DE3718644C2 - - Google Patents
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- DE3718644C2 DE3718644C2 DE3718644A DE3718644A DE3718644C2 DE 3718644 C2 DE3718644 C2 DE 3718644C2 DE 3718644 A DE3718644 A DE 3718644A DE 3718644 A DE3718644 A DE 3718644A DE 3718644 C2 DE3718644 C2 DE 3718644C2
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H20/00—Advancing webs
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- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Transportieren von streifenförmigem lichtempfindlichem
Kopierpapier, im folgenden auch kurz als Fotopapier be
zeichnet, in einem Kopiergerät, und geht aus von einer
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wie in der US-PS 41 36 946 (entsprechend der DE-OS 27 57 414)
und der DE-OS 22 44 960 offenbart ist, ist eine
gebräuchliche fotografische Verarbeitungsmaschine so aufge
baut, daß ein automatisches Entwicklungsgerät hinter einem
Kopiergerät installiert ist, wobei eine Serie von Verarbei
tungsvorgängen, die vom Belichten auf dem Fotopapier bis zum
Entwickeln reichen, automatisch ausgeführt werden. Dabei
wird in den gebräuchlichen Maschinen verwendetes Fotopapier
in Form einer Rolle in einem Kopierpapierspeiseabschnitt in
einer solchen Weise gehaltert, daß es von diesem Abschnitt
eingespeist werden kann. Das Papier wird über eine vorbe
stimmte Länge eingespeist und nach Unterbrechung der Ein
speisung der Belichtung ausgesetzt. Um die Abweichung zwi
schen der kurzen, für den Kopiervorgang erforderlichen Zeit
und der langen Zeitdauer, die in einem automatischen Ent
wicklungsgerät für den Entwicklungsvorgang erforderlich ist,
zu kompensieren sowie auch die Abweichung zwischen der Art
und Weise des unterbrochen erfolgenden Transports von Kopier
papier nach dem ebenfalls intermittierend erfolgenden Ein
speisungsvorgang auf der Kopiergerätseite und der Art und
Weise des Entwicklungsvorgangs auf der Entwicklungsgerät
seite, begleitet vom Transport des Kopierpapiers mit einer
vorbestimmten Transportgeschwindigkeit, wurde die Ausbildung
einer Schleife zwischen einem Belichtungsabschnitt, in wel
chem die Belichtung des Kopierpapiers im Kopiergerätabschnitt
erfolgt, und einem Einspeisungsabschnitt vorgeschlagen, in
welchem das Kopierpapier zum automatischen Entwicklungs
gerät befördert wird.
Wie in der Beschreibung der US-PS 41 36 946 erläutert
ist, wird die Ausbildung der Schleife erzielt, indem in
einem ersten Schritt ein lichtgeschützter Deckel, der sich
an einer Schleifenbildungsstelle befindet, geöffnet wird, das
vorderste Ende des Kopierpapiers mittels manueller Betäti
gung zu einer Austrittsöffnung bewegt wird, und daraufhin
der lichtgeschützte Deckel geschlossen wird. Jedoch wird in
dieser für die fotografische Verarbeitungsmaschine getrof
fenen Anordnung bewirkt, daß ein gewisser Teil des Endbe
reichs vom Kopierpapier verlorengeht und daher vergeblich
belichtet wurde, und dieser Verlust kann aus ökonomischer
Sicht nicht außer acht gelassen oder vernachlässigt werden.
Um diesen nachteiligen Effekt zu vermeiden, wurden ferner
Transportvorrichtungen für das Kopierpapier vorgeschlagen,
die jedoch zahlreiche Einzelheiten und Komponenten wie Füh
rungsteile, Walzen usw. erfordern, so daß der Aufbau der
gesamten Maschine kompliziert wird. Infolgedessen ist beim
Transport des Kopierpapiers mit Schwierigkeiten und Aus
fällen zu rechnen.
Auch die DE-OS 31 51 932, die im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 gewürdigt ist, schlägt eine Vorrichtung vor, in
der eine Vorratsschleife ausgebildet wird. Es wird in dieser
Vorrichtung ein Ausgaberollenpaar verwendet, mit Hilfe dessen
belichtetes Kopierpapier in eine Kassette transportiert wird.
Eine der Rollen wird gemeinsam mit dem Wickelkern der Kas
sette von einem Motor angetrieben und die andere dient ent
sprechend zum Andrücken des Kopierpapiers auf die angetrie
bene Rolle bzw. Trommel. Das Kopierpapier wird mittels einem
Umlenkrollenpaar in einen Schlaufenspeicher gelenkt und mit
tels einer weiteren Umlenkrolle aus einem Speicher heraus
zum Ausgaberollenpaar geführt. Wie die anfängliche Ausbil
dung der Schleife im Speicher im einzelnen erfolgt und z. B.
die Bildung von Papierschlingen vermieden wird, ist nicht
erläutert. Es wird davon ausgegangen, daß der Einfädelvorgang
bereits abgeschlossen ist und daß beim Abbau der bereits
ausgebildeten Schleife, die mit Hilfe zweier Lichtschranken
erfaßt wird, der Motor ein- bzw. ausgeschaltet wird, um zu
verhindern, daß die Schleife oberhalb der Lichtschranke en
det. Da es in dieser Schrift an sich um den Aufwickelvorgang
des Papiers in der Kassette und die Schwierigkeiten durch
den sich laufend ändernden Wickeldurchmesser geht, spielt
auch die bei einer Kassette nur einmal erforderliche an
fängliche Ausbildung der Schleife beim Einfädeln keine so
entscheidende Rolle. Offenbar geht man davon aus, daß die
Wände des Speicherraums und die Umlenkrollen für eine
exakte schlaufenfreie Führung sorgen.
Bei der DE-OS 27 57 414 findet ein Papierspeicher
raumgehäuse Verwendung, in dem Kopierpapier mittels Zufuhr- bzw. Ab
zugswalzen gespeichert wird, wobei die Zufuhr entsprechend
dem Belichtungsvorgang intermittierend, d. h. periodisch
unterbrochen, erfolgt. Das Papier wird in losen unregel
mäßigen Windungen im Gehäuse abgelegt und lastet auf einer
federnd gelagerten Bodenplatte. Je nach Belastung der Federn
wird durch einen Schalter die Papierzufuhr über die Zufuhr
walzen ermöglicht oder unterbrochen. Ein weiterer Schalter
vor den Abzugswalzen steuert diese entsprechend, um eine zu
weit gehende Entleerung des Gehäuses, d. h. Abbau des Papier
vorrats zu verhindern. Die Gefahr der Beschädigung des ge
wundenen abgelegten Kopierpapiers ist in diesem Fall be
sonders groß. Auch ist eine reibungslose, automatisch er
folgende Einfädelung in die Abzugswalzen kaum gegeben, und
es besteht ebenfalls der Nachteil der Notwendigkeit eines
Speicherraums für die Papierschleife.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus
gehend von den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1, eine
Vorrichtung zum Transportieren von Kopierpapier anzugeben, die
es ermöglicht, von einer separaten Schleifenführung unab
hängig zu werden und gleichzeitig Defomationen des beschich
teten, lichtempfindlichen Kopierpapiers zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst. Die Klemmfinger, die an den Randbereichen der Trans
porttrommel vorgesehen sind und sich parallel zu diesen er
strecken, klemmen das vordere Kopierpapierende ein, sobald
dieses in den Bereich zwischen den Randbereichen der Trans
porttrommel und die Klemmfinger gerät und sich die Trommel
zu drehen beginnt. Diese anfängliche Drehung erfolgt hier
nach synchron mit der Einspeisung (d. h. mit dem Ausmaß der
Einspeisung) und über einen vorbestimmten Winkel. Letzteres
hat den Vorteil, daß das eingeklemmte Papierende einerseits
zu den nachfolgenden Walzen oder Rollen transportiert wird
und so ohne weitere Führungsmittel sicher zwischen diesen
eingefädelt werden kann. Auch kann durch die anfängliche
Drehung um einen vorbestimmten Winkel eine Berührung von
Abschnitten des Kopierpapiers vermieden werden, das beim
darauffolgenden Stillstand der Transporttrommel zu einer lose
und frei von dieser herabhängenden Schleife geformt wird. Die
Dauer der Unterbrechung der Drehung richtet sich nach der
jeweils erforderlichen Schleifenlänge oder der Speichermenge
und ist nicht mehr durch Abmessungen irgendeines Speicher
behältnisses vorgegeben.
Nimmt die Transporttrommel bei ausreichender Schleifen
länge die Drehung wieder auf, so werden die Klemmfinger
so gesteuert, daß sie von den Transporttrommelrandbereichen
abheben, auf denen das Kopierpapier angedrückt wird und so
transportiert wird. Auf diese Weise ist eine sichere, auto
matische Einfädelung gegeben und Papierverluste sind ver
mieden.
Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der Klemmfinger mit
Hilfe einer einfachen Nockensteuerscheibe, die mit einer
Platte oder Scheibe zur Betätigung der Klemmfinger in Kontakt
steht. Die Klemmfinger sind jeweils auf Halteplatten ange
bracht, die sich parallel zu den Seitenflächen der Transport
trommel erstrecken und entlang dieser Flächen mittels einer
durch das Innere der Trommel geführten Welle verschwenkbar
sind. Eine der Platten kontaktiert den Steuerrand der Nocken
steuerscheibe, die an der Transporttrommel angebracht ist,
so daß je nachdem, welcher Teil der Nockensteuerfläche kon
taktiert wird, die Klemmfinger abheben oder das Papier ein
klemmen, wenn sich die Transporttrommel dreht bzw. anhält.
Die Transporttrommel weist an ihren Randbereichen einen
größeren Durchmesser als im mittleren Bereich auf, der zur
Aufnahme einer nachfolgenden Rolle dient. Diese transportiert
das Kopierpapier gemeinsam mit einer Transportwalze, wenn die
Klemmfinger abgehoben sind und das Papier freigegeben ist.
Die Transportwalze kann hierzu in Kontakt mit der Nachfolge
rolle gebracht werden.
Vorzugsweise erfolgt die Führung des an die Nachfolgerolle
übergebenen Kopierpapiers mit dem die Nachfolgerolle tragen
den Rahmen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. In diesen Zeichnungen werden zwei Ausführungs
beispiele der vorliegenden Erfindung erläutert, um das Ver
ständnis zu erleichtern. Dabei ist auf die Darstellung von
Teilen und Komponenten verzichtet, die vom Fachmann leicht ver
vollständigt werden können. Die Fig. 1 bis 8 betreffen ein
erstes und die Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 stellt in schematischer Darstellung die
erfindungsgemäße Vorrichtung eines ersten Ausführungsbei
spiels in einem Verfahrensschritt dar, in dem diese Komponen
ten in direktem Kontakt mit dem Kopierpapier sind, wobei eine
Transporttrommel, die als Rotationsglied dient, das Kopier-
oder Fotopapier erwartet, welches von Lieferwalzen zugeführt
wird.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht dieser
Transporttrommel.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die
Anordnung der Transporttrommel und einer Nachfolgerolle
verdeutlicht.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die verdeut
licht, wie das vorderste Ende des Kopierpapiers in einen
Bereich gespeist wird, der zwischen der Transporttrommel
und einem Klemmfinger ausgebildet ist, wobei die Transport
trommel in einem zweiten Verfahrensschritt ihre Rotation
aufnimmt.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die ver
deutlicht, wie die Transporttrommel sich dreht, während
das vorderste Ende des Kopierpapiers in einem dritten Verfah
rensschritt zwischen die Transporttrommel und den
Klemmfinger geklemmt ist.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die veran
schaulicht, wie beide, die Transporttrommel und der
Klemmfinger in einem vierten Verfahrensschritt über
einen vorbestimmten Winkelbereich gedreht werden, während
das vorderste Ende des Kopierpapiers dazwischen einge
klemmt ist, und anschließend in einem fünften Verfahrens
schritt angehalten werden, wodurch eine bestimmte Länge
von Kopierpapier in Form einer Schleife gspeichert wird.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ver
deutlicht, wie die Transporttrommel in einem sechsten
Verfahrensschritt die Rotation mit dem Klemmfinger
wieder aufnimmt, wobei das vorderste Ende des Kopierpapie
res zu einer ersten Speisewalze verschoben wird.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die
verdeutlicht, wie das vorderste Ende des Kopierpapieres
zu dieser ersten Speisewalze verscho
ben ist und die Transporttrommel sich gemeinsam mit den
Klemmfingern in die Anfangsstellung zurückdreht,
und
Fig. 9(A) bis 9(G) zeigen jeweils schematische
Ansichten, die in der Reihenfolge der Verfahrensschritte
die Funktionen der Komponenten für ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen.
Zunächst wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand Fig. 1
erläutert. In dieser Zeichnung ist
das erste Stadium des Betriebszustandes er erfin
dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei eine Transport
trommel das vorderste
Ende eines Fotopapierstreifens erwartet, der von
einer Speisewalze transportiert wird. Im folgenden
wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine neuartige
Transporttrommel beschrieben, die einen wesentlichen
Teil des dargestellten Geräts ausmacht. Weiterhin
wird an Hand von Fig. 3 eine nachfolgende oder nach
geschaltete Rolle die mit der Transporttrommel zu
sammenwirkt, beschrieben. Abschließend wird an Hand
der Fig. 1, 4, 5, 6, 7 und 8 erläutert, wie
erfindungsgemäß der Transport des Fotopapieres
ausgeführt wird.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Speise
walze, die so ausgelegt ist, daß sie jedesmal betätigt
wird, wenn die Belichtung für das Fotopapier P im
Kopiergerät abgeschlossen ist, in welchem die Speise
walze mittels eines gebräuchlichen Schrittmotors 2
angetrieben wird. Die Bezugszahlen 3 und 4 bezeichnen
jeweils Andruckrollen, die dazu verwendet werden, das
Druckpapier P in Zusammenwirkung mit der Speisewalze 1
zu transportieren. Die Bezugszahl 5 bezeichnet einen
Sensor oder Meßfühler zur Erfassung des vordersten
Endes P′ des Fotopapiers P, welches von der Speise
walze 1 und den Andruckrollen 3 und 4 transportiert
worden ist, wobei der Sensor 5 eine Sende- und eine
Empfangskomponente umfaßt. Die Bezugszahl 6 bezeichnet
eine Transporttrommel, die als Rotationsglied dient,
welches von einem Schrittmotor 25 angetrieben wird.
Die Transporttrommel 6 wird weiter unten näher er
läutert. Die Bezugszahlen 11 und 11′ bezeichnen Klemmfinger
oder Andruckkontaktarme, die ebenfalls weiter unten näher
erläutert werden. Die Bezugszahlen 19 und 20 bezeich
nen eine Nachfolgerolle bzw. eine Transportwalze,
die zum Aufbau später beschriebener nachgeschal
teter Walzen und Rollen gehören. Die Bezugszahl 21 bezeichnet
eine Speisewalze, die das belichtete Kopierpapier an
eine Entwicklungsmaschine weiterleitet, wobei diese
Speisewalze 21 mit Hilfe eines Motors 24 angetrieben
wird. Weitere Folgerollen 22 und 23 sind
so angeordnet, daß sie mit dieser Speisewalze zusam
menwirken. Ferner ist eine Schneidvorrichtung 30 vor
dem Sensor 5 vorgesehen. Eine Führungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch die Bezugszeichen 41 und 44 sowie
42, 43 und 45 dient zur Führung des Kopier- oder Fotopapiers P.
In der Fig. 2 ist die Transporttrommel 6
detaillierter dargestellt.
Diese Transporttrommel 6 weist an ihren Rändern größere Fotopapierklemm-
und Transportbereiche 7 und 7′ auf, sowie einen
Aufnahmebereich 8 kleineren Durchmessers für die Nachfolgerolle.
Die Randbereiche 7 und 7′
dienen dazu, das Fotopapier P zu transportieren, wäh
rend beide Seitenkanten des vordersten Endbereichs P′
des Fotopapiers P angeklemmt sind. Der
Aufnahmebereich 8 kleineren Durchmessers dient
dazu, die Nachfolgerolle 19 aufzunehmen, die
zur Lieferung des Fotopapiers an die
Entwicklungsmaschine dient.
In der Transporttrommel 6 ist eine parallel zur
Achse der Transporttrommel 6 verlaufende Durchbohrung
vorgesehen, durch welche eine Welle 10 drehbar einge
führt ist. Halteplatten- oder
-scheiben 9 und 9′ der Klemmfinger sind an der Welle 10 an Stellen, die
sich außerhalb, d. h. exzentrisch zu einer gedachten
Linie befinden, welche sich durch die Trommelachse
und eine Kontaktrolle 12 erstreckt, derart
befestigt, daß sie entlang den äußeren Seitenwänden
7 1 und 7 1 ′ der Transporttrommel 6 in radialer Rich
tung und parallel zueinander schwenkbar oder drehbar
sind.
Die Klemmfinger 11 und 11′ sind so ange
ordnet, daß sie mit den Rand
bereichen 7 und 7′ zusammenwirken, und sind mit
einem Ende am Endberich der Halteplatten 9
und 9′ für die Klemmfinger so angebracht, daß sie
parallel zu den Bereichen 7 und 7′ von diesen Platten
abstehen. Die Kontaktrolle 12 ist auf
der Halteplatte 9 für den Klemmfinger 11
an einer Stelle drehbar gehaltert, die näher am End
bereich der Platte liegt als die Welle 10. Insbeson
dere ist die Kontaktrolle 12 so angebracht,
daß sie über eine Nockensteuerscheibe 13 rollt, die einen weniger
gebogenen Nockensteuerrand aufweist, der den Klemmfingern
11 und 11′ gestattet, in Kontakt mit den
Randbereichen 7 und 7′ zu
kommen, sowie einen weiter gebogenen Nocken
steuerrand, der den Klemmfingern 11 und 11′
jeweils während der Rotation der Transporttrommel um
eine Umdrehung gestattet, außer Kontakt zu geraten.
Die Nockensteuerscheibe 13 ist fest an einem runden Lagerungsvor
sprung 14 für die Welle der Transporttrommel 6 ange
bracht. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist eine Zugfeder
17 zwischen einen Stift 15 auf der
Halteplatte 9′ und einen Stift 16
auf der Außenwand 7′ 1 des Randbereichs
7′ eingespannt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3
die konstruktionsmäßige Beziehung zwischen der
Transporttrommel 6 und einer Nachfolgerolle, die dazu aus
gelegt ist, das Fotopapier P aufzunehmen, beschrieben.
Die Nachfolgerolle 19
ist auf einer Welle drehbar gelagert, die von
einem Halterahmen 18 getragen wird, dessen eines Ende
sich in den Nachfolgerollenaufnahmebereich zwischen den
Randbereichen 7 und 7′ er
streckt und als Führung für das vorderste Ende P′ dient.
Die äußere Umfangsfläche der Rolle 19 ist so ausgelegt,
daß sie von der äußeren Umfangsfläche der
Randbereiche 7, 7′ um eine beträchtliche Di
stanz vorsteht. Eine Transportwalze 20, die in Druck
kontakt mit der Nachfolgerolle 19 gerät, wird
mittels eines Motors 24 über die Speisewalze 21 an
getrieben.
Abschließend erfolgt die Beschreibung über das
Verfahren zum Transportieren des Fotopapiers P an Hand
der Fig. 1, 4, 5, 6, 7 und 8.
Ein Streifen von Foto- oder Kopierpapier P, das
im Kopiergerät in Form einer Rolle gehalten wird, wird
intermittierend über eine vorbestimmte Länge geliefert,
d. h. eingespeist. Die Belichtung des Fotopapiers wird
jedesmal dann ausgeführt, wenn die Zufuhr des Fotopa
piers unterbrochen ist. Bei Beendigung der Belichtung
des Fotopapiers P wird dieses mittels der Speisewalze 1
und den mit diesen zusammenwirkenden Andruckrollen
3 und 4 intermittierend eingespeist,
und das vorderste Ende P′ des Fotopapiers P wird vom
Sensor 5 festgestellt und erfaßt. Dabei wird die Speise
walze 1 mittels des Schrittmotors 2 angetrieben, der
in Synchronisation mit der intermittierenden Einspeise
betätigung über eine vorbestimmte Länge rotiert wird.
Auf diese Weise wird der Betriebszustand, wie er in
Fig. 1 dargestellt ist, in welchem das vorderste Ende P′
des Fotopapiers P vom Sensor 5 erfaßt wird, eingenommen.
In diesem Augenblick wird die
Transporttrommel 6 angehalten, und die Klemmfinger
11 und 11′ werden mittels der Halteplatte
9, die den Steuerrand des größer gebo
genen Durchmessers der Nockenscheibe 13 kontaktiert, beid
seitig von den Randbereichen
7 und 7′ abgehoben. Wenn das vorderste Ende P′ des
Fotopapiers P in den Bereich, der zwischen den
Randbereichen 7 und 7′ und den
Klemmfingern 11 und 11′ definiert ist, eintritt
und somit der Betriebszustand, in welchem der Transport
ausgeführt werden kann, vorliegt, überträgt der Sensor 5
ein solches Signal, daß der Schrittmotor 25 mit dem
Schrittmotor 2 synchronisiert wird und die Transport
trommel 6 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die
der Speisewalze 1 rotiert. Zur gleichen Zeit wird ein
weiteres Signal zum Antrieb des Motors 24 übertragen.
Es soll dabei darauf hingewiesen werden, daß die Posi
tionen, bei denen sich die Speisewalze 1, der Sensor 5
und die Transporttrommel 6 befinden, zuvor bestimmt
werden.
Um die nächstfolgende Betriebsstufe der Belich
tung des Fotopapiers P und der intermittierenden Ein
speisung desselben auszuführen, wird das vorderste
Ende P′ des Fotopapiers P in den Bereich zwischen den
Randbereichen 7 und 7′ und
den Klemmfingern 11 und 11′ eingeführt, wobei
ein Betriebszustand, wie er in Fig. 4 gezeigt ist,
eingenommen wird, mit dem Ergebnis, daß der Schritt
motor 25 aktiviert wird und die Transporttrommel 6
ihren Betrieb aufnimmt.
Im wesentlichen zum selben Zeitpunkt, wenn die
Transportrommel 6 sich zu drehen beginnt, bewegt sich
die Kontaktrolle 12 zum kleiner gebogenen Nockensteuer
rand der Nockensteuerscheibe 13, und das vorderste Ende P′
des Fotopapiers P wird zwischen die
Randbereiche 7 und 7′ und die Klemmfinger
11 und 11′ eingeklemmt. So wird, wie in Fig. 5
dargestellt ist, das Fotopapier P mittels der Transport
trommel 6 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
wie der der Speisewalze 1 synchron mit letzterer trans
portiert.
Ist die Transporttrommel 6 gemeinsam mit den
Klemmfingern 11 und 11′ über einen vorbestimmten
Winkel rotiert worden, so wird der Schrittmotor 25 an
gehalten, und die Transporttrommel 6 hört ebenfalls auf,
sich zu drehen. Infolgedessen bildet das Fotopapier P
eine Schleife, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, so wie
das Papier kontinuierlich eingespeist und transportiert
wird.
Ist eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen, bis
sich eine erforderliche Schleifenlänge ausgebildet hat,
so wird der Schrittmotor 25 aktiviert, und das vorder
ste Ende P′ des Fotopapiers P wird in den Bereich ein
geführt, der zwischen der Nachfolgerolle 19 und
der Transportwalze 20 definiert ist, wobei dieser Zu
stand in Fig. 7 dargestellt ist.
Ist der vorgenannte Bewegungszustand erreicht, so
wird zur selben Zeit die Kontaktrolle 12 auf den zu
einem größeren Durchmesser gebogene Nockensteuerrand
verschoben, und die Halteplatten 9 und 9′ werden
gegen die Federkraft der Zugfeder 17 verschwenkt bzw.
gedreht, wodurch die Klemmfinger 11 und 11′ von
den Randbereichen 7 und 7′
getrennt und abgehoben werden, und das vorderste Ende P′
des Fotopapiers P wird aus der Klemmstellung freigegeben.
Hierdurch wird die Transporttrommel 6 veranlaßt, sich mit
einer höheren Rotationsgeschwindigkeit zu drehen, und
kehrt über einen in Fig. 8 angezeigten Rotationskurs
zur Anfangsstellung zurück, um dort anzuhalten. Da
raufhin wird die Transporttrommel 6 veranlaßt, zu
warten, bis das vorderste Ende P′ des Fotopapiers P
sich ablöst und weitertransportiert werden kann. Im
folgenden wird das für den Weitertransport mit Hilfe
der Nachfolgerolle 19 und der Transportwalze 20
bereite Fotopapier mittels der Speise
walze 21 zur Entwicklungsmaschine geleitet, wobei
die Folgerollen 22 und 23 so ausgelegt sind,
daß sie mit dieser Speisewalze 21 zusammenwirken.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Transporttrommel 6 dazu verwendet, das Fotopapier P
festzuhalten und zu transportieren, während das vor
derste Ende P′ des Fotopapiers P angeklemmt ist.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Möglichkeit beschränkt. Im zweiten Ausführungsbeispiel
werden Rotationsarme 106 und 106′ (von denen in Fig. 9
nur einer dargestellt ist) verwendet, die zueinander
beabstandet angeordnet sind und von denen ein Ende fest
an einer Rotationswelle X angebracht und befestigt ist,
wobei die Arme 106 und 106′ anstelle der Transporttrom
mel 6 verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das vorderste Ende P′ des Fotopapiers P zwischen
die gegenüberliegenden äußeren und freien Enden der
Rotationsarme 106 und 106′ und Klemmfinger 111
und 111′ (von denen ebenfalls nur einer dargestellt ist)
eingespannt, wobei die Klemmfinger so ausgelegt sind,
daß sie in und außer Kontakt mit den Rotationsarmen
106 und 106′ kommen können.
Die Funktionsweise in diesem zweiten Ausführungs
beispiel entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels,
jedoch soll sie an Hand der Fig. 9(A) bis 9(G) kurz
erläutert werden. Die Rotationsarme 106 und 106′ werden
in einer Wartestellung gehalten, bis das vorderste
Ende P′ des Fotopapiers P bis zu einer vorbestimmten
Position (in Fig. 9(A)) zugeführt ist. Ist das vor
derste Ende P′ des Fotopapiers P bis zu dieser vorbe
stimmten Position angeliefert, so nehmen beide Rota
tionsarme 106 und 106′ ihre Rotation auf, und das vor
derste Ende P′ des Fotopapiers P wird fest und dauer
haft gehalten, indem den Klemmfingern 111 und 111′
ermöglicht wird, in Andruckkontakt mit den Rotationsarmen
106 und 106′ zu kommen (Fig. 9(B)). Während das vorder
ste Ende P′ des Fotopapiers P in diesem angeklemmten
Zustand gehalten wird, werden die Rotationsarme 106 und
106′ veranlaßt, entsprechend gemäß der Länge des einge
speisten Fotopapiers P zu rotieren (Fig. 9(C)). Haben
sich die Rotationsarme 106 und 106′ über einen vorbe
stimmten Winkelbereich gedreht, wird ihre Rotation
unterbrochen (Fig. 9(D)). Da das Fotopapier P konti
nuierlich weiter eingespeist wird, obwohl die Drehung
der Rotationsarme 106 und 106′ unterbrochen ist, baut
das Fotopapier P eine Schleife auf und wird im unteren
Bereich (Fig. 9(E)) in Form dieser Schleife gespeichert.
Hat sich die erforderliche Schleife am Fotopapier P
aufgebaut, werden die Rotationsarme 106 und 106′ wiederum
gedreht, während hierbei das vorderste Ende P′ des
Fotopapiers P eingeklemmt ist, und das vorderste Ende
P′ des Fotopapiers P wird in einen Bereich geführt, der
sich zwischen den Klemmfingern 119 und der
Transportwalze 120 befindet (Fig. 9(F)). Ist das vor
derste Ende P′ des Fotopapiers P in diesen zwischen der
Nachfolgerolle 119 und der Transportwalze 120
definierten Bereich übergeben, so werden die Klemmfinger
111 und 111′ von den Rotationsarmen 106
und 106′ getrennt und abgehoben (Fig. 9(G)). Im selben
Augenblick nimmt die Rotationsgeschwindigkeit der Ro
tationsarme 106 und 106′ zu, mit dem Ergebnis, daß sich
die Klemmfinger 111 und 111′ über das vorderste
Ende P′ des Fotopapiers P hinwegbewegen und die Arme
106 und 106′ in ihre Anfangsstellung (Fig. 9(A))
zurückkehren.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, arbeitet die
erfindungsgemäße Vorrichtung
entsprechend
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
so, daß ein Streifen von Fotopapier an
einer Papierladestelle im Kopiergerät eingeladen wird
und das vorderste Ende P′ des Papieres über eine
Auslaufwalze und einen Belichtungsbereich des gebräuchli
chen Kopiergeräts auf eine Position bewegt
wird, die sich in der Nähe der Speisewalze 1
befindet, wobei das Fotopapier über alle folgenden
Schritte automatisch transportiert wird. Um den automa
tischen Transport in dieser Weise auszuführen, ist es
nicht notwendig, irgendwelche Führungsvorrichtungen zur
Ausbildung einer Schleife vorzusehen, und darüber hinaus
kann die Verwendung weiterer Führungsmittel, wie
Führungswalzen usw. auf ein Mindestmaß beschränkt wer
den. Infolgedessen wird das Fotopapier oder Kopierpapier
vom Kopiergerät zur Entwicklungsmaschine ohne irgend
einen Verlust bezüglich der Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden Fotopapieres P, sowie ohne das Auftreten von
Deformationen und Verwindungen transportiert, welche als
Faktor dazu beitragen, daß sich das Papier einrollt und
sich irgendwelche schadhaften Stellen oder zerstörten
Stellen auf der belichteten Oberfläche des Fotopapiers
bilden. Entsprechend kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Streifen Fotopapier P vom Kopiergerät zur Entwick
lungsmaschine ohne irgendeine auftretende Behinderung
oder Beeinträchtigung transportiert werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Transportieren von streifenförmigem licht
empfindlichen Kopierpapier in einem Kopiergerät, mit einer
Transporttrommel, an die das ihr zugeführte Kopierpapier zum
Weitertransport an eine dem Kopiergerät nachgeschalteten Geräte
einheit angedrückt wird und deren Rotation gesteuert wird, um
eine Kopierpapierschleife unter der Transporttrommel auszu
bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gesteuerte Klemmfinger (11, 11′) vorgesehen sind,
welche den Rand des Kopierpapiers (P) jeweils auf einem der
beiden Randbereiche (7, 7′) der Transporttrommel (6) andrücken,
wenn das vorderste Ende (P′) des zugeführten Kopierpapiers (P)
in den Bereich zwischen der Transporttrommel (6) und die an
deren Randbereichen (7, 7′) vorgesehenen Klemmfinger (11, 11′)
eintritt und die Transporttrommel (6) sich zu drehen beginnt,
und welche von den Randbereichen (7, 7′) abheben, wenn die
Transporttrommel (6) nach anfänglicher Drehung über einen vor
bestimmten Winkelbereich und anschließender Unterbrechung der
Drehung bis zur Ausbildung einer Schleife vorgegebener Länge
unter der Transporttrommel erneut gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporttrommel (6) in ihren Randbereichen (7, 7′)
einen größeren Durchmesser aufweist als in dem dazwischen
liegenden mittleren Trommelteil, welcher einen Aufnahmebereich
für eine Nachfolgerolle (19) bildet, mit Hilfe derer nach Ab
heben der Klemmfinger (11, 11′) das Kopierpapier (P) zu der
nachgeschalteten Geräteeinheit weitertransportiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachfolgerolle (19) in einem Halterahmen (18) drehbar
gehaltert ist, der zusammen mit der Nachfolgerolle (19) in
den Aufnahmebereich der Transporttrommel (6) eintaucht und als
Führungsvorrichtung für das mittels der Transporttrommel (6)
zwischen die Nachfolgerolle (19) und eine diese kontaktierende
Transportwalze (20) transportierte Kopierpapier (P) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang den beiden äußeren Seitenflächen (7 1, 7 1 ′) der
Transporttrommel (6) zwei zueinander parallele Halteplatten
(9, 9′) an einer durch das Innere der Transporttrommel (6)
geführten und parallel zur Achse der Transporttrommel (6)
verlaufenden, gemeinsamen Welle (10) drehfest und verschwenk
bar gehaltert sind und die sich parallel zu der
Achse der Transporttrommel (6) erstreckende Klemmfinger (11,
11′) tragen, deren Steuerung durch eine mit der Transport
trommel (6) drehfest verbundene Nockensteuerscheibe (13)
erfolgt, die mit ihrem Steuerrand eine (9) der Halteplatten
(9, 9′) kontaktiert und entsprechend der Transporttrommel
drehung das Abheben der Klemmfinger (11, 11′) von den Trans
porttrommelrandbereichen (7, 7′) bewirkt.
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