DE668244C

DE668244C - Bogenzufuehrvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsmaschinen

Info

Publication number: DE668244C
Application number: DER99697D
Authority: DE
Original assignee: Roto und Debego Werke A G
Current assignee: Roto und Debego Werke A G
Priority date: 1937-06-26
Filing date: 1937-06-26
Publication date: 1938-11-29

Description

Bogenzuführvorrichtung für Vervielfältigungsmaschinen Gegenstand des Hauptpatents isst eine Bogenzuführvorrichtung für Vervielfähigungsmaschinen mit selbsttätig gesteuertem Bogensdiieber und einem vorderen und seitlichen, am Stapeltisch angeordneten einstellbaren, Papieranschlägen, bei der weitere unabhängig vom Stapeltisch gelagerte, seitlich angeordnetee Anschläge, z. B. Rollen, Backen oder endlose Bänder, in der Höhe des jeweils obersten Bogens vorgesehen sind, die die vorn. freniiegenden Bogen seitlich halten, um zu verhindern, daß beim Vorschieben des obersten Bogens durch den Bogenschieber auch die folgenden vorn freiliegenden Bogen mitgenommen werden.
Nach dem Hauptpatent sind die zusätzlichen Anschläge am Maschinengestell gelagert, so daß bei jedem UJrbergang, auf eine andere Bogenbreite nicht nur die üblichen seitlich am Stapeltisch angeordneten Papieranschläge, sondern außerdem auch noch die zusätzlich angeordneten Anschläge eingestellt werden müssen. Die Erfindung beseitigt die Notwendigkeit .dieser, doppelten Einstellung dadurch, daß die einstellbaren seitlichen Papieranschlige am Masrhin,engestell angebracht sind, und die weiteren seitlich angeordneten Anschläge tragen.
# Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. t eine Seitenansicht einer Vervwelfältigungsmaschine ,mit der Einrichtung nach der Erfindung, und Fig. a ist eine Vorderansicht der Maschine. Die Zeichnung zeigt eine Vervielfältigungsmaschine an sich bekannter Bauart.
Wie bei dem Hauptpatent -sind t und z die die Schablone tragenden Walzen und 3 die Gegendruckwalze. Der Papierbogen wird von dem Stapel q. * durch den Zubringer 6 vorgeschoben und zwischen die Walzen z Und 3 gebracht. Der Papierstapel q. liegt auf einem Stapeltisch 7, der in bekannter Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung während des Arbeitens der Maschine selbsttätig so angehoben wird;, äaß das oberste Blatt des Stapels stets in der Höhe der Berührungslinie der beiden Walzen 2 und 3 liegt. Der Stapel stützt sich vorn .gegen einen vorderen Anschlag B.
Abweichend von dem Hauptpatent sind nun die seitlichen Anschläge 9 für den Bogenstapel nicht mehr an dem Stapeltisch selbst angebracht, sondern sie sind mit Hilfe von Schrauben i o an dem Maschinengeste14 und zwar seitlich einstellbar und in der eingestellten Lage feststellbar befestigt, so daß. sie den verschiedenen Papierbreiten angepaßt werden können. Der Stapeltisch 7 besitzt entsprechende Aussparungen i g, um die seitliche Verstellung der seitlichen Anschläge 9 zur ermöglichen. Der Stapeltisch ist in beiden Figuren in zwei verschiedenen Lagen gezeugt, und zwar in seiiler unteren. Lage in ausgezogenen Linien, in. seiner oberen Lage in stri&-punktierten Linien.
Die zur Verhinderung des Vorschubs mehrerer Bogen vorgesehenen weiteren seitlichen. Anschläge sind bei dem Ausführungsbeispiel. in Form von Rollen 15 unmittelbar an den seitlichen Führungen -9 angeordnet. Um den Betrag, um den diese seitlichen Gummirollen nach innen mach dem Papierstapel zu Über die seitlichen Anschläge g hervorragen, einstelien zu können, sind die Rollen 15 auf Achsen 20 angeordnet, die exzentrisch in den Seitenführungen 9 gelagert sind. Man kann infolgedessen durch Drehen der auf den beiden Achsen vorgesehenen Knöpfe 21 die Rollen 15 mehr oder weniger gegen den Stapel drü4<iem.. Die Achsen 2o sind in der eingestellten Lage durch beliebige Mittel, z. B. eine Stellschraube o. dgl., feststellbar.
Auch hier kann man natürlich an, Stelle der Wälzen andere Haltevorrichtungen., z. B. mit Gummi bespannte Leisten oder endlose Bänder ö. dgl., wählen, und auch zur Einstet, Jung der Haltevorrichtungen gegenüber den seitlichen Anschlägen 9 können andere Mittel dienen, z. B. Stellschrauben, Keile o. dg#i.
Die Arbeitsweise der Einrichtung äst demnach so; daß nach' einmaliger Einstelle der seitlichen AnschMge 9 für die betreffende Bogenbreite keinerlei weitere Einstellung mehr erforderlich ist. Zum Auflegen eines neuen Stapels wird ledigUch der Tisch 7 gesenkt, der Stapel eingeschoben und dann der Tisch von Hand oder mechanisch so weit angehoben, bis der oberste Bogen in Eingriff mit den Rollen i 5 gelangt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführvorrichtung für Vervielfältigungsmaschinen mit selbsttätig gesteuertem Bogenschieber und einem vorderen und seitlichen, am Stapeltisch angeordneten Papieranschlägen nach Patent 667 527, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren seitlichen Papieranschläge (9) am Maschinengestell angebracht sind und die weiteren seitlich angeordneten, ixt der Höhe des jeweils obersten Bogens hegenden Anschläge (15) tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dä.-durrh gekennzeichnet, daß die Anschläge (15), z. B. Rollen, in der Richtung nach dem Stapel zu einstellbar an den seitlichen. Anschlägen (9) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollen ausgebildeten Anschläge (15) auf Achsen (20) angeordnet sind, die exzentrisch in den seitlichen Anschlägen (9) gelagert sind.