DE2535604A1 - Automatische bogenwechselvorrichtung fuer reprografische maschinen - Google Patents
Automatische bogenwechselvorrichtung fuer reprografische maschinenInfo
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Description
^Jtüffereßörner<L ^M
, BERUN.DAHUM 33 · PODB.ELSK.ALLEE 68 8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49
BERLIN : D1PL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
Ing.C.Olivetti & C.,S.p.A.
Ivrea (Italien)
Ivrea (Italien)
Berlin, den 7· August 1975
Automatische Bogenwechselvorrichtung für reprografische Maschinen
Die Erfindung betrifft eine automatische Bogenwechselvorrichtung für reprografische Maschinen· Die Vorrichtung
ist anwendbar für die Zufuhr und automatische Ausgabe von Bögen bei allen den reprografischen Maschinen,
bei denen periodisch ein Wechsel der Bögen erforderlich
ist, die normalerweise aus einem Spezialmaterial bestehen, das besonders gegen Staub oder Licht oder Wärme
oder andere äußere Einwirkungen geschützt werden muß, die es vor seinem Wirksamwerden, d. h., vor seinem Gebrauch
in der Maschine, beschädigen könnten.
Ein Beispiel für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist dort gegeben, wo die Bögen fotoleitende Matrizen oder Kopiebögen sind, die zur Erzeugung von Bildern
auf gewöhnlichem Papier in elektrofotografischen Kopiermaschinen gebraucht werden. Bei diesen Maschinen
wird das latente Bild des wiederzugebenden Iriginals auf einem Matrizenbogen aus fotoleitendem Material erztugt,
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BERLIN: TELEFON (O3O) 831 2Ο88 M Ü N C H E N : TELEFON (08 11) 22 55
KABEL: PROPINDUS-TELEX Ο184Ο57 KABEL: PROPIN DUS · TELEX O5 24244
das um eine Trommel herum gelegt oder auf irgendeinem anderen zyklisch bewegbaren Teil angeordnet ist, und
es wird mittels bekannter Entwicklungsvorgänge sichtbar gemacht und dann auf einen Bogen aus gewöhnlichem Papier
übertragen, der die fertige Kopie des Originals nach
einem Fixiervorgang bildet. Jede dieser Matrizen kann in Abhängigkeit von der fotoleitenden Schicht, aus der
sie gelildet iät, für eine Anzahl von Kopierzyklen gebraucht
werden, die von weinigen Hundert bis zu einigen Tausend reicht, wonach sie ersetzt werden muß.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Bögen, wie z.B. Matrizen in
reprografischen Maschinen, vorzusehen, in der die Belieferung mit neuen Bögen durch den jeweiligen Benutzer bewirkt
werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine automatische Bogenwechselvorrichtung
für eine reprografische Maschine vorgesehen, die ein zyklisch bewegliches Bogenföiklerglied umfaßt, das
Greiferelemente zum Festhalten des Bogens darauf aufweist, ein von einer Zuführrolle abgewickeltes, einer Aufwickelrolle
zugeführtes Trägerband und darauf getragene Bögen aufweist, die längs des Bandes auseinander liegend
und mit ihm zusammengewickelt sind, Ausgabemittel, die in einem Bogenwechselzyklus wirksam werden, um einen verbrauchten
Bogen von dem Bogenförderglied zu entfernen, in dem Bogenwechselzyklus betätigbare Zuführmittel zum Abwickeln
einer Länge des Bandes vtoä der Zuführrolle auf die Aufwickelrolle, Mittel, die zum Trennen eines frischen
Bogens auf dem sich zwischen den Rollen bewegenden Band und zum Führen desselben zu den Greiferelementen wirksam
sind, sowie Mittel zur Betätigung der Greiferelemente
für das Ergreifen des frischen Bogens.
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Die Erfindung wird mehr im einzelnen beispielsweise
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben· In dieser zeigen:
Fig· la eine Teildraufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig· Ib eine weitere Teildraufsicht auf die Vorrichtung
;
Fig· 1 die Zusammengehörigkeit von Fig· la und Ib;
Fig· 2 einen Schnitt längs der Linie II - II der Vorrichtung nach Fig· I; und
Fig· 3 eine Teilstirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie aus Fig. la, Ib und 2 ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung
eine Hülse 1, die in diesen Abbildungen im Betriebszustand einer reprografischen Maschine mit einem Gestell
2 und in der Nähe einer Trommel 3 der Maschine angeordnet dargestellt ist· Um die Trommel 3 ist ein Bogen 4 aus
Spezialmaterial, wie es für Reproduktionszwecke benötigt wird, gewickelt oder aufgebracht; beispielsweise kann die
Trommel 3, wie bereits erwähnt, als die elektrofotografische Trommel eines elektrofotografischen Kopierers betrachtet
werden, der gewöhnliches Papier verwendet, wobei der Bogen 4 eine aus fotoleitendem Material bestehende
Matrize ist· Die Hülse 1 bildet den Behälter für die frischen Matrizen, die der Trommel 3 zuzuführen sind, und
für die verbrauchten Matrizen, die von der Trommel 3 bei jedem Matrizenwechselvorgang entnommen werden·
Die Hülse 1 umfaßt zwei im wesentlichen zylindrische Behälter 5 und 6, die miteinander einstückig ausgebildet
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sind, parallele Achsen haben und an den einander gegenüberliegenden
Enden durch zwei ähnlich geformte seitliche
Flansche 8 und 9 begrenzt werden, von denen jeder eine im wesentlichen halbkreisförmige Nut 10 aufweist','
Die beiden Zylinder 13 und 14 sind in den Behältern 5 bzw. 6 in den Planschen 8 und 9 koaxial mit den Behältern
gelagert und können frei um ihre Achsen umlaufen. Die Behälter 5 und 6 haben öffnungen 17 und 18, die sich in
axialer Richtung über ihre gesamte Länge (Fig. 2) erstrecken. DaB Ende 19 der Wand des Behälters 6, das die
Öffnung 18 an seinem Boden begrenzt, ist abgerundet.
Auf die Zylinder 13 und 14 ist ein Band 20 aus biegsamen Material gewickelt, das zwei Rollen 23 und 24 bildet,
von denen die erste die Zuführrolle und die zweite die Wiederaufwickelrolle ist. Wenn die Zylinder in Uhrzeigerrichtung
in Fig. 2 umlaufen, wickelt sich das Band von der Rolle 23 auf die Rolle 24 ab.
Der Teil des Bandes 20, der sich zwischen den beiden
Rollen 23 und 24 befindet, ist gezwungen, ausgehend von der Rolle 23 eine Bahn zu durchlaufen, die einen ersten
geradlinigen Abschnitt 27 umfaßt, der sich durch die öffnung 17 erstreckt, bis er tangential zu der Außenfläche
des Behälters 6 verläuft, einen zweiten Abschnitt 28, auf dem es um die Oberfläche des Behälters 6 herumläuft, bis
es durch die öffnung 18 in das Innere des Behälters 6 eintritt,
vm 4as Ende 19 heroeläuft und eine scharfe Richtungsumkehr
durchführt, sowie schließlich einen dritten geradlinigen Abschnitt 29 auf dem Ende 19 zu der Aufwickelrolle
24.
Materialbögen, die, wie bereits erwähnt, die der Trommel 3 zuzuführenden und um diese herumzulegenden Matrizen bil-
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den, sind auf dem Band 20, bevor dieses auf den Zylinder 13 zur Bildung der Zuführrolle 23 aufgewickelt wird,
in der Weise angeordnet, daß die Bögen in gleichmäßigen Abständen voneinander längs des Bandes verteilt sind.
Die Breite des Bandes 20 ist mindestens gleich der Breite der Matrizenbögen 4. Der Abstand des Bandes zwischen
zwei aufeinander folgenden Bögen muß aus später zu erläuternden
Gründen größer als die Länge jedes der Bögen selbst gehalten werden. Die Bögen 4 sind also mit dem
Band durchschossen, um die Zuführrolle 23 zu bilden. Anfänglich mit einer "vollen" Hülse 1 besteht die Aufwickelrolle
24 nur aus einigen Windungen des Bandes 20, während sie während des Gebrauchs allmählich größer wird,
da ' die verbrauchten, von der Trommel 3 abgenommenen Matrizen darauf aufgewickelt sind.
Die Beschaffenheit des Bandes 20 hängt von der Art des Materials ab, aus dem die Bögen 4 bestehen, da
eine erste Aufgabe des Bandes 20 darin besteht, als ein schützender Träger für die Bögen 4 selbst mit ausreichender
Zugefestigkeit zur Vermeidung eines Zerreißens zu wirken, während eine zweite Aufgabe darin besteht,
als eine Fördervorrichtung für die Zufuhr der Bögen 4 von der Zuführrolle 23 zu der Trommel 3 zu wirken, um
die sie zu legen sind, und zur Abgabe der verbrauchten Matrizen-Bögen von der Trommel 3 zur Ablieferung an
die Wiederauf wickelrolle 24. Im Falle der Verwendung
eines fotoleitenden Matrizen-Bogens 4 kann das Band aus gewöhnlichem Papier sein, vorausgesetzt, daß es fest
genug ist.
Zum Instellungbringen der Hülse 1 auf der reprografischen Maschine ist eine Stange 31 (Fig. la und Ib) vorgesehen,
die an dem Gestell 2 der Maschine befestigt ist, und
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Positionierhebel 33, der auf einem fest an dem Gestell
2 angebrachten Zapfen 34 gelagert ist, und einen Vorsprung 35 umfaßt, der eine erste Arbeitsfläche 36 (Fig. 2)
aufweist und eine zweite Arbeitsfläche 37, die mit einem Stift 39 während des Einsetzvorgangs und der
Entnahme der Hülse 1 zusammenzuarbeiten vermag,der an dem Flansch 8 der Hülse 1 befestigt ist. Eine Feder
ist zwischen dem Hebel 33 und dem Gestell 2 gespannt, die Stange 31 paßt in die Nuten 10. Ebenfalls bei der
Festlegung des Sitzes für die Positionierung der Hülse auf der Maschine mitwirkend ist eine erste Platte 40,
die an dem Gestell 2 befestigt ist und mit der Außenwand des Behälters 6 der Hülse 1, wenn diese eingesetzt ist,
zusammenarbeitet sowie mit einer zweiten Platte, einer Trennplatte 57, die an dem Gestell 2 zur Begrenzung
einer Führung für die Bahn befestigt ist, die von der Matrize 4 bei der Beförderung durch das Band 20 von der
Zuführrolle 23 zu der Trommel 3 durchlaufen wird. Die
Platte 40 erstreckt sich seitlich über die gesamte Breite der Hülse 1 und hat zwei rechteckige Löcher 41, die
parallel zu der Richtung der Achsen der beiden Behälter 5 und 6 angeordnet sind. Zwei Rollen 44 sind auf einer
Spindel 46 aufgekeilt, die drehbar in dem gestell 2 unter der Platte 40 (Fig. 2) angebracht ist und sich parallel
zu den Achsen der Behälter 5 und 6 bei eingesetzter Hülse 1 erstreckt. Die Rollen 44 sind auf der Spindel
in Übereinstimmung mit den Löchern 41 darüber befestigt
und haben eine axiale Erstreckung, die kürzer als die der Löcher 41 ist, und einen Durchmesser, der so bemessen
ist, daß sie durch diese Löcher 41 oben an der Platte 40 selbst hindurchragen, um mit der Außenwand des Behälters
6, wenn die Hülse 1 eingesetzt ist, bei der Zufuhr des Bandes 20 und der von dem Band von der Zuführrolle
23 zu der Aufwickelrolle 24 transportierten Matrize 4 zusammenzuwirken.
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Das InsteUungbringen der Hülse 1 an der reprografischen
Maschine wird also durch Führen der Nuten 10 in den Flanschen 8 und 9 über die Stange 31 und Drehen
der Hülse 1 in Uhrzeigerrichtung (gemäß Fig. 2) bewirkt, bis der Zapfen 39 mit der Arbeitsfläche 36 des Vorsprungs
35 des Hebels 33 in Eingriff steht; durch Ausübung eines leichten Druckes auf die Hülse in der Drehrichtung
verursacht der letzterwähnte Eingriff das Dehnan der
Feder 38 und eine weitere Drehung der Hülse 1, bis die Außenwand des Behälters 6 und das ihr benachbarte Band
gegen die Rollen 44 liegen· Gleichzeitig gelangt nach dem Aufhören des Eingriffs des Zapfens 39 mit der Arbeitsfläche
36 und nach der Rückkehr des Hebels 33 in seine in der Zeichnung dargestellte Lage der Zapfen 39 in
Eingriff mit der Arbeitsfläche 37 des Vorsprungs 35 des Hebels 33, und dieser Eingriff, kombiniert mit der
Wirkung der Feder 38, die bestrebt ist, den Hebel in Gegenuhrzeigersinn zu drehen, sichert das Halten der
Hülse 1 in ihrer Arbeitsstellung·
In dem Ende 48 des Zylinders 14 der Hülse 1 ist eine diametral verlaufende Nut 49 (Fig. la) ausgebildet, die
bei eingesetzter Hülse 1 mit einem entsprechenden Vorsprung 50 einer Antriebsscheibe 51 zusammenzuarbeiten
vermag, die auf einem im Gestell der Maschine befestigten Zapfen 52 frei umzulaufen vermag. Die Antriebsscheibe
51 ist fest mit einem Zahnrad 53 verbunden, das auf demselben Zapfen 52 mitzulaufen und, fest mit der Antriebsscheibe
verbunden, axial gegenüber dem Zapfen 52 zu gleiten vermag; eine zwischen dem Gestell 2 der Maschine
und dem Zahnrad 53 axial gespannte Feder 54 beaufschlagt
die Antriebsscheibe 51 zum Eingriff mittels ihres Vorsprungs 50 mit der Nut 49 des Zylinders 140 Die Antriebsscheibe
51 überträgt die Bewegung von dem Zahnrad 53 auf den Zylinder 14 für das Abwickeln des Bandes 2Θ auf der
Rolle 23 und sein entsprechendes Wiederaufwickeln auf der Rolle 24.
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Es Kann 3©doch vorkommen, daß nach dem Einsetzen der
Hülse 1 die Antriebsscheibe 51 den Vorsprung 50 nicht in der Weise angeordnet aufweist, daß dieser in Eingriff
mit der Nut 49 gelangt·, In diesem Fall schnappen die beiden Elemente nach einer Teilumdrehung der Antriebsscheibe51
in Eingriff miteinander, die ausreichend ist, um den Vorsprung 50 mit der Nut 49 Isum Fluchten zu
bringen·
Das Zahnrad 53 erhält seinen Antrieb von einem Zahnrad 55, das leerlaufend auf einer Achse DS angebracht ist,
die im Gestell 2 der Maschine gelagert ist. Das Zahnrad 55 erhält seinen Antrieb von einer Kupplung 58 bekannten
Typs, die auf die Welle 56 gekeilt ist. Lose auf der Welle 56 ist eine Riemenscheibe 59 angebracht, die ihren
Antrieb von einer Antriebswelle 60 über eine auf der Welle 60 befestigte Riemenscheibe 61 und einen Riemen
62 erhält, der die beiden Riemenscheiben 59 und 61 miteinander kuppelt (vgl* auch Fig. 3)·
Eine Kupplungsvorrichtung 63 bekannten Typs, die mit einer Steuerklaue 64 auf der Welle 56 zwischen der Riemenscheibe
59 und der Kupplung 58 angebracht ist, gestattet die selektive Übertragung der Bewegung von der
Riemenscheibe 59 auf die Welle 56 und von dort auf die Kupplung 58. Ein auf einem Stift 58, der fest mit dem
Gestell 2 der Maschine verbunden ist, gelagerter Hebel 66 arbeitet mit der Steuerklaue 64 der Kupplung 63 zusammen,
um die letztere in dem Zustand zu halten, in dem die Bewegung zwischen der Riemenscheibe 59 und der Welle
56 nicht übertragen wird.
Ein Zahnrad 70 ist auch auf die Welle 56 gekeilt und kämmt mit einem Zahnrad 71» das auf die Spinde} 46 zur
Übertragung der Bewegung auf diese Spindel und auf die darauf angebrachten Rollen 44 gekeilt ist.
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Die Trommel 3 der reprografischen Maschine, auf die die Matrize 4 gewickelt ist, besteht aus einem hohlen
Zylinder, der an seinen Enden durch Scheiben 85 und 86 (Fig. la und Ib) geschlossen und auf eine Welle 72 gekeilt
ist, die in dem Gestell der Maschine gelagert ist. Die Trommel 3 hat einen geformten Teil 73 (Fig. 2),
der eine erste geneigte Fläche 74 umfaßt, die sich zurück
in Richtung auf das Innere der Trommel 3 zu erstreckt und die Oberfläche bildet, die die Vorderkante des Matrizenbogens
4 aufnimmt, der auf die Trommel gewickelt werden soll, sowie eine zweite Oberfläche 76, die sich in einer
zu der ersten Oberfläche senkrechten Richtung erstreckt
und zwei Öffnungen 77 (Fig. la) aufweist, die die Außenseite des geformten Teiles in Verbindung mit dem Inneren
der Trommel 3 bringen. Ein Paar Klemmen 80 zum Ergreifen
der Matrize 4 sind auf einer Spindel 83 angebracht, die an den Sfeitenwänden 85 und 86 der Trommel 3 gelagert ist
und durch diese Seitenwände hindurchgeht t sowie sich in
das Innere der Trommel 3 in einer achsparallelen Richtung erstreckt (Fig. la und Ib).
Die Klemmen 80 bestehen jeweils aus einem Körper 90 (Fig. 2) und einem Greif element 89, das mit dem Körper
einstückig ist. Zwei Platten 92 sind den Klemmen 80 benachbart an der Spindel 83 befestigt. Eine Feder 93 wird
zwischen jeder Platte 92 und einem Stift 94 gestreckt,
der an dem Körper 90 der entsprechenden Klemme 80 befestigt ist. Auf der Spindel 83 sind auch zwei leerlaufende
Rollen 95 (Fig. la und Ib) in Übereinstimmung mit Öffnungen 97 angebracht, die in der Wand der Trommel
ausgebildet sind und einen Durchmesser aufweisen, der so bemessen ist, daß sie durch die Öffnungen 97 tangential
zu der Außenfläche der Trommel 3 umlaufen können.
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Zwei Drähte 182 erstrecken sich zwischen den Spindeln 46 und 111 und sind teilweise um die Trommel 3 nahe ihren
Endai85 und, 86 herumgewickelt. Die Drähte 182 tragen dazu
bei, die Matrize 4 dicht gegen die Wand der Trommel 3 um diese herum gewickelt zu halten.
Die Trommel 3 erhält ihren Antrieb TOn der Antriebswelle 60
(Fig. la und 3) über ein Zahnrad 101, das auf die Welle 60 gekeilt ist und mit einem Zahnrad 103 kämmt, das auf eine
Welle 104 gekeilt und über die Kupplungsvorrichtung 105 mit einer Riemenscheibe 106 verbunden ist, die auf derselben
Welle 104 gelagert und durch einen Riemen 107 mit einer Riemenscheibe 108 gekuppelt ist, die auf die Welle
72 der Trommel 3 gekeilt ist. Die Kupplungsvorrichtung 105 umfaßt einen Steueransatz 102; ein Hebel 100, der
auf dem Gestell der Maschine auf einem Zapfen 99 gelagert
ist, arbeitet mit dem Ansatz 102 zusammen, um die Kupplungsvorrichtung 105 in dem Zustand zu erhalten, in dem sie
keine Bewegung überträgt.
Zwei Rollen 109 (Fig. la und Ib) sind auf eine Spindel 111
gekeilt, die sich parallel zu der Richtung der Achse der Trommel 3 und über ihr erstreckt und in Hebeln 112 und
113 gelagert ist, die auf entgegengesetzten Seiten mit Bezug auf die Trommel 3 an dem Gestell der Maschine auf
der Welle 56 bzw. auf dem Zapfen 115 gelagert und durch
ein Kreuzstück 117 verbunden sind. Die Rollen 109 sind auf der Spindel 111 zusammenfallend mit den darunter liegenden
Reuen 95 angebracht und befähigt, mit den letzteren zum Abwickeln der verbrauchten Matrize 4 von der Trommel 3
zusammenzuwirken. Ein Zahnrad 119 ist auf die Spindel 111 aufgekeilt und kämmt mit dem auf die Welle 56 aufgekeilten
Zahnrad 70 zur Übertragung der Bewegung auf die Rollen 109.
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Ein System zur Steuerung und Synchronisierung der oben beschriebenen mechanischen Teile wird von einem Satz von
fünf Nocken 120, 121, 122, 123 und 124 (Fig. 2 und 3) gebildet, von denen die Nocken 120, 121, 122, 123 auf
dieselbe Welle 126 aufgekeilt sind, die an dem Gestell der Maschine gelagert ist, und der Nocken 124 ist fest
mit Bezug auf das Gestell der Maschine und koaxial zu der Trommel 3 angebracht.
Das Profil des Nockens 124 ist zusammengesetzt aus einer Lücke 128 und einer kreisbogenförmigen Verweilfläche
129, die mit der Lücke über eine Schrägfläche 130 verbunden ist. Das wirksame Profil des Nockens 123 wird
von einem Sektor gebildet, der einen für eine Amplitude von etwa 30° kontinuierlich zunehmenden Radius aufweist.
Das wirksame Profil des Nockens 122 umfaßt einen Kreisbogen von etwa 180°, gefolgt von einer absteigenden Stufe
132 und einem Verbindungsprofil. Das wirksame Profil des Nockens 121 umfaßt einen Bogen von konstantem Radius
von etwa 180°, gefolgt von einer Abwärtsstufe 136 und einem Verbindungsprofil. Das wirksame Profil des Nockens
120 umfaßt eine Lücke 138, die sich über etwa 35° erstreckt und mit einem Kreisbogen verbunden ist. Die Welle 126
der Nocken 120 bis 124 (Fig. la und 3) erhält ihren Antrieb über ein darauf gekeiltes Zahnrad l4ö, das mit
einem auf eine Welle 142 gekeilten Zahnrad 141 gekuppelt ist. Die Welle 142 ihrerseits erhält ihren Antrieb von
einer Riemenscheibe 143» die darauf leer-laufend angebracht ist, über eine Kupplungsvorrichtung 145, die die
Bewegung selektiv von der Riemenscheibe 143 auf die Welle 142 überträgt. Schließlich ist die Riemenscheibe 143
über den Riemen 147 und die auf die Antriebswelle 60 gekeilte Riemenscheibe 148 mit der Antriebswelle 60 gekuppelt.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad l40 und dem Zahnrad l4l ist einhalb, so daß die Nockenwelle
126 eine Umdrehung bei je zwei von der Welle 142 der Kupplung 145 gemachten Umdrehungen macht.
Die Kupplung 145 ist mit einem Anschlag 150 für ihre selektive Steuerung zum Zustand der Übertragung oder der
Nicht-Übertragung von Bewegung versehen· Ein Hebel 151 arbeitet normalerweise mit dem Anschlag 150 zusammen,
um seinen Umlauf zu verhindern und so die Kupplung 145 in dem Zustand zu erhalten, in dem sie keine Bewegung
überträgt. Her Hebel 151 ist an dem Gestell der Maschine an dem Zapfen 153 gelagert und mit dem Anker 155 eines
Elektromagneten 156 verbunden.
Der Elektromagnet 156 ist elektrisch mit einer in der Zeichnung nicht; dargestellten Elektrizitätsquelle über
einen Mikroschalter 157 verbunden, dessen FUhlerelement
158 in der Bahn der Matrize 4 am Beginn der geführten, durch die Platten 40 und 57 festgelegten Bewegung angeordnet
ist. Der Mikroschalter ist daher befähigt, den Elektromagneten 156 beim Vorbeigang der Vorderseite der
neuen, der Trommel 3 zuzuführenden Matrize 4 zu schließen und zu erregen. Der Elektromagnet 156 kann auch durch
eine Taste erregt werden, die auf der Maschine vorgesehen und in der Zeichnung nicht dargestellt ist, die den Matrizen-Webhselzyklus
auslöst.
Die die Klammern 80 tragende Spindel 83 ist an dem Ende
derselben! das der Seitenwand 85 der Trommel 3 entspricht,
fest mit einem Hebel 160 verbunden, der, mit sich fest
verbunden, einen ersten Anschlag 161 und einen zweiten Anschlag 163 trägt· Der Hebel 160 und die damit fest
verbundene Spindel 83 werden mit der Trommel 3 bei ihrem Umlauf mit tsageführt, da die Spindel 83 in der Trommel gelagert
ist*
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Während des Umlaufs der Trommel 3 ist der Anschlag 161
des Hebels 160 befähigt, mit dem Profil des ortsfesten Nockens 124 zusammenzuwirken, während der Anschlag 163
befähigt ist, mit dem Profil des Nockens 123 zusammenzuwirken. Wenn der Nocken 123 in Eingriff mit dem Anschlag
163 gelangt, ist die Stellung, die der Hebel 160 einnimmt, derart, daß sein Anschlag 161 nicht in die Lücke 130 des
Nockens 124 eingreift, wobei der Hebel durch die Wirkung des Nockens 123 gegen den Anschlag 163 über diese Lücke
getragen wird.
Der die Kupplung 63 steuernde Hebel 66 trägt einen damit fest verbundenen Anschlag 166, der mit dem Profil des
Nockens 120 zusammenwirkt; der Hebel 66 gelangt jedesmal
mit dem Steueranschlag 64 der Kupplung 63 in Eingriff, wenn der Anschlag 166 mit der Lücke 138 des Nockens 120
infolge von dessen Umlauf zusammenwirkt, wobei die Kupplung 63 unter diesen Bedingungen im Zustand der Nicht-Übertragung
der Bewegung gehalten wird. Unter den Anfangsbedingungen, h, h. wenn der Matrizen-Wechselzyklus nicht
eingeschaltet ist, steht der Anschlag 166 mit der Lücke in Eingriff.
Ein am Maschinengestell auf dem Zapfen 99 gelagerter Hebel
81 trägt an einem Ende einen Anschlag 170, der mit dem Profil des Nockens 121 zusammenzuarbeiten vermag.
Der Hebel 81 ist elastisch mittels der Feder 177 an den Hebel 100 gekoppelt und befähigt, mit diesem zur Steuerung
der Kupplung 105 zusammenzuwirken. Der Hebel 100 trägt ferner einen Vorsprung 178, der mit dem Anker 179 eines
Elektromagneten 180 zusammenzuwirken vermag. Der Elektromagnet 180 und der Hebel 81 sind deshalb befähigt, die
Kupplung 105 zu steuern0
- 14 -
609811/0846
Der Hebel 81 hält den Hebel 100 außer Eingriff mit dem Ansatz 102 und deshalb die Kupplung 105 in ihrem
Zustand der übertragung der Bewegung, wenn der Anschlag 170 mit der absteigenden Stufe 136 oder dem VerbindungsprofEL
des Nockens 121 zusammenwirkte
Die Wirkungsweise der verschiedenen oben beschriebenen Vorrichtungen während der Matrizen-Wechselvorgänge sollen
nun im einzelnen beschrieben werden. Unter Nicht-Arbeitsbedingungen oder den Bedingungen, wenn der Matrizen-Wechselzyklus
nicht eingeschaltet ist, sind die Kupplungen 63» 105 und 145 offen oder ausgerückt« Ferner ist
die unwirksame Stellung der Nocken 120 bis 123 und der Trommel 3 die in der Zeichnung angegebene, und die Klammern
80 sind somit in ihrer geschlossenen Stellung, und die Rollen 109 sind angehoben. Andererseits befinden
sich die Biemenscheiben 29, 61, 148, 143 in Umlauf, da
sie mit der Antriebswelle 60 gekuppelt sind, die stets umläuft, wenn die Maschine eingeschaltet ist.
Eine Matrize 4 wird im Gegenuhrzeigersinn um die Trommel 3 herumgewickelt, wobei von ihrer Vorder- oder führenden
Kante 190 ausgegangen wird, die von den geschlossenen Klammern 80 gehalten wird (die Matrize ist aus Gründen
der besseren Klarheit nur in Fig. 2 und nicht in Fig. la und Ib ersichtlich). Die Länge der Matrize ist so bemessen,
daß das hintere Ende 192 des Bogens über den geformten Teil 73 übergelegt bleibt, während der Bogen durch die
Anwesenheit der Drähte 182 gezwungen wird, an der Hülle der Trommel analiegen.
Der Matrizen-Wechselzyklus ist zusammengesetzt aus einer ersten Stufe , in der die laufend um die Trommel 3 gewickelte
Matrize von der Trommel 38bgenommen und auf die
-15-
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Aufwickelrolle 24 der Hülse 1 aufgewickelt wird, und einer zweiten Stufe, die auf die erste folgt, in der
eine neue Matrize mit Hilfe des Trägerbandes 20 von der Zuführrolle 23 der Hülse 1 der Trommel 3 zugeführt
und auf diese aufgewickelt wird.
Der Matrizen-Wötchselzyklus beginnt mit dem Niederdrücken
einer an der Maschine vorgesehenen und in der Zeichnung nicht dargestellten Taste durch den Bediener, was die Erregung
des Elektromagneten 156 erzeugt, der den Hebel 151 außer Eingriff mit dem Anschlag 150 der Kupplung 145
bringt und so die Übertragung der Bewegung von der Welle 142 auf die Nockenwelle 126 gestattet· Die Nocken werden
deshalb in Uhrzeigerrichtung in Umlauf gebracht, und nach
dem Umlauf des Nockens 120 um einige Grad verläßt der Anschlag 166 des Hebels 66 die Lücke 138 und gelangt
mit dem kreisförmigen Verbindungsprofil in Eingriff, wodurch das Außereingrif fbringen des Heb äs 66 von dem
Steueranschlag 64 der Kupplungsvorrichtung 63 verursacht wird, die deshalb in ihren Zustand der Übertragung der
Bewegung auf die Welle 56 gelangt, die ihrerseits über das Zahnrad 53 und 55 und die Kupplung 58 die Bewegung
auf den Zylinder 14 der Wiederaufwickelrolle 24 der Hülse 1 überträgt und über die Zahnräder 70 und 71 die Bewegung
auf die Rollen 44 überträgt. Beim Umlauf des Zylinders und der Rollen 44 werden Teile des Bandes 20 von der
Zuführrolle 23 ab- und auf die Aufwickelrolle 24 aufgewickelt, während die Vorderkante der neuen Matrize noch
nicht längs des Bandweges 27 vorwärts bewegt wurde, da während des letzten, vorhergehenden Matrizen-Wechselzyklus
das Band gerade nach der Vollendung der Zufuhr einer frischen Matrize 4 zu der Trommel 3 angehalten wurde, und
deshalb wird im Hinblick auf den Abstand zwischen den auf dem Band 20 angebrachten Matrizen die neue zuzuführende
Matrize noch auf die Zuführrolle 23 aufgewickelt.
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Nach einigen Graden des Umlaufs der Nockenwelle 126,
die auf das Schließen oder Einrücken der Kupplung 63 folgen, verliert der Anschlag 163 Berührung mit dem
Profil des Nockens 123, und der Hebel 160 fällt somit
unter Eintritt seines Anschlags 161 in die Lücke in der ortsfesten Nooke 124 ein, wodurch eine Rotation,
der Spindel 83 in Uhrzeigerrichtung erzeugt wird und daher der daran befestigten Platte 92, die die wegen der
Kupplung mit den Klemmen 80 infolge der Federn 93 in
Uhrzeigerrichtung erfolgende Drehung der Körper 90 der Klemmen 80 verursacht und deshalb deren öffnung, so
daß die Greif- elemente 89 die durch die strichpunktierte Linie angedeutete Stellung in Fig. 2 einnehmen«
Die Drehung der Greifelemente 89 bewirkt das Anheben
der Hinterkante der Matrize 4, die um die Trommel 3 gelegt ist, von deren Umfang, wobei diese Hinterkante
deshalb über die getrennte Platte 57 gehoben wird·
Bei Fortsetzung der Drehung der Nockenwelle 126 um einige Grade naoh dem öffnen der Klammern 80 gelangt der Anschlag
174 des Hebels 112 mit der Abwärtsstufe 132 des Nockens 122 in Eingriff und, wie bereits erwähnt, tritt
ein Absenken der Rollen 109 zu ihrem Zusammenwirken mit den darunter liegenden, leerlaufend auf der Spindel
gelagerten Rollen 95 ein, die auf der Trommel 3 angebracht ist für die "Vorbewegung der um die Trommel 3 gelagerten
Matrize 4 auf die Hülse 1 zu und, genau genommen, in Richtung auf den Teil des Bandes 20 in der Erstreckung
der Bahn 29. Die Hinterkante der Matrize 4 bewegt sich vor, bis sie gegen den letzten Teil des Bandes 20 anliegt,
der der 1» Fig. 2 stark gestrichelt dargestellten Bahn 195 folgt, und wird dann von diesem Band geführt und mitgenommen,
um auf die Aufwickelrolle 24 aufgewickelt zu werden· Die vollständige Abnahme der Matrize 4 von der
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Trommel wird innerhalb einer Zeit durchgeführt, die einem Umlauf der Nockenwelle um etwas weniger als 180°
entspricht.
Während des Abnahmevorgangs durch den fortschreitenden
Vorschub des Bandes 20 wird die Vorder- oder führen-, de Kante der neuen Matrize 4, die von dem Band 20 transportiert
wird, allmählich von der Zuführrolle 23 abgewickelt und längs der Bahn 197 vorbewegt, die di-ck gestrichelt
in Fig. 2 dargestellt ist, und am Ende des Abnahmevorgangs befindet sie sich nahe dem Fühler des
Mikroschalters 157.
Am Ende einer vollständigen Umdrehung der Welle 142, die durch die Kupplung 145 angetrieben wird, öffnet sich
die Kupplung selbst wieder, da nach dem Aufhören der Wirkung der Erregung des Elektromagneten 156 nach dem
Loslassen der Taste durch den Bediener der Hebel 151 fortfährt, auf dem Umfang der Kupplung 145 zu gleiten,
bis nach Vollendung eines Umlaufs der letzteren der Hebel mit dem Anschlag 150 in Eingriff gelangt, wodurch das
öffnen oder Ausrücken der Kupplung 145 bewirkt wird.
Mit dem Wiederausrücken der Kupplung l45sLnidie
Matrizen-Enthahme-Vorgänge beendet, und das Anhalten der Drehung der Nockenwelle 126 findet in einer Stellung
statt, die um 180° gegenüber der unwirksamen Stellung wegen des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern
140 und l4l gedreht ist, während die Wiederaufwickelrolle 24, die Rollen 44 und die Rollen 109 ihre
Bewegung fortsetzen. Das Band 20 fährt deshalb fort, auf der Rolle 23 ab- und auf die Rolle 24 aufgewickelt
zu werden.
Bei dem Abwickeln des Bandes 20 wickelt sich die neue Matrize 4 ebenfalls von der Rolle 23 ab und bewegt sich,
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wie bereits erwähnt, geführt von dem Band 20 unter ihm und im wesentlichen an ihm haftend längs der Bahn
197 vor und trifft den Fühler 158 des Mikroschalters 157 mit Ihrer Vorderkante, indem so die Erregung des
Elektromagneten 156 herbeigeführt wird und daher das
Wiedereinrücken der Kupplung 145 und somit ein neuer Umlauf der Welle 142 für eine Umdrehung.
Die Nockenwelle 126 beginnt deshalb wieder umzulaufen,
während die Vorderkante der neuen Matrize in Entsprechung zu dem Ende 19 der öffnung 18 der Hülse 1 gelangt, weil,
wie bereits beschrieben, das Trägerband 20 einem plötzlichen Richtungswechsel unterliegt, und deshalb wird die
Trennung des Trägerbandes 20 von der Matrize erzielt, die andererseits in die Lücke 67 vorbewegt wird, indem
sie von den Rollen 44 gedrückt wird, während im Hinblick auf ihre Länge ihre Hinterkante noch auf die Rolle 23
gewickelt ist. In der Zwischenzeit gelangt wegen des '. Umlaufs des Nockens 122 der Anschlag 174 des Hebels
mit dem kreisförmigen Bogen 131 des Profils des genannten
Nockens in Eingriff, und die Rollen 109 werden daher gegenüber der Hülse der Trommel 3 angehoben.
Nach einer Drehung der Nockenwelle 126 entsprechend der Zeit, die die Vorderkante der neuen Matrize 4 benötigt,
um den Abstand zwischen dem Fühler 158 des Mikroschalters 157 und der Oberfläche 74 des geformten Teils 73 der
Trommel 3 zurückzulegen, wandert der Anschlag 170 des Hebels 81 über die Abwärtsstufe 136 des Nockens 121,
und die entsprechende Drehung des Hebels veranlaßt den Hebel 100 außer Eingriff mit dem Steuer ansät ζ 102 der
Kupplung 105 zu gelangen, die deshalb eingerückt wird und die Übertragung der Umlaufbewegung auf die Trommel 3
in der oben beschriebenen Vieise gestattet.
-I9
60 9811/0 8 46
Die in Drehung versetzte Trommel 3 trägt mit sich den Hebel 160, dessen Anschlag 161 deshalb gezwungen wird,
aus der Lücke 128 in der ortsfesten Nocke 124 mittels
der Schrägfläche 150 wiederaufzusteigen und mit dem Kreisbogenteil des Nockens in Eingriff zu gelangen.
Dem entspricht eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung der fest mit dem genannten Hebel verbundenen Spindel
83 und deshalb auch der an der Spindel befestigten Platten 92, die mittels der Federn 93 ebenfalls die
Klammern 80 in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzen, bis die Greifelemente 89 in Berührung mit der Vorderkante
der neuen Matrize gelangen, die auf der Oberfläche des geformten Teils 73 befindlich ist· An diesem Punkt veranlaßt
die weitere Drehung der Spindel 83 das Dehnen der Federn 93 und somit einen Druck der Greif elemente 89 auf
den Matrizenbogen 4, der also fest auf die Trommel geklemmt bleibt· Die Drehung der Trommel wird fortgesetzt,
und der Matrizen-Bogen 4 wird fortschreitend um ihre Umfangsflache
gewickelt, indem er bei diesem Vorgang durch die Drähte 182 geführt wird, bis die Matrize vollständig
um die Trommel gewickelt ist. Die Trommel führt eine vollständige Drehung um sich selbst in der Zeit aus, in
der die Nockenwelle 126 ihre zweite Umdrehung um 180° durchführt; während dieser Drehung kehren alle Nocken in
ihre Ausgangslage zurück, und die folgenden Vorgänge
werden nacheinander erzielt:
- Rückkehr des wirksamen Profils des Nockens 123, so daß er in Entsprechung zu der Lücke 128 in der ortsfesten
Nocke 124 gelangt, was ein Wiederöffnen der Klemmen beim Vorbeigang des Anschlags 161 des Hebels 160 in
Entsprechung zu der vorerwähnten Lücke verhindert;
- Wieder öffnen oder Ausrücken der Kupplung 63, bewirkt
durch den Nocken 120, der das Anhalten der Bewegung der Rollen 44 und 109 verursacht, und schließlich am
-20-609811/0846
Ende einer Drehung der Trommel 3 um 360° das Wiederöffnen der Kupplung 105 durch die Einwirkung
des Nockens 121, der den Hebel 100 zurück in Eingriff mit dem Ansatz 102 der Kupplung 105 bringt,
■was zum Anhalten der Trommel 3 führt.
Mit dem Anhalten der Trommel 3 ist der Matrizen-Wechselzyklus in der reprografischen Maschine selbst beendet,
so daß die normalen Reproduktionsvorgänge wiederaufgenommen werden können, während derer das Wiedereinrücken
der Kupplung 105 zur Übertragung der Bewegung darauf mittels des Elektromagneten 180 und des Hebels 100 bewirkt
wird.
Für den Zweck der Anzeige für den Bediener, daß die neue Matrize, die zugeführt wurde, die letzte verfügbar^ auf
der Rolle 23 der Hülse ist, kann ein in der Zeichnung nicht dargestellter und durch den Mikroschalter 157 betätigter
Zähler vorgesehen werden, der weiterzahlt bei jeder neuen zugeführten Matrize 4 und eine passende, in
der Zeichnung nicht dargestellte Signallampe aufleuchten läßt, wenn die Zählung die Anzahl der normalerweise
auf der RoUe 23 der Hülse 1 verfügbaren Matrizen erreicht hat.
Eine Variierung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann darin bestehen, die Teilezahl zu begrenzen, die
durch Wechseln der Hülse ersetzt werden, indem das Gehäuse der Hüljse I9 das von den einstückigen Behältern 5 und 6
auf dem Zapfen 31 gebildet wird, gelagert wird, indem dl·
öffnungen 17 und 18 der Behälter 5 und 6 erweitert werden und in bekannter Weise Vorkehrungen für das entfernbar·
-21-
60981 1/0846
Lagern der Zylinder 13 und 14 getroffen werden für den Zweck, nur die Rollen 23 und 24 und die entsprechenden
zylindrischen Kerne 13 und 14 zu wechseln, ohne die Behälter 5 und 6 jedesmal zu ersetzen.
Patentansprüche t 609811/0846 -22-
Claims (8)
- Patentansprüche;Bogenwechselvorrichtung für ein Bogenhalteglied einer reprografischen Maschine, in der der Bogen durch Greif element β genalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bogenhalteglied (3) zuzuführenden neuen Bögen (4) in regelmäßigen Abständen längs eines biegsamen Trägers (20) angeordnet und zusammen mit dem Träger auf einer Zuführrolle (23) aufgewickelt sind, daß Zuführmittel (58, 14, 44) für den Vorschub des Trägers unter seiner Abwicklung von der Zuführrolle und für seine Wieder auf wicklung auf einer Aufnahmerolle (24) längs einer Bahn vorgesehen sind, die in der Nähe der Greifelemente (80) vorbeigeht, daß Mittel (19, 57) zum Trennen des mit dem Träger vorbewegten neuen Bogens von dem Träger und zum Betätigen der Greif elemente bei der Ankunft des Bogens in der Nähe des Bogenhalteglieds vorgesehen sind sowie Entnahmemittel (109, 95) zum Abnehmen des benutzten Bogens von dem Bogenhalteglied (3).
- 2. Bogenweühselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmemittel eine Einrichtung zum Unwirksammachen der Greifelemente umfassen, ferner zweite Mittel (109, 95) zum Vorbewegen des benutzten Bogens, die auf dem Bogenhalteglied (3) angeordnet sind, längs des Teils des Trägers (20), der in der erwähnten Bahn zwischen den Greif elementen (80) und der Auf nahmer olle (24) enthalten ist, bis der Bogen mit der Auf nahmer olle verbunden ist, wobei das Aufwickeln des Trägers auf der Aufnahmerolle den entnommenen Bogen zum Aufgewickeltwerden auf der Aufnahmerolle führti:-23-6098 11/0846
- 3. Bogenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (23, 24) zu einer einzigen Hülse (l) gehören, die entfernbar auf der Maschine angeordnet ist.
- 4. Bogenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgänge der Entnahme eines benutzten Bogens (4) von dem Bogenhalteglied (3) und der Zufuhr eines neuen Bogens zu ihm in einem einzigen Zyklus stattfinden, während dessen die Zuführmittel (58, 24, 44) wirksam sind und den Träger (20) ohne Kontinuitätsverlust von der Zuführrolle (23) abwickeln.
- 5. Bogenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Teils des Trägers (20) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bogen, die auf der Zuführrolle (23) aufgewickelt ist, größer als die Länge des Teils des Trägers (20) ist, der in Berührung mit jedem der Bögen (4) steht.
- 6. Bogenwechselvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklus mit der Abnahme des gebrauchten Bogens (4) von dem Bogenhalteglied (3) beginnt, wobei die Zuführmittel (58, 14, 44) einen Teil,des Trägers (20) abwickeln, der zwischen zwei benachbarten Bögen von der Zuführrolle (23) während des Entnahmevorgangs zwischengeschaltet ist.-24-60981 1/0846
- 7· Bogenwechselvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenhalteglied (3) längs einer endlosen Bahn in der Maschine zyklisch bewegbar ist und seinen Antrieb von einem Motor in der Maschine über eine Kupplungsvorrichtung erhält, die befähigt ist, selektiv eingerückt zu werden, daß Mittel (12) zur Erhaltung der Kupplung in ausgerücktem Zustand während des Abnahmeyorgangs und zum Einrücken der Kupplung(105) bei der Ankunft eines neuen Bogens in der Nähe der Greifelemente (80) während des Zuführvorgangs vorgesehen sind.
- 8. Bogenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zyklisch bewegbare Bogenhalteglied eine Trommel (3) ist, auf deren Umfang der Bogen (4) aufgewickelt wird, der von den Greifelementen (80) festgehalten wird, und daß die zweiten Vorschubmittel (109, 95) eine erste Vielzahl von Rollen (95) umfassen, die innerhalb der Trommel (3) auf fest mir ihr verbundenen Spindeln gelagert sind und durch Öffnungen, die in dem Umfang der Trommel ausgebildet sind, und tangential zu diesem Umfang umzulaufen vermögen, sowie eine zweite Vielzahl von Antriebsrollen (lOSi), die außerhalb der Trommel in Entsprechung zu den Rollen der ersten Vielzahl gelagert und zwischen einer entkuppelnden Stellung und einer kuppelnden Stellung beweglich sind, in der sie mit den Rollen der ersten Vielzahl zusammenwirken, um den gebrauchten Bogen (4), der um die Trommel herumgewickelt ist und zwischen die erste und zweite Vielzahl von Rollen zwischengelegt ist, in Richtung auf den Teil des Trägers (20) vorzubewegen, der in der genannten Bahn enthalten-25-60 98 11/0846ist, wobei Mittel (122, 123) vorgesehen sind zur Bewegung der zweiten Vielzahl von Rollen in die kuppelnde Stellung und zum Wirkungslosmachen der Greifelemente am Beginn des Entnahmevorgangs.Bogenwechselvorrichtung gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif elemente eine Mehrzahl von Klammern (80) umfassen, die auf der Trommel (3) angebracht sind, und daß die Betätigungsmittel einen Nocken (124) umfassen, der ortsfest auf der Maschine angebracht ist, und einen Hebel (160), der mit den beweglichen Teilen der Klammern (80) verbunden ist und mit dem Profil des Nockens in der Weise zusammenwirkt, daß das Schließen der Klammern (80) zu Beginn des Umlaufs der Trommel (3) bewirkt wird.Wb/cje - 25 823609811/0846
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