DE2751971C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druck
maschine, insbesondere zur Herstellung
gedruckter Schaltungen auf Leiterplatten, mit einer An
zahl von Greifarmen, die bei ihrer Bewegung aus einer
ersten Lage, der Greiflage, in eine zweite Lage, der
Drucklage, ein zum Druck vorgesehenes Bogenmaterial grei
fen und transportieren können, wobei bei jedem der Greif
arme eine Justierung in wenigstens der zweiten, aber
möglichst auch in der ersten Lage vorgesehen ist.
Unter Justierung des Greifarmes wird in der nachstehen
den Beschreibung verstanden, daß z. B gemäß DE-PS 16 11 274
der Greifarm eine genau definierte Lage bezogen auf den
Drucktisch, die Matrize und den Rahmen einnimmt.
Die vorliegende Erfindung soll in der nachstehenden Be
schreibung in Anwendung an einer Siebdruck-Maschine
dargestellt werden.
Es ist wohlbekannt, daß die Voraussetzung für ein genau
bezogenes Druckresultat eine genaue Ausrichtung des zum
Druck vorgesehenen Bogens bedingt, sowohl in der Ein
schublage, als auch insbesondere der Drucklage. In der
Praxis hat es sich gezeigt, daß bisher bekannte Aus
richtungsorgane so beschaffen sind, daß, wenn das Mate
rial eine richtige Ausrichtungslage einnimmt, sobald
der Greifarm sich in seiner ersten Einstellage befindet,
das Material auch in der Drucklage richtig ausgerichtet
sein soll.
Als Beispiel für einen derartigen Sachverhalt wird hier
die DE-AS 11 49 727 benannt, in deren dort beschriebener
Vorrichtung, einer Adressier-Maschine, zur Ausrichtung
und zum Transport an einer Drucktrommel angebrachte
Greifer in Löcher der zu transportierenden Druckmatrizen
eingreifen und dabei die Lage der Löcher und ihre Vorder
kanten als Ausrichtmarken verwenden. Bei der vorliegenden
Erfindung werden demgegenüber die Greifarme
beim Erfassen des zu bedruckenden Bogens und in
der Druckstellung ausgerichtet und der Druckbogen durch zusätzliche
teils auf dem Druckbogen, teils im Rahmen der Druckmaschine
angebrachten Ausrichtorganen ausgerichtet.
Die Ausrichtung des zum Druck vorgesehenen Bogens ge
schieht aber auch mit Hilfe der Vorderkante des Materials,
welches von einer Transportvorrichtung in den Greifarm
eingeführt wird, und sobald ein elektronisches Abfühl
organ anzeigt, daß die Vorderkante des Materials richtig
im Greifarm liegt, wird der Greifarm zum Erfassen des
Bogens betätigt. Außerdem kann eine Ausrichtung auch
nach der Seitenkante des Bogens erfolgen.
Schwierigkeiten, die trotzdem bei der Einführung von
Bogenmaterial in den Greifer auftreten können und be
sonders von den unvermeidlichen Unterschieden in der
Anhaltestellung des Greifers herrühren, werden beispiels
weise bei einer Vorrichtung nach der DE-AS 11 79 562 dadurch
vermieden, daß einer Ruhestellung des Greifers ein von
diesem derart verschwenkbares Leitelement zugeordnet
wird, daß dabei eine Leitfläche des Leitelementes in
Flucht mit der Öffnung des Greifers gelangt. Diese
Schwierigkeiten können jedoch bei der Erfindung bereits
wegen der Justierbarkeit der Greifarme nicht mehr auf
treten.
Es besteht aber der Wunsch nach einer weiteren Verbesse
rung der Ausrichtung. Diese verbesserte Ausrichtung ist
erforderlich, wenn die Druckmaschine auf steifes Ma
terial drucken soll und dabei das Muster mit größter
Exaktheit auf dem Drucktisch oder die Matrize bezogen
sein soll. In diesem Falle ist ein besonderes Ausrich
tungsorgan, gewöhnlicherweise bestehend aus Löchern im
Material, erforderlich. Diese Exaktheit in der Ausrich
tung wird bei der Herstellung von Karten mit gedruckten
Leitungen gefordert.
In diesem Zusammenhang ist es z. B. aus der US-PS 35 36 004
bekannt, bei der Herstellung von gedruckten Leitungen
die zu bedruckenden Platten mit einer Vielzahl von
Ausrichtungsöffnungen und mindestens zwei V-förmigen
Kerben an einer Kante zu versehen, deren Lage in bezug
auf die Ausrichtungsöffnungen genau festgelegt sein muß.
An der Maschine sind dementsprechende Ausrichtorgane
wie bewegbare Anschläge und Schieber angebracht, die die
Platten in die Lage bringen und dort festhalten
können. Zum Transport der Platten, zu dem die Ausricht
organe zurückgezogen werden können, dient ein Förderband,
auf dem die Platten durch Unterdruck festgehalten werden.
Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, eine weniger aufwendige, also ein
fachere Lösung für das Problem der exakten Ausrichtung
von Druckbogen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Druckmaschine der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zur Aus
richtung des Bogenmaterials in den Einstell-Lagen des
Greifarmes teils an sich bekannte, im Bogenmaterial
befindliche Ausrichtungsorgane und teils in bezug auf
den Rahmen der Maschine an sich bekannte, ortsfeste
Ausrichtungsorgane vorhanden sind, wobei die in dem
Bogenmaterial befindlichen Ausrichtungsorgane in Nähe
der Seiten und/oder der Hinterkante angebracht sind
und die beiden Ausrichtungsorgane zum gegenseitigen
Zusammenwirken gebracht werden können, bevor der
Greifarm die Vorderkante des Bogenmaterials erfaßt,
und daß die in bezug auf den Rahmen ortsfesten Aus
richtungsorgane in der Bewegungsrichtung der Greif
arme einstellbar sind.
Es hat sich als problematisch erwiesen, die Ausrich
tungsorgane in der Nähe der Vorderkante des Materials
unterzubringen und deshalb wurden die Ausrichtungs
organe in der Nähe der hinteren Kante des Materials
untergebracht. Außerdem ist in der Regel die Auflagen
höhe dieser Karten für gedruckte Leitungen begrenzt,
was zu einer komplizierten Umstellarbeit der auf den
Rahmen fest bezogenen Ausrichtungsorgane führt, und
die vorliegende Erfindung soll Anweisung über Aus
richtungsorgane geben, die fest auf den Rahmen bezogen
sind und die einerseits verstellbar in der Bewegungs
richtung der Greifarme sind, aber andererseits auch
im rechten Winkel dazu.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Perspektiv
ansicht einer Druckmaschine,
Fig. 1a eine vergrößerte Detailskizze der
Justierorgane der Greifarme,
Fig. 2 eine Frontansicht der in bezug auf
den Maschinenrahmen ortsfesten Aus
richtorgane,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte Ausführungsform,
in der Teile nicht dargestellt sind, um die für die
Funktion der Maschine wesentlichen Justierorgane der
Greifarme besser sichtbar zu machen. Ein Drucktisch
und ein Teil der Antriebsorgane sind nicht gezeigt.
Zur Anordnung gehören eine Anzahl Greifarme 1, wovon
zwei Stück gezeigt werden. Die Greifarme 1 sind an
ihren Enden mit zwei parallelen endlosen Vorschubketten
oder Bändern 2 verbunden. An jedem Greifarm 1 sind eine
Anzahl Greifanordnungen 1 a angebracht. Außerdem gehört
zur Anordnung ein doppeltes Hebelstangensystem, das
aus zwei gegenüberstehenden, gleich ausgebildeten
Hebelstangenpaaren 3 und 4 gebildet wird. Die Hebel
stangensysteme stehen durch sie beeinflussende Stangen
3 c, 4 c mit einem Trieborgan 5 in Verbindung. Das Hebel
stangensystem ist so ausgebildet, daß es eine weiter
unten beschriebene Justier- und Anhalteanordnung für
den Greifarm 1 bildet.
jedes der beiden Hebelstangensysteme 3 und 4 besteht
aus zwei in gleicher Ebene liegenden, jedoch sich in
entgegengesetzter Richtung erstreckenden Hebelstangen
3 a bzw. 4 a. Die beiden Hebelstangen jedes Hebelstangen
paares arbeiten über ein die beiden verbindendes
Glied 3 b bzw. 4 b zusammen. Die Stangen 3 c bzw. 4 c
koppeln das Glied 3 b bzw. 4 b mit dem Trieborgan 5.
Das eine Hebelstangenpaar, z. B. das Paar 4 a, ist durch
längsgehende Aussparungen so ausgeführt, daß es eine
gewisse Federung in seinem Bewegungsbereich gestattet,
während das andere Hebelstangenpaar 3 a nicht zu federn
braucht, sondern vollkommen steif sein kann.
Die Verbindungsglieder 3 b und 4 b sind drehbar und in
einer Ebene rechtwinklig zur Ebene gelagert, in welcher
die Hebelstangen 3 a und 4 a angeordnet sind. Sie können
sich um ihre Achsen 3 d, 4 d bewegen. Die Stangen 3 c und
4 c sind exzentrisch auf jeder Seite des Trieborgans 5
an Scheiben 5 a und 5 b angeordnet. Jede Hebelstange 3 a
und 4 a ist drehbar um einen fest angeordneten Lagerungs
punkt 3 e bzw. 4 e gelagert. An dem vom Verbindungsglied
3 b bzw. 4 b abgewendeten Ende der Hebelstangen ist eine
winkelförmig abgebogene, zweckmäßig V-förmige Ausspa
rung vorhanden, die gegen die Greifarme 1 gewendet ist.
Die Greifarme 1 sind, wie aus der Fig. 1a hervorgeht,
an ihren äußersten Enden mit Kugellagern 6 oder mit
ähnlichen Mitteln, z. B. Rollenlagern, versehen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn die
Scheiben 5 a und 5 b auf dem Trieborgan 5 rotieren, be
wegen sich die Stangen 3 c und 4 c ein Stück in Richtung
der gestrichelten Pfeile, d. h. in Richtung vom Trieb
organ 5 weg. Das Verbindungsglied 3 b bzw. 4 b dreht sich
dabei um seine Achse 3 d bzw. 4 d laut der gestrichelten
Pfeile. Aufgrund der fest angeordneten Lagerungs
punkte 3 e bzw. 4 e bewegen sich dann die äußeren Enden
der Hebelstangen 3 a bzw. 4 a laut der gestrichelten
Pfeile, d. h. in Richtung von den Greifarmen 1 weg.
Den Greifarmen 1 wird durch Senken des Drucktisches 10
eine freie Passage gegeben, und der links angeordnete
Greifarm 1′ kann durch die Vorschubketten zur Rechts
lage bewegt werden. Einen Moment später, wenn sich die
Stangen 3 c und 4 c aufgrund der Rotation der Scheiben 5 a
und 5 b gegeneinander bewegen, bewegen sich diese genau
wie das Verbindungsglied 3 b bzw. 4 b in entgegengesetzter
Richtung, d. h. laut der ausgezogen gezeichneten Pfeile.
Die äußeren Enden der Hebelstangen 3 a bzw. 4 a nähern
sich bei dieser Bewegung einander und klemmen dabei die
Greifarme 1′ und 1 fest, d. h. justieren diese, wenn sie
sich in der Lage befinden, in der das Kugellager 6 mit
der V-förmigen Aussparung zusammenwirken kann.
Beim Einlegen eines Bogens 11 soll folgendes geschehen:
Zuerst wird in der Anordnung gemäß Fig. 1 der linke
Greifarm 1′ in einer ersten Einstell-Lage angehalten.
Die Greifanordnungen sind geöffnet. Das Bogenmaterial 11
wird in den Greifarm eingeführt und, bevor die Vorder
kante des Bogens richtig ausgerichtet ist, wird ein
weiteres Ausrichtungsorgan betätigt, ein in bezug auf
den Rahmen ortsfestes Ausrichtungsorgan 12 mit Steuerungs
stiften 12 a, welche sich für ein Zusammenwirken mit den
im Bogenmaterial 11 befindlichen Ausrichtungsorganen 11 a
in der Form von Löchern herabsenken. Das Bogenmaterial 11
ist nun exakt ausgerichtet, die Greifanordnungen schlie
ßen sich und halten das Bogenmaterial im Greifarm 1′
fest, wonach der Greifarm 1 nach Beeinflussung durch
ein nicht gezeigtes Organ nach rechts in der Figur durch
die endlosen Vorschubketten 2 weitergeführt wird. Danach
wird der Greifarm 1 aufs Neue angehalten, jetzt in einer
zweiten Einstell-Lage, die in Fig. 1 durch den rechten
Greifarm 1 dargestellt wird, wonach das Material auf
einen in der Figur zwischen den Greifarmen 1 und Hebel
stangen 4 a und 3 a plazierten Drucktisch oder ähnliches
in der genauen Lage für den Druck gelegt wird. Gleich
zeitig wird der nächste Greifarm 1 in der ersten Ein
stell-Lage angehalten, um den nächsten Bogen zu greifen.
Damit die zum Drucken erforderliche Lage des Bogenmateri
als so genau wie möglich eingehalten werden kann, ist
es notwendig, daß die Greifanordnung 1 a das Bogenmaterial
ohne jede Verschiebung genau in der vorbestimmten Posi
tion aufnehmen kann und daß der Greifarm 1 bei der Pla
zierung des Bogens auf den Drucktisch 10 genau in der
vorbestimmten Einstell-Lage angehalten werden kann. Es
ist demnach von wesentlicher Bedeutung für ein gutes
Druckresultat, daß die Greifarme 1 so genau wie möglich
in wenigstens der zweiten aber auch in der ersten Lage
angehalten und justiert werden können.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Möglichkeit auf,
die Ausrichtung des zum Bedrucken vorgesehenen Bogen
materials 11 bei einem Zusammenwirken mit dem Greifarm 1
in dessen erster Einstell-Lage weiterhin zu verbessern,
indem für diesen Ausrichtungsvorgang in der ersten
Einstell-Lage des Greifarmes teils das im Bogenmaterial
befindliche Ausrichtungsorgan 11 a und teils das in bezug
auf den Rahmen ortsfeste Ausrichtungsorgan 12 benutzt
wird. Diese zwei Ausrichtungsorgane 11 a und 12 werden
derart miteinander in Übereinstimmung gebracht, daß
eine exakte Ausrichtung des Materials 11 gewährleistet
ist. Das in bezug auf den Rahmen ortsfeste Ausrichtungs
organ 12 soll außerdem in der Bewegungsrichtung des
Greifarmes einstellbar sein, wodurch eine einfache An
passung dieser Ausrichtungsorgane an die im Bogenmate
rial befindlichen Ausrichtungsorgane vorgenommen werden
kann.
Die Justierung des Greifarmes in seiner ersten Einstell-
Lage geschieht gleichzeitig mit oder etwas nach dem
Zusammenwirken des in bezug auf den Rahmen ortsfesten
Ausrichtungsorganes 12 mit den im Bogenmaterial befind
lichen Ausrichtungsorganen 11 a. Die Ausrichtungsorgane 12
bestehen aus einem oder mehreren Führungsstiften 12 a,
gewöhnlicherweise zwei oder drei für jedes Material, und
die im Material befindlichen Ausrichtungsorgane be
stehen aus Löchern. Die Ausrichtungsorgane 12 sind fest
auf einem Arm 13 angebracht, welcher mit Hilfe eines
Zylinders 14 und eines dazugehörenden Kolbens 13′ auf-
und abwärts beweglich ist. Der Zylinder 14 und der
Kolben 13′ werden über Leitungen 15 auf an und für sich
bekannte Weise betätigt. Der Arm 13 kann sich demanch
auf- und abwärts bewegen, und letztere Bewegung ist dazu
gedacht, die in bezug auf den Rahmen ortsfesten Aus
richtungsorgane 12 in Übereinstimmung mit den im Bogen
material befindlichen Ausrichtungsorganen 11 a zu bringen.
Der Arm 13 ist auf jeder Seite mit drei Führungsrollen
13 a versehen, und diese Rollen sind auf jeder Seite der
Führungsschiene 16 so angebracht, daß dem Arm 13 dadurch
nur eine exakt vertikale Bewegung ermöglicht wird. Die
Führungsschiene 16 ist fest mit einem Trägerorgan 17
für den Arm 13 verbunden, und dieses Trägerorgan 17
wirkt an dessen Enden mit horizontalen Führungen 18
zusammen, die fest mit dem Rahmen 19 verbunden sind.
Durch diese Anordnung kann dem Arm 13 eine Verschiebung
erteilt werden, die parallel zur Bewegung des Greif
armes erfolgt. Mit Hilfe von Spannvorrichtungen 20 für
das Trägerorgan 17 kann der Arm 13 und damit auch das
in bezug auf den Rahmen ortsfeste Ausrichtungsorgan 12
in eine beliebige Lage verschoben werden, um dort fest
geklemmt und mit den Ausrichtungsorganen 11 a zum Zusam
menwirken gebracht zu werden.
Damit der Arm 13 eine zur Bewegungsrichtung des Bogen
materials parallele, vertikale Auf- und Abwärtsbewegung
ausführen kann, sind die oberen Endteile des Armes 13
schwenkbar mit den Enden von Armteilen 13 b verbunden,
deren andere Enden mit sich vertikal erstreckenden
anderen Armen 13 c schwenkbar verbunden sind. Dadurch
wird gewährleistet, daß der Arm 13 eine genau verti
kale und im Verhältnis zum Bogenmaterial parallele
Bewegung ausführt, lediglich durch die Tätigkeit eines
einzigen zentral angebrachten Kolbens 13′.
In Fig. 1 sind die in bezug auf den Rahmen ortsfesten
Ausrichtorgane nicht gezeigt, aber es muß darauf hinge
wiesen werden, daß die Rahmenteile 19 sich parallel zu
den Zuführungsorganen 21 in Form einer Anzahl parallel
laufender Bänder 22 erstrecken.
Auch wenn es in der Praxis völlig ausreichend ist, daß
die in bezug auf den Rahmen ortsfesten Ausrichtungsor
gane 12 in der ersten Einstell-Lage des Greifarmes an
geordnet werden, um eine exakte Bedruckung zustandezu
bringen, wenn das Material 11 in Drucklage gebracht
wird, bei der dem Material die Hinweisbezeichnung 11′
gegeben wurde, kann die vorliegende Erfindung so aus
gestaltet werden, daß der Drucktisch 10 ebenfalls Aus
richtungsorgane in Form von Führungsstiften aufweist,
die ortsfest in bezug auf den Rahmen sind, und die in
der Drucklage zum Zusammenwirken mit den Ausrichtungs
organen 11 a′ gebracht werden können. Diese ortsfesten
Ausrichtungsorgane werden dadurch in Übereinstimmung
mit den Ausrichtungsorganen 11 a′ im Bogenmaterial ge
bracht, daß Stifte von der Unterseite zum Zusammen
wirken mit den Löchern 11 a′ gebracht werden. Diese
Stifte sind in Löchern im Drucktisch 10 eingelassen.
Der Ausrichtungsorgane 12 sollten wenigstens zwei an
der Zahl für jeden Bogen sein, und zwei oder mehrere
dieser Bögen können gleichzeitig bedruckt werden. Die
Ausrichtungsorgane 12 sind in eine Schiene eingelassen
und können an beliebigen Stellen in der Schiene ein
gespannt werden.
Claims (6)
1. Druckmaschine, insbesondere
zur Herstellung gedruckter Schaltungen auf Leiter
platten, mit einer Anzahl von Greifarmen, die bei
ihrer Bewegung aus einer ersten Lage, der Greiflage,
in eine zweite Lage, der Drucklage, ein zum Druck
vorgesehenes Bogenmaterial greifen und transportieren
können, wobei bei jedem der Greifarme eine Justierung
in wenigstens der zweiten, aber möglichst auch in der
ersten Lage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausrichtung des Bogenmaterials (11, 11′) in
den Einstell-Lagen des Greifarmes (1, 1′) teils an
sich bekannte im Bogenmaterial befindliche Ausrich
tungsorgane (11 a) und teils in bezug auf den Rahmen
(19) der Druckereimaschine an sich bekannte orts
feste Ausrichtungsorgane (12) vorhanden sind, wobei
die in dem Bogenmaterial befindlichen Ausrichtungs
organe in Nähe der Seiten- und/oder Hinterkante
angebracht sind und die beiden Ausrichtungsorgane
(11 a, 12) zum gegenseitigen Zusammenwirken gebracht
werden können, bevor der Greifarm die Vorderkante
des Bogenmaterials erfaßt, und daß die in Bezug auf
den Rahmen ortsfesten Ausrichtungsorgane (12) in
der Bewegungsrichtung der Greifarme (1) einstellbar
sind.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Justierung des Greifarmes (1′ ) in
dessen erster Lage gleichzeitig mit oder kurz nach
dem Zusammenwirken des in bezug auf den Rahmen (19)
ortsfesten Ausrichtungsorganes (12) mit den im
Bogenmaterial (11) befindlichen Ausrichtungsorga
nen (11 a) erfolgt.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in bezug auf den Rahmen ortsfesten
Ausrichtungsorgane aus Führungsstiften (12 a) und
die im Bogenmaterial befindlichen Ausrichtungsorgane
aus Löchern (11 a) bestehen.
4. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu bedruckende Material aus einem
steifen Bogen (11, 11′), beispielsweise einer Karte
für aufzudruckende Leitungen, besteht.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in bezug auf den Rahmen (19)
ortsfesten Ausrichtungsorgane (12) auf einen Arm (13)
befestigt sind, welcher in Auf- und Abwärtsrichtung
beweglich ist, um das in bezug auf den Rahmen orts
feste Ausrichtungsorgan (12) mit den im Bogenmaterial
befindlichen Ausrichtungsorganen (11 a) zum Zusammen
wirken zu bringen.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arm (13) in Führungen (18) ver
schiebbar angeordnet ist, die parallel zur Bewe
gungsrichtung der Greifarme (11′) verlaufen und
mit Spannvorrichtungen (20) zusammenwirken, die
eine feste Verbindung zu den Führungen bei einer
beliebigen Verschiebungslage ermöglichen.
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1977
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