DE2223279A1 - Vorrichtung zum abnehmen einzelner blaetter von einem stapel - Google Patents

Vorrichtung zum abnehmen einzelner blaetter von einem stapel

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DE2223279A1
DE2223279A1 DE19722223279 DE2223279A DE2223279A1 DE 2223279 A1 DE2223279 A1 DE 2223279A1 DE 19722223279 DE19722223279 DE 19722223279 DE 2223279 A DE2223279 A DE 2223279A DE 2223279 A1 DE2223279 A1 DE 2223279A1
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Germany
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stack
pressure piece
feeder
corner
paper
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Pending
Application number
DE19722223279
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Joachim Schinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeuthen and Aagaard AS
Original Assignee
Zeuthen and Aagaard AS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/54Pressing or holding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abnehmen einzelner Blätter von einem Stapel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen einzelner Blätter von einem seitlich geführten Stapel von Papierblättern, deren oberstes durch eine Vorschubkraft, z.B. mittels intermittierend angetriebener walzenförmiger Reibanleger, über eine die Vorwärtsbewegung des Blattes hindernde und dadurch dasselbe abhebende Sckentrennvorrichtung vom Stapel entfernt wird, insbesondere an Kleindruckereimaschinen.
  • Derartige Vorrichtungen werden insbesondere für im Büro hergestellte Vervielfältigungen oder bei Klein-Offsetmaschinen benutzt, um die Abzugspapiere der Maschine zuzuführen.
  • Bei diesen Maschinen ragen an der vorderen Kante des Papierstapels dreieckig geformte glatte Ecken über den Stapel, sogenannte Eckentrenner, durch die bei der Zuftlhrbewegung des Reibanlegers jeweils der obere Bogen herausgedrückt wird, während der zweite und die folgenden Bögen zurückgehalten werden.
  • Das bisherige Vereinzelungssystem dieser Art hat - ebenso wie das Verfahren mittels Klemmung mit Hilfe von seitlich angeordnetem Schaumgummi oder ähnlichem Material - den Nachteil, daß die seitliche FUhrung des Papierstapels ungenügend ist. Schwankungen bei der seitlichen Führung von mindestens 0,5 mm sind hierbei die Regel. Bei dem Klemmverfahren ist es besonders schwierig, die einmal bedruckten Bogen wieder in die gleiche Position zu bringen. Selbst zweifarbige Druckformen sind daher mit diesen BUro-Offsetmaschinen kaum herzustellen, obwohl gerade einfache betriebliche Druckformen für die Büro-Offsetmaschinen vorbestimmt erscheinen, da z.B. Briefköpfe und Formulare häufig zweifarbig angelegt sind und einen seitlichen Passer erfordern.
  • Andererseits läßt die Vereinzelung mittels Eckentrenner eine einfache Anlage des Papierstapels zu. Da die beiden seitlichen Führungsbleche Jedoch nur lose angepreßt werden dürfen, ist eine seitliche Führung praktisch nicht vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache seitliche Papierführung zu schaffen, die trotz der Einfachheit die Passerqualität verbessert, fso-daß auch mehrfarbige Drucke ohne großen und kostspieligen Aufwand möglich werden.
  • Außerdem soll die Bedienung einer s-olchen Vorrichtung einfach sein.
  • Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß bei Anordnung nur eines einzigen-Eckentrenners an. der einen Seite des Stapels ein den Stapel gegen die Führungsfläche dieser Seite drückendes, im rückwärtigen Bereich der gegenüberliegenden Seite des Stapels angeordnetes Druckstück vorgesehen ist. Die Erfindung beruht hierbei auf der-Erkenntnis, daß nur ein einziger Eckentrenner durchaus genügt,-sofern dafür gesorgt wird, daß den für die Unsymmetrie der Führung hervorgerufenen Kräften entgegengewirkt wird. Zwar ist bereits durch das einseitige Andrücken des Stapels gegen die dem Eckentrenner benachbarte Führungsseite eine Vereinzelung und Zuführung des Papieres mittels des Reibanlegers möglich, doch zeigt jetzt das Papier eine Tendenz zum ftSchwänzeln??, weil durch den Eckentrenner im Papierlauf nur an einer Seite ein Widerstand entgegengesetzt wird. Damit eine seitliche Passerungenauigkeit nicht eintritt, wird daher eine weitere Kraft auf den Papierstapel im rückwärtigen Bereich der gegenüberliegenden Seite ausgeübt, so daß einerseits die seitliche Führung gesichert wird und andererseits ein Kraftmoment dem durch den-einseitigen Widerstand am Eckentrenner von den Reibanlegern ausgetibten Drehmoment entgegenwirkt.
  • Das Druckstück ist beispielsweise als ein sich über die Höhe des Stapels erstreckend Preßbalken und vorzugsweise federnd ausgebildet bzw. federnd abgestützt. Es kann mit Filz, Schaumgummi oder einem ähnlichen nachgiebigen und das Papier schonenden Stoff belegt oder als Blattfeder oder in ähnlicher Weise federnd ausgebildet sein.
  • Es ist zweckmäßig einstellbar ausgebildet, damit es möglichst genau auf die Breite des Stapels eingestellt werden kann. Es kann wegbewegbar, z.B. abnehmbar wegdrehbar oder wegschwenkbar angeordnet sein, so daß Je nach Bedarf, z.B.
  • bei normalen Druckarbeiten ohne Passerprobleme, auch mit zwei Eckentrennern gearbeitet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Auf dem Tisch 10 ist zwischen zwei Seitenanlegern 11 und 12 der Papierstapel 15 gelagert. Die beiden Seitenanleger 11 und 12 werden von Muffen 14 und 15 getragen, die auf einer Querstange 16 gleitend gelagert und durch Klemmschrauben 17 und 18 auf der Querstange 16 einstellbar und festklemmbar angeordnet sind. Die Stange 16 kann auch als Spindel, z.B.
  • mit Rechts- und Linksgewinde, ausgebildet sein, so daß beim Drehen der Spindel die Seitenanleger 14 und 15 gegeneinander bzw. auseinanderbewegt werden.
  • Am obersten Blatt des Papierstapels 13 liegen mit Reibung die walzenförmigen Reibanleger an, die durch eine Welle 20 im Takt der Vereinzelung der Blätter intermittierend angetrieben werden und hierbei das oberste Papierblatt in Pfeilmit dem Pa ierstapel absinkender richtung x durch Reibung vorwärtsbewegen. Ein/Eckentrenner 21 ist im AusSUhrungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 am rechten Seitenanleger 11 angeordnet. Er- ist als dreieckig geformtes glattes Eckblech ausgebildet, das an der vorderen Kante des Papierstapels über diesen hinausragt und die Bewegung des Stapels, insbesondere des obersten Blattes desselben, in Pfeilrichtung x hindert. Wird das oberste Blatt durch die Reibanleger 19 in Pfeilrichtung x bewegt, wölbt sich infolge des Eckentrenners 21 das oberste Blatt an der (in Fig. 1) rechten vorderen Ecke nach oben aus, bis es über den Eckentrenner 21 hinweggleitet. Infolge des Widerstandes in PSeilrichtung P durch den Eckentrenner entsteht in Verbindung mit den Kräften Q der Reibanleger ein Drehmoment M, welches das oberste Blatt des Stapels (entsprechend Fig. 1) im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, Um diesem auf das oberste Blatt wirken-, den Drehmoment M entgegenzuwirken, ist des weiteren erfindungsgemäß auf der dem Eckentrenner 21 gegenüberliegenden Seite des Stapels, und zwar in dessen rückwärtigem Bereich, ein Druckstück 22 angeordnet, das z.B. aus einem mit Filz od.dgl. belegten, sich über die Höhe des Stapels 13 erstreckenden Druckbalken besteht und durch eine, z.B. an einer Ausbiegung 23 des Seitenanlegers 12 abgestützte Stellschraube 24 mit vorherbestimmbarem Druck R gegen den Stapel 13 gedrückt wird, während im übrigen der Stapel 13 einen Abstand 25 von dem (in Fig. 1) linken Seitenanleger 12 hat. Der Stapel kann dadurch stets genau an dem (rechten) Seitenanleger 11 anliegen, so daß eine einwandfreie Passerqualität gewährleistet wird.
  • Die Höhe der Seitenanleger 11,12 und des Druckstückes 22 kann dem Jeweils zu vereinzelnden Stapel 13 angepaßt werden.
  • Mit zunehmender Vereinzelung des Stapels kann hierbei (in nicht dargestellter Weise) die Auflage des Stapels nach oben gehoben bzw. der Reibanleger 19 zusammen mit den Seitenanlegern und dem Eckentrenner 21 gesenkt werden. Gegebenenfalls kann der Eckentrenner auch unabhängig von dem Seitenanleger 11 dem Stapel folgen, so daß jeweils die Vereinzelung des obersten Blattes gewährleistet ist.
  • Soll beispielsweise mit zwei Eckentrennern gearbeitet werden, kann die Möglichkeit vorgesehen sein, das Druckstück 22 von dem Stapel 13 wegzudrehen oder in sonstiger Weise von diesem zu entfernen, während der dem Druck stück benachbarte Seitenanleger 12 gegen den Stapel heranbewegt wird. Der Stapel wird alsdann beiderseits durch die Seitenanleger 11 und 12, wenn auch mit notwendigem Spiel, geführt.

Claims (6)

  1. Ansprüche:
    Vorrichtung zum Abnehmen einzelner Blätter von einem seitlich geführten Stapel von Papierblättern, deren oberstes durch eine Vorschubkraft, z.B. mittels intermittierend angetriebener walzenförmiger Reibanleger, über eine die Vorwärtsbewegung des Blattes hindernde und dadurch dasselbe anhebende Eckentrennvorrichtung vom Stapel entfernt wird, insbesondere an Kleindruckereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur eines einzigen Eckentrenners (21) an der einen Seite des Stapels ein den Stapel (13) gegen die Führungsfläche (Seitenanleger 11) dieser Seite drückendes, im rückwärtigen Bereich der gegenüberliegenden Seite des Stapels angeordnetes Druckstück (22) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (22)als ein sich über die Höhe des Stapels (13) erstreckender Preßbalken ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (22) federnd ausgebildet bzw. abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeihnetf daß das Druckstück (22) mit Filz, Schautngwn mi oder einem ähnlichen nachgiebigen Stoff belegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück t22) einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (22) wegbewegbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4372547A (en) * 1978-12-29 1983-02-08 Ricoh Company, Ltd. Sheet feed apparatus
EP0525746A1 (de) * 1991-07-30 1993-02-03 Canon Kabushiki Kaisha Bogenzuführvorrichtung
DE4433218A1 (de) * 1994-09-17 1996-03-21 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Verstellung von Seitenanschlägen

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US5348283A (en) * 1991-07-30 1994-09-20 Canon Kabushiki Kaisha Sheet feeding apparatus having sheet separating means with adjustable feeding force
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