DE3028391C2 - Schaltbare Spulenantriebseinrichtung in einem Laufbildprojektor - Google Patents

Schaltbare Spulenantriebseinrichtung in einem Laufbildprojektor

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DE3028391C2
DE3028391C2 DE19803028391 DE3028391A DE3028391C2 DE 3028391 C2 DE3028391 C2 DE 3028391C2 DE 19803028391 DE19803028391 DE 19803028391 DE 3028391 A DE3028391 A DE 3028391A DE 3028391 C2 DE3028391 C2 DE 3028391C2
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms
    • G03B21/44Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/40Film strip handling embodying frictional coupling or clutches

Description

2. Spulenantriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwickelantriebsseitige Kupplungsteil (32) aus zwei durch eine Feder (39) in axialer Richtung bis in eine Endlage auseinander drückbaren Tillen (32a, 32b) besteht, von denen eines eine Friktionsfläche (32a^ und das andere die Formschlußkupplungselemente (32b) trägt, und daß die Steuermittel (3a, 36, 3c) durch Nocken gebildet werden zur axialen Verschiebung des Friktionskupplungsteiles (32a,) allein oder des Friktions- und des Formschlußkupplungsteiles (32a und 32b) zusammen gegen das rückwickelzapfenseitige, ebenfalls Friktions- und Formschlußelemente (33a, 336^ aufweisende Kupplungsteil (33) mittels des Schaltelementes (37).
3. Spulenantriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsflächen (32a, 33a^ ineinander schiebbare, komplementäre Kegelstumpfflächen und die Formschlußteile (326, 33b) miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsklauen sind.
4. Spulenantriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Handhabe (1) gekuppeltes Steuerteil (3) die drei verschieden nochliegenden Steuernocken (3a, 36, 3c) aufweist, deren Höhen so bemessen sind, daß in der Stellung der Handhabe (1) für Filmvorlauf durch das Steuerelement (37, 37a) die Kupplung (32a, 326,33a, 336^ gelöst ist, in der der ersten Schaltstufe entsprechenden Stellung für Filmeinfädelung die Friktionselemente (32a, 33a) in Eingriff gedrückt sind und in der der zweiten Schaltstufe entsprechenden Stellung für Filmrückspulung die Friktionselemente (32a, 33a^ und die Formschlußkupplungsteile (326, 33b) in Eingriff stehen.
5. Spulenantriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Handhabe (1) weitere Steuerelemente (2, 15) verbunden sind zum Wegschwenken der Filmbühne (12) von der Filmbahn (13) und von Führungsrollen (16) und/oder Spannschwingen (17) in ihre den Film nicht spannenden Lagen in den Stellungen der Handhabe (1) zum Filmeinfädeln und für Filmrückspulung.
6. Spulenantriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die weiteren Steuerelemente (15) eine Spulenbremse (186,) in der Stellung der Handhabe (1) zum Filmeinfädeln in Wirkstellung gebracht ist.
Die Erfindung betrifft eine schaltbare Spulenantriebseinrichtung in einem Laufbildprojektor oder -betrachter mit je einem Antrieb für die Spulenzapfen einer Vorrats- bzw. Rückwickelspule und einer Aufwickelspule, die durch einen Elektromotor in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind, wobei zwischen den vom Motor über ein Getriebe angetriebenen Teilen und den Spulert.iapfen Friktions- und/oder Formschlußkupplungen vorgesehen sind.
Ein Projektor dieser Art ist durch die DE-OS 25 42 695 bekannt geworden. Er weist einen umsteuerbaren Elektromotor und sowohl für den Antrieb der Aufwickel- als auch der Rückwickelspule je eine für sich nicht schaltbare Rutschkupplung auf, die, abhängig von der Filmlaufrichtung durch Drehrichtungsänderung des Motors, über eine Betätigungsvorrichtung mittels eines Zwischengliedes wechselweise vom Motor abgekuppelt oder mit diesem gekuppelt werden. Hierbei sind weder
-to ein rasches Stillsetzen der Spulen vor einer Drehrichtungsänderung noch ein Weiterlaufen des Motors während des Übergangs von einer Betriebsart auf die andere gegeben bzw. möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare Spulenantriebseinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mittein des Antriebes Filmaufwicklung, Stillstand und rasches Rückspulen ohne aufwendige Schaltelemente ermöglicht werden, die gewährleisten, daß bei plötzlichem Betriebsartenwechsel unerwünschte Film- und Spulenbewegungen auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der für die Erfindung wichtigen Teile eines Laufbildbetrachters oder -projektors,
Fig.2 einen Schnitt durch die Kupplung zwischen dem Antrieb und der Filmrückwickelwelle in der zum Filmeinlegen bestimmten Stellung entsprechend der Schnittlinie II-IIder Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Fig. 2 in der bei der Projektion vorgesehenen Stellung,
F i g. 4 den Schnitt nach den F i g. 2 und 3 in der Rückspulstellung.
In Fig. 1 ist eine strichpunktiert gezeichnete
drehbare Zentralschalthandhabe mit 1 bezeichnet. Mit der Zentralschalthandhabe 1 sind drei Steuerelemente 2,3,4 drehfest verbunden. Die Zentralschalthandhabe 1 ist in der Stellung für Filmeinfädeln dargestellt Sie ist entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Stellung für Filmvorlauf bzw. Bildwiedergabe und im Uhrzeigersinn auf die Stellung für Filmrückspulung einstellbar, so daß zwischen der Einstellung auf Bildwiedergabe und der auf Rückspülung immer auf Ruhelage bzw. Filmstillstand geschaltet werden muß.
Das Steuerelement 4 dient über einen nur angedeuteten Steui rarm 5 zur Betätigung der jeder Schalterstellung entsprechenden elektrischen Schalter. Dabei ist ein nur in einer Drehrichtung drehbarer Filmtransportmotor 6 vorausgesetzt, wobei dieser in der Stellung für Filmeinfädelung abgeschaltet und in den beiden anderen Stellungen eingeschaltet sein kann. Es ist aber auch möglich, durch einen Hauptschalter Motor 6, Lüfter, und Projektionslampe 7 einzuschalten und über weitere, nicht gezeigte Tasten zur Wahl zwischen Laufbild- und Einzelbildprojektion den Filmtransport zu steuern. In diesem hier angenommenen Fall müßte durch den Steuerarm 5 in der Stellung des Zentralschalters 1 für Filmeinfädeln und Rückspülung die Einzelbildstellung und in der Stellung für Laufbildwiedergabe bzw. Filmvorlauf die Laufbildstellung eingestellt werden, so daß trotz des laufenden Motors 6 in der Stellung für Einfädelung die gezeigte Anordnung in Ruhe ist und in der Stellung für Filmrückspulung durch die mechanische Umkupplung durch den laufenden Motor die Rückspülung erfolgt und in der Filmvorlaufstellung eben die Laufbildwiedergabe stattfindet
Das Steuerelement 2 wird durch einen kleinen Zylinder gebildet, der vier axial gerichtete Rillen 2a, 2b, 2c, 2d an seinem Umfang aufweist. Die Rillen 2a bis 2c bilden Rastkerben zum Einrasten eines federnden Rasthebels 8 zwecks Rasterung der drei Schaltstellungen des Zentralschalters 1. Am Umfang des Zylinders 2 liegt ein um eine Achse 9a schwenkbarer Bildbühnenschwenkhebel 9 unter der Wirkung der mit dem Rasthebel 8 verspannten Feder 10 mittels einer Nocke 9ö an. Der Bildbühnenschwenkhabel 9 ist für eine Stift-Schlitz-Verbindung 9c, 11a mit einem Zwischenhebel 11 gekoppelt der direkt an der Bildbühne 12 angreift In der Stellung des Zentralschalters 1 für Filmeinfädelung und Filmrückspulung liegt die Nocke 9b am Umfang des Zylinders 2 an, wobei über den Zwischenhebel U die Bildbühne 12 von der Filmbahn 13 abgehoben ist und wobei auch in nicht gezeigter Weise der nicht dargestellte Filmtransportgreifer unwirksam geschaltet ist, so daß der Film eingelegt bzw. ohne Widerstand zurückgespult werden kann. In der Stellung für Filmvorlauf unter Drehung des Zentralschalters 1 aus der gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn fällt die Nocke 9b in die Mulde 2d, so daß über den Bildbühnenschwenkhebel 9 und Zwischenhebel 11 die Bildbühne 12 an die Filmbahn 13 angeklappt wird und der Film 14 zwischen beiden in der Fokusebene des nicht gezeigten Objektivs geführt sind.
Das Steuerteil 3 ist ein Steuersegment, das ein Kurvenstück mit drei axial unterschiedlich hoch liegenden Steuerbahnen 3a, 3£>, 3c und einen Stift 3c trägt Der Stift 3c wird von einer Gabel 15a eines im wesentlichen U-förmigen Schwingensteuerschiebers 15 umgriffen. Mit den Führungsrollen 16 für den Film 14 sind Spannschwingen 17 für den Film verbunden, die bei Filmeinfädelung und Filmrückspulung ihre den Film nicht spannende Stellung einnehmen müssen. Hierzu liegen Ansätze 17a der drehbaren Schwingen 17 unter Federwirkung an Steuerflächen 15Z?des Schwingensteuerschiebers 15 an. Bei Drehung des Zentralschalters 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Vorlaufstellung gleiten die Ansätze 17a von den Steuerflächen 15Z> ab, so daß die Schwingen 17 ihre Spannstellung für den Film 14 einnehmen. Bei Drehung des Zentralschalters 1 aus der Vorlaufstellung in die beiden anderen Stellungen gleiten die Ansätze 17a wieder auf die Steuerflächen 156, so daß
lü die Schwingen 17 in ihre unwirksamen Stellungen zurückgedreht werden.
Im Schwingensteuerschieber 15 ist parallel zu seiner Verschieberichtung ein Schlitz 15c mit einer etwa in seinem Mittelbereich gelegenen Erweiterung i5d angeordnet. In den Schlitz 15c greift ein Stift 18a eines Bremshebels 18, der einen Bremsklotz 18£> zum Abbremsen einer großen, nicht gezeigten Filmaufwikkelspule in der Einfädelstellung trägt. In dieser Stellung liegt der Stift 18a in der Erweiterung 15d, so daß der Bremsklotz 186 sich unter der Wirkung der Feder 19 an eine derartige großen Spule anlegen kann. In den Stellungen des Zentralschalters J für Filmvorlauf bzw. Filmrückspulung dagegen wird der Stift 18a in den Schlitz 15c gedrängt, so daß der Bremsklotz 186 vom Umfang einer großen Spule angehoben ist. Eine derartige Bremse bei Verwendung von großen Spulen ist notwendig, weil diese, wenn sie angetrieben werden, eine beachtliche Schwungmasse bilden.
Die Spulenteller 20, 21 für die Filmaufwickelspule 22
3d bzw. die Filmvorrats- und Rückwickelspule 23 sind zur Lagerung unterschiedlich großer Spulen als schwenkbare Segmente ausgebildet. In den Spulentellern 20,21 ist je ein antreibbarer Aufsteckdorn 24, 25 für die Spulen vorgesehen. Ein Motorritzel 26 treibt über ein Zahnrad 27 ein über eine konstante Friktion mit dem Aufwickeldorn 24 gekuppeltes Zahnrad 28 im Uhrzeigersinn an. In der Einstellung für Filmvorlauf wird dabei die Aufwickelspule 22 in Abhängigkeit vom Filmzug im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß Film 14 aufgewickelt wird. In den Stellungen für Filmeinfädeln bzw. Filmrückspulung bleibt infolge der konstanten Friktion und der übrigen Gegebenheiten die Aufwickelspule 22 trotz laufenden Motors stehen bzw. wird durch den Filmzug entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen.
Ein weiteres Motorzahnrad 26a steht mit einem Zahnrad 29a in Eingriff, welches mit einer Riemenscheibe 29 verbunden ist. Diese treibt über einen Keilriemen 30 und eine weitere Riemenscheibe 31 ein Kupplungsteil
so 32 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn an. Ein mit dem zugehörigen anderen Kupplungsteil 33 verbundenes Ritzel 34 steht über ein Zahnrad 35 mit einem mit dem Aufwickeldorn 25 fest verbundenen Zahnrad 36 in Eingriff.
Die Steuerbahn 3a am Steuerteil 3 ist in der F i g. 1 höher gelegen als die Steuerbahn 3b und diese wiederum höher als die Steuerbahn 3c. An den Steuerbahnen liegt von unten her ein Kupplungssteuerhebel 37 unter der Wirkung einer Fed;r 38 an. Sein anderes Ende 37a drückt auf das Kupplungsteil 32 entgegen der Wirkung einer später zu beschreibenden Feder und stellt dessen Höhe gegenüber dem Kupplungsteil 33 entsprechend der Höhe der Steuerbahnen 3a bis 3cein. In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten iwttleren Einfädelstellung ist dabei eine der konstanten Friktion an der Aufwickelspule 22 entgegenwirkende Friktion zwischen den Kupplungsteilen 32, 33 wirksam, die so bemessen ist und dafür sorgt, daß beide Spulen 22,
23 ggf. trotz laufenden Motors zur Ruhe kommen bzw. sich in Ruhe befinden. Wird der Zentralschalter 1 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach F i g. 1, also in die Vorlaufstellung, gedreht, so schwenkt das Ende 37a des Kupplungssteuerhebels 37 entsprechend der abzutastenden Steuerbahn 3a nach unten, so daß die Kupplungsteil 32, 33 völlig außer Eingriff kommen und auch die Friktion zwischen beiden aufgehoben ist, vgl. F i g. 3. Die Vorrats- und Rückwikkelspule 23 kann sich nun also entsprechend dem von ihr abzuziehenden Film 14 ebenso wie die Aufwickelspule 22 im Uhrzeigersinn drehen. Wird der Zentralschalter 1 wieder in die Einfädelstellung zurückgedreht, so wird die Friktion wieder wirksam und die beiden Spulen kommen zum Stillstand. Wird darauf hin der Zentralschalter ! aus der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die Rückspulstellung gedreht, so wird durch die am tiefsten liegende Steuerbahn 3c das Ende 37a des Kupplungssteuerhebels 37 am weitesten nach oben gegen das Kupplungsteil 32 gedrückt, so daß die Kupplung 32,33 voll eingerückt wird und Kupplung und Friktion wirksam sind, vgl. Fig.4. Nun wird die Rückwickelspule 23 entgegen dem Uhrzeigersinn in Rückwickelrichtung angetrieben, wobei ihr Antrieb so stark ist, daß er die konstante Friktion zwischen Aufwickelspule 22 und Zahnrad 28 überwindet und durch den Filmzug die Aufwickelspule 22 in deren Abwickelrichtung (ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn) mitgenommen wird. Wird der Zentralschalter 1 nach Filmrückspulung wieder in seine in den F i g. 1 und 2 gezeigte Mittelstellung gedreht, so tritt wieder der schon beschriebene Zustand ein, in dem die Filmspulen 22,23 zum Stillstand kommen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung mit Kupplungsteilen 32, 33, die die beschriebene Bedingung erfüllt, ist in den Fig.2 bis 4 dargestellt und wird nachfolgend noch beschrieben. Am Kupplungsteil 33 sind eine Kegelstumpffläche 33a und Kupplungsklauen 336 vorgesehen. Das Kupplungsteil 32 wird durch zwei mittels einer Feder 39 bis zu gegenseitigen Anschlägen axial auseinanderspreizbare, aber drehfest verbundene Teile 32a und 326 gebildet, wobei das Teil 32a als zur Kegelstumpffläche 33a komplementäre Kegelstumpffläche 32a und das Teil 326 als zu den Kupplungsklauen 336 komplementäre Kupplungsklauen 326 ausgebildet sind. Das Ende des Kupplungssteuerhebels 37 greift am Klauenteil 326 an. In der Einfädelstellung des Zentralschalters 1 und Kupplungssteuerhebels 37 drückt dieser das Klauenteil 326 so weit nach oben, daß über die Feder 39 durch die Kegelstumpfflächen 32a, 33a die beschriebene Funktion entsteht, vgl. Fig.2. In der Vorlaufstellung liegt das Hebelende 37a gemäß F i g. 3 so tief, daß Klauenteil 326 und Friktionsteil 32a völlig außer Eingriff mit Teil 33 sind, so daß in beschriebener Weise die Vorratsspule 23 frei drehbar ist. In der Rückwickelstellung wird gemäß Fig.4 durch das Hebelende 37a das Klauenteil 326 so weit nach oben gedrückt, daß unter Spannung der Feder 39 die Klauen 326,336 und die Friktionsflächen 32a, 33a miteinander in ίο Eingriff sind und die Rückwickelspule 23 in Rückwickelrichtung angetrieben wird.
Demnach ergeben sich in Abhängigkeit von der Stellung des Zentralschalters 1 folgende Funktionsstellungen des Projektors oder Betrachters: is 1. Die mittlere Stellung ist die Einfädelstellung. Hierbei sind die Bildbühne 12 von der Filmbühne 13 weggeklappt, die Filmspannschwingen 17 in ihre Nichtfunktionsstellung, eine Bremse 186 für große Filmaufwickelspulen in ihre Bremsstellung und die 2c Kupplung zwischen der Filmrückwickelspule und deren Antrieb in eine Stellung bewegt, in der eine zur konstanten Aufwickelfriktion entgegengerichtete Friktion an der Rückwickelspule wirksam ist
2. Eine der Einfädelstellung benachbarte Stellung ist die Vorführ- oder Vorlaufstellung. Hierbei sind die Bildbühne 12 gegen die Filmbahn 13 zur Filmführung zwischen beiden geklappt, die Filmspannschwingen 17 in ihre Spannstellung und die Bremse 186 in ihre unwirksame Stellung geschwenkt und die Kupplung 326, 336 und die Friktion 32a, 33a vollkommen aufgehoben.
3. Die andere, der Einfädelstellung benachbarte Stellung ist die Rückspulstellung. Hierbei sind die Bildbühne 12 — wie bei der Einfädelung — von der Filmbahn 13 abgeklappt, die Filmspannschwingen 17 und die Bremse 186 in ihre unwirksame Stellung bewegt und Klauenkupplung 326,336 und Friktion 32a, 33a voll wirksam.
Selbstverständlich sind noch andere, der Einfachheit halber nicht dargestellte Ausgestaltungen nach der Erfindung möglich. So können. grundsätzlich Hebel durch Schieber und umgekehrt ersetzt werden. Anstelle der Kupplung 32a, 33a, 326, 336 ist jede andere bekannte, gleichwirkende Kupplung verwendbar. Die Bremse 186 kann entfallen, wenn die Verwendung großer Spulen nicht vorgesehen ist Auch die Spannschwingen 17 und Umlenk- oder Führungsrollen 16 können jede andere bekannte, für diesen Zweck geeignete Ausgestaltung haben. Ebenso können die Spulenteller 20,21 eine andere, z. B. Kreisform, haben.
Hierzn A Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltbare Spulenantriebseinrichtnng in einem Laufbildprojektor oder -betrachter mit je einem Antrieb für die Spulenzapfen einer Vorrats- bzw. Rückwickelspule und einer Aufwickelspule, die durch einen Elektromotor in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind, wobei zwischen den vom Motor über ein Getriebe angetriebenen Teilen und den Spulenzapfen Friktions- und/oder Formschlußkupplungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
— daß ein nur in einer Drehrichtung betreibbarer Elektromotor (6) vorgesehen ist,
— daß zwischen dem angetriebenen Teil (27) und dem Spulenzapfen (24) der Aufwickelspule (22) eine ständig wirksame Friktionskupplung vorgesehen ist,
— daß zwischen dem angetriebenen Teil (33) und dem Spulenzapfen (25) der Rückwickelspule (23) eine in zwei Schaltstufen schaltbare, sowohl Friktions- als auch Formschlußkupplungselemente (32a, 33a; 326, 336; aufweisende Kupplung vorgesehen ist,
— daß bei der ersten Schaltstufe nur die Friktionskupplungselemente (32a, 33a^ und bei der zweiten Schaltstufe zusätzlich die Formschlußkupplungselemente (326, 33b) miteinander in Eingriff gelangen
— und daß durch eine Handhabe (1) einstellbare Steuer- und Schaltelemente (3a, 3b, 3c, 37) vorgesehen sind, die mit den Kupplungselementen (32a, 326^ zu deren Schaltung in Verbindung bringbar sind.
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