DE2952671A1 - Blattzufuehreinrichtung - Google Patents

Blattzufuehreinrichtung

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DE2952671A1
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Nobuyuki Yanagawa
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABF DR. DR. SANDMAIR 2952671
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 ■ 8000 München 86
28. Dez. 1979
Anwaltsakte: 30 504
Ricoh Company, Ltd. Tokyo/Japan
Blattzuführeinrichtung
VII/XX/La
030028/086 9
Ηθη BEROSTAFFTATENT Mund« (BLZ 70020011) Swift CodK HYPO DE MM
NOT« TELEX: B«m Varciaitaak MOacheo 453H» (BLZ 700J0270) M331O OS24SM BERO d PoMichidc MOncbca «S343-IM (BLZ IUlOOIO)
Anwaltsakte: 30 504
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Blattzuführeinrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät u.a..
Elektrostatische Kopiergeräte weisen üblicherweise eine Kassette zur Unterbringung eines Stapels Kopierblätter auf. Eine derartige Kassette weist eine Bodenplatte zum Tragen des Stapels auf, welche angehoben wird, so daß das oberste Blatt des Stapels an über der Kassette angeordneten Zuführrollen anliegt. Ein Eckenniederhalter ist an den Ecken des vorderen Randes des Stapels vorgesehen, so daß, wenn die Zuführrollen gedreht werden, das oberste Blatt in Richtung auf die Eckenniederhalter zugeführt wird. Durch die Eckenniederhalter wird der vordere Rand des Kopierblattes verbogen und es schießt aus der Kassette heraus, um dann aneinanderliegenden Rollen sowie einer Obertragungsstation zugeführt zu werden.
Schwierigkeiten ergeben sich bei einer schrägen Zuführung des Kopierblattes. Dies kommt dann vor, wenn die Kopierblätter nä-
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her bei der einen Seite der Kassette sind als bei der anderen, oder wenn die Kopierblätter in der Kassette nicht gleichförmig gestapelt sind. Dies führt dann dazu, daß einzelne Kopierblätter näher bei der einen Seite der Kassette sind als bei der anderen. Unter solchen Umständen kommt es dann vor, daß einer der Eckenniederhalter eine größere Kraft auf die Vorderkante des Blattes ausübt als der andere Niederhalter, so daß dann dem Kopierblatt um seinen Schwerpunkt herum ein Drehmoment erteilt.wird. Durch das Drehen des Kopierblattes kommt es dann zu einer schrägen Zuführung, so daß die Seitenkanten des Kopierblattes nicht parallel zu der Zuführrichtung verlaufen. Wenn das schräg zugeführte Kopierblatt sich auf der Zuführbahn des Kopiergeräts nicht verklemmt, was oft vorkommt, erscheint das kopierte Bild auf dem Kopierblatt verkantet.
Bei dem vorstehend beschriebenen System muß daher eine Zuführrolle bei jedem Eckenniederhalter vorgesehen werden, und die Rollen müssen den gleichen Abstand von den Seitenkanten der Kopierblätter haben, um Drehmomente und eine schräge Zuführung zu verhindern. Es sollen jedoch auch Kopien von unterschiedlich großen Kopierblättern hergestellt werden, so beispielsweise von Blättern der Größe ISO bzw. DIN A4, B4, B5 usw.. Um dies zu ermöglichen, sind daher oft mehrere Kassetten für die gewünschten Blattgrößen in einer vertikal gestapelten Anordnung sowie ein gesonderter Zuführrollensatz für
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jede Kassette vorgesehen. Die Zuführrollen werden entsprechend der gewünschten Kopierblattgröße einzeln angetrieben. Obwohl dieses System sehr leistungsfähig ist, ist es wegen der verschiedenen Sätze von Zuführrollen und des Verbindungsmechanismus ziemlich teuer.
Es ist jedoch auch möglich, mehrere Kopierblattgrößen mit nur einem Satz Zuführrollen zu versehen.Bei einem System werden dann Kassetten unterschiedlicher Größe vorgesehen und wahlweise in den Rahmen des Kopiergeräts unter die Zuführrollen eingebracht. Bei einem anderen System ist eine einzige Kassette vorgesehen, und ein Stapel Kopierblätter wird dann in der Kassette so angeordnet, daß er bezüglich einer Vorderkante und einer Seitenkante der Kassette ausgerichtet ist. Auf jeden Fall muß eine gesonderte Zuführrolle für die andere Seitenkante des Kopierblattes vorgesehen werden, welche der jeweiligen Blattgröße entspricht. Wenn beispielsweise das Kopiergerät so ausgelegt ist, daß Blätter der Größe A4, B4, und B5 benutzt werden können, müssen zumindestens vier Zuführrollen vorgesehen sein, und zwar eine für die ausgerichtete Seitenkante und drei für die nicht ausgerichteten Seitenkanten. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß dem Blatt bei größeren Blattgrößen ein Drehmoment aufgrund der Tatsache erteilt wird, daß mehr als eine Zuführrolle an dem nicht ausgerichteten Seitenrandteil des Blatts anliegt, was dann eine schräge Zuführung zur Folge hat.
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Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, eine einzige Zuführrolle für eine nicht ausgerichtete Seitenkante verschiebbar anzubringen und entsprechend der Blattgröße in die entsprechende Lage zu bringen. Wenn die Rolle automatisch in die entsprechende Lage gebracht wird, ist ein komplizierter Mechanismus erforderlich. Wenn die Rolle von Hand in die entsprechende Lage gebracht wird, wird sie oft in die falsche Lage gebracht oder dies wird durch unerfahrene oder nachlässige Bedienungspersonen vernachlässigt, was dann unvermeidlich eine schräge Zuführung zur Folge hat.
In den brauchbarsten Kopiergeräten werden die Kassetten von der Seite her teilweise eingeführt und stehen von der Seite des Kopiergeräts vor. Hierdurch ist es dann nicht möglich, das Kopiergerät auf engem Raum in einem Büro unterzubringen, da zusätzlicher Raum an der Seite des Kopiergeräts für die Kassetten vorgesehen sein muß und sogar noch mehr Raum vorgesehen sein muß, damit die Kassetten in das Gerät eingebracht und aus ihm herausgenommen werden können. Die Kassetten werden von der Seite in ein derartiges Kopiergerät eingeführt, da die Einführ- und Herausnahmerichtung parallel zu der Zuführrichtung verlaufen muß. Der ungenutzte bzw. verschwendete Platz ist bei einem derartigen System unerwünscht.
Die Erfindung soll daher eine Blattzuführeinrichtung mit einem einzigen Eckenniederhalter und einer einzigen Zuführ-
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rolle schaffen, bei welcher ein schräges Zuführen von Kopierblättern verhindert ist. Ferner soll die Erfindung eine Blattzuführeinrichtung schaffen, welche ohne eine Einstellung an Blätter jeder Größe angepaßt werden kann. Darüber hinaus soll die Erfindung eine Blattzuführeinrichtung mit einer Kassette schaffen, die in einen Rahmen des Geräts in einer Richtung senkrecht zu der Blattzuführrichtung eingebracht werden kann und welche außerdem vollständig in dem Rahmen des Geräts eingeführt ist. Ferner soll eine Blattzuführeinrichtung geschaffen werden, bei welcher jede Blattgröße in einer einzigen Kassette untergebracht werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Blattzuführeinrichtung geschaffen werden, bei welcher automatisch verhindert ist, daß Teile eines Mechanismus beschädigt werden, die mit einer Kassette in Anlage kommen, indem verhindert ist, daß die Kassette in ein Rahmengestell eingebracht oder aus diesem herausgenommen werden kann, wenn sich diese Teile in ihren wirksamen Stellungen befinden.
Eine Blattzuführeinrichtung mit einer Blatttrageinrichtung zum Tragen eines Stapels Blätter ,mit einem Eckenniederhalter, der an einer Ecke der Trageinrichtung angeordnet ist, wobei eine Ecke des Blattstapels bezüglich der Ecke der Halteeinrichtung ausgerichtet ist, und mit einer Zuführrolle ,die an der Ecke der Trageinrichtung angeordnet ist, um das oberste Blatt des Blattstapels in einer solchen Richtung zuzuführen, daß eine Vorderkante des obersten Blattes durch den Eckennie-
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derhalter von dem Stapel getrennt wird, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine eine schräge Zuführung verhindernde Einrichtung, die in der Bewegungsrichtung des obersten Blattes vor der Blattzuführrolle angeordnet ist, durch Reibung an dem obersten Blatt anliegt und sich einer schrägen Zuführung des obersten Blattes widersetzt.
Bei der Erfindung wird ein Stapel Blätter auf einer beweglichen Bodenplatte einer Kassette angeordnet und bezüglich einer Vorderkante und einer Seitenkante der Kassette ausgerichtet. An der Ecke der vorderen Seitenkanten ist ein Eckenniederhalter vorgesehen. Die Bodenplatte wird angehoben, so daß das oberste Blatt an einer einzelnen Zuführrolle anliegt, welche bei dem Eckenniederhalter angeordnet ist. Eine eine schräge Zuführung verhindernde Rolle liegt in Zuführrichtung des Blattes vor der Zuführrolle an dem obersten Blatt an. Ferner ist ein von Hand betätigender Hebel vorgesehen, um die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle und einen Arm zum Anheben der Bodenplatte frei von der Kassette zu bewegen, damit die Kassette herausgenommen oder eingebracht werden kann. In einer freigegebenen Stellung des Hebels blockiert ein Teil des Hebels das Einführen und Herausnehmen der Kassette, solange sich die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle und der Arm in ihren wirksamen Stellungen befinden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh-
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rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine teilweise schematische Darstellung einer Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 einen Teil einer Draufsicht einer herkömmlichen Blattzuführeinrichtung;
Fig.3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Eckenniederhalters;
Fig.4 eine Darstellung, in welcher die Nachteile der herkömmlichen Einrichtung gezeigt sind;
Fig.5 eine schematische Darstellung einer Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.6 eine Darstellung der Arbeitsweise der Erfindung;
Fig.7 eine teilweise perspektivische Darstellung, in welcher eine Schwierigkeit aufgezeigt ist, welche bei der Grundausführungsform der Erfindung vorkommen kann;
Fig.8 eine Darstellung einer Einrichtung ,mit welcher
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die in Fig.7 aufgezeigte Schwierigkeit gelöst ist;
Fig.9 eine perspektivische Gesamtansicht eines Kopiergeräts mit der erfindungsgemäßen Blattzuführeinrichtung;
Fig.10 eine ins einzelne gehende perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Blattzuführeinrichtung;
Fig.11 einen Teil einer perspektivischen Ansicht eines von Hand zu betätigenden Hebels der Einrichtung;
Fig.12 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, nachdem ein Stapel Blätter zugeführt worden ist;
Fig.13 eine der Fig.12 ähnliche Darstellung, in welcher jedoch ein Fall gezeigt ist, bei welchem eine Kassette aus einem Rahmengestell herausgenommen werden soll; und
Fig.14 eine der Fig.12 ähnliche Darstellung, in welcher jedoch ein Fall-gezeigt ist, daß eine Kassette, die einen neuen Stapel Blätter ent-
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hält, in das Rahmengestellt eingesetzt worden ist und der Mechanismus eine wirksame Stellung eingenommen hat.
In Fig.1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung eine Kassette 22 für einen Stapel Kopierblätter 23 auf. Die Kassette 22 weist eine Bodenplatte 24 auf welche beweglich ist oder insbesondere um eine als Drehpunkt dienende Kante 26 kippbar ist und den Stapel Blätter 23 trägt. Ein an einer Welle 29 befestigter, nach oben vorstehender Arm 27 ist entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, so daß er in eine öffnung im Boden der Kassette 22 vorsteht und die Bodenplatte 24 entgegen dem Uhrzeigersinn kippt, so daß das oberste Blatt des Stapels 23 gegen Zuführrollen 31 gedrückt wird.
Die Zuführrollen 31 sind an einer Welle 32 gehaltert, welche entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist, um das oberste Blatt des Stapels 23 nach rechts zwischen zwei aneinander anliegenden Ausrichtrollen 33 zuzuführen. Das Blatt 23 wird durch diese Ausrichtrollen 33 einer photoleitfähigen Trommel 34 zugeführt, welche mit konstanter Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und ein Tonerbild einer ,(nicht dargestellten) Vorlage trägt. Das Blatt 23 wird mit einer der Oberflächengeschwindigkeit der Trommel 34 entsprechenden Geschwindigkeit zugeführt. Mittels einer Transferladeeinrichtung 36 wird
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das Tonerbild an das Blatt 23 übertragen, welches auf diesem fixiert wird, wodurch eine dauerhafte Kopie geschaffen ist.
Wie in Fig.2 dargestellt, weist die Kassette 22 zwei Eckenniederhalter 37 auf, die an den Ecken der Vorderkante der Kassette 22 vorgesehen sind. Die Niederhalter 37 sind um Bolzen 38 schwenkbar und liegen auf den oberen Ecken des Stapels 23 auf, die sie aufgrund ihres Gewichts nach unten drücken. Beim Zuführen des obersten Blattes 23 durch die Zuführrollen 31 stoßen die Ecken des obersten Blattes 23 gegen die Eckenniederhalter 37 ,wodurch sich der dazwischenliegende Teil der vorderen Kante bzw. des vorderen Randes des Blattes 23 nach oben wölbt. Bei einer weiteren Zuführung des Blattes 23 schießt dann die Vorderkante unter den Eckenniederhaltern 37 heraus und nach oben gegen eine vordere Wand 40 der Kassette 22 um dann von dort den Ausrichtrollen 33 zugeführt zu werden. Einer der Niederhalter 37 ist in einem größeren Maßstab in Fig.3 dargestellt.
Wie weiter in Fig.2 dargestellt ist, kommt es oft vor, daß der Stapel 23 in der Kassette 22 so angeordnet ist, daß eine der Seitenkanten des Stapels 23, in diesem Fall die rechte Kante näher bei der angrenzenden Wand der Kassette 22 liegt als die andere Seitenkante. Wie dargestellt, besteht ein Zwischenraum 29 zwischen dem linken Rand des Stapels 23 und der linken Wand der Kassette 22. Die bedeutet, daß der linke Eckennie-
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derhalter 37 auf das obere Blatt 23 in geringerem Umfang (d. h. weniger stark) wirkt als der rechte Eckenniederhalter 37; dem Blatt wird dadurch im Uhrzeigersinn ein Drehmoment um seinen Schwerpunkt erteilt. Dies hat dann eine schräge Zuführung des Blattes 23 zur Folge.
In Fig.4 ist ein bisher gewählter Ausweg für eine Unterbringung von Blättern unterschiedlicher Größe dargestellt. Eine Welle 43 ist hierbei oberhalb des vorderen Randteils eines Kopierblattes der Größe B5, A4 oder B4 vorgesehen, das bezüglich einer Seitenkante 46 der Kassette 22 ausgerichtet ist. Die Welle 43 ist in einem bestimmten Abstand 42 von einer vorderen (oberen) Kante des Blattes angeordnet. Zuführrollen 44 und 47 bis 49 sind an der Welle 43, um das Blatt nach oben zuzuführen, wie aus Fig.4 zu ersehen ist. Die Rolle 44 ist' in einem Abstand 41 von der Kante 46 angeordnet. Um eine schräge Zuführung des Blattes der Größe B5 zu verhindern, ist die Rolle 47 in demselben Abstand 41 von dem linken Rand des Blattes der Größe B5 angeordnet. Die Rollen 48 und 49 sind ebenfalls in einem Abstand 41 von den linken Seitenkanten von Blättern der Größe B4 bzw. A4 angeordnet.
Beim Zuführen eines Blattes der Größe B4 ergeben sich keine Schwierigkeiten. Beim Zuführen eines Blattes der Größe A4 liegt jedoch die Rolle 44 an dem rechten Randteil des Blattes an, während die beiden Rollen 47 und 48 an dem linken Rand-
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teil des Blattes anliegen. Die Folge hiervon ist ein Drehmoment im Uhrzeigersinn um den Schwerpunkt des Blattes, was dann zu einer schräg verlaufenden Zuführung führt. Für ein Blatt der Größe B4 ist die Lage noch ungünstiger, da alle drei Rollen 47 bis 49 auf den linken Randteil des Blattes wirken, während auf den rechten Randteil nur die einzige Rolle 44 wirkt.
Diese Schwierigkeit kann dadurch überwunden werden, daß nur die Rollen 44 und 47 vorgesehen werden und die Rolle 47 so angebracht ist, daß sie wahlweise auf der Welle 4 3 aus der dargestellten Lage in die Lagen der Rollen 48 und 49 verschoben werdenkann. Dies erfordert jedoch einen verhältnismäßig komplizierten Mechanismus, durch den die Herstellungskosten erhöht werden.
In Fig.5 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 51 bezeichnete Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, mit welcher die Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen überwunden sind. Die Einrichtung 51 weist eine Kassette 52 mit einer Bodenplatte 53 auf, die um eine Kante 54 schwenkbar ist. Ein an einer Drehwelle 57 angebrachter Hebearm 56 kann in eine Öffnung 58 im Boden der Kassette 52 eindringen, um die Bodenplatte 53 hochzuheben und gleichzeitig schrägzustellen, so daß ein oberstes Blatt eines Stapels 59 an einer einzigen Rolle 61 anliegt. Die Zuführrolle 61 führt dann das oberste
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Blatt 59 nach rechts zwischen Führungen 63 und 64 hindurch
der Stelle zu, an welcher Ausrichtrollen 62 aneinander anliegen. Die Kassette 52 ist mit einem einzigen Eckenniederhalter 66 versehen, der bei der Rolle 61 angeordnet ist.
Die Rolle 61 ist an einer Drehwelle 67 befestigt und wird zusammen mit dieser entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das oberste Blatt 59 nach rechts aus der Kassette 52 heraus
der Stelle zugeführt wird an welcher die Ausrichtrollen 62
aneinanderanliegen. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist eine ein schräges Zuführen verhindernde Rolle 68
über einen Bolzen 69 an dem Ende eines Arms 71 drehbar gehaltert, welcher seinerseits durch die Welle 67 drehbar gehalten ist. Die Rolle 68 drückt durch ihr Gewicht nach unten und
liegt mit einem gewissen Druck auf dem obersten Blatt 59. Die Rolle 68 ist in der (nach rechts verlaufenden) Zuführrichtung des Blattes parallel zu und vor der Rolle 61 angeordnet, wie
in Fig.5 dargestellt ist.
Aus Fig.6 ist zu ersehen, daß der Stapel Blätter 59 bezüglich einer rechten Seitenwand 72 der Kassette 52 sowie bezüglich
einer Vorderkante 73 ausgerichtet ist. Das Blatt 59 wird
durch die einzige Zuführrolle 61 nach oben zugeführt, wie in
Fig.6 dargestellt ist. Die Blätter 59 können irgendeine beliebige Größe haben, da sie bezüglich der Kanten 72 und 73
und dadurch bezüglich der entsprechenden Ecke der Kassette 52
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ausgerichtet sind und nur durch eine Zuführrolle 62 zugeführt werden.
Da nur eine Zuführrolle 61 vorgesehen ist, wird dem Blatt 59 um seinen Schwerpunkt 76 herum entgegen dem Uhrzeigersinn ein Drehmoment erteilt, wie durch einen Pfeil 74 angezeigt ist. Dieses Drehmoment würde, wenn es nicht, wie bei der Erfindung, kompensiert und ausgeglichen würde, das Blatt 59 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und dadurch schrägstellen. Die rechte Kante des Blattes 59 würde über die Oberseite der Wand 72 hinausschießen bzw. vorschnellen und das Blatt 59 würde stark schräg verlaufend zugeführt.
Dies ist durch die Rolle 68 verhindert. Obwohl sich die Rolle 68 frei drehen kann und das Blatt 59 nur geradlinig zugeführt werden kann, schafft sie einen hohen Reibungswiderstand bezüglich einer Bewegung senkrecht zu der Blattzuführrichtung. Dies hat dann ein Moment im Uhrzeigersinn zur Folge, wie durch einen Pfeil 77 angezeigt ist. Das eine schräge Zuführung verhindernde Moment wird größer, wenn die Rolle 68 bezüglich der Rolle 61 um einen Abstand 78 nach rechts versetzt ist, welcher so gewählt.ist, daß sich alle Momente aufheben. Hierdurch kann dann das Blatt 59 nur durch eine Zuführrolle 61 geradlinig zugeführt werden. Die Lage der Rolle 68 ist so gewählt, daß sich das durch die Zuführrolle 61 eingebrachte Moment 74 sowie ein durch den Widerstand des Eckenniederhalters
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66 eingebrachtes Drehmoment, ein durch den Widerstand der Seitenwand 72 eingebrachtes Drehmoment und ein durch die Reibung zwischen dem obersten Blatt 59 und den unteren Blättern des Stapels eingebrachtes Drehmoment aufheben. Hierdurch können dann mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung 51 Blätter jeder Größe, sogar mit Postkartengröße, geradlinig und auch quer zugeführt werden.
Der Abstand zwischen den Rollen 61 und 68 ist so groß wie möglich gewählt, um die ein schräges Zuführen verhindernde Wirkung der Rolle 68 auf ein Maximum zu bringen. Allerdings müssen gewisse Punkte beachtet werden: so ist Lmin die minimale Länge eines Blattes 59, für welche dieEinrichtung 51 ausgelegt ist, damit es in der Zuführrichtung befördert werden kann; LT ist der Abstand zwischen der Rolle 68 und der hinteren Kante des die minimale Länge aufweisenden Blattes 59; LC ist der Abstand zwischen der Rolle 61 und der Vorderkante des Blattstapels 59 und LF ist der Abstand zwischen der Vorderkante des Blattes 59 und den Ausrichtrollen 62.
Um eine eine schräge Zuführung verhindernde Wirkung zu gewährleisten, muß die Rolle 58 noch an dem Blatt 59 anliegen, wenn dieses bereits die Stelle erreicht hat, an welcher die Ausrichtrollen 62 aneinander anliegen. Um dieser Bedingung zu genügen, muß die folgende Beziehung eingehalten werden:
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Lmin > LR + LC + LF (1)
Im allgemeinen liegt der Wert LC in einem bestimmten praktischen Bereich, beispielsweise bei 20 bis 30mm und ist festgelegt. Infolge der Anforderungen bezüglich der Gesamtabmessung der Einrichtung 51 ist auch der Abstand LF festgelegt. Folglich gibt es nur die zwei Veränderlichen LR und LT. Aus der äußeren Form der Einrichtung 51 ergibt sich die folgende Beziehung:
Lmin = LT + LR + LC (2)
Durch ein Zusammenfassen der Ungleichung (1) und der Gleichung (2) ergibt sich die folgende Beziehung:
LT _> LF (3)
Wenn einmal die Größe LT durch die Ungleichung (3) bestimmt ist, kann auch die Größe LR durch Umschreiben der Gl.(2) wie folgt ermittelt werden:
LR = Lmin - (LT + LC) (4)
Obwohl die Rolle 68 als frei drehbar beschrieben und auch dargestellt ist, kann sie zusammen mit der Zuführrolle 61 mit derselben Oberflächengeschwindigkeit und in derselben
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Richtung gedreht werden. Genauso liegt es im Rahmen der Erfindung, die Rolle 68 unabhängig von der Rolle 61 und der Welle 67 zu haltern und/oder eine Feder oder andere Vorspanneinrichtungen vorzusehen, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, um dadurch die Rolle 68 gegen das oberste Blatt 59 zu drücken und dort in Anlage zu halten, um dadurch "ihr Gewicht zu erhöhen".
In Fig.7 ist eine Schwierigkeit dargestellt, welche bei der in Fig.5 dargestellten Grundausführung auftreten kann. Infolge der Trägheit der Rolle 68 kann diese sich noch weiterdrehen, nachdem die Rolle 61 bereits aufgehört hat, das Blatt 59 zuzuführen. Hierdurch wird dann der Teil des Blattes 59 zwischen den Rollen 61 und 68 nach oben ausgebaucht, wie bei 79 dargestellt ist. Wenn dieser Zustand nicht korrigiert wird, kann es infolge der federnden Rückstellkraft der Ausbuchtung 59 zu einer schrägen Zuführung des obersten Blattes 59 kommen und/ oder das Blatt 59 unter dem obersten Blatt wird auch ausgebaucht und zusammen mit dem obersten Blatt 59 zugeführt. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere in den Fällen besonders stark auf, wo der Abstand zwischen den Rollen 61 und 68 groß ist und die Anzahl der Blätter in dem Stapel 59 verhältnismäßig klein ist.
Diese Schwierigkeit ist, wie in Fig.8 dargestellt, dadurch überwunden, daß eine Andrückplatte 80 zwischen den Rollen 61
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und 68 vorgesehen wird, welche das Blatt 59 nach unten drückt und ein Ausbauchen verhindert. Die Blatte 80 ist, wie dargestellt, an der Welle oder dem Bolzen 69, welcher die Rolle 68 trägt, schwenkbar gehaltert, und sie drückt aufgrund ihres Gewichts gegen die Blätter 59. Natürlich kann im Rahmen der Erfindung die Platte 80 auch unabhängig von den Rollen 61 und 68 angebracht werden und mit einer Feder belastet werden, obwohl dies im einzelnen nicht dargestellt ist.
In Fig.9 ist die Gesamtansicht eines elektrostatischen Kopiergeräts 81 dargestellt, in welchem die erfindungsgemäBe Einrichtung 51 untergebracht ist. Das Kopiergerät 81 weist eine Glasplatte 82 zum Halten einer Vorlage, eine. Austragvorrichtung 83 und verschiedene Steuer- und andere Elemente auf, welche nicht Gegenstand der Erfindung sind und daher auch nicht im einzelnen beschrieben werden. Die Kassette 52 ist, wie dargestellt, von vorne in das Gehäuse 84 des Kopiergeräts 81 eingeführt. Durch einen von Hand verstellbaren Hebel 88 ,welcher noch im einzelnen beschrieben wird, ist verhindert, daß die Kassette 52 aus dem Gehäuse 84 herausgenommen werden kann. Die Kassette 52 kann jedoch aus dem Gehäuse 84 herausgenommen werden, indem der Hebel 88 nach links aus der Bahn der Kassette 52 verschwenkt wird und die Kassette 52 aus dem Gehäuse 84 mittels eines Handgriffs 86 in der Pfeilrichtung 87 herausgezogen wird. Die Pfeilrichtung 87 ist senkrecht zu der Blattzuführrichtung, wie aus der nachstehenden Beschreibung
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zu ersehen ist.
Der Aufbau der Einrichtung 51 ist im einzelnen in Fig.10 dargestellt. Die Welle 67 ist durch Seitenteile 89 und 91 drehbar gehaltert und über eine Riemenscheibe 92 und einen Riemen 93 antreibbar, wie durch Pfeile angezeigt ist. Die Kassette 52 ist herausnehmbar in einem kastenförmigen Rahmen 94 gehalten, welcher mittels Schrauben 96 an dem Gehäuse 84 befestigt ist; der kastenförmige Rahmen 94 ist unter der Welle angebracht. Die Welle 57 ist in einem Rahmenteil 97 und einem nach unten vorstehenden Ansatz 98 des Rahmens 94 drehbar gehalten. Ein Arm 99 ist an der Welle 57 befestigt. Eine Zugfeder 101, die zwischen dem Rahmen 94 und einem am Ende des Arms 99 befestigten Bolzen 102 vorgesehen ist, ist bestrebt, den Bolzen 102 entgegen der Pfeilrichtung 103 zu bewegen. Hierdurch wird die Welle 57 entgegen der Pfeilrichtung 104 gedreht ,wodurch dann der Hebearm 56 nach oben durch die öffnung 58 vorsteht und die Bodenplatte 53 hochhebt; hierdurch kommt dann der Stapel Blätter 59 an der Rolle 61 in Anlage. Die Hebekraft des Arms 56 ist durch die Kraft der Feder 101 festgelegt.
Der Hebel 88 ist an der oberen Fläche des Rahmens 94 mittels eines Bolzens 106 schwenkbar gehaltert. Ein Gleit- oder Verbindungsteil 107 ist durch einen Bolzen 109 schwenkbar mit dem Hebel 88 verbunden und an der oberen Fläche des Rahmens
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94 verschiebbar. Das Verbindungsteil 107 weist einen axial verlaufenden Führungsschlitz 111 auf. Ein Bolzen 108 steht von dem Rahmen 94 nach oben vor und sitzt in dem Schlitz 111, wodurch die Bewegung des Verbindungsteils 107 geführt ist.
Von dem Verbindungsteil 107 steht vertikal nach oben ein mit diesem fest verbundener Steuernocken 112, dessen Steuerfläche einen unteren Teil 112a und einen oberen (d.h. schräg nach oben verlaufenden) Teil 112b aufweist. Ein Bolzen 113, der horizontal von dem Arm 71 vorsteht, bildet in Verbindung mit der Oberfläche des Steuernockens 112 eine Art Mitnehmer.
Die Einrichtung 51 weist ferner ein verschiebbares Verbindungsteil 114 auf, das durch einen Bolzen 116 schwenkbar mit dem Hebel 88 verbunden ist und ,obwohl es im einzelnen nicht dargestellt ist, durch das Teil 89 für eine Horizontalbewegung parallel zu dem Pfeil 103 geführt ist. Das Verbindungsteil 114 weist einen axialen Schlitz 117 auf, durch welchen der Bolzen 102 vorsteht. Eine Zugfeder 118 ist an dem Bolzen 116 angebracht und will das Verbindungsteil 114 in Richtung des Pfeils 103 bewegen. Der Drehpunkt 54 für die-Bodenplatte 53 ist in Fig.12 bis 14 dargestellt, und durch Bolzen gebildet, die von den Seitenwänden der Kassette 52 nach innen vorstehen.
In Fig.10 und 12 ist der Fall dargestellt, daß das letzte
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Blatt 59 aus der Kassette 52 zugeführt worden ist, und nunmehr die Kassette 52 aus dem Rahmen 84 herausgenommen werden soll, um die Blätter 59 zu ergänzen. Wie aus Fig.10 zu ersehen ist, wird in diesem Zustand das Ende des Hebels 88 durch das linke Ende eines in dem Seitenteil 91 ausgebildeten Ausschnittes 119 zurückgehalten, und dadurch ist verhindert, daß der Hebel durch die Feder 118 in der Pfeilrichtung 121 verschwenkt wird. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung blockiert ein nach unten vorstehender Ansatz 122 des Hebels 88 die Kassette 52 und verhindert, daß sie aus dem Rahmen 94 herausgenommen wird. Dies ist wichtig, da in dem dargestellten Zustand der Fig.10 und 12 der Hebelarm 56 und die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle 68 innerhalb der Kassette 52 angeordnet sind, und ein Versuch, die Kassette 52 herauszunehmen oder herauszuziehen, würde eine Beschädigung dieser Teile und möglicherweise noch anderer Teile der Einrichtung 51 zur Folge haben.
Die Kassette 52 kann herausgenommen werden, indem der Hebel 88 nach unten gedrückt wird, und dadurch von dem Ausschnitt 119 freikommt. Durch die Feder 118 wird dann der Hebel 88 in der Pfeilrichtung 121 in die in den Fig.11 und 13 wiedergegebene Stellung verschwenkt, in welcher der Hebel 88 an einem vertikal vorstehenden Teil 123 des Rahmens 94 anliegt. In dieser Stellung blockiert dann der Ansatz 122 nicht mehr länger die Bahn der Kassette 52 ,so daß sie in der Pfeilrichtung 87
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herausgenommen werden kann.
In der in Fig.10 und 12 wiedergegebenen Stellung ist der Bolzen 113 oberhalb angeordnet und liegt an dem unteren Teil .. 112a des Steuernockens 112 nicht an, so daß sich die Rolle frei um die Welle oder den Bolzen 69 drehen kann. In den Fig. 10 und 12 ist der Bolzen 102 in einem Zwischenteil des Schlitzes 117 angeordnet. Folglich sind der Arm 56 und die Rolle 68 freigegeben und liegen bzw. stehen frei in die Kassette 52 vor.
In der in Fig.11 und 13 wxedergegebenen Stellung werden jedoch das Verbindungsteil 107 und der Steuernocken 112 in der Pfeilrichtung 124 bewegt, so daß der Bolzen 113 in Anlage kommt und durch den schräg verlaufenden Teil 112b des Steuernockens 112 hochgehoben wird. Wie in Fig.13 dargestellt, werden der Arm 71 und dadurch die Rolle 68 durch den Steuernokken 112 und den Bolzen 113 nach oben bewegt, so daß diese Elemente von der Kassette 52 freikommen. Somit kann dann die Kassette 52 aus dem Rahmen 94 herausgenommen werden, ohne daß sie den Hebearm 71 und die Rolle 68 berührt.
Wie weiter in Fig.13 dargestellt ist, wird durch das Verschieben des Hebels 88 in die in Fig.11 und 13 wiedergegebene Lage das Verbindungsteil 114 in'der Pfeilrichtung 103 bewegt. Das linke Ende des Schlitzes 117 liegt dann an dem
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Bolzen 102 an, wodurch der Arm 99, die Welle 57 und der Arm 56 in der Pfeilrichtung 104 verschwenkt werden. In dieser Stellung ist der Hebearm 56 nach unten geschwenkt und frei von der Kassette 52, wie in Fig.13 dargestellt ist. Folglich kann die Kassette 52 aus dem kastenförmigen Rahmen 94 herausgenommen werden, ohne von dem Arm 56 gestört zu werden.
Wenn der Hebel 88 in der vorbeschriebenen Weise aus der Stellung in Fig.10 in die Stellung der Fig.11 verschoben wird, kann die Kassette 52 aus dem Rahmen 94 in der Pfeilrichtung 87 herausgenommen werden. Die Richtung, in welcher die Kassette 52 herausgenommen wird, verläuft senkrecht oder quer zu der Blattzuführrichtung, da die Zuführrolle 61 die Blätter aus der Kassette 52 heraus in der Pfeilrichtung 103 zuführt. Nachdem die Kassette 52 aus dem Gehäuse 84 herausgenommen ist, wird ein neuer Stapel Blätter 59 in der Kassette 52 angeordnet, wobei die Kanten so ausgerichtet sind, wie in Fig.6 dargestellt ist. Die Kassette 52 wird dann in das Gehäuse 84 und dort wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, und der Hebel 88 wird in die in Fig.10 wiedergegebene Stellung verschoben. Hierbei muß der Hebel 88 etwas in den Ausschnitt 119 angehoben werden, damit er durch diesen gehalten wird. Das Ergebnis dieses Vorgehens ist in Fig.14 dargestellt. Das linke Ende des Schlitzes 117 ist dann von dem Bolzen 102 freigekommen, so daß der Arm 56 freigegeben'ist und durch die Feder 101 so verschwenkt wird, daß er wieder durch die Bodenplatte
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53 hindurch angehoben wird. DerBolzen 113 befindet sich dann nicht mehr auf dem hohen Teil 1123des Steuernockens 112, sondern liegt auf dem unteren Teil 112a auf, so daß die Rolle freigegeben ist, und an dem obersten Blatt 59 anliegt.Die Einrichtung 51 kann wieder weiterbenutzt werden.
Mit der Erfindung ist somit eine Blattzuführeinrichtung mit einer Einrichtung geschaffen, durch die ein schräges Zuführen von Blättern verhindert ist. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann eine Kassette von vorne vollständig in das Gehäuse eines Kopiergeräts eingebracht werden, wodurch erheblich Platz eingespart werden kann. Ein Arm zum Anheben eines Blattstapels, dessen oberstes Blatt an eine Zuführrolle anliegt, und eine eineschräge Zuführung verhindernde Rolle können durch einen einzigen Hebel so bewegt werden, daß sie von der Kassette frei sind, so daß diese aus dem Kopiergerät herausgenommen werden kann. Der Hebel hat auch die Aufgabe, eine Beschädigung derEinrichtung zu verhindern, zu der es sonst kommen würde, wenn ein Versuch gemacht würde, die Kassette aus dem Gehäuse herauszuziehen, wenn sich der Hebearm und die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle noch in ihren wirksamen Betriebsstellungen befinden. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung, die nur eine einzige Zuführrolle und einen Eckenniederhalter aufweist, können Blätter jeder Größe von einer einzigen Blattkassette aus zugeführt werden.
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Im Rahmen der Erfindung sind auch verschiedene Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise die kassette 52 in dem kastenförmigen Rahmen 94 durch Lager oder Rollen getragen sein, obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist.
Ende der Beschreibung
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Claims (14)

  1. DR. BERG DIPL-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABF D3. DR. SANDMAIR
    PATENTANWÄLTE OQCOS7I
    Poetfach860245·8000München86 1.OOLOI I
    Anwaltsakte: 30 504
    Patentansprüche
    f 1. ffilattzuführeinrichtung mit einer Einrichtung zum Tragen eines Stapels Blätter, mit einem Eckenniederhalter, der an einer Ecke der Trageinrichtung angeordnet ist, wobei eine Ecke des Stapels bezüglich der Ecke der Trageinrichtung ausgerichtet ist, und mit einer Zuführrolle, die bei der Ecke der Trageinrichtung angeordnet ist, um das oberste Blatt eines Stapels Blätter in einer solchen Richtung zuzuführen, daß die Vorderkante des obersten Blattes durch den Eckenniederhalter von dem Stapel getrennt wird, gekennzeichnet durch eine eine schräge Zuführung verhindernde Einrichtung (68) , die in der Förderrichtung des Blattes (59) vor der Zuführrolle (61) angeordnet ist, an dem Blatt anliegt und eine schräge Zuführung des obersten Blattes (59) verhindert.
    030028/0869 " 2 "
    Bukkooten: Hypo-Bmk MQndwa 4410122t» (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Biycc Veniattank MOnchen 45J100 (BLZ 70020270) PotUcheck Manchen 653 4J-K)I (BLZ 70010010)
    AfilÖINAL INSPECTED
    CBB*>ttt272 Tctafnmme: MS273 BERGSTAPFPATENT Manchen MS274 TELEX: M 3310 0S24360 BERO d
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schräge Zuführung verhindernde Einrichtung eine Rolle (68) aufweist, die parallel zu der Zuführrolle (61) drehbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) frei drehbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
    ze ichne t, daß die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) in derselben Richtung und mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Zuführrolle (61) angetrieben ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) aufgrund ihres Gewichts an dem obersten Blatt (59) anliegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ze ichne t, daß die eine schräge Zuführung verhindernde Einrichtung einen frei drehbaren Arm (71) aufweist, an welchem an einem Ende die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) drehbar gehaltert ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
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    durch eine Andrückeinrichtung (80), die zwischen der Zuführrolle (61) und der eine schräge Zuführung verhindernden Rolle (68) angeordnet ist und das oberste Blatt (59) an den Blattstapel nach unten drückt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung eine bewegliche Bodenplatte (53) aufweist, und daß zum Hochheben der Bodenplatte (53) eine Hebeeinrichtung (56) vorgesehen ist, so daß das oberste Blatt (59) an der Zuführrolle (61) anliegt,und daß die eine schräge Zuführung verhindernde Einrichtung eine Rolle (68) aufweist, welche aufgrund ihres Gewichts an dem obersten Blatt (59) anliegt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung eine herausnehmbare Kassette (52) aufweist, von welcher die Bodenplatte (53) ein Teil ist, und daß ein von Hand verstellbares Teil (88) und eine Verbindungseinrichtung (114) vorgesehen sind, welche das bewegliche Teil (88) ,die Hebeeinrichtung (56) und die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) miteinander verbindet, wobei das bewegliche Teil (58) zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Hebeeinrichtung (56) und die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle (68) durch die Verbindungseinrichtung (114) so bewegt sind, daß sie von der Kassette (52) freigekommen sind, und einer zweiten Stellung bewegbar
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    ist, in welcher die Hebeeinrichtung (56) und die eine schräge Zuführung verhindernde Rolle von der Verbindungseinrichtung (114) freigekommen sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (88) so geformt (112) ist, daß es ein Herausnehmen und Einführen der Kassette (52) blockiert, wenn es (88) sich in der zweiten Stellung befindet.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e .η η zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen Steuernocken (112), der mit dem beweglichen Teil (88) verbunden ist, und einen Mitnehmer (113) aufweist, der mit der eine schräge Zuführung verhindernden Rolle (68) verbunden ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen Dreharm (57), einen an einem Ende des beweglichen Teils (88) befestigten Bolzen (102) und ein Verbindungsteil (114) aufweist, das mit dem beweglichen Teil (88) verbunden ist, und daß das Verbindungsteil (114) einen axialen Schlitz (117) aufweist, in welchen der Bolzen (102) eingepaßt ist, und daß ein Ende des Schlitzes (117) an dem Bolzen (102) anliegt und den Dreharm (99) bewegt, damit die Hebeeinrichtung (56) von der Kassette (52) freikommmt, wenn sich das bewegliche Teil (88) in der zweiten Stellung befindet.
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  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung eine Drehwelle (57) , einen an der Welle (57) befestigten Dreharm (99),einen an der Drehwelle befestigten Hebearm (56) zum Hochheben der Bodenplatte (53) und eine Vorspanneinrichtung (101) aufweist, durch welche die Drehwelle (57) in einer Richtung gedreht werden soll, in welcher der Hebearm (56) an der Bodenplatte (53) anliegt und diese hochhebt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (52) in einer Richtung (87) herausziehbar ist, die senkrecht zu der Zuführrichtung (103) des obersten Blattes (59) verläuft.
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