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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fadenauflaufspule gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Spulmaschine
zur Herstellung einer Fadenauflaufspule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
2.
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Eine
Fadenauflaufspule und ein Verfahren zum Betreiben einer Spulmaschine
dieser Arten sind aus EP-A-0 927 695 bekannt.
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Es
ist bekannt, dass, wenn ein Faden synthetisch, jedoch nicht elastisch
ist, das Fadenende auf der Fadenwicklung angeordnet werden kann, wenn
die Auflaufspule voll wird. Das Anordnen des Fadenendes auf der
Fadenwicklung wird problematisch, wenn man einen elastischen Faden
verwendet, da die Adhäsion
des elastischen Fadens das Fadenendeauffinden und das Herausziehen
für den nächsten Bearbeitungsschritt
problematisch macht.
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Die
bekannte Spulmaschine für
einen elastischen Faden kann zwei Spulenhalter zwischen einer Spulposition
und einer Warteposition durch Drehen eines Revolvers umschalten.
Bei solch einer Spulmaschine ist eine Kontaktrolle oberhalb des
und nahe dem Spulenhalter angeordnet, der sich in der Wicklungsposition
befindet, um mit der Fadenwicklung auf einer Hülse in Druckkontakt zu kommen,
so dass die Hülse
durch Antrieb der Kontaktrolle gedreht wird. Auf diese Weise wird
ein elastischer Faden, der von einer Traversiervorrichtung traversiert
wird, aufeinanderfolgend auf die Hülse gewickelt, die sich in
der Wicklungsposition befindet, um eine Auflaufspule zu bilden.
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Sobald
eine volle Auflaufspule in der Wicklungsposition erhalten wird,
wird der Revolver gedreht, um die volle Auflaufspule in die Warteposition zu
bringen, während
der Spulenhalter, der sich in der Warteposition befindet und eine
leere Hülse
aufweist, in die Wicklungsposition verstellt wird. Aufgrund der Notwendigkeit
einer Fadenübertragung,
um den Faden von der vollen Spule aufzunehmen und ihn auf die nächste leere
Hülse zu
wickeln, auf die der Faden gewickelt werden soll, hat die Spulmaschine
eine Fadenübertragungseinrichtung.
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Die
Fadenübertragungseinrichtung
verschiebt den Faden auf der Fadenwicklung der vollen Spule zum
Hülsenende
außerhalb
einer Fadenwicklungsposition, um den Faden durchhängen zu
lassen, indem die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten (die Differenz
der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem Außenumfang der Auflaufspule
und dem Außenumfang
der Hülse)
ausgenutzt wird. Der durchhängende
Faden verfängt
sich mit dem Spinnfaden oberhalb der leeren Hülse, so dass der Wicklungsvorgang
auf der leeren Hülse
wieder eine Fadenspannung zwischen der vollen Auflaufspule und der
leeren Hülse
erzeugt, um den durchhängenden Faden
durchzutrennen. Mit dieser Anordnung kann der Wicklungsvorgang automatisch
und fortlaufend jedes Mal, wenn eine volle Auflaufspule gebildet
wird, auf eine leere Hülse übergehen.
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Beim
oben beschriebenen Fadenübertragungsvorgang
bildet der Faden, der zum Hülsenende verschoben
wird, eine Reservewicklung am Hülsenende
der vollen Auflaufspule, damit das Fadenende leicht aufgefunden
werden kann. Die Anzahl der Windungen in der Reservewicklung kann
jedoch üblicherweise
nicht ausreichen, so dass die Reservewicklung abrutscht, wenn die
Auflaufspule transportiert wird. Außerdem erschwert es die bloße Bildung
der Reservewicklung, das Fadenende während des nachfolgenden Schritts
aus der Fadenwicklung aufzunehmen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Auflaufspule
zu schaffen, die es ermöglicht,
das Fadenende leicht aufzufinden, so dass verhindert wird, dass
eine Reservewicklung während
des Transports abrutscht, und die es auch ermöglicht, den Faden problemlos
aufzunehmen, und eine Fadenspulmaschine für einen elastischen Faden zu
schaffen, die zur Herstellung der Auflaufspule geeignet ist.
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Dieses
Problem wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 2
bzw. 3 gelöst.
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Wenn
eine Auflaufspule aus einem elastischen Faden gebildet wird, fällt das
Ende des elastischen Fadens, der zu einer Fadenwicklung einer Auflaufspule
gewickelt wird, von der Fadenwicklung auf die Hülse, die sich in einer Position
außerhalb
der Fadenwicklungsposition befindet, und das Fadenende wird dann
einmal oder mehrmals auf die Hülse
gewickelt und haftet an der Endfläche der Fadenwicklung. In diesem
Falle wird der Faden vorzugsweise dreimal oder öfters auf die Hülse gewickelt.
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Die
Spulmaschine für
einen elastischen Faden kann zwei Spulenhalter und eine Fadenübertragungseinrichtung
aufweisen, so dass, wenn ein Faden auf eine Hülse in einem der Spulenhalter
gespult wird, um eine Fadenwicklung zu bilden, und die Fadenmenge
in der Fadenwicklung dann eine vorbestimmte Größe erreicht, der Faden auf
eine Hülse übertragen
wird, die sich im anderen Spulenhalter befindet und auf der keine
Fadenwicklung gebildet ist, wobei vor der Fadenübertragung die Drehgeschwindigkeit
des einen Spulenhalters über
die Drehgeschwindigkeit für
normales Wickeln erhöht
wird.
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Außerdem kann
eine Spulmaschine für
einen elastischen Faden zwei Spulenhalter und eine Fadenübertragungseinrichtung
aufweisen, so dass, wenn ein Faden auf eine Hülse eines Spulenhalters gewickelt
wird, um eine Fadenwicklung zu bilden, und die Fadenmenge in der
Fadenwicklung dann eine vorbestimmte Größe erreicht, der Faden auf
die Hülse übertragen
wird, die sich im anderen Spulenhalter befindet und auf der keine
Fadenwicklung gebildet ist, wobei während der Fadenübertragung
die Fadenübertragungseinrichtung
den auf die Spule mit der Fadenwicklung gewickelten Faden zu einer
Stelle außerhalb
der Fadenwicklungsposition auf der Hülse, auf der die Fadenwicklung
gebildet ist, verschiebt und dann zurück zu der Fadenwicklungsposition.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Frontansicht einer Spulmaschine für einen elastischen Faden zum
Wickeln eines elastischen Fadens wie eines Polyurethangummifadens,
der sich leicht strecken lässt
und zusammenzieht.
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2 ist eine Darstellung, die einen zum Spulenwechsel
gedrehten Revolver zeigt.
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3 ist eine Folge von Darstellungen, die zeigen,
wie ein Faden übertragen
wird.
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4 ist
eine Darstellung, die zeigt, wie begonnen wird, eine Wicklung auf
einer leeren Hülse
zu bilden.
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5 ist eine Darstellung, die die Arbeitsweise
einer Fadenführung
zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung einer Auflaufspule gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Auflaufspule 5 hat einen Hubrahmen 1, der sich
relativ zu einem Maschinenrahmen heben und senken kann, und zwei
parallele Spulenhalter 15, 16 unter dem Hubrahmen 1.
Die Spulenhalter 15, 16 sind auskragend an einem
Drehrevolver 2 gelagert, der als Positionswechseleinrichtung
wirkt, so dass die vertikale Position der Spulenhalter 15, 16 durch gemeinsame
Drehung der Spulenhalter 15, 16 und des Revolvers 2 um
eine Drehachse 14 mittels einer Antriebsquelle wie eines
Induktionsmotors (nicht gezeigt) geändert werden kann. Der Revolver 2 ist
am Maschinenrahmen 8 gelagert, und die Spulenhalter 15, 16 werden
von je einem Motor (nicht gezeigt) unabhängig gedreht.
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Auf
jeden der beiden Spulenhalter 15, 16 sind zylindrische
Spulen in deren Längsrichtung
aufgesetzt. In dem in 1 gezeigten Zustand befindet sich
der eine Spulenhalter 15 der Spulenhalter 15, 16 in
einer Wicklungsposition K, die sich oben befindet, während sich
der andere Spulenhalter 16 in einer Warteposition L befindet,
die unten liegt. Im Folgenden wird eine Spule mit einer darauf gebildeten
Fadenwicklung P als eine Fadenwicklungsspule bzw. Auflaufspule Bf
bezeichnet, während
eine Hülse,
auf der keine Fadenwicklung gebildet ist, als eine leere Hülse Be bezeichnet
wird.
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Der
Hubrahmen 1 hat eine Kontaktrolle 3 und eine daran
gelagerte Traversiervorrichtung 4, und die Kontaktrolle 3 kommt
mit der Fadenwicklung P auf der Fadenwicklungsspule Bf, die sich
in der Wicklungsposition K befindet, in Druckkontakt, um die Spule
zu drehen. Außerdem
hat die Traversiervorrichtung 4 eine Traversierführung 6,
die einen Filamentfaden (einen elastischen Faden) Y, der der Maschine
von oben zugeführt
wird, traversiert, um die Fadenwicklung P am Außenumfang der Spule bzw. Hülse zu bilden.
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Eine
Fadenschaltführung 7,
die als eine Fadenübertragungseinrichtung
wirkt, hat einen Schwenkarm 17, der an einem unteren Teil
des Maschinenrahmens 8 drehbar gelagert ist, und eine Führungsstange 18,
die am vorderen Ende des Schwenkarms 17 befestigt ist.
Der Schwenkarm 17 befindet sich auf der Seite des vorderen
Endes der Spulenhalter 15, 16 und steht von der
Führungsstange 18 vor,
die sich von der Seite des vorderen Endes bis zur Seite der Basis
der Spulenhalter 15, 16 erstreckt. Der Schwenkarm 17 kann
um eine Drehachse 19 gedreht werden und ist so ausgebildet,
dass, wenn die leere Hülse
Be in einer Fadenschaltposition M ist, wie in 3 gezeigt,
der Schwenkarm 17 gedreht wird, um die Führungsstange 18 in
eine Position zu bringen, in der der Faden Y um die leere Hülse Be gewickelt
werden kann, wie später
beschrieben wird.
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Die
Führungsstange 18 hat
eine Führungsnut 9 zur
Positionierung des Fadens Y in einer Sollposition in axialer Richtung
der Hülse,
wie die 5A und 5B zeigen.
In den 5A und 5B sind nur
eine leere Hülse
Be und nur eine volle Auflaufspule Bf gezeigt, jedoch sind auf die
Spulenhalter 15, 16 mehrere leere Hülsen Be
bzw. volle Auflaufspulen Bf in deren Längsrichtung und so viele Führungsnuten 9 wie
leere Hülsen
Be (bzw. volle Auflaufspulen Bf) angeordnet.
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Außerdem kann
die Führungsstange 18 in axialer
Richtung der Hülse
gleiten, so dass der Gleitvorgang der Führungsstange 18 die
Position der Führungsnut 9 in
axialer Richtung der Hülse ändert.
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Wenn
die Seite einer Spulenhülse,
wo eine später
beschriebene Reservewicklung 12 gebildet wird, als die
eine Endseite definiert wird, befindet sich die Führungsnut 9 normalerweise
in einer zentralen Position der Hülse und wird zur einen Endseite
der Hülse,
wie 5A zeigt, verschoben, wenn die Reservewicklung 12 gebildet
werden soll, so dass der Faden Y zu einer Stelle auf der einen Endseite
geschoben wird, die sich außerhalb
der Position der gebildeten Fadenwicklung P befindet. Obwohl nicht
gezeigt, hat die Traversiervorrichtung 4 auf ihrer stromaufwärtigen Seite
eine Fadenabnahmeführung,
um den Faden von der Traversiervorrichtung 4 abzunehmen,
und eine Fadenhalteführung,
um den abgenommenen Faden in einer zentralen Position der Traversierbreite
(der zentralen Position des Fadens) zu halten.
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Es
wird nun das Fadenübertragungsverfahren,
das von der Spulmaschine 5 durchgeführt wird, anhand der 2 und 5 erläutert.
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In 2A entfernt,
sobald eine Auflaufspule Bf voll wird, die Fadenabnahmeführung den
Faden Y von der Traversierführung 6 der
Traversiervorrichtung 4, die Fadenhalteführung hält den Faden
Y in einer zentralen Position der Hülse, und der Revolver wird
in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Der Revolver 2 wird
aus dem in 2B gezeigten Zustand (d.h.,
dem Zustand, in dem die Positionen der Spulenhalter 15 und 16 gegenseitig
geändert
werden, nachdem der Revolver 2 um 180 Grad gedreht wurde)
weiter gedreht, und die Drehung des Revolvers 2 wird angehalten,
wenn sich die leere Hülse
Be in der Fadenschaltposition M befindet, wie 3A zeigt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der elastische Faden Y gegen die Oberfläche der
leeren Hülse
Be gedrückt
und läuft,
während
er die Oberfläche
berührt, über etwa
ein Drittel des Gesamtumfangs der leeren Hülse Be. Im Folgenden wird der
Teil des Fadens Y, der der stromaufwärtigen Seite der leeren Hülse Be entspricht,
als Yb bezeichnet, während
der Teil des Fadens Y, der der stromabwärtigen Seite der leeren Hülse Be entspricht,
als Ya bezeichnet wird.
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Da
der Faden Y von der Traversierführung 6 abgenommen
wird, wird er in die zentrale Position der leeren Hülse Be und
der Auflaufspule Bf vorgespannt.
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Wenn
die leere Hülse
Be die Fadenschaltposition M erreicht, und die Fadenschaltführung 7 in Gegenuhrzeigerrichtung
um die leere Hülse
Be gedreht wird, wird der Faden Y, der in die zentrale Position
der leeren Hülse
Be und der Auflaufspule Bf vorgespannt ist, in der Fadenführung 9 gefangen.
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Dann
wird, wie 3B zeigt, die Fadenschaltführung 7 gedreht,
bis sich der Faden Ya, der sich auf der stromabwärtigen Seite der Fadenschaltführung 7 befindet,
dem Faden Yb nähert,
der sich auf der stromaufwärtigen
Seite befindet, d.h., bis sich der Faden Y im wesentlichen vollständig um
die leere Hülse
Be gedreht hat. In diesem Zustand ist der Faden Y noch um den Umfang
der Fadenwicklung P der Auflaufspule Bf gewickelt. Danach wird die
Drehgeschwindigkeit des Spulenhalters auf der Seite der Auflaufspule
Bf über
die Drehgeschwindigkeit für
normales Wickeln erhöht.
Die Größe der Zunahme
der Drehgeschwindigkeit ist derart, dass die Differenz zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Fadenwicklung
und der Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs des einen Endes der
Spule aufgehoben wird, z.B. wird die Drehgeschwindigkeit um 20% über die
Drehgeschwindigkeit für
normales Wickeln erhöht.
Da der Faden Y elastisch ist, wird er trotz einer Zunahme der Spannung, die
durch die erhöhte
Geschwindigkeit verursacht wird, nicht durchgetrennt. Die Drehgeschwindigkeit kann
erhöht
werden, wenn die Drehung der Fadenschaltführung 7 begonnen wird,
oder wenn sich die Position der Spulenhalter zu ändern beginnt, jedoch muss
dies wenigstens durchgeführt
werden, bevor der Faden Y von der Fadenwicklung P der Auflaufspule
Bf auf den Außenumfang
des einen Endes der Hülse
fällt.
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Nachdem
die Geschwindigkeit erhöht
wurde, wird die Fadenschaltführung 7 (die
Führungsstange 18)
zur einen Endseite der Hülse
bzw. Spule Be, Bf in deren axialen Richtung verschoben, so dass
sich der Faden Ya, der in der Führungsnut 9 gefangen
ist, am einen Ende der Hülse
befindet, das außerhalb
der Fadenwicklungsposition liegt, wie 5A zeigt. Während des
Verschiebeschrittes fällt
der Faden Ya vom Umfang der Fadenwicklung P der Auflaufspule Bf
auf den Umfang der Hülse,
der dem einen Ende der Auflaufspule Bf entspricht und sich außerhalb
der Fadenwicklungsposition befindet (dieser Zustand ist in 5A gezeigt).
Der herabfallende Faden Ya wird etwa drei- bis fünfmal auf den Umfang gewickelt. Gleichzeitig
nimmt die Fadenspannung aufgrund des Unterschiedes zwischen der
Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs
der Fadenwicklung P und der Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs
der Hülse
Bf, auf der keine Fadenwicklung P gebildet ist, wesentlich ab. Die
Abnahme der Fadenspannung bewirkt, dass der Faden Y durchhängt, ohne
dass es notwendig ist, den Spulenhalter 15 auf der Seite
der Auflaufspule Bf schnell abzubremsen, so dass der Faden Ya mit
dem Faden Yb in Kontakt gebracht wird (dieser Zustand ist in 3C gezeigt).
Der Faden Ya verfängt
sich mit dem Faden Yb und wird dann gezogen und durchgetrennt, so
dass der Faden Y auf das eine Ende der leeren Hülse Be gewickelt wird.
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Auf
diese Weise wird eine Endreservewicklung 12 am einen Ende
der vollen Auflaufspule Bf gebildet. Eine Anfangsreservewicklung
wird ebenfalls am einen Ende der leeren Hülse Be gebildet. Um das Durchhängen des
Fadens Ya zu begünstigen,
kann der Spulenhalter 15 auf der Seite der vollen Auflaufspule
Bf rasch abgebremst werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Vorgang wird, nachdem der Faden Ya auf den
Außenumfang
des einen Endes der Hülse
gefallen ist, die Fadenschaltführung 7 (die
Führungsstange 18)
sofort zur anderen Endseite der Hülse Be und der Spule Bf in
der axialen Richtung der Hülse
(5B) verschoben. Somit wird eine Fadenendreservewicklung,
die am einen Ende der Auflaufspule Bf gebildet wird, gegen die Fadenwicklung
P vorgespannt und auf deren Außenumfang
angeordnet bzw. haftet wenigstens an der Endfläche Pa der Fadenwicklung.
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Durch
den oben beschriebenen Übertragungsvorgang
wir der Faden Y auf das eine Ende der leeren Hülse Be gewickelt, um eine Anfangsreservewicklung
zu bilden, und die Fadenübertragung
zu vervollständigen.
Der Revolver 2 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht, um die
leere Hülse
Be in die Wicklungsposition K zu verstellen und sie mit der Kontaktrolle 3 in
Kontakt zu bringen, wie 4 zeigt. Außerdem wird der Faden Y mit
der Traversierführung 6 der
Traversiervorrichtung 4 in Eingriff gebracht, damit ein
normaler Wicklungsvorgang begonnen werden kann. Auf diese Weise
wird die Fadenwicklung P aufeinanderfolgend auf der leeren Hülse Be gebildet,
die sich in der Warteposition L befindet. Die volle Auflaufspule
Bf mit der darauf gebildeten Endreservewicklung wird vom Spulenhalter 15 entfernt.
Eine neue Hülse
Be wird dann auf den Spulenhalter 15 aufgesetzt.
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Die
Fadenschaltführung 7 wirkt
sowohl als Fadenübertragungseinrichtung
zum Übertragen
des Fadens Y von der Auflaufspule Bf auf die leere Hülse Be mittels
der Führungsnut 9,
um den Faden Y von der Oberfläche
der Fadenwicklung P der vollen Auflaufspule Bf auf die Hülse Bf zu
verschieben, als auch als Endreservewicklungs-Herstellungseinrichtung zur
Bildung der Endreservewicklung 12 am Ende der Auflaufspule
Bf und als Anfangsreservewicklungs-Herstellungseinrichtung zur Bildung
der Anfangsreservewicklung am Ende der leeren Hülse Be.
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Wenn
die Fadenschaltführung 7 den
Faden Ya zum Ende der Auflaufspule Bf schiebt, wird die Drehgeschwindigkeit
des Spulenhalters (bei der Ausführungsform
in 2 der Spulenhalter 15) über die Drehgeschwindigkeit
für normales
Wickeln erhöht. Diese
Steuerung erzeugt solch eine Fadenmenge, die für die Endreservewicklung erforderlich
ist, dass das Wicklungsende während
des Transports der Auflaufspule Bf, nachdem es auf das Ende der
Hülse Bf geschoben
wurde, und bevor es durchtrennt wird, nicht abrutscht, so dass eine
ausreichende Reservewicklung 12 am Ende der Hülse Bf gebildet
werden kann. Zum Beispiel wird verhindert, dass sich das Fadenende
selbst während
des Transportes löst,
wenn die Reservewicklung 12 aus einem Faden gebildet wird,
der drei- bis fünfmal
gewickelt ist.
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Außerdem erzeugt
die oben beschriebene Steuerung eine ausreichende Fadenmenge zur
Bildung der Reservewicklung 12 und bewirkt, dass sich das
Fadenende der Reservewicklung 12, die auf das Ende der
vollen Auflaufspule Bf gewickelt wurde, weiter dehnt, so dass es
an der Fadenwicklungs-Endfläche
Pa der vollen Auflaufspule Bf haftet, wie 6 zeigt.
Dies bedeutet, dass, wenn die Drehgeschwindigkeit des Spulenhalters
mit der vollen Auflaufspule Bf erhöht wird, der Faden Ya, der
etwa drei- bis fünfmal
auf das Ende der Hülse
Bf gewickelt wurde, noch eine Überschussmenge
hat, die nicht auf die Hülse gewickelt
wurde.
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Die
Führungsstange 18 führt den
Faden Ya zu einer Stelle außerhalb
der Fadenwicklung P der vollen Auflaufspule Bf, da jedoch diese
Stelle nahe der Fadenwicklungs-Endfläche Pa der vollen Auflaufspule
Bf liegt, kommt das durchtrennte Fadenende der Reservewicklung mit
der Endfläche
Pa in Kontakt und haftet somit daran und an der Außenumfangsfläche der
Fadenwicklung P der vollen Auflaufspule Bf. Um sicherzustellen,
dass das Fadenende der Reservewicklung an der Fadenwicklungs-Endfläche Pa haftet,
ist es auch möglich,
dass die Führungsstange 18 zur
Fadenwicklung zurückbewegt
wird.
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6 zeigt
eine mit der Spulmaschine für
einen elastischen Faden gemäß dieser
Ausführungsform
aus einem elastischen Faden hergestellte Auflaufspule. Das Ende
des elastischen Fadens Y, der zur Fadenwicklung P der Auflaufspule
Bf aus dem elastischen Faden gewickelt wurde, fällt von der Außenumfangsfläche der
Fadenwicklung P auf eine Stelle der Hülse, die außerhalb der Fadenwicklungsposition
liegt. Das Fadenende wird dann einmal oder öfters (drei- bis fünfmal) auf die Hülse gewickelt
und haftet dann an der Endfläche
Pa der Fadenwicklung P, die Endfläche Pa traversierend. Schließlich liegt das
Fadenende auf der Außenumfangsfläche der
Fadenwicklung P auf. Das Fadenende ist loser als der Teil des Fadens,
der die Fadenwicklung bildet, nachdem es von der Fadenwicklung P
abgefallen ist, und bevor es zurück
auf die Fadenwicklung P verstellt wird.
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Somit
wird bei dieser Auflaufspule das Fadenende auf der Fadenwicklungs-Endfläche Pa der Auflaufspule
Bf und auch der Außenumfangsfläche der
Fadenwicklung P der Auflaufspule Bf gehalten und haftet an der Fadenwicklungs-Endfläche Pa den Verlauf
des zur Fadenwicklung P der Auflaufspule Bf gewickelten Fadens traversierend,
so dass ein Bediener das Fadenende visuell leicht auffinden kann. Außerdem wird
das Fadenende, das von der Fadenwicklung P der Auflaufspule abgefallen
ist, und bevor es auf die Fadenwicklung P zurückbewegt wird, loser als der
Teil des Fadens gewickelt, der als normale Fadenwicklung P gewickelt
wird. Daher kann während
eines nachfolgenden Schrittes das Fadenende nicht nur mechanisch
gleichmäßig aufgenommen werden,
sondern es kann auch ein manueller Vorgang leichter durchgeführt werden.
Folglich kann die Spulmaschine Auflaufspulen mit in geeigneter Weise verarbeiteten
Fadenenden herstellen.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Fadenschaltführung
als Fadenübertragungseinrichtung,
als Endreserve-Herstellungseinrichtung und als Anfangsreservewicklungs-Herstellungseinrichtung
verwendet, jedoch können
die Fadenübertragungseinrichtung
und beide Reservewicklungseinrichtungen auch getrennt vorgesehen
und gesteuert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
befindet sich die Fadenschaltposition M in der Mitte zwischen der Wicklungsposition
K und der Warteposition L, jedoch kann der Fadenschaltvorgang in
der Wicklungsposition K durchgeführt
werden, in die die leere Hülse
Be verstellt wurde.
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Die
wie oben beschrieben ausgebildete vorliegende Erfindung hat die
folgenden Wirkungen:
Eine Auflaufspule aus einem elastischen
Faden wird gebildet, wobei das Ende des elastischen Fadens, der
in eine Fadenwicklung einer Auflaufspule gewickelt wird, von der
Fadenwicklung auf eine Stelle einer Spule fällt, die außerhalb der Fadenwicklungsposition
liegt, und das Fadenende wird dann einmal oder öfters auf die Hülse gewickelt
und haftet an der Endfläche
der Fadenwicklung. Das Fadenende haftet somit an der Endfläche der
Fadenwicklung, den Verlauf des als Fadenwicklung der Auflaufspule
gewickelten Fadens traversierend, so dass ein Bediener das Fadenende
leicht visuell auffinden kann. Außerdem wird der Faden, nachdem
er von der Fadenwicklung der Auflaufspule abgefallen ist und zur
Fadenwicklung zurückbewegt
wird, loser gewickelt als der Teil des Fadens, der in die normale
Fadenwicklung gewickelt wird. Während
eines nachfolgenden Schrittes kann daher das Fadenende nicht nur
mechanisch gleichmäßig aufgenommen
werden, sondern es kann auch problemlos ein manueller Vorgang durchgeführt werden.
Wenn dabei das Ende des elastischen Fadens, der in die Fadenwicklung
der Auflaufspule gewickelt wird, dreimal oder öfters auf die Hülse gewickelt
wird, ist die Reservewicklung ausreichend, und es kann verhindert
werden, dass sie sich während des
Transports löst.
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Weiterhin
wird eine Spulmaschine für
einen elastischen Faden geschaffen, die eine Fadenübertragungseinrichtung
mit zwei Spulenhaltern aufweist, so dass, wenn ein Faden auf eine
Hülse in
einem der Spulenhalter gewickelt wird, um eine Fadenwicklung zu
bilden, und die Fadenmenge in der Fadenwicklung dann eine vorbestimmte
Größe erreicht,
der Faden auf eine Hülse übertragen
wird, die sich im anderen Spulenhalter befindet und auf der keine
Fadenwicklung gebildet ist, wobei während der Fadenübertragung
die Fadenübertragungseinrichtung
den auf die Hülse,
auf der eine Fadenwicklung gebildet ist, gewickelten Faden zu einer
Stelle verschiebt, die sich außerhalb
der Fadenwicklungsposition auf der Hülse und dann zu der Fadenwicklungsposition
verschiebt. Daher kommt das abgetrennte Reservewicklungs-Fadenende
mit der Fadenwicklungs-Endfläche in
Kontakt und haftet somit daran und an der Außenumfangsfläche der
Fadenwicklung.
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Weiterhin
wird eine Spulmaschine für
einen elastischen Faden geschaffen, die eine Fadenübertragungseinrichtung
mit zwei Spulenhaltern hat, so dass, wenn ein Faden auf eine Hülse in einem
der Spulenhalter gewickelt wird, um eine Fadenwicklung zu bilden,
und die Fadenmenge in der Fadenwicklung dann eine vorbestimmte Größe erreicht,
der Faden auf eine Hülse,
die sich im anderen Spulenhalter befindet und auf der keine Fadenwicklung
gebildet ist, übertragen wird,
wobei vor der Fadenübertragung
die Drehgeschwindigkeit des einen Spulenhalters über die Drehgeschwindigkeit
für normales
Wickeln erhöht wird.
Daher kann eine ausreichende Fadenmenge für eine Reservewicklung erhalten
werden.