DE1230040B - Bogenvereinzelungsvorrichtung fuer bogenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Bogenvereinzelungsvorrichtung fuer bogenverarbeitende Maschinen

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DE1230040B
DE1230040B DEZ11763A DEZ0011763A DE1230040B DE 1230040 B DE1230040 B DE 1230040B DE Z11763 A DEZ11763 A DE Z11763A DE Z0011763 A DEZ0011763 A DE Z0011763A DE 1230040 B DE1230040 B DE 1230040B
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DE
Germany
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rail
finger
stack
sheet
side rail
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DEZ11763A
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English (en)
Inventor
Karl Gustav Zeuthen
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Zeuthen and Aagaard AS
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Zeuthen and Aagaard AS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/56Elements, e.g. scrapers, fingers, needles, brushes, acting on separated article or on edge of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenvereinzelungsvorrichtung für bogenverarbeitende Maschinen Die Erfindung betrifft eine Bogenvereinzelungsvorrichtung für bogenverarbeitende Maschinen mit einem Stapeltisch und Seitenschienen, die auf die Breite des Stapels einstellbar sind und mit denen ein oder mehrere auf den vorderen Stapelecken aufliegende winkelförmige Finger verbunden sind, die ihrerseits eine im wesentlichen senkrecht zur Tischplatte gerichtete Relativbewegung gegenüber den Seitenschienen ausführen können.
  • Es sind bereits Bogenvereinzelungsvorrichtungen mit vorderen Vereinzelungs- oder Trenugliedern bekannt, die lediglich feste Anschläge, einer an jeder Kante der vorderen Ecke des Papiers aufweisen. Beim Vorwärtsbewegen schlägt der Bogen an diese Glieder an und krümmt oder wölbt sich, so daß der oberste Bogen hierdurch von den darunterliegenden Bögen in dem Stapel getrennt oder abgelöst wird. Bei einem gewissen Punkt des Vorwärtsbewegens werden die Ecken des Bogens freigegeben und gehen an den Anschlaggliedern frei vorbei, woraufhin sich der Bogen geradeausrichtet und weiterbefördert wird zum Platz, wo das Drucken stattfindet. Diese Art, eine Vereinzelung oder Trennung der Bogen oder Blätter zu bewirken, ist unter den in der heutigen Praxis vorherrschenden Bedingungen nicht zufriedenstellend, wo Papiere von sich stark verändernder Dicke und Steifheit gehandhabt werden müssen.
  • Im Hinblick darauf wurden auch bereits Bogen-oder Blattvereinzelungsvorrichtungen gebaut, die einen Finger aufweisen, der gegen das oberste Papierblatt nach unten drückt und einen vorderen Anschlag aufweist, der an der vorderen Kante des Papierblattes während dessen Vorwärtsbewegung angreift.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Finger mit dem vorderen Anschlag so angebracht, daß er senkrecht verschiebbar ist, und ist außerdem mechanisch mit der Seitenschiene verbunden, so daß eine Breiteneinstellung der Seitenschiene eine entsprechende zwangläufige Verschiebung des Fingers zur Folge hat. Die Stellung des Fingers wird folglich durch die Stellung der Seitenschiene bestimmt, mit der er verbunden ist.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß Unregelmäßigkeiten in dem Vorschub oder der Förderung der Blätter oder Bogen auftreten, die auf Ungenauigkeiten in der Größe der Blätter oder Bogen beruhen und auf der Tatsache, daß eine seitliche Einstellung, die auf der Basis eines vollen Blattstapels gemacht wird, der auf den Tisch gelegt wird, häufig nicht mit so einer Genauigkeit durchgeführt werden kann, daß der Finger in allen Fällen richtig angeordnet sein wird. Dieses kann unter anderem darauf beruhen, daß die Seite des Stapels nicht eben ist oder daß die Bedienungsperson nicht genügend sorgfältig war oder daß die Blätter schräg geschnitten waren.
  • Außerdem können die Blätter oder Bogen in einem Stapel verschiedene Breiten aufweisen. Beispielsweise kann es vorkommen, daß während des Druckes es erwünscht sein kann, einen Stapel mit Papier zu ergänzen, die von einem anderen Paket genommen sind. Zwischen diesen Paketen können zulässige Abweichungen in der Breite bis zu 4 mm bestehen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Bogeneinzelungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die auf dem Stapel aufliegenden winkelförmigen Finger unabhängig von den Seitenschienen in der Weise sind, daß sie sich auch bei unregelmäßigen Stapeln stets genau an den zu vereinzelnden Bogen seitlich anlegen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Finger ein Winkelteil aufweist, dessen einer Schenkel im wesentlichen parallel zur Seitenschiene angeordnet und so eingerichtet ist, daß er die Seite des Bogenstapels an der vorderen Ecke des Stapels berührt, daß der Finger in bezug auf die Seitenschiene in einer Richtung bewegbar angebracht ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene dieser Seitenschiene liegt, und daß der Finger einer Kraft ausgesetzt ist, die dazu neigt, ihn in eine Rich- tung auf die gegenüberliegende Seitenschiene und dadurch auf den Bogenstapel zu zu bewegen.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß eine Selbsteinstellung des Fingers erreicht wird, so daß er sich gewissen Ungenauigkeiten oder Unregelmäßigkeiten der Papierblätter anpassen kann und somit ständig genau in bezug auf das Blatt angeordnet ist und ein richtiges und fehlerfreies Vorrücken des Blattes ermöglicht.
  • Bei einer Ausführungsform steht der Finger in fester Verbindung mit dem einen Ende eines Hebels, der drehbar und kippbar an der Seitenschiene angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der kippbare Hebel mit einer Querausbuchtung oder Konvexität versehen ist, mit der er an der Seitenschiene anliegt, und daß seine Drehachse in der Konvexität oder Ausbuchtung im rechten Winkel zur Längsrichtung der letzteren durch einen Stift gebildet ist, der in ein Loch im Hebel mit Spiel hineinragt.
  • Eine andere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Finger von einer geführten Schiene getragen ist, die frei bewegbar auf einer vorderen Schiene angebracht ist, welche mit der Seitenschiene rechtwinklig verbunden ist. Dabei können Mittel zur Begrenzung der Bewegung der geführten Schiene vorgesehen sein.
  • Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß die geführte Schiene mit der vorderen Schiene durch eine Bolzen-Schlitz-Verbindung verbunden ist und nach unten und zur Drehung durch eine Feder gedrückt wird, die, wenn der Finger durch die Bogen nicht beeinflußt wird, ihn bzw. sie gegen einen Begrenzungsanschlag in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenschiene drückt. Dabei können Mittel zum Einstellen des Federdrucks vorgesehen sein. Die Feder kann eine Blattfeder sein, die an dem einen Ende an einer Schiene befestigt und schräg in bezug auf die Schiene angeordnet ist und deren anderes Ende gegen die geführte, mit einem Finger versehene Schiene drückt. Die Einstellmittel können durch ein Kontaktteil gebildet werden, welches entlang der Schiene verschiebbar ist. Außerdem kann vorgesehen sein, daß die vordere Schiene von der Seitenschiene getrennt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bogenvereinzelungsvorrichtung, die für eine Maschine mit einem hebbaren Tisch und Seitenschienen, die unabhängig von diesem sind, geeignet ist, Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Bogenvereinzelungsvorrichtung nach Fig.2 mit einem Einstellglied für den Federdruck, F i g. 4 das in F i g. 3 gezeigte Teil der Bogenvereinzelungsvorrichtung, gesehen von links in F i g. 3, Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Teiles der Bogenvereinzelungsvorrichtung mit einem vorderen Anschlag, der an dem Finger angebracht ist, F i g. 6 eine Ansicht von Teilen eines Vervielfältigungsapparates, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, mit einer dritten Ausführungsform einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die zur Verwendung bei einem Verviel- fältigungsgerät mit einem hebbaren Tisch für den Bogen- oder Blattstapel und an dem Tsich angebrachten Seitenschienen eingerichtet ist, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VIl-VIl der Fig. 6, Fig.8 eine Draufsicht eines Teiles des Vervielfältigungsapparates nach F i g. 6, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht in einem größeren Maßstab eines Fingergliedes zur Verwendung bei dem Aufbau gemäß den F i g. 6 bis 8 und F i g. 10 ein Fingerglied zur Verwendung bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 8 mit einem an dem Finger angebrachten vorderen Anschlag.
  • Fig. 1 dient dazu, die Idee oder das Wesen der Erfindung zu erläutern; daher wurden alle Teile, die nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, weggelassen. Die Figur zeigt folglich nur einen festen Tisch 1 eines Vervielfältigungsapparates zum Halten eines Vorratsstapels und an dem festen Tisch eine verschiebbare Seitenschiene. Bei einem Vervielfältigungsapparat sind zwei derartige Schienen vorgesehen, da sie jedoch symmetrisch sind, ist nur eine dargestellt. Die Seitenschiene ist im wesentlichen als Winkelabschnitt gebaut, dessen eines Teil 2 auf der Oberseite des festen Tisches aufliegt, der beim normalen Gebrauch horizontal ist, und das andere Teil 3 ist im rechten Winkel zum Tisch angeordnet und liegt beim normalen Gebrauch vertikal. An dem vertikalen Teil des Winkelabschnitts ist ein kippbarer Hebel 4 in so einer Weise angebracht, daß er sowohl in der vertikalen Ebene wie auch in der horizontalen Ebene kippen kann. Daher ist der kippbare Hebel mit einer zylindrischen Ausbuchtung oder Konvexität 5 versehen, die an der Außenseite der flachen Seitenschiene 3 anliegt. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein. Ein Stift 6, der sich durch ein in geeigneter Weise geformtes Loch in der Seitenschiene 3 und der Konvexität 5 hindurcherstreckt, ermöglicht es dem kippbaren Hebel 4, sich in der vertikalen Ebene, d. h. parallel zum vertikalen Teil der Seitenschiene 3, zu bewegen. Das Loch weist so eine Form auf, das außerdem eine kleine Rollbewegung der Konvexität 5 auf der ebenen Seitenschiene möglich ist. Ein Gegengewicht 7 dient zum Ausgleichen des kippbaren Hebels 4. Eine Feder 8 erteilt dem kippbaren Hebel 4 eine Kraft, die an dem Ende des kippbaren Hebels, wo ein Winkelfinger 9, 10 vorgesehen ist, nach unten auf den nicht dargestellten Bogenstapel zu gerichtet ist, der zwischen den vertikalen Teilen der einstellbaren Seitenschienen angeordnet ist. Die Richtung ist durch einen Pfeil angedeutet.
  • Das horizontale Teil 9 des Fingers 9, 10 dient zur Anlage an der Oberseite der Ecke des obersten Blattes oder Bogens in dem Stapel, während das senkrechte Teil 10, welches im wesentlichen parallel zum vertikalen Teil der Seitenschiene 3 verläuft, so eingerichtet ist, daß es an der Seite des Bogen- oder Blattstapels nahe der Ecke anliegt. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein vorderer Anschlag in Verbindung mit dem Finger vorgesehen. In Verbindung mit dem vertikalen Teil 10 des Fingers ist eine Führungsfläche 12 vorgesehen, die gewährleistet, daß der Finger, obgleich die Seitenschiene in der einmal eingestellten Stellung gehalten wird, an seinen Platz gleitet, wenn ein Bogen- oder Blattstapel eingesetzt wurde, und der Finger, der während des Einsetzens eines Bogenvorrats angehoben wurde, wieder über die vordere Kante des Stapels abgesenkt wird. Während des Einsetzens des Bogenstapels kann der Finger durch einen Druck angehoben werden, der nach unten auf die gegenüberliegende Seite des Kipphebels ausgeübt wird. Ein nicht dargestellter Griff oder Bügel kann vorgesehen sein, der mittels einer nicht dargestellten Stange, die unter dem Tisch 1 angeordnet ist, die kippbaren Hebel an beiden Seiten des Tisches betätigt.
  • Die Feder 8 kann einstellbar sein, um die Betätigungskraft einzustellen. Der Angriffspunkt und die Angriffsrichtung der Feder sind so gewählt, daß die gewünschte Verteilung des Druckes zwischen den beiden Winkelteilen des Fingers und eine Unempfindlichkeit auf Veränderungen auf Grund von Unterschieden oder Veränderungen in der Stellung des kippbaren Hebels erzielt wird, während die Größe des Blattstapels verringert wird. Die Aufhängung des kippbaren Hebels kann von jeder geeigneten Art sein.
  • Der lineare Kontakt kann z. B. durch einen Punktkontakt ersetzt werden, oder es kann eine geeignete Form einer Kugelgelenkverbindung benutzt werden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Bewegung des Fingers von so einer Art, daß jeder Punkt in ihm eine sphärische Fläche beschreibt. Bei gewissen Fällen kann dies unerwünscht sein. Bei den in den F i g. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsformen beschreibt jeder Punkt in dem Finger eine Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zu dem Tisch liegt, auf dem der Vorratsbogenstapel gelegt ist. Von dem Vervielfältigungsapparat od. dgl., von dem die Blattvereinzelungsvorrichtung ein Teil bildet, ist nur die Seitenschiene 13 gezeigt, und außerdem ist ein Bogenstapel 14 dargestellt, der auf dem nicht dargestellten Tisch ruht, der bei der Maschine, auf die hier Bezug genommen wird, unabhängig von den Seitenschienen vertikal bewegbar ist. Dieser Aufbau ist bekannt und braucht daher hier nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Die Seitenschiene 13 trägt eine obere Schiene 15 und im rechten Winkel zu dieser eine vordere Schiene 16, die sich vor der vorderen Seite des Bogenstapels 14 erstreckt. An der vorderen Schiene ist eine Führungsschiene oder ein Träger 17 angebracht, die bzw. der mittels einer Schlitz-Stift-Verbindung 18, 19 so geführt ist, daß sie bzw. er sich nur in einer Ebene parallel zur Ebene der vorderen Schiene bewegt. Ein Stift 20 an der geführten Schiene 17 und ein in F i g. 4 gestrichelt dargestellter Einschnitt 20 a in der vorderen Schiene 16 begrenzen die Bewegung der geführten Schiene. Durch diese Verbindung kann die geführte Schiene eine Bewegung in vertikaler Richtung innerhalb gewisser Grenzen und eine Drehung um den Stift 19 ebenfalls innerhalb gewisser Grenzen und eine Kombination dieser Bewegungen in bezug auf die Seitenschiene 13 durchführen. Die geführte Schiene 17 trägt einen im Winkel gebogenen Finger 21, 22, der mit einer Führungsfläche 23 versehen ist, um das Einsetzen des Bogen- oder Blattstapels zu erleichtern. Außerdem kann ein nicht dargestelltes gemeinsames Betriebsteil vorgesehen sein, um gleichzeitig zwei Finger, einen an jeder Seitenschiene, anzuheben.
  • Bei dem in F i g. 2 gezeigten Beispiel ist der Vorderanschlag nicht an dem Finger angebracht, sondern er bildet statt dessen ein Teil der vorderen Schiene 16, wodurch die vorher beschriebenen Vorteile erzielt werden. F i g. 5 zeigt, daß es auch möglich ist, einen vorderen Anschlag 25 an dem Finger 21, 22 vorzusehen, wobei in diesem Fall ein entsprechender Einschnitt 26 in der vorderen Schiene 16 vorgesehen ist.
  • Die geführte Schiene 17 mit dem Finger 21, 22 ist dem Druck einer Feder 27 ausgesetzt, die in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Die Feder 27 drückt das horizontale Teil 21 des Fingers nach unten in Berührung mit dem obersten Bogen in dem Bogenstapel.
  • Der Berührungspunkt der Feder mit der geführten Schiene 17 ist in bezug auf eine senkrechte Linie durch den Bolzen 19, der als Drehachse für die geführte Schiene 17 dient, so weit verschoben, daß ein Moment erzeugt wird, welches das vertikale Teil 22 des Fingers nach innen gegen die Seite des Bogenstapels driickt.
  • Die Feder 27 ist durch Niete 28 an der Unterseite der Schiene 15 befestigt und so angeordnet, daß sie einen Winkel mit der Schiene 15 bildet, wobei die Feder in Richtung auf ihr freies Ende auf die Schiene zu konvergiert. In der Schiene 15 ist ein Führungsschlitz 29 vorgesehen, in dem ein Einstellteil 30 bewegt werden kann, welches mit einem Widerlagerteil 31 versehen ist, das, wenn das Einstellteil 30 in dem Führungsschlitz verschoben wird, zur Anlage an verschiedenen Stellen an der Feder gebracht wird.
  • Hierdurch wird der Arm oder Hebel des Moments verändert und die Feder mehr oder weniger gespannt, wodurch sie einen größeren oder geringeren Druck auf die geführte Schiene 17 ausübt.
  • Die Tatsache, daß der Finger 21, 22 nicht der Bewegung der Seitenschiene 13 folgen muß, sondern sich selbst unabhängig in der Richtung der Bewegung der Seitenschienen einstellen kann, auch nachdem die letzteren durch nicht gezeigte übliche Mittel in einer gegebenen Stellung festgeklemmt wurden, bewirkt, daß sogar in dem Fall einer ungenauen Einstellung der Seitenschienen oder bei einem ungenauen Papierstapel ein sicherer Kontakt zwischen dem im Winkel gebogenen Finger und der vorderen Kante oder Ecke des Bogenstapels mit größerer Sicherheit bei der Blattvereinzelungsfunktion erzielt wird.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Winkelfingers 21, 22 ohne vorderen Anschlag, wie der in F i g. 5 gezeigte, wird erreicht, daß der Finger 21, 22 und die geführte Schiene 17 sich praktisch ohne Reibung bewegen, da diese Teile nicht den Druck von dem Bogenstapel während der Bogenförderungsbewegung absorbieren sollen, die in Richtung des Pfeiles A in Fig.2 auftritt. Der Winkelteil des Fingers, der gegen das oberste Blatt oder den obersten Bogen in dem Stapel anliegt, braucht nicht horizontal zu sein, sondern kann einen leichten Winkel zur horizontalen Ebene bilden.
  • Die in den F i g. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist zur Verwendung bei einem Vervielfältigungsapparat eingerichtet, der einen anhebbaren Tisch, d. h. von dem Typ, wo das oberste Blatt in dem Vorratsstapel praktisch ständig auf derselben Höhe angeordnet ist, und Seitenschienen aufweist, die an dem Tisch angeordnet sind und daher der Auf-und Abwärtsbewegung des Tisches folgen. Der Tisch 40 wird mittels einer nicht dargestellten Einrichtung angehoben. Auf dem Tisch befindet sich ein Bogenstapel 41, dessen oberster Bogen in Richtung nach links gesehen in der Figur mittels einer schematisch dargestellten Fördereinrichtung42 vorwärts bewegt werden kann. Diese Fördereinrichtung weist einen Aufbau auf, der dem Fachmann wohlbekannt ist und nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht.
  • Bei der einfachen Ausführungsform ist es eine Rolle, die eine Gurnmioberfläche aufweist und gedreht wird, um das oberste Blatt oder den obersten Bogen zu ergreifen und zu fördern. Der beförderte Bogen wird von einer Führungsfläche 43 bis zu dem Druckplatz oder der Druckstelle zwischen den Rollen44 und 45 in einer Einrichtung geführt, die dazu vorgesehen ist, eine genaue Vorwärtsbewegung des Papiers zu der nicht dargestellten Druckstelle zu gewährleisten.
  • Auf einer Tragschiene 46 ist ein Schlitten 47 angebracht, der mit einer horizontal einstellbaren Seitenschiene 48 mittels einer Gabel 49 verbunden ist, die an einer Schiene 50 angreift. An dem Schlitten 47 ist ein Fingerteil 51 drehbar und verschiebbar mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung 52, 53 angebracht. Ein Punkt in dem Fingerteil bewegt sich in einer Ebene parallel zur Ebene des Schlittens. Eine nicht dargestellte Feder ist angebracht, um einen Druck in Richtung des Pfeiles P auszuüben, wodurch ein Drehmoment auf das Fingerteil ausgeübt wird, dessen vertikales Teil daher gegen die Seite des Bogenstapels drückt, während das horizontale Teil nach unten gegen das oberste Blatt oder den obersten Bogen in dem Blatt- bzw. Bogenstapel drückt, unabhängig davon, ob die Seitenschienen richtig oder nicht nchtig eingestellt sind, und unabhängig davon, ob die Seitenfläche des Stapels eben oder nicht eben ist.
  • Die Federanordnung kann ähnlich der in den F i g. 3 und 4 gezeigten sein. Es ist jedoch auch möglich, den erforderlichen Druck auf den Finger mittels eines Gewichts zu erreichen, das gleitbar entlang einem einarmigen Hebel angeordnet ist, dessen freies Ende den Finger beispielsweise in einer Weise ähnlich der der Feder berührt.
  • Wie bereits vorher beschrieben, kann das Fingerteil mit einem vorderen Anschlag versehen sein, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, oder der vordere Anschlag kann weggelassen werden, wie es in Fig.9 gezeigt ist, wobei im letzteren Fall der Schlitten 47 mit einem vorderen Anschlag bei 54 (F i g. 7) versehen ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Bogenvereinzelungsvorrichtung für bogenverarbeitende Maschinen mit einem Stapeltisch und Seitenschienen, die auf die Breite des Stapels einstellbar sind und mit denen ein oder mehrere auf den vorderen Stapelecken aufliegende winkelförmige Finger verbunden sind, die ihrerseits eine im wesentlichen senkrecht zur Tischplatte gerichtete Relativbewegung gegenüber den Seitenschienen ausführen können, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß wenigstens ein Finger ein Winkelteil (9, 10, 21, 22, 51) aufweist, dessen einer Schenkel (10, 22) im wesentlichen parallel zur Seitenschiene (3, 13) angeordnet und so eingerichtet ist, daß er die Seite des Bogenstapels an der vorderen Ecke des Stapels berührt, daß der Finger in bezug auf die Seitenschiene in einer Richtung bewegbar angebracht ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene dieser Seitenschiene liegt, und daß der Finger einer Kraft ausgesetzt ist, die dazu neigt, ihn in eine Richtung auf die gegenüberliegende Seitenschiene und dadurch auf den Bogenstapel zu zu bewegen.
  2. 2. Bogenvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger in fester Verbindung mit dem einen Ende eines Hebels (4) steht, der drehbar und kippbar an der Seitenschiene (3) angeordnet ist.
  3. 3. Bogenvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Hebel (4) mit einer Querausbuchtung oder Konvexität versehen ist, mit der er an der Seitenschiene anliegt, und daß seine Drehachse in der Konvexität oder Ausbuchtung im rechten Winkel zur Längsrichtung der letzteren durch einen Stift (6) gebildet ist, der in ein Loch im Hebel (4) mit Spiel hineinragt.
  4. 4. Bogenvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger von einer geführten Schiene (17) getragen ist, die frei bewegbar auf einer vorderen Schiene (16, 24) angebracht ist, welche mit der Seitenschiene (13) rechtwinldig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (20) zur Begrenzung der Bewegung der geführten Schiene.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geführte -Schiene mit der vorderen Schiene durch eine Bolzen-Schlitz-Verbindung (18, 19) verbunden ist und nach unten und zur Drehung durch eine Feder (27) gedrückt wird, die, wenn der Finger durch die Bogen nicht beeinflußt wird, ihn bzw. sie gegen einen Begrenzungsanschlag in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenschiene drückt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel (30, 31) zum Einstellen des Federdrucks.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder ist, die an dem einen Ende an einer Schiene befestigt und schräge in bezug auf die Schiene angeordnet ist und deren anderes Ende gegen die geführte, mit einem Finger versehene Schiene drückt, und daß die Einstellmittel durch ein Kontaktteil gebildet werden, welches entlang der Schiene verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schiene von der Seitenschiene getrennt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 106 774; USA.-Patentschrift Nr. 3 100 112.
DEZ11763A 1964-09-19 1965-09-17 Bogenvereinzelungsvorrichtung fuer bogenverarbeitende Maschinen Pending DE1230040B (de)

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