des Kolbens 25 verbunden worden, die Kupplung i9 gelöst und die Kupplung -2o geschlossen worden. Die rechte Kolbenseite wurde über 36, 32, 34 mit der Rückleitung verbunden. Im übrigen blieb die Schalteinrichtung unverändert. Der Antrieb wird daher von der Welle i über dieZahnräder 6,7-8, 1o zur Welle 2 übertragen.
  • Nullstellung zwischen 2. und 3. Gang, A11. 3 a: Die Schaltstange 27 hat ihre mittlere Lage eingenommen. Kupplung 13 mit Zahnrad 12 befindet sich ebenfalls in mittlerer neutraler Stellung. Das Drucköl wird von 31 über 32, 36 wieder auf die rechte Seite des Kolbens 25 geliefert, während die linke Kolbenseite über 37, 33, 35 entlastet ist. Kupplung i9 ist ein-, Kupplung 2o ausgeschaltet. Ein Antrieb der Welle 2 kann jedoch nicht erfolgen, da diese weder mit dem Zahnrad 6 noch mit dem Zahnrad io gekuppelt ist.
  • Durch Verschwenken des Handhebels 26 entsprechend der gebrochenen Linie (Abb. 3 a) in die Stellung R wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. An ''der Leitung des Druckmittels wird hierdurch, nichts geändert, da die Schaltstange 27 in ihrer mittleren (gesicherten) Stellung verbleibt. Durch die Verschiebung der Schaltstange 28 wird dagegen das Zahnrad i i mit den Zahnrädern g und 12 in Eingriff gebracht, so daß der Antrieb von der Welle i nunmehr über die Zahnräder d., 5-g, il , 1-2 unter Umkehr der Drehrichtung zur Welle :2 erfolgt. Zur .Ausschaltung des Rückwärtsganges sind die Schaltglieder wieder in die Stellung nach Abb. 3 a zu verbringen.
  • 3. Gang (III) : Gegenüber der Abb. 3 a wird lediglich die Schaltstange 27 weiter nach links verstellt. An der Leitung des Drucköls wird dadurch nichts geändert. Dagegen ist durch die Verstellung der Schaltstange 27 das Zahnrad 6 mittels der Schaltinuffe 13 und die Verzahnung 16 nach entsprechender Synchronisierung mit der Welle 2 verbunden worden. Die Welle i treibt demgemäß über die Zahnräder .I, 5-7, 6 und die Klauenkupplung 13, 14 die Welle 2 an.
  • d.. (direkter) Gang (IV), Abb. q.: Bei Einschaltung des 4.. Ganges wird der Steuerschieber 29 (in der Zeichnung) nach unten verstellt. Dadurch wird die Druckleitung 32 über die Leitung 37 mit der linken Seite des Kolbens 25 verbunden, während die rechte Kolbenseite über 36, 38 entlastet wird. Die Kupplung ig wird wieder aus-, die Kupplung 2o eingerückt. Die Schaltmuffe 13 bleibt unverstellt in ihrer linken Stellung. Der Antrieb erfolgt demnach von der Welle i über das Zahnrad 6 und die Kupplung 13, 1d. direkt zur Welle 2.
  • Die Abwärtsschaltung erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge, wobei in dem dargestellten Beispiel ebenso wie beim Aufwärtsschalten die Gänge nur nacheinander ohne Auslassung eines Ganges (wie durch die Schaltführung Abb. 3 a vorbestimmt) geschaltet werden können. Doch kann auch jede andere Schaltweise vorgesehen werden, z. B. derart, daß von jedem Gang in jeden anderen beliebigen Gang geschaltet werden kann, wobei die kraftschlüssigen Kupplungen (entsprechend ig, 2o) und die zwangsläufigen Kupplungen (entsprechend 13-16, 17) sinngemäß zu betätigen sind. Auch kann beispielsweise der Rückwärtsgang in Hinsicht auf das Schaltglied derart angeordnet sein, daß er vom i. Gang aus, unter Zwischenschaltung einer Nullstellung, oder auch von mehreren oder allen Gängen aus eingeschaltet werden kann.
  • Wie des weiteren ersichtlich, erfolgt in dem dargestellten Beispiel bei jedem einzelnen Gangwechsel zwischen den Vorwärtsgängen ein Umschalten der kraftschlüssigen Kupplungen 1g, 20, während die zwangsläufigen Kupplungen. (Klauenverzahnungen 13-16, 17) lediglich beim Umschalten vom 2. auf den 3. Gang oder umgekehrt gewechselt werden. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Motorhauptkupplung zwischen dem Motor und der @-N'elle i ist demnach auch nur bei diesem Gangwechsel vom 2. auf den 3. Gang oder umgekehrt auszurücken. Ein Ein- oder ,1,usschalten des i. oder d.. Ganges kann dagegen ohne Betätigung der Motorkupplung erfolgen, da lediglich die kraftschlüssigen Kupplungen ig und 2o zu schalten sind. Hierdurch wird das Schalten wesentlich vereinfacht, wobei ferner die Synchronisierkupplungen weiter zur Erleichterung der Schaltung beitragen.
  • Die Erfindung ist des weiteren nicht auf Getriebe der dargestellten Art beschränkt. Es können mehr oder weniger Gänge, andere Kombinationen der einzelnen Zahnräder und Gänge, andere kraftschlüssige oder zwangsläufige Kupplungen zur Verwendung kommen. Auch kann die Schaltung gegebenenfalls z. B. vom Lenkhandrad aus erfolgen. Ebenso kann die Steuerung des Druckmittels, z. B. auch ein vom Motor gelieferter Unterdruck od. dgl., durch Drehschieber oder sonstige geeignete Steuermittel vorgesehen sein. Auch können von den Schaltstangen unabhängige Steuerschieber verwendet werden. Auch kann die Steuerung durch derart ausgebildete Steuerschieber od. dgl. erfolgen, daß das Druckmittel keine seitlichen Druckkräfte auf diese ausüben kann. Die druckölbetätigten Reibkupplungen können ferner auch z. B. durch elektromagnetischeKupplungen, gegebenenfalls auch durch Flüssigkeitskupplungen oder andere Schlupfkupplungen ersetzt «-erden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgeschaltetes Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem die Drehmomentübertragung zumindest in den Vorwärtsgängen sowohl über zwangsläufige (ineinandergreifende) als auch über kraftschlüssige (aneinandergepreBte) Kupplungselemente erfolgt und bei welchem beim Gangwechsel mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorwärtsgängen nur kraftschlüssige Kupplungen schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssigen und die zwangsläufigen Kupplungen. (r9, 2o bzw. 16, 17) durch das gleiche Schaltglied, z. B. einen Handhebel (26), schaltbar sind, die zwangsläufigen Kupplungen (16; 17) direkt (mechanisch), die kraftschlüssigen (z9; 2o) dagegen durch eine vom Schaltglied gesteuerte Hilfskraft, z. B. Öldruck.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsgang aus einer Mittelstellung der zur Schaltung zwischen zwei Vorwärtsgängen (z. B. II-III) dienenden zwangsläufigen Wechselkupplung (16, 17) heraus einschaltbar ist, derart, daß die in Mittelstellung stehenden Kupplungsteile (13, 14) über ein Zahnrad (i2) der Schaltmuffe (z3) und ein Rückwärtsrad (i i) von der ihrerseits angetriebenen Vorgelegewelle (3) aus antreibbar sind.
  3. 3. Wechselgetriebe nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung der in bekannter Weise . als Wechselkupplung ausgebildeten kraftschlüssigen Kupplungen mit den ebenfalls in bekannter Weise als Wechselkupplung ausgebildeten zwangsläufiger Synchronisierkupplungen.
  4. 4. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die bei einem Teil der Vorwärtsgänge erforderlichen Schaltungen sowohl der zwangsläufigen als auch der kraftschlüssigen Kupplungen durch Schaltbewegungen des Schalthebels erfolgen, die quer zu der Schaltbewegung verlaufen, die bei dem anderen Teil der Vorwärtsgänge mit der Schaltung von nur kraftschlüssigen Kupplungen erforderlich ist. -Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 645 174; französische Patentschrift Nr. 924 583; britische Patentschrift Nr. 484 301; USA.-Patentschriften Nr. 2 040 71i, i 931 241; Automobiltechnisches Handbuch z4. Aufl., Bild 5 i ; Allgemeine Automobilzeitung 1939, S. 6o2603:
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